Hochzeitsglocken
Abends trafen die Gäste ein, unter denen auch mein Vater, meine Brüder und mein Cousin waren, die Harry und mich mit einer festen Umarmung herzlich begrüßten, bevor sie in das Zelt verschwanden, wo die Hochzeit stattfand.
Harry neben mir langte in seinen Anzug und holte einen sich bewegenden Schnatz hervor, während wir den langen Teppich zum Zelteingang langliefen. Mit diesem fang er zu spielen, ließ ihn ca. 20 wegfliegen, bevor er ihn wieder einfing und in seine Tasche steckte.
Plötzlich begann Musik zu spielen und als wir beide im großem Zelt ankamen, sahen wir, wie Fleur und Bill zu tanzen begannen. Die Mengen an Leuten stellten sich um sie und begannen für das tanzende, frisch vermählte Paar zu jubeln, das strahlend in fliegenden Rosenblättern tanzte. Sogar Viktor Krum war gekommen und auch Madam Maxime, neben der ein lächelnder Hagrid stand.
Die anderen Gäste begann zu tanzen und unter ihnen waren auch Luna und ihr Vater, die verrückt tanzen begannen.Ich lächeltein die Menge, bis mein Blick auf Hermine fiel, die meinen Blick erwiderte und zu mir kam, denn mittlerweile stand ich alleine.
Sie trug ein zartes rotes Kleid, das ihre Figur perfekt umschmeichelte,mit dazu passenden hohen Absätzen, ihr Haar war glatt und glänzend.Ich schluckte, als ich daran erinnert wurde, wie schön Hermine war."Du siehst toll aus, Hermine." "Danke."Erwiderte sie mit einem breiten Lächeln.
"Möchtest du tanzen?"Fragte ich sie dann mit einem sehr breiten Lächeln. Sie nickte und folgte mir zu einem freien Platz auf der Tanzfläche - zu unserer Linken bewegte sich mein Vater im Rhythmus der Musik und zu unserer rechten tanzten meine Brüder Hand in Hand im Kreis, was wir immer als Kinder gerne gemacht hatten, und sie lächelten uns verschmitzt an. Ich rollte mit den Augen in ihre Richtung, als ich mich wieder zu ihr umdrehte und die Band nun ein langsameres Lied spielte.
Wir schwangen uns zur Musik und tanzten herum. Ich sah sogar Emma und Viktor zusammen tanzen und ich konnte einen unglücklichen Ron in der Ecke sehen, der die beiden neidisch anschaute.
"Irgendwas Interessantes?" Fragte mich plötzlich Hermine. " Nur das schönste Mädchen im Raum." Sie errötete auf meine Antwort hin und sah zu Boden, was mich lächeln ließ. "Nun, Regulus. Ich muss sagen, du bist der hübscheste Gentleman in diesem Raum."Mein Lächeln wurde breiter und ich drehte sie herum, bevor ich sie an mich heranzog.
Als wir wieder tanzten, fuhr sie mit den Fingerspitzen über meine Schultern. Sie lachte, als ich sie wieder drehte, und spielte dann mit meinen Haaren im Nacken. Unsere Blicke trafen sich, und für ein paar langsame Sekunden wurde die Musik leiser und alle anderen um uns herum verschwammen. Impulsiv legte ich meine Hände auf ihren Rücken und drückte sie fest an mich, wobei meine Hände auf ihrer Taille ruhten. Hermine senkte ihren Kopf und legte ihn auf meine Brust, wodurch wir uns noch näher kamen.
Ich wollte die Zeit einfrieren und nie wieder weggehen, damit sie für immer in meinen Armen bleiben würde,doch plötzlich krachte etwas helles ins Zelt und alle blieben ruckartig stehen. Mitten im Zelt war eine Kugel aus hellblauen Energiefäden, die wir alle beunruhigt musterten.
"Das Ministerium ist gefallen! Der Zaubereierminister ist tot!" Ich zog geschockt die Luft ein und Hermine und ich sahen zu meinem Vater, der sprachlos zu der Kugel sah. "Sie kommen! Sie kommen! Sie kommen!"Hörte man aus der Kugel die Stimme flüstern und als sie sich wieder auflöste, gingen die Lichter im Zelt wieder an.
"Harry! Regulus! Hermine!" Rief mein Vater nach uns, bei dem schon meine Brüder standen. Doch wir schafften es nicht wie Harry rechtzeitig zu ihnen zu kommen, da vor uns ein Todesser einschlug und mit ihm stach eine Stichflamme heraus.Leute begannen zu schreien als es immer mehr Todesser wurden, die begannen uns anzugreifen.
"Harry! Regulus! Hermine!!"Schrie unsere beste Freundin, als sie uns drei sah, die ich zu uns zog und hilflos, sahen wir uns nach Ron um. Als wir ihn fanden,packte ihn Hermine an die Hand, als wir im nächsten Augenblick plötzlich mitten auf der Straße waren. Ein Bus hupte, vor dem wir gerade noch so wegspringen konnten.
Hermine führte uns durch die Messe an Menschen und wegen dieser Lautstärke konnte ich verrückt werden."Wo sind wir?" "In der Shaftesbury Avenue!Hier war ich öfters mit Mum und Dad im Theater." War ihre Erklärung auf die Frage von Ron, der gerade einen Kulturschock erlitt. "Ich weiß nicht, wie ich darauf kam-es schoss mir einfach durch den Kopf! Hier lang!"
Sie brachte uns in eine Gasse, weg von all dem Trubel und den Menschen, die uns wegen unserem Aufzug teilweise schon merkwürdig angeguckt hatten. "Wir brauchen andere Sachen." Meinte sie, bevor sie in ihrer eigentlichen kleinen Tasche nach Kleidung zu kramen begann, die sie uns reichte."Was- wie?" "Unausführbarer Ausdehnungszauber."
"Du bist echt der Wahnsinn."Lächelte Ron sie an, was mich etwas schmunzeln ließ. "Was istj etzt daran so überraschend?" Grinste sie nun auch, doch nachdem sie meinen Pullover herausgefischt hatte, rumpelte etwas in der Tasche. "Das waren die Bücher..." Nun sah ich sie mit einem 'dein ernst' Blick an, den sie nur mit einem unschuldigen Lächeln erwidern konnte.
Umgezogen, brachte sie uns dann in ein Café. "Was ist mit den Leuten bei der Hochzeit. Sollen wir nicht lieber zurück?" "Die wollten dich schnappen, man.Damit würden wir nur jeden in Gefahr bringen." "Wir können nur hoffen, dass sie wohlauf sind." Sagte ich angespannt,während ich durch meine Haare fuhr.
Plötzlich hörten wie neben uns aus Kopfhören um den Hals der Kellnerin, laute Musik und die Frau räusperte sich. "Kaffee?" Fragte sie uns etwas kühl, da sie wohl nach Hause wollte. Wir waren die einzigem im Café. "Einen Cappuccino, bitte." "Du?" Fragte sie Ron, der sich hilfesuchend zu Hermine sah, bevor er wieder zu der Kellnerin blickte."Äh was sie- ähm- gesagt hat."
"Das selbe."Bestellte dann auch Harry und nun sah sie zu Alice. "Schwarzen Kaffee, bitte." Damit sah sie nun zu mir. "Eiskaffee,bitte." Bestellte ich als letzter und hoffentlich würde mich das Getränk wieder wachrütteln, denn hier zu sitzen, ließ mich realisieren, wie dringend ich schlafen musste. Ohne noch etwas zu sagen verschwand die Kellnerin mit Musik in den Ohren nach hinten in die Küche.
"Was ist der nächste Anlaufspunkt? Der Tropfende Kessel?" "Der ist zu gefährlich. Wir müssen zu einem Ort, wo keiner ist und wo uns keiner kennt oder sehen kann. Wenn es wahr ist,dass Voldemort das Ministerium übernommen hat, dann ist keiner der alten Orte sicher!" Antworte ich dem rothaarigen und Hermine lehnte ihren Kopf nun an meine Schulter.
"Verdammt, ich habe meinen Rucksack mit all meinen wichtigen Sachen im Fuchsbau gelassen!" Aber Hermine schüttelte auf die Worte von Harry nur ihren Kopf und deutete kaum merklich auf ihre Tasche, da gerade zwei Männer das Café betraten hatten. "Nicht wahr?"Flüsterte Harry verblüfft, doch Hermine schenkte ihm nur ein kleines Lächeln. "Das wichtigste habe ich da seid 'ner Woche drin. Nur zur Sicherheit."
Ron wollte gerade sagen, dass er seine Jeans nicht sonderlich gut fand, als Harry Hermine und mich packte und uns zu rief, dass wir runter sollten. In diesem Moment hatten sich die beiden Männer umgedreht, die Flüche auf uns hetzten. "Stupor!" Standen Harry und Emma schnell auf und jagten beide Männer über den Tresen gegen die Wand.
Damit begann ein kleiner Kampf zwischen und den beiden Todessern, die immer wieder Sprüche auf uns hetzten. "Confringo!" Rief ich und einer der Männer, wurde durch die Explosion gegen die Wand geworfen, an der ohnmächtig heruntersackte, Nun wollte sein Kumpane einen Fluch auf mich hetzen, den ich geschickt blockte.
"Petrificus Totalus!" Jagte Hermine ihm den Zauberspruch hinterher und erstarrt fiel er zu Boden, weshalb wir anderen vier nun auch aus unsere Deckung kommen konnten. Aber jetzt kam auch die Kellnerin wieder die den Tumult gehört hatte."Geh! Hau ab! Schnell!" Schickte sie Hermine weg, was die Kellnerin sich nehmen ließ und haute durch den Hinterausgang ab.
"Tür abschließen und Licht aus!" Wies Harry uns anderen an, also schlossen Hermine, Emma und ich die Türen ab und ließen die Jalousie runter, während Ron mit dem Gerät das Licht einfing. "Der heißt Rowle, er war auf dem Astronomieturm als Snape, Dumbledore ermordet hat." Erzählte Harry uns, als wir uns die beiden ohnmächtigen Männer genauer ansahen. "Das ist Dolohov. Den kenne ich von den Fahndungsplakaten." Sagte das Ron, als er den anderen Todesser angeekelt ansah, der versteinert uns ansah.
"Was machen wir jetzt mir dir, huh? Du hättest keine Hemmungen uns umzubringen,was?" "Wenn wir sie umbringen, wissen die, dass wir hier waren." Wollte Emma ihn beruhigen, was nun auch Hermine probierte. "Ron!" "Wenn er der Mörder von Mad- Eye wäre, wie würdest du es dann sehen?" "Es würde nichts ander Tatsache ändern." Mischte ich mich dann ein und hielt meinen Zauberstab bereit in meinen Händen. "Wenden wir lieber einen Gedächtniszauber an."
Daraufhin glitt mein Blick zu Hermine, die vor einigen Wochen ihren Eltern ihre Erinnerungen an alles genommen hat. Stattdessen ließ sie sie glauben, dass sie das Ehepaar Wilkins waren und nach Australien ziehen wollten, was sie taten. Sie würde sie wieder zurückholen und ihnen ihre Erinnerungen wiedergeben, wenn wir den Krieg gewonnen hatten. Doch wir wussten nicht einmal, ob wir das schaffen würden.
Ron sah ebenfalls kurz zu Hermine, aber ich schüttelte still meinen Kopf."Du bist der Chef, Regulus. Du warst immer der beste in Zaubersprüche." Meinte der rothaarige zu mir, nachdem er Emma behutsam einen Tropfen Blut von der Wange wischte. "Obliviate!"Trat ich nach vorne und löschte diese Erinnerung aus ihren Gedanken und versetzte sie durch eine nur, damit wir weg konnten.
"Woher wussten wir, wo wir sind?" "Vielleicht hast du noch die Spur auf dir." Überlegte Hermine laut auf die Frage von Harry,während wir durch die Stadt liefen, aber Emma schüttelte ihren Kopf. "Nein, die Spur verliert sich, wenn man 17 wird! Das ist magisches Gesetz!"
Jetzt rissen Hermine und ich kurz die Augen auf. "Harry, dein Geburtstag! Hermine und ich hatten eine Torte vorbereitet, die wir dir dann am Ende der Hochzeit überreichen." "Leute, das wir wirklich lieb von euch, aber wir wären vor ein paar Minuten gerade fast von zwei Todessern umgebracht worden! Also..." "Richtig." Schüttelte Hermine dann ihren Kopf und versteckte ihre Hände in ihre Jackentaschen.
"Die Frage ist, was machen wir jetzt?" "Wir brauchen erstmal ein sicheres Versteck und ich glaub, ich weiß auch schon wo." Sah ich mit einem kalten Gesichtsausdruck nach vorne und zwar sahen die anderen mich kurz stutzig an, aber nickten dann.
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