Drei Besen


Wir betraten den Laden einige Minuten nach Slughorn ,dem wir am Thresen schon mit den Kellner reden hören konnten. "Kommt hier rüber-nicht dahin!" Zischte Harry, dem wir folgten, bis zu einem leeren Tisch hinter dem Kamin, wo aus wir ihn immer noch sehen konnten und er uns. Ich setzte mich neben Harry und Hermine, während Ron und Emma gemeinsam saßen, nach dem wir die dicken Mäntel ausgezogen hatten.

 "Was wollen Sie bestellen?" Kam ein Kellner zu uns und Hermine bestellte für uns prompt fünf Butterbier, aber für sie wie immer mit etwas Ingwer und für mich mit Honig.Harry neben mir starrte plötzlich nach vorne und als ich irritiert seinem Blick folgte, war auch Draco in den Laden gekommen, der uns finster ansah, bevor er ins Badezimmer ging.

"Ron, sieh mal!"Deutete meine Freundin mit ihrem Kopf in die eine Ecke, wo Ginny mit ihrem Freund Dean saß und beide sich ziemlich nah waren. "Oh man, ey! Dieser schleimige Sack!" "Jetzt Mal ehrlich, Ron!Sie halten nur Händchen." Sah sie ihn verständnislos an, doch Emma räusperte sich kurz und deute mit ihrem Finger zu dem Pärchen."Und Knutschen." Gab sie mit einem unbehaglichen Ton in der Stimme von sich und sah zu Ron, der Dean gerade mit seinem Blick versuchte zu töten.

"Ich geh lieber." "Was?"Fragte Emma ihn fassungslos, der nicht mit ansehen wollte, wie seine Schwester mit einem seiner Freunde rummachte. "Das ist doch wohl nicht dein ernst" "Es geht um meine Schwester, okay? Schon schlimm genug mitanzusehen, wie Regulus und Hermine rummachen!"

"Na und?" Fragte Emma und nahm ihr Butterbier, das mit den anderen vier uns gerade gebracht wurde. "Wenn sie zu uns rüberblicken würde und du würdest mit mir knutschen, würde sie dann auch gehen?" Als sie das sagte, verschluckte ich mich an meinem Butterbier und Hermine musste mir auf meinem Rücken schlagen,während ich zu Husten begann. Ron war wie erstarrt als sie das sagte und um nicht einfach doof da zu sitzen, begann Emma von ihrem Butterbier zu trinken.

Aus dem Nichts wurden Harrys Augen groß und als ich aufblickte sah ich Slughorn auf uns zu laufen, den der Junge zu uns winkte. "Harry, mein Junge!" "Hallo, Sir! Schön Sie wieder zu sehen!" Stand Harry auf, um den Mann mit einem aufgesetzten Lächeln die Hand zu geben, die unser Professor schüttelte. "Das finde ich auch! Das finde ich auch!" "Aufpassen-gleich kommen die Adoptionspapiere." Murmelte ich mit einem Grinsen, bevor ich wieder von meinem Butterbier trank und ich war heilfroh, dass der Professor es nicht hörte, sondern nur wir fünf. Aber Harry ließ es sich nicht nehmen, mich unter dem Tisch leicht gegen mein Bein zu treten, wofür er einen giftigen Blick bekam.

"Und was führt sie her?" Wollte Harry dann aber gleich mit Smalltalk bei Slughorn weitermachen. "Das Drei Besen und ich haben eine lange, gemeinsame Geschichte. Länger als ich zugeben mag." Begann Slughorn zu lachen, was wir anderen fünf nur gequält nachmachen konnte. "Ich erinnere mich noch, am Anfang war es nur ein Besen." Musste er wieder lachen und schwang seinen Arm so sehr, dass ein Teil seines Getränkes den Krug verließ. Und das mitten in mein Schoß, der kurz aufsprang bei der Hitze. "Regenmantel anziehen, Mr.Black" Wollte er es mit Humor abtun, doch trotz meinem krampfhaften Lächelns, blitze der Tod in meine Augen auf und Hermine,Emma und Ron sahen mich warnend an.

Ich atmete einfach tief durch und nahm mir ein paar Servietten vom Tisch und begann mit denen meine blaue Jeans wieder trocken zu tupfen. "Hören Sie, mein Junge, in früheren Zeiten habe ich gelegentlich Mal ein kleines Abendessen veranstaltet. Für ein oder zwei ausgewählte Schüler." Begann der Professor uns zu erzählen, die ihm aufmerksam zu hörten, während Harrys Hand beruhigend auf meine Schulter ruhte. "Haben Sie Lust zu kommen?" "Ich empfinde das als große Ehre, Sir."

"Sie sind mir auch willkommen, Granger.Diggory." Sah er dann zu den trinkenden Mädchen, die schnell das Glas abstellten."Wir wären entzückt, Sir!" "Perfekt! Würden Sie auch kommen,Mr.Black?" Sah er dann zu mir, der kurz amüsiert zu dem Milchbart von Emma gesehen hatte. "Ja, Sir. Aber nur ohne Dusche von ihnen." Wollte ich etwas witzig sein, was den Mann auch lachen ließ und beinahe hätte er mich wieder mit seinem Getränk geduscht.

"Hervorragend! Erwarten Sie meine Eule!"Sah er uns vier begeistert an, doch seine strahlende Miene fiel etwas, als er Ron entdeckte, der hilflos da saß. "Schön Sie zu sehen,walleby." Begrüßte er den rothaarigen, bevor er wieder von unserem Tisch verschwand und Harry sich wieder setzte. "Warum machst du das?" "Dumbledore will, dass ich ihm näher komme." "Das du ihm näher kommst?" "Ja, Harry ist jetzt sowas wie ein kleiner Spion." Meinte ich mit einem Grinsen und nahm wieder ein Schluck meines Butterbiers.

"Du wusstest davon?" "Du doch jetzt auch." Gab ich Ron nur eine simple Antwort, der wieder fragend zu Harry sah. "Du weißt nicht mal warum?""Nein ,keine Ahnung. Ist aber bestimmt wichtig. Sonst würde Dumbledore mich nicht bitten oder?" Nun fiel unser Blick auf Emma, die ihr Butterbier leer getrunken hatte und uns mit dem dicken Milchbart angesehen hatte. "Äh, du hast da etwas..." Deutete Ron dann einfach auf ihre Oberlippe und beschämt und mit roten Wangen, wischte sie unsere beste Freundin mit ihrem Ärmel alles weg.

Nach diesem Ereignis, verließen wir die Gastube, als wir alles ausgetrunken hatten. "Katie, du hast keine Ahnung, was drin ist!" Hörte ich Leanne, ein Mädchen aus Gryffindor ihrer Freundin Katie sagen, die aus dem selben Haus kam und irgendwas in den Händen hielt. "Ich weiß schon, was ich tue." Darüber schüttelte Hermine kurz den Kopf, bevor sie wieder an uns wandte. "Harry. Regulus." Stupste Ron uns von der Seite, die gemeinsam mit hinter den beiden Mädchen liefen, die eingehackt den verschneiten Weg nach Hogwarts zurückliefen.

"Was?""Habt ihr gehört, was sie im Pub gesagt hat? Über mich und sie und Knutschen?" Wiederholte Ron diesen peinlichen Moment von Emma, die genervt ihren Kopf zurückwarf, doch Hermine stupste sie nur von der Seite an. "Das heißt nur, dass du immer noch darüber nach denkst." "Ja, klar. Als ob." Schüttelte Ron über meine Worte nur den Kopf, was uns anderen vier nur lachen ließ.

Wir bogen ab, als wir in unserer Position verharrten zu eine rohnmächtigen Katie sahen, über der eine schreiende Leanne stand."Ich habe sie gewarnt! Ich habe gesagt, dass sie es nicht anfassen soll!" Sah sie panisch und verängstigt zu uns, die mit großen Augen da standen. Katie begann über den Schnee zuschlittern, bevor sie nach oben flog und ängstlich rannte Leanne zu uns, die nach oben sahen.

Katies Augen waren weit aufgerissen und sie hatte ihren Mund weit offen, wie als ob sie schreien wollte, doch es kam kein Ton heraus. Damit fiel sie mit einem Knall zu Boden und ihr Körper begann immer wieder zu zucken, während ihre Augen immer noch aufgerissen waren. "Geht nicht an sie ran! Los, zurück mit euch!" Scheuchte uns Hagrid zur Seite, der im richtige Moment gekommen war und schnell zu Katie lief. "Ist ja gut, ist ja gut-alles ist gut." Hob er das arme Mädchen im Brautstill hoch,die wohl immer noch unter irgendeinem Fluch lag. Harry und ich wollten das Packet nehmen, dass Katie geöffnet hatte und aus dem eine Kette gefallen war, was Hagrid zum Glück gesehen hatte. "Fasst das ja nicht an! Wenn, dann greift es mit dem Tuch, habt ihr verstanden?"

 Und sobald unsere Gruppe in Hogwarts ankam, wurden wir unverzüglich zu Professor McGonnagall geschickt. "Sind Sie sicher, dass sich das noch nicht im Besitz von Katie befand, als sie das Drei Besen betreten hat?" Sah die Professorin zu Leanne,nachdem sie die verfluchte Kette kurz besorgt gemustert hatte. "Ja,ganz sicher. Sie ist aufs Klo gegangen und als sie zurückkehrte,hatte sie das Päckchen. Sie wollte es überbringen-sie sagte es sei wichtig. "Hat sie auch gesagt an wen?" "An ProfessorDumbledore." Beantwortete sie jede Frage von Professor McGonnagall, die sei zu Frieden wieder wegschickte.

Damit sah sie nun zu uns fünf, die ihre Köpfe gesenkt hielten. "Ich frage mich,wieso immer Sie fünf dabei sind, wenn hier in Hogwarts irgendwas schief geht! " Sah sie uns bitter an , die dafür wohl auch gerne eine Erklärung hätten. "Glauben Sie mir eins,Professor: diese Frage stellte ich mir bereits seit sechs Jahren!"Bevor die Frau darauf etwas erwidern konnte, betrat jemand neues ihren Unterrichtsraum.

 "Oh Severus! " Begrüßte sie den Mann, der gekommen war, um die Kette zu untersuchen, was er auch ohne lange zu warten auch tat. "Was denken Sie? " "Ich denke, dass Ms. Bell nicht gestorben ist, es ist ein Glückfall. "Beantworte mein Pate die Frage der Hauslehrerin von uns. "Sie stand unter einem Fluch, nicht? " Fragte Harry, doch war noch nicht fertig. "Ich kenne Katie vom Quidditchfeld. Sie tut keiner Fliege war zu Leide- " "Wenn sie das Professor Dumbledore überbringen sollte, dass wusste sie nichts davon!"Beendete ich Harrys Satz, der zustimmend nickte. "Sie stand unter einem Fluch allerdings. " Betonte ProfessorMcGonnagall, in deren Stimme auch Angst herauszuhören war.

"Es war Malfoy! " "Was? " Entfuhr es mir und entgeistert sah ich Harry an. "Das ist eine äußerst ernste Anschuldigen,Potter! " Drehte sie nun auch die Professorin zu ihm um,gefolgt von Snape. "In der Tat. " Stimmte ihr der Mann zu,der ihn mit diesem allseits bekannten eiskalten Blick musterte. "Und ihr Beweis? " "Ich weiß es. " "Sie wissen es...achso. " Gab er nur abfällig. "Wiederum verblüffen Sie mich mit ihren Gaben. Gaben von denen wir Sterblichen nur zuträumen wagen. Es ist sicher göttlich, wenn man das Glück, der Auserwählte zu sein, Potter. "

Daraufhin machte sein finsterer Blick, dem von Snape Konkurrenz, weshalb wir andern unsicher zwischen ihnen hin und her sahen."Gut, gehen Sie bitte in Ihre Gemeinschaftsräume zurück-alle fünf! " Brach Professor McGonnagall das Gespräch ab, die wachsende Spannung im Raum auch gespürt hatte. Hermine,Emma und Ron liefen bereits los,doch Harry hielt den eiskalten Blickkontakt mit Snape, weshalb ich seine Hand nahm und ihn nach draußen zog.

"Also, was sieht Dean in ihr?" Fragte Ron uns beide, als wir später in unseren Betten lagen, während Harry im Zaubertränke Buch las und ich die Rumtreiberkarte beobachte. "Keine Ahnung. Sie ist unheimlich klug, witzig, attraktiv... " "Attraktiv?" Konnte es Ron nicht glauben, dass Harry seine Schwester attraktiv fand. "Naja,sie hat ne schöne Haut." "Haut? Soll das heißen, Dean steht auf meine Schwester wegen ihrer Haut?" "Nein, ich meine- ich meine nur, es ist vielleicht ein verstärkender Faktor."

"Hermines Haut ist weich und hell, sie hat einen schönen natürlichen Schimmer." Machte ich zum ersten Mal den Mund auf und lächelte. Mein Herz machte einen Sprung bei der Vorstellung von ihr. "Aber es gibt viele Dinge, die an ihr interessant sind. Wie ihre Ausstrahlung, ihre Persönlichkeit, ihr Temperament, einfach alles." Ron war ein paar Sekunden lang still, bevor er loslegte."Emma hat ne schöne Haut. Findet ihr nicht? Soweit Haut schön sein kann." "Da hab ich noch nie richtig drüber nachgedacht, aber ich glaube schon, ja. " Erwiderte ich ihm und es entstand ein Schweigen zwischen uns, das sich unangenehm an zufühlen begann.

"Ich denke, ich werde jetzt schlafen. "Ich faltete die Karte, die ich auf die den Nachtisch legte, bevor ich die kleine Lampe ausknipste. "Gute Nacht. " Wünschte mir Harry, der das Zaubertränke Buch auch auf seinen Nachtisch tat und sich um drehte, so dass seine Augen zu mir blickten. Er nahm seine Brille ab und legte sie auf das Buch."Gute Nacht ,Harry. "Legte ich mich nun zur Seite, zog meine Decke bis zur Nasenspitze und schlief dann sofort ein.

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