Das Haus der Malfoys
Wir wurden zum Anwesen der Malfoys gebracht, wo hinter dem Tor bereits Bellatrix stand, die die Greifer erwartungsvoll ansah. Der Greifer,der Harry gepackt hatte, hob die Haare von ihm hoch, sodass man nur noch wage erkennen konnte, dass vielleicht auf der Stirn eine Narbe war.
"Holt Draco!" Flüsterte sie und als wir in das große Wohnzimmer gebracht wurden, waren dort bereits Lucius, Narcissa und Draco. "Und?" Fragte Bellatrix ihren Neffen mit einem aufgeregten Grinsen, doch der sah ihn nur unsicher an. "Ich bin mir nicht sicher."
"Draco! Junge, sieh genauer hin."Wurde der Junge nun von Lucius am Nacken gepackt, der die Zähne gefletscht hatte, während Draco vor Angst zusammen zuckte und sichnicht traute seinen Vater anzusehen. "Wenn wir es wären, die die Ehre hätten, Potter an den dunklen Lord zu liefern, dann wäre bestimmt alles vergeben! Wir können wieder leben wir früher!Verstehst du?"
"Na wir wollten jetzt doch aber nicht vergessen, wer ihn geschnappt hat." Meldete sich Scabior, der Anführer der Greifer und in Lucius Augen sammelte sich der Tod. "So will ich hoffen, Mr. Malfoy." "Du wagst es in meinem eigenen Haus so mit mir zu reden?!" Brüllte er, seinen Sohn immer noch am Nacken packend und während Draco die Augen zusammenkniff, lief nun Narcissa zu ihm.
"Lucius, beruhige dich."Flüsterte sie und zog ihn behutsam weg."Sei nicht schüchtern Liebling! Komm zu mir!" Winkte Bellatrix mit einem irren Lächeln, den verängstigten Draco zu sich. "Also, wenn er nicht der ist, für den wir ihn halten und wir ihn rufen, dann tötet er uns alle!" Setzte sie noch mehr Druck auf Draco ab, den wir anderen nun erwartungsvoll ansahen.
"Wir müssen uns absolutsicher sein!" "Was ist mit seinem Gesicht?" "Ja,was ist mit seinem Gesicht?" Wiederholte sie die Frage von Draco, der Harry verwundert gemustert hatte. Natürlich wusste er,dass das Harry war."Wir haben ihn schon so gefunden. Hatte sich im Wald was eingefangen, denke ich mal." "Einen Brandzauber zum Beispiel..." Murmelte die Cousine meines Vaters nun und sah zu uns anderen vier, die immer noch festgehalten wurden.
"Wart ihr das süßen?" Hielt sie ihren Finger auf Emma und Hermine gerichtet , doch sie sahen sie nur nervös an, weshalb sie nun zu den Greifern sah. "Gebt mir ihre Zauberstäbe! Mal sehen was ihre letzten Zauber waren!" Erst untersuchte sie Hermines,den sie kurz mit einen grinsen interessiert gemustert hatte, bevor sie sich Emmas nahm und nun begann sie zu lachen.
"Erwischt!"Lief sie lachend an uns vorbei, gerade zu auf die Tasche von Hermine,als sie stehen blieb und erschrocken ihren Mund öffnete und die Luft einzog."Was ist das? Wo hast du das Schwert gefunden?" "Beim Durchstöbern von ihrer komischen Tasche!" Antwortete ihr Snatscher, der das Schwert locker in seinen Händen hielt, nicht wissend, von wem es eigentlich stammte.
"Ist jetzt wohl meins,schätze ich." Grinste er ziemlich dumm, was mich beinahe meine Augen verdrehen ließ. Sie feuerte einen Zauber auf ihn, der ihn mehrere Meter nach hinten warf und kurz davor hatte sie sich das Schwert geschnappt. Greyback wollte sich nun auf sie stürzen, aber mit einem Fluch hatte sie ihm eine Schlange um den Hals gewickelt,die den Werwolf zu würgen begann.
"Sind Sie wahnsinnig?!"Fragte sie Scabior, aber darauf schoss sie nur ein Seil aus ihrem Zauberstab, das nun den Greifer zu würgen begann. Sie zog das Seil ruckartig zurück und nach Luft ringen, fiel Scabior zu Boden, der das Seil los werden wollte."Raus! Alle raus! Los raus!"Schrie sie die Greifer mit einer schrillen Stimme an, ein mörderischer Blick in den Augen, der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Der Fluch löste sich von den Männern, die nicht lange herum fackelten und schnell aus dem Wohnzimmer verschwanden."Nun zu dir!" Drehte sie zu Hermine, die angsterfüllt zu Bellatrix sah. "Ist das deine Tasche?"Fragte sie Hermine mit einer bedrohlichen Stimme. Ich wusste, was Hermine blühen würde, besonders da sie Muggelstämmig war und Bellatrix zu allem fähig war. Besonders, wenn sie jetzt so wütend war.
"Es ist meine!" Sagte Emma mit fester Stimme,die wohl das auch wusste, und musste tief durch atmen, als Bellatrix Kopf zu ihr schnellte. "Deine?" "Es ist meine, nicht ihre!"Hermine sah sie fassungslos an, doch sie schenkte ihr nur einen ruhigen Blick, bevor sie wieder zu Bellatrix sah. Die lief nun mit einem hasserfüllten Blick zu unsere beste Freundin, die nicht kleiner wurde.
"Sissy! Sperre die vier in den Keller! Ich werde mit ich ein kleines Gespräch führen." Schrie Bellatrix ihrer Schwester zu, die uns vier Pettigrew übergab, der uns abführte,während die Hexe sie hasserfüllt ansah. Ihre feurigen Augen trafen ihre kalten. "Von Frau zu Frau!" "Emma, nein!"Hörte ich noch Hermine verzweifelt nach ihr schreien und sich wehren wollte und wir anderen versuchten es auch, aber vergeblich.
Wir mussten eine steile Treppe hinunter. Am Fuß der Treppe befand sich eine schwere Tür. Pettigrew öffnete sie mit einem leichten Klopfen seines Zauberstabs, dann zwang er uns alle in einen feuchten und modrigen Raum hinein und ließ uns in völliger Dunkelheit zurück. Wir rappelten uns auf und versuchten das Gitter aufzubrechen"Wir brauchen einen Plan."
"Harry? Ron? Regulus?Hermine?" Flüsterte es aus der Dunkelheit, aus dem etwas bewegte, dann sah ich einen Schatten näher kommen. "Alles klar?" Wenige Sekunden später war ein Klicken zu hören, und die leuchtenden Kugeln, die der Deluminator aus den Lampen des Zeltes gesogen hatte, flogen in die Lampe, worauf Licht in den unterirdischen Raum tauchte.
Wir sahen Luna mit bleichem Gesicht und großen Augen. Griphook und Ollivander kamen aus einer Ecke zu uns.Von oben hörte man unsere beste Freundin vor Schmerz schreien. "Wir müssen etwas tun." "Es gibt keine Möglichkeit, hier rauszukommen. Wir haben alles versucht. Dieser Keller ist verhext."Erklärte uns der Zauberstabmacher, als Emma erneut schrie.
Harry neben mir kniete sich hin und tastete in seiner Socke herum. Er holte die Spiegelscheibe hervor, wo man ein Auge in dem Spiegel sah. "Du hast ja komische Dinger in deiner Socke."Sah Luna ihn kur züberrascht an, während wir anderen nach oben guckten, da man weitere schreie hören konnte. "Albus, hilf uns." Flüsterte der Junge das Auge in Verzweiflung zu.
Wir konnten plötzlich jemandem die Kellertreppe hinunter hören und Ron ließ den Deluminator klicken, die Lichter huschten zurück in das Gerät. Als Ron zu der Gittertür ging, sah er Pettigrew mit seinem Zauberstabin seiner Hand, den er hasserfüllt ansah. "Lass sie frei." "Klappe! Zurücktreten!" Ron tat, was er sagte.
Die Tür flog auf und Pettigrew marschierte herein, den Zauberstab vor sich ausgestreckt, blass und entschlossen. "Du, Kobold, du kommst mit mir." Griphook ging langsam an uns vorbei und ging durch die Tür, die Pettigrew wieder schloss, als er rückwärts wieder hinausging und dann mit dem Kobold die Treppen hoch.
Ron ließ den Deluminator klicken. Drei Lichtkugeln flogen aus seiner Tasche zurück in die Luft und offenbarten, dass Dobby, der Hauself, gerade mitten unter uns appariert war. Dieser drehte sich um und gab ein überraschtes 'ah' von sich, während Harry und ich den Hauselfen überrascht musterten.
"Dobby, was machst du hier?" "Dobby ist gekommen und rettet Harry Potter und Regulus Black-Was sonst?"Quiekte er mit ganz leiser, bebender Stimme. "Dobby wird immer da sein, wenn Harry Potter und Regulus Black ihn brauchen." "Aber wie bist du?" Meine Worte gingen in einem entsetzlichen Schrei unter.
"Kannst du aus diesem Keller disapparieren?" Fragte ich Dobby, der mit flatternden Ohren nickte. "Und du kannst uns mitnehmen?" "Aber natürlich-Ich bin ein Elf." Nickte Dobby erneut. "Ist doch ein Plan."
"Gut, Dobby, dann bring jetzt Luna und Mr.Ollivander zum-" "Shell Cottage am Rand von Tinworth!"Unterbrach Ron unseren besten Freund und der Elf nickte zum dritten Mal, doch Harry, Hermine und ich sahen den rothaarigen nur unsicher an. "Vertraut mir."
Luna neben dem Zauberstabmacher sahn un mit einem Lächeln zu dem Hauself hinunter. "Sobald Sie bereit sind, Sir." "Sir? Dobby mag dieses Mädchen."Deutete er auf die Blonde, was Hermine und mich kurz schmunzeln ließ.
Er nahm eine Hand des Zauberstabmachers in seine, dann streckte er die andere Luna entgegen, die die ausgestreckten Finger des Elfen ergriff. "Wir treffen uns am Kellereingang. In 10 Sekunden." Damit disapparierte er mit den beiden und nun waren wir zu viert in dem Keller.
Als wir draußen jemand die Treppe herunterkommen hörten, drückten wir uns zu beiden Seiten der Tür an die Wand,DieTür flog auf. Für den Bruchteil einer Sekunde starrte Wurmschwanz in den scheinbar leeren Keller. Dann stürzte ich mich auf ihn und schlug ihn nieder. Als Peter dann versuchte, sich aufzurichten, stieß ich ihn schnell zurück auf den Boden und versetzte ihm einen harten Schlag auf die Nase.
Dann schlug ich Peter heftig mit der Faust und traf ihn immer wieder direkt am Kiefer."Das ist für mein Vater." Und ich schlug erneut auf ihn ein und brach seine Knochen,wobei Blut spritzte. "Für Harrys Eltern." Schlug ich ihn wieder.
"Und das.... das ist für Cedric."Sagte ich mit hasserfüllter Stimme, bevor ich unaufhaltsam auf ihn einschlug und das tat, was ich seit Jahren tun wollte: ihn zu töten. Als ich fertig war, sah ich zu seiner blutigen Leiche hinunter.
Wir vier sahen dann uns einander an und dann sahen wir nach oben, wo Dobby stand. Wir rannten nun , Wurmschwanz' Leiche am Boden hinter uns lassend, die Treppe hinauf und an Dobby vorbei, zurück in den düsteren Gang, der zum Salon führte. Vorsichtig schlichen wir ihn entlang, bis wir die Salontür erreichten, die angelehnt war.
Nun konnten wir deutlich sehen, wie Bellatrix auf Griphook hinabschaute, der Gryffindors Schwert in seinen langfingrigen Händen hielt. Emma lag zu Bellatrix' Füßen.Sie rührte sich kaum. Als meine Augen die Wunde von ihr fanden, zog ich scharf die Luft ein. Auf ihrem Arm stand: Blutsverräter
"Ich frage dich nur noch ein Mal, Kobold! Also solltest du sehr gut nachdenken, bevor du antwortest."Hörte ich die Cousine meines Vaters den Kobold foltern, der sogar noch ziemlich gut davon kam. Sein Gesicht, dass teils durch ihren Dolch aufgeschnitten war, würde das vielleicht nicht so sagen, aber naja.
"Ich weiß es nicht?" "Du weißt es nicht? Da hat sogar das Mädchen bessere Antworten gegeben!"Schrie sie zum Schluss und das ließ Emma vor Schreck auf wimmern,weshalb ihr Kopf zu ihr schnellte. "Sei still oder wir beide werden von ganz vorn beginnen!"Warnte sie sie und sofort sah sie wieder an die Decke, bedacht keinen Mucks von sich zu geben.
"Und jetzt zu dir, Kobold. Warum hast du deine Pflicht nicht erfüllt?"Wandte sie sich an ihr neues Opfer, das sie wie ein wildes Tier umkreiste. "Wer war in meinem Verließ?! Wer hat es gestohlen?! Wer war es?!" Während sie das tat, fiel eines ihrer Haare auf ihren schwarzen Mantel, was Emma nicht einmal bemerkte. Ihr Blick lag mittlerweile wieder auf dem blutenden ' Blutsverräter' auf ihrer zitternden Hand.
"Als ich zu Letzt in Ihrem Verließ war, war das Schwert noch dort.""Dann ist es vielleicht alleine hinausspaziert!" "Es gibt keinen sicheren Ort als Gringotts.""LÜGNER!"Schrie sie ihm in Gesicht und ich hörte, wie sie seinem Gesicht einen sauberen Schnitt verpasste.
"Du kannst dich glücklich schätzen, Kobold." Flüsterte sie ihm bedrohlich zu, bevor sie sich wieder aufrichtete und so eine Haarsträhne aus dem Gesicht pustete. "Das kann man von ihr hier nicht behaupten."Lief sie wieder zu ihr, die es nicht mehr schaffte, sich zu ihr zu drehen. "Fangen wir von vorne an, Süße!"
"Das reicht!" Hörte ich neben mir die Stimme von Ron und Emmas Augen wurden groß, als wir ihn schon 'Expelliarmus' rufen hören konnten. Er schaffte es die Frau zu entwaffnen, weshalb Lucius uns nun angreifen, doch mit einem 'Stupor' von mir war er gegen die nächste Wand geflogen. Dabei flog sein Zauberstab in die Hand von Bellatrix, die als sie , wie wir gegen Draco und Narcissa duellierten, wusste ihn einzusetzen.
"CRUCIO!"Brüllte sie voller Hass, sodass Emma wie wild kreischte und sich am Boden verkrampfte. Wir anderen vier hörten auf zu kämpfen und nun schenkte Bellatrix uns einen warnenden Blick, während ihr Zauberstab weiterhin auf sie gehalten war. Als sie von ihr abließ,die schlaff zu Boden fiel, packte sie sie an den Haaren und zog sie hoch. Den Zauberstab hatte sie wieder in Lucius Richtung geworfen.
"Zauberstäbe fallen lassen!" Warnte sie uns vier und hielt sie fest an ihr und zückte ihren Dolch, den sie ihr an die Kehle hielt. "Ich sagte fallen lassen!"Wurde sie im Tonfall lauter und drückte die Klinge fester an ihrer Kehle, sodass ein einzelner Bluttropfen runterkullerte. "Fallen lassen oder ihr werdet sehen, wie sie an ihrem dreckigen Blut erstickt!"
"Hört auf sie...bitte!"Brachte das blonde Mädchen weinend heraus, ihr Blick zur Decke und ihr Körper kraftlos. Danach ließen wir widerwillig die Zauberstäb efallen.."Hebe sie auf, Draco! Na los!"Der arme Junge hatte keine andere Wahl als auf seine irre Tante zu hören und schnappte sich die vier Stäbe, während wir ihn verständnislos ansahen.
"Na sieh mal einer an, was haben wir denn da? Oh es ist Harry Potter!"Lachte sie leise in ihr Ohr, was ihr Atem zittriger werden ließ. "Er sieht ja wieder aus wie neu..gerade rechtzeitig für den dunklen Lord."Säuselte sie zum Schluss und nun dachte ich wirklich, dass alles Hoffnung verloren sei. "Ruf ihn."Sagte sie dann erwartungsvoll zu Draco, zu dem nun alle blickten, bisauf Emma.
Sein Vater, der sich von meinem Zauberspruch leider erholt hatte, lief zu seinem verängstigten Sohn, der seine Mutter hilfesuchend ansah. "Ruf ihn!"Draco konnte es nicht tun, weshalb stattdessen Lucius nach vorne trat und seinen Ärmel nach oben schon, um ihn zu rufen.
Plötzlich ploppte etwas leise über Emma und meine Augen wurden groß, als ich Dobby auf dem Kronleuchter sitzen sah. Der Hauself sah mich an,doch deutete mir nur mit dem Finger leise zu sein und kaummerklich, nickte ich. Durch seinen Versuch die Deckenbeleuchtung abzuschrauben, begann der Kronleuchter zu wackeln, weshalb Bellatrix auch nach oben sah, gefolgt von allen anderen.
Jetzt war die Hexe vor mir an der Reihe große Augen zu machen, als der Kronleuchter auf die beiden herabfiel und Dobby apparierte. Sie schubste Emma im Affekt schreiend nach vorne, während sie einen großen Satz nach hinten sprang. Emma fiel gerade zu in die Arme von Ron, neben dem Hermine und ich standen und ohne viel zu überlegen, hob er sie im Brautstil hoch.
Harry nahm Draco derweil die Zauberstäbe ab und jagte Lucius mit einem 'Stupor' gegen die Wand, da er uns angreifen wollte. Wir, sprich wir fünf und der Kobold, stellten uns zu Dobby, der uns von hier wegbringen würde.
"Du dummer Hauself! Wolltest du mich töten?!"Schrie Bellatrix den Hauself an und bei ihrer Stimme zuckte unsere beste Freundin zusammen, weshalb Ron sie fester an sich zog und beruhigend ihre Hand genommen hatte.
"Dobby wollte niemals töten! Dobby wollte bloß verstümmeln oder-äh-sehr schwer verletzten!"War seine Antwort, die mich etwas lächeln ließ. Narcissa war kein Fan davon und zückte ihren eigenen Stab wieder, doch mit einem Schnipser von Dobby, war der in seiner Hand. "Wie kannst du es wagen eine Hexe den Zauberstab zu entwenden und dich dreist deinen Gebietern zu widersetzen?!" Brüllte die irre Hexe weiter, während Narcissa perplex da stand.
"Dobby hat keinen Gebieter!"Stellte Dobby mit neugewonnenem Selbstbewusstsein klar und sah die Frau vor ihm finster an. "Dobbyist ein freier Elf und Dobby ist bloß, hier, um Harry Potter und Regulus Black und ihre Freunde zu retten!"
Jetzt nahmen wir alle seine Hände und apparierten. Nicht ahnend,dass Bellatrix ihren Dolch nach uns geworfen hatte und sie mit uns kam. Im nächsten Moment fand ich mich an einem Strand liegen.
"Alles wird gut." Hörte ich Hermine über Emma sagen,die zu ihr gekrabbelt war und ihren Kopf in ihren Schoß legte, ich besorgt neben ihr. "Emma!" Sagte Ron besorgt, der aufgestanden war und auf sie zu eilte.
"Wir sind in Sicherheit! Wir sind frei!" Ließ er sich neben ihr fallen, die ihn immer noch erschöpft ansah und vorsichtig strich er ihr über ihre verletzten Wangenknochen, was sie kurz aufzischen ließ. Er wollte sich schon entschuldigen, doch jemand unterbrach ihn."Harry Potter! Regulus Black!"
Unsere Augen glitten zu dem Hauself und nun entglitten mir alle Gesichtszüge. "D-Dobby!" Standen Harry und ich wie benommen auf und taumelten zu dem Elfen, die Bellatrix Dolch aus seinem Magen zogen.
"Dobby nein! Halt durch- Halt durch!"Begannen wir panisch zu sagen und beteten den Elfen in unsere Schöße, während wir versuchten die große Blutung zu stoppen, die das graue Kleid von dem Elfen bereits dunkelrot gefärbt hatten."Halt durch, ja? Wir kriegen dich wieder hin! Hermine hat was in ihrer Tasche, stimmt doch? Hermine?"
Nun sah mein bester Freund zu seiner besten Freundin, die Harry enttäuschen musste und selber mit voller Schmerz zu dem Elfen sah. "Hermine? Wir-....Erist....Helft uns!" Schrie ich verzweifelt, doch sie wussten nicht wie. Der einzige', der in diesem Moment noch ein Lächeln auf dem Gesicht tragen konnte, war wohl der Elf selbst.
"Wirklich ein wunderbarer Ort, um bei seinen Freunden zu sein. Dobby ist überglücklich, dass seine Freunde bei ihm sind." Brach der Elf unter stillen Tränen heraus, weshalb Harry und ich ihn nun fest in unsere Arme schlossen.
"Harry Potter. Regulus Black." Waren die letzten, dankbaren Worte des freien Elfen, bevor er seinen letzten Atemzug nahm und sein Körper in unseren zitternden Armen erschlaffte. Wir wussten nicht was wir tun sollten und hielt unseren toten Freund in unseren Armen, bevor Luna sich zu uns kniete.
"Wir sollten seine Augen schließen, findet ihr nicht?" Fragte sie uns wie immer mit einer sanften Stimme, die viel Mitgefühl in sich hielt. Wir trauten uns nicht einmal in die nun kalten Augen des Elfen zu sehen, weshalb das blonde Mädchen es für uns tat."So,jetzt sieht es aus las würde er schlafen."
Emma hatte sich mittlerweile aufgesetzt und lehnte an Hermine, die wie die anderen zu der Szene vor ihnen sah. Es wurde keine einziges Wort gesprochen, da es zu erdrückend war, die richtigen zu finden. Es schien einfach keine zu geben. "Ich will ihn begraben! Und zwar richtig-ohne Zauberei." Brachte ich heraus, dessen ganzer Körper am Beben war, bei dem Versuch nicht verrückt zu werden.
Als otaten wir es auch so schnell wie möglich am selben Tag noch. Zwar wollten Bill und Fleur, dass Emma drinnen bleibe und versorgt werde,doch sie bestand darauf, Dobby diese letzte Ehre zu erweisen. Wer weiß, wo wir ohne ihn nun wären.
Dobby wickelten wir behutsam in ein Lacken und machten aus zwei Holzbrettern ein Kreuz für ihn,neben dem Harry und ich ein Loch geschaufelt hatten. Behutsam legten wir ihn hinein, bevor wir ihn wieder mit dem weichen Sand begruben. Hermine stand neben Emma,Harry,Ron und mir, der einem Armum sie legte und völlig fertig mit den Nerven, lehnte sie sich an meine Seite.
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