Das fürnehme und gar alte Haus der Blacks
Mitten in der Nacht erfuhr ich von dem Angriff von Arthur,von dem Harry eine Vision hatte. So konnten sie ihn gerade noch davor retten,das er von Voldemorts Schlange Nagini getötet wurde. Deshalb reisten die Weasleys auch per Portschlüssel zu ihm,während Harry mit Severus trainieren musste,dass niemand in seine Gedanken eindringen konnte.Zwischen ihm und Voldemort soll es eine Verbindung geben,von der man nur hoffen konnte,dass der dunkle Lord sie noch nicht kannte.
Einige Tage später in den Weihnachtsferien,stießen auch Harry,Emma,Hermine,Atlas und ich zu ihnen in das Hauptquartier des Ordens. Heute war Weihnachten und wie meinen Geburtstag, von vor zwei Tagen,feierten wir auch das. Leider waren nur Mum und meine Brüder nicht da, was meine Laune nur schlecht werden ließ.
Ein fliegender Weihnachtsmann wünschte uns in der Küche, wo wir Kinder saßen,frohe Weihnachten,was die Gruppe lachen ließ. "Dann kann es ja losgehen! Dad ist wieder da!" Legte sie voller Freude ihre Hände auf den Schultern ihres Mannes, der zwar noch immer ramponiert aussah,aber es schon tausend Mal besser ging.
Wir klatschten für ihn,der etwas beschämt lächelte,während er eine gebastelte Krone auf dem Kopf trug."Na los! Setzte euch! Setzt euch!" Ich saß schon bereits in einem weißen Hemd und einer blauen Jeans da,während ich graue Socken trug. Meine Haare waren hoch gestylt,aus dem ein paar Strähnen herausfielen. "Sehr schön, jetzt wird beschert!" Lächelte Molly aufgeregt, die uns unsere Geschenke reichte.
"Ein schönes,großes Päckchen für Ron!" "Ein großes!" Betonte seine Mutter nach den Worten von Arthur, was Ron begeistert Lächeln ließ und auch ich musste grinsen. Jetzt wollte sie Fred und George ihre Geschenke reichen, was kniffliger als erwartet war,aber am Ende kriegte sie es trotzdem hin.
"Was ist los, Schatz?" Sah sie mich dann besorgt an und jetzt sah mich der ganze Tisch an,auch Dad der in der Tür stand. Schnell setzte ich ein unbeholfenes Lächeln auf und fuhr durch meine Haare."Nein,nein,alles gut! Bin nur müde!"Meinte ich,weshalb meine Freunde wieder sich daran machten ihre Geschenke auszupacken, was auch ich tat.
Von Mum bekam ich eine neue Feder,die ich dringend gebraucht hatte,von meinen Brüdern Grußkarten. Molly und Arthur schenkten mir einen roten Strickpullover, mit goldenen Verzierungen,der wirklich schön war. Dad schenkte mir ein schwarzes Lederarmband,was ich mir sofort rummachte - der Anhänger war ein Hund. Von Remus bekam ich Bücher, die man sicher für die DA gut gebrauchen konnte. Auch der Rest der Gruppe bekam wie jedes Jahr Pullover von Molly.
"Oh das ist super, Mum!" Meinte Ginny,die ihre Mutter nicht enttäuschen wollte,was auch Ron versuchte zu machen.Natürlich war auch für jeden ein Geschenk von Mum und Dad dabei,was sie auch freute. "Na los! Zieht sie an! Jeder hat doch das bekommen, was er sich gewünscht hat oder?" "Ja, Mum."Nickte Ron etwas gequält und musste sich wie wir anderen den Pullover seiner Mutter überziehen.
Nur Atlas saß noch dort und spielte mit einem Ärmel seines roten Pullovers."Kommt! Lasst uns das alles beiseite räumen!" Lächelte Molly uns breit an und wir wollten gerade aufstehen,als Harry hinter Dad erschien und nun die Küche betrat.
Als sich unser Blick traf, lächelte ich den Jungen an, der das natürlich direkt erwiderte. "Oh Harry! Da bist du ja!" Reichte ihm Molly nun auch sein Geschenk,das er prompt öffnete. "Frohe Weihnachten und schön dich bei uns zu haben!" Fiel sie ihm in die Arme und gab ihm einen Kuss auf den Scheitel,was ihn breit lächeln ließ und er bedankte sich bei ihr.
Wir anderen hatten schnell den Tisch gedeckt und ich nahm einen großen Schluck meines Saftes. "Oh gib das Dad!" "Danke!"Bedankte sich der Mann auch für sein Geschenk, was uns Lächeln ließ. "Habt ihr alles? Fred? George?" Sah sie uns,die alle nickten und zufrieden nickte sie mit ihren Händen in die Hüften gestemmt. "Einen Toast! Auf Mr.Harry Potter!" Hob Arthur sein Glas mit Wein,weshalb auch wir anderen es taten und zu Harry sahen."Ohne dessen zu tun ich wohl nicht an diesem Tisch säße!"
Daraufhin wurde alles still im Raum, was fast schon erdrückend war,weshalb ich mich räusperte. "Auf Harry!" "Auf Harry!" Erwiderten wir anderen und ich trank das Glas Wein in einem Zug aus. "Auf Harry!" Sagte Dad als letzter,der sein eigenes Glas hob und der Blick von ihm und Harry traf sich.
Harry setzte sich neben Ginny, als ich mich an Hermine wandte. "Nun, ich habe ein Geschenk für dich." Hermines hob irritiert die Augenbrauen. Ich zog eine schwarze Lederschachtel heraus und reichte sie ihr. "Ich hoffe, es gefällt dir, ich habe es selbst gemacht."Lächelte ich sie an, die die Schachtel langsam öffnete und sie entdeckte eine wunderschöne silberne Halskette mit einem Herz, in das unsere Initialen eingraviert waren.
"Regulus,das ist wunderschön! Ich liebe es. Kannst du mir helfen, sie anzulegen?" Sagte sie, als sie es herausnahm und mir reichte. Ich nahm sie ihr ab, und sie schob ihr Haar aus dem Weg, damit ich sie ihr um den Hals legen konnte. Die kühle Schnur der Kette berührte ihre Haut, als ich sie schließlich verschloss.
Hermine ließ ihr Haar wieder herunter und drehte sich um, um mich anzuschauen. "Nun, es ist perfekt." Lächelte ich sie sanft an. "Danke,Regulus." Bedankte sie sich bei mir und gab mir einen Kuss auf den Mund, den ich sofort erwiderte.
Nach ein paar Sekunden lösten wir uns voneinander und ich merkte wie Harry mich anstarrte, also schaute ich ihn an. Harry verdrehte die Augen und zwinkerte mir zu.Ich lächelte und warf ihm ein Blatt Geschenkpapier zu.Damit konnte das Festessen beginnen und als das vorbei war,gingen mit ein paar Tagen auch die Ferien vorbei und es wurde Zeit abzureisen.
"Ich verstehe nicht, warum du sie nicht anziehen willst, Ronald.""Weil ich darin aussehe wie ein Vollidiot! Darum!" Stritten Ron und Emma sich darum,warum er den Pullover seiner Mutter nicht anziehen will. "Nicht anders als sonst auch." War ihr Konter darauf,für den sie einen 'dein ernst' Blick von Ron geschenkt bekam. Hermine und ich waren die letzten unserer Truppe und bekamen auch erst so mit, wie Harry den einen Raum mit dem Stammbaum meiner Familie lief. Kreacher ihm hinterher und Dad auch.
"Unerzogener Bengel! Stolziert hier rum wie sonst was - Harry Potter,der Junge,der dem dunklen Lord Einhalt geboten hat! Freund von Schlammblütern und Blutsverrätern und der gleichen! Wenn meine arme Herrin davon wüsste-"
"Kreacher!" Brüllte mein Vater laut, was Hermine und mich auf den Treppen zusammen zucken ließ vor Schreck. "Schluss mit deinen Hetzreden! Verschwinde!" "Sowohl, Meister! Kreacher's Aufgabe die Wünsche des edlen Hauses Black zu erfüllen, ist sein Lebensinhalt." Wurde der garstige Hauself plötzlich unterwürfig und verschwand aus dem Raum.
"Harry,das tut mir leid. Er war noch nie liebenswürdig - auch nicht in meiner Jugend." Betrat mein Vater nun auch den Raum und beide konnten Hermine und mich nicht sehen,da wir hoch genug auf der Treppe standen. "Nicht zu mir jedenfalls." Seufzte er mit bitterer Stimme und sah sich nun den großen Wandteppich mit allmöglichen Namen unserer Familie an.
"Was? Du bist hier aufgewachsen?" "Das ist das Haus meiner Eltern! Ich überlasse es Dumbledore als Hauptquartier für den Orden - das war das einzig nützliche was ich beitragen konnte." Erklärte ihm der Mann, der es hasste die Portraits an der Wand sehen zu müssen."Das ist der Stammbaum der Blacks!" Erklärte ihm dann Dad,als er den fragenden Blick von Harry sah,der auf dem Wandteppich klebte.
Besonders hing sein Blick auf dem Bild von Bellatrix Lestrange, unter der,der Name ihres ehemaligen Mannes stand:Rodolophus Lestrange. Atlas war erst gar nicht drauf. "Meine irre Cousine." Stellte er die Frau,die definitiv irre war.
"Wie ich dieses ganze Pack gehasst habe - meine Eltern mit ihrem Wahn von reinem Blut." Hörte wir ihn dann sagen,bevor er sich selber vor den Stammbaum stellte. Dann deutete er mit dem Finger auf sein eigenes ausgebranntes Portrait.
"Meine Mutter hat das getan als ich weggelaufen war...charmante Frau." Der Schmerz war immer noch in seiner Stimme zu hören. " Ich war 16." "Wo bist du hin?" "Zu deinem Vater." Antwortete ihm Dad auf die gezögert Frage. "Bei den Potters war ich immer willkommen. Ich erkenne so viel von ihm in dir wieder! Harry, du bist ihm unglaublich ähnlich!"
"Da bin ich nicht sicher."Waren die nächsten Worte von Harry,der mittlerweile nur noch aus Selbstzweifeln bestand."Sirius,als ich gesehen habe - als ich den Angriff auf Mr.Weasley gesehen habe,war ich nicht zur Zuschauer!Ich war die Schlange! Und später in Dumbledores Büro, da hatte ich einen Moment lang so ein Drang-.." Doch er beendete diesen Satz nicht, sondern atmete tief durch und änderte ihn. "Kann es sein, dass meine Verbindung zu Voldemort deshalb besteht,weil ich immer mehr wie er werde? I-Ich spüre neuerdings andauernd so einen Zorn in mir,der mich dumme Dinge tun lässt! Naja,was ist wenn ich nach allem was ich durchmachen musste,etwas schief läuft, in meinem Innern! Was ist wenn ich böse werde?!"
Sofort ging Dad auf seinen Patensohn zu,dem er beruhigend seine Hände auf die Schultern legte. "Ich möchte, dass du mir aufmerksam zu hörst Harry!"Sah er ihn eindringlich an. "Du bist kein böser Mensch! Du bist ein sehr guter Mensch,dem böses widerfahren ist! Hast du verstanden?" Fragte er ihm zum Schluss und Harry nickte sofort,was auch uns einen Stein vom Herzen nahm.
"Außerdem teilt sich die Welt nicht in gute Menschen und Todesser! Wir haben alle sowohl eine helle als auch eine dunkle Seite in uns! Es kommt darauf an,welche Seite wir für unser Handeln aussuchen! Das macht uns wirklich aus!" Lächelte er nun zum Schluss,was auch wieder den Jungen vor ihm aufbaute. Doch dann glitt sein Blick zu dem Wandteppich und er wurde wieder etwas düsterer. "Du steckst so voller Liebe,Harry. Nicht wie er - Nicht so wie diese Frau,die nicht einmal ihren eigenen Sohn liebte."
"Wie auch?"Entfuhr es mir,der mit Hermine die paar Stufen runtergelaufen kam,sodass die beiden uns überrascht ansahen. Doch schnell wurde ihr Blick über meine Frage zu einem irritierten.
"Sie kannte dich doch gar nicht." Begann ich meine Frage näher zu erklären und betrat mit Hermine nun den Raum. "Eine Mutter,die ihren Sohn nie wirklich kennengelernt hat." Das ließ Dad und Harry kurz über diese Realisation sprachlos werden, während Hermine mich sanft ansah.
"Ähm, wir wollten nur Harry holen, weil wir los müssen."Erklärte Hermine dann,warum wir eigentlich gekommen waren und ignorierte, dass wir ihr Gespräch mit angehört hatten. "Wenn all das vorbei ist,werden wir eine richtige Familie." Sah Dad erst mit einem Lächeln zu mir und dann zu Harry, der ihn hoffnungsvoll anblickte. "Du wirst sehen." Damit schlossen sich die beiden in die Arme und widerwillig mussten sie sich voneinander lösen.
Ich ließ Harry und Hermine vorgehen,bevor ich zu Dad sah. Der konnte mich lesen wie ein Buch und sah mich mitfühlend an. "Was ist los?" Ich sagte nichts,sondern stürmte nur weinend in seine Arme,die mich festhielten. "Ich hab Angst."Gab ich zum ersten Mal in meinem Leben zu,während er mir beruhigend durch meine Haare strich. "Wovor?" "Vor dem was kommen wird, weil es nichts gutes wird. Ich habe so Angst, Dad. Ich will nicht jemanden verlieren,den ich liebe." Flüsterte ich zum Schluss still weinend und versteckte mein Gesicht in seinem Hemd.
"Das musst du nicht. Oh Regulus,lass niemals den Schmerz der Vergangenheit und die Angst vor der Zukunft das zerstören, was du jetzt hast." Sagte er beruhigend zu,doch ich sagte nichts,sondern hielt ihn nur."Wir haben alle Angst vor dem was kommen wird,aber Versuch das zu genießen, was du jetzt hast,solange es noch wärt." Löste er sich nun von mir und strich mir meine Tränen weg.
"Und jetzt geh los,Fangzahn. Sonst fährt der Zug noch ohne dich." Lächelte er mich zum Schluss an, um mich wieder aufzumuntern, was er auch teils geschafft hatte "Ich hab dich lieb, Dad." "Ich dich auch,Regulus." Umarmte er mich ein letztes Mal fest und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel,bevor er mich gehen ließ.
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