Kapitel 7

Leon

Nach einer Minute ließ der Volturie sie los. Das Mädchen hatte die Augen geschlossen und atmete flach. ,,Du bist ein leckere Mahlzeit, wenn ich meine Jagd beendet habe, werde ich wieder kommen", sprach er und leckte sich noch einmal über die Lippen bevor er aufs Fensterbrett sprang und sich danach in eine riesigr Fledermaus verwandelte. Wäre es nicht dunkel geworden, dann hätten einige Menschen geschrien, wenn sie ihn entdeckt hätten.

Nach ein paar Minuten war nichts vom Volturie zu sehen. Mein Herz klopfte schnell. Sie hatte mich gerettet und nichts von mir dem Volturie erzählt. Der Schreck, was dieser wohl mit mir gemacht hätte, saß immer noch in den Knochen und meine Beine schienen aus Wackelpudding zu sein.

Vorsichtig kletterte ich ihns Zimmer hinein und verwandelte mich einen halbwegs normalen Menschen.

Sanft kniete ich mich zu dem Mädchen und trug es auf ihr Bett. Sie musste so schnell wie möglich aufwachen bevor der Volturie zurückkam, denn dieses Mal würde er nicht nur ihr Blut trinken, sondern sie auh töten, was er mit all seinen Opfern machte.

Ich ging in die Küche und holte eine Flasche Wasser. Sie musste viel trinken um neues Blut wieder herzustellen und dann musste sie hier weg. Die Frage war nur, wie ich ihr das erklären sollte. Immerhin kannte sie mich nicht und, wenn sie jetzt aufwachen würde, dann würde sie bei meinem Anblivk schreien oder etwas anderes. Ih sah auf die Armbanduhr an meiner Hand. In einer Stunde würden ihre Eltern nach Hause kommen und ich konnte nicht riskieren, dass sie mich sahen.

Die Zeit drängte.

Zeit für eine Planänderung. Ich holte ihren Rucksack aus ihrem Zimmer und begann ihn zu packen bis er Rand voll mit ihren Sachen war. Noch einmal sah ich nach ob ich alles nötige eingepackt hatte, dann warf ich ihn mir über die Schulter. In der Küche schrieb ich ihren Eltern schnell einen Brief, dass sie ein paar Wochen bei Freunden wohnen würde, um an einem Schulprojekt zu arbeiten. Ob sie mir glaubten, war die andere Frage, aber andererseits hatte ich nicht allzu viel Zeit. Ich hörte im Zimmer des Mädchens rin Geräusch. Es musste endlich aufgewacht sein.

Ich ging leise zu ihrem Zimmer und durch die offene Tür.

Das Mädchen blinzelte. ,,Gott was ist geschehen?" Dann entdeckte sie mich und schob sich in die hinterste Ecke ihres Zimmers.

Wahrscheinlich begann ihre Erinnerung gerade zurückzukommen.

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