Claire

Ich sah Leon fragend an. ,,Jetzt rück schon endlich mit der Sprache raus. Gegen welche Gesetze hast du verstoßen?"

Leon trat auf die Bremse. Er schlug auf die Hupe. ,,Verdammter Idiot, dann setzt doch den Blinker, wenn du abbiegen willst!!"

Ich sah ihn wütend an. ,,Rück jetzt endlich mit der Sprache raus!!"

Er fluchte und fügte frustriert hinzu. ,,Schon gut ich erzahl es dir ja. Es gibt zwei Regeln gegen die ich verstoßen habe.

Regel Nummer 1:

Wenn ein Mensch das Vampirgeheimnis kennt, muss der Vampir, der daran die Schuld trägt, den Menschen entweder töten oder in seinesgleichen verwandeln.

Sagen wir es mal so ich hab versprochen dich zu beschützen, also kann ich dich nicht verwandeln und töten auch nicht."

Ich lachte und sah ich lächelnd an. ,,Ach komm du würdest mir niemals was antun. Dafür bist du viel der Gendelman."

,,Sehr witzig", brummte er. ,,Ich finde das kein bisschen komisch, denn immerhin wollen sie mich jetzt töten."

,,Tut mir Leid. Du weißt, dass ich das nie wollte", erwiderte ich. Er nahm meine Hand in seine. ,,Ich könnte niemals zulassen, dass dir was geschehen würde. Ganz egal, was sie mir androhen ich würde immer dich beschützen. Mir doch egal, ob es verboten ist oder nicht."

Von hinten war von Aaron tiefes Seufzen hören. ,,Ist das nicht süß Leute. Das war die reinste Liebeserklärung."

,,Halt die Klappe Aaron!", riefen wir gleichzeitig.

Josh lachte. ,,Hab ich irgendwas verpasst oder warum ist mein Bruder plötzlich so anders. Bist du verliebt?"

,,Klappe halten", zischte Leon und schmunzelte in sich hinein.

Ich sah ihn an. ,,Was war die andere Regel Leon?"

Er krallte die Hand ins Lenkrad.

,,Die zweite Regel ist: Man darf den Menschen nie seine besonderen Fähigkeiten und Stärken zeigen, z.B. die Reaktion der Haut im Sonnenlicht, Schnelligkeit, Stärke, seine jeweilige individuelle Gabe."

,,Tja ich fürchte dafür ist es wohl zu spät was?", meinte ich leise.

Ich hielt den Wagen an und ließ Claires Hand los, um die Handbremse zu ziehen.

,,Wir sind da", sagte ich leise.

,,Wo?", fragte ich Leon. Er schwieg und starrte nach vorne. ,,Jemand, der dir helfen kann."

,,Warum denn?", meinte ich panisch.

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