Kapitel 20

                           Leon

Innerlich kochte ich vor Wut und so packte ich Aaron am Kragen und zog ihn zu mir. ,,Das war die letzte Warnung Aaron. Wag es noch einmal Claire anzugreifen oder sie auch nur anzusehen. Verstanden!", zischte ich. Er lachte. ,,Du magst sie also wirklich. Was? Wann erzählt du ihr auch was es mit sich bringt mit einem Vampir zusammen zu sein?" Ich bleckte die Zähne. ,,Mein Auftrag lautet sie in Sicherheit zu bringen und, wenn ich mich nicht irre, hast du den selben Wunsch. Falls ich also dich weiter nehmen sollte, würde ich an deiner Stelle den Mund halten", antwortete ich und sah ihn bedrohlich an. ,,Ein Messerschnappen ließ ihn zusammenfahren. ,,Was hast du damit vor?", fragte er mich und zeigte auf das Messer. Angst breitete sich auf seinem Gesicht aus und das Entsetzen war auf seinem Gesicht zusehen. Ich spielte mit dem Messer in meiner Hand und sah ihm dann in die Augen. ,,Weißt du ich hab ihr vielleicht versprochen dich nicht zu töten, aber nicht, dass ich dich nicht verletzten würde. Dir Frage ist nur, was ich tun werde. Ich könnte dich einfach verbluten lassen oder dir nur eine Schnittwunde zufügen, doch diese wird heilen. Ich sah ihn an. ,,Schwöre es niemals wieder Claire anzugreifen." ,,Du weißt schon, dass Schwüre bei uns nichts bringen. Wir können nicht das G**t Wort sagen." ,,Ich glaube nicht, dass dafür unbedingt Gottes Wort von nöten ist", sprach ich. Blitzschnell packte ich ihn und ritzte ihm ein Zeichen in seine Brust. Blut sickerte heraus. Er schrie. ,,Verdammt dieses Messer ist aus Silber. Weißt du wie lange es dauert bis das heilt?" Ich ließ von ihm ab.  ,,Lange, aber immerhin ich brauche kein Versprechen, denn das Mal wird dich jeden Tag daran erinnern."  Aaron schluckte uns sprach müde. ,,Ich hol mir mal frisches Blut, damit die Wunde heilt." Er ging und ich sah ihm nach. Ich schloss für einen Moment die Augen und atmete ruhig aus. Ich hatte es getan und von nun an würde er Claire nie wieder etwas antun können. Dann drehte ich mich herum und sah die fassungslosen Augen von Claire. Ohne ein Wort drehte sie sich um und ging zurück zu dem Auto.

Ich starrte immer noch auf das Messer an dem Blut klebte und wischte es mit einem Tuch ab, das sofort im Müll landete. Ich hatte keine Wahl gehabt. Ich musste Claire beschützen.

Doch nun hatte ich genau das erreicht, was ich eigentlich nicht wollte. Sie hatte Angst vor mir...

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