Kapitel 16
Claire
Mein Herz schlug wie wild. Ich hatte mich durch die Hintertür nach draußen geschlichen so wie mir Leon es gesagt hatte. Dann hörte ich ihn die Zimmertür öffnen und ihn reden. Ich war mir nicht sicher, ob ich zu ihm zurückgehen sollte. ,,Ach was sollst", sprach ich und ging zurück. In diesem Moment war es als ob ein Lastwagen mich zur Seite schob. Hart krachte ich gegen die Steinwand, doch bevor ich dagegen donnerte, hielt mich eine Hand am Arm fest. ,,Ist vielleicht nicht die beste Zeit, um hier zu sein", sprach er und warf mich über die Schulter. ,,Was macht eine nette Mahlzeit wie du hier draußen?" Ich wehrte mich und heute vor Schmerz auf, als er sein Griff noch fester wurde. Ich hörte ein Zischen und mit einem Mal stand Leon vor ihm. ,,Tut mir Leid, dass ich dich enttäuschen muss, aber das ist meine Beute", entgegnete er. ,,Beute", zischte er und lachte. ,,So wie du die Kleine ansiehst, sieht es aus als ob dir etwas an der Kleinen liegt. Was ist, wenn ich ihr wehtue oder ausversehen ihren zarten Hals breche hmm? Bringst du mich dann um? Wie lange bist du schon ein Vampire? Ein Jahrzehnt. Ich bin über 120 Jahre alt und es wäre doch schade, wenn ich einen meiner Artgenossen töten müsste." ,,Du bist kein Volturi", murmelte Leon. ,,Du bist ein Aufsässiger. Jemand der verstoßen wurde und nie wieder zurück zu seinen Artgenossen darf. Jemand, der wie ein Tier lebt und jeden seiner Artgenossen tötet, der ihm in die Quere kommt." Der Vampir lachte. ,,So sagen sie das euch? Du kämpft gegen die Volturie warum glaubst du dann an ihre Gesetzte."
,,Manche Gesetzte gibt es zu Recht, aber andere sind auch einfach nur grausam und jetzt lass sie los", knurrte Leon wobei seine spitzen Zähne sich herauszogen. ,,Mag sein, dass es Monster gibt, aber ich bin keins", antwortete der Vampir. ,,Du bekommst sie zurück unter einer Bedingung." ,,Und die wäre", fauchte Leon. ,,Ihr lasst mich mitkommen und helft mir bei der Flucht vor den Volturi", sagte der Vampir lächelnd. ,,Wenn du glaubst, dass die Volturi nur euch jagen liegt ihr daneben. Sie jagen auch uns Aufsässigen." Leon lachte. ,,Warum bist du dann nicht bei ihnen." Der Blick des Vampirs verdunkelte sich. ,,Sie wurden alle bis auf den letzten getötet. Der letzte war dieser Egon. Nun bin ich der Einzige der noch übrig ist.
Da sie jedoch denken, dass sie mich getötet haben, werden sie nun Jagd auf euch machen. Ihr werdet jemanden brauchen, der euch retten wird." ,,Retten? Wir brauchen dich nicht", knurrte Leon. Mit einem Mal verzerrte sich sein Blick. ,,Sie haben das Versteck entdeckt und durchsuchen das Haus." Der Vampir nickte. ,,Sie werden bald eure Spur aufnehmen. Ihr könnt von Glück sein, dass sie noch so weit entfernt sind. Doch kommen wir zu meinem Angebot." Er streckte die Hand aus. Leon fluchte, schlug jedoch ein. ,,Schön, lässt du sie jetzt runter." Der Vampir tat es. ,,Mein Name ist übrigens Aaron." ,,Freut mich", meinte Leon und half mir hoch. ,,Dann kommt wir müssen hier schnellstens weg." Jack fuhr das Auto vor. ,,Wie kommt es, dass wir jetzt zu viert sind?" ,,Vampire vermehren sich",witzelte Aaron und öffnete die Tür zur Rückbank.
Leon schüttelte den Kopf.
,, Vergiss es du sitzt schön neben mir. Jack ab nach hinten mir dir. Claire du auch. Ich will unseren neuen Freund im Auge behalten."
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