Jetzt saß ich auf dem Bett mit tausend Gedanken in meinen Kopf.

Also entweder gebe ich nach und heirate ihn oder ich werde langsam und schmerzvoll gehäutet. Ich suchte nach irgendwas in seinen Gesicht das mir zeigt, dass das alles hier nur Spaß ist und ich garnicht in Lebensgefahr bin.

Doch ich konnte die Suche schnell beenden denn man sah ihn an das er alles ernst meinte.
Sogar die Drohung mit der Häutung war zu 100% nicht als Spaß gemeint.

Das heißt also das ich keine andere Wahl habe außer zwangsverheiratet zu werden mit ihm.

„Also gut ich werde dich heiraten unter eine Bedingung. Du wirst mich nicht anfassen oder mir auch nur zu nahe kommen.", sprach ich zu ihn, nachdem ich überlegte was ich jetzt machen sollte.

Ich hatte mir erhofft das er sein oke geben würde, doch das einzige was er von sich gab war ein genervtes schnaufen.

„Zuerst lasse ich dich am leben und mache dir einen fairen Deal und dann traut sich Madame auch noch zu entscheiden was ich tun darf und was nicht.", er kam mir bei jeden Wort immer näher so das jetzt kaum noch jemand zwischen uns platz hätte.

Er kam mit seinem Gesicht meinen immer näher so nah das sich unser Atem vermischte. Ich dachte für einen Moment das er mich jetzt küsst doch der Gedanke verflog als er meine Wange mit seinen Lippen streifte um an meinen Ohr ranzukommen.

„Du wirst bei mir bleiben und niemand, schon garnicht dein inkompetenter Vater oder deine hirnlose Mutter, werden dich von hier befreien. Denn du bist jetzt bei mir und das wirst du auch für immer bleiben. Das ist ein Versprechen.", flüsterte er,was dafür sorgte das eine Gänsehaut meinen ganzen verdammten Körper durchflutete.

Warte mal.
Hat er gerade gesagt ich bleibe hier?
Und das für immer?
Was denkt der eigentlich wer er ist, dass er mich hier gefangen hält.

Ich werde sein Versprechen brechen denn niemand kann mich gefangen halten.
Schon garnicht irgendein Bastard der sich selber erlaubt mich zu kidnappen und dann Befehle zu erteilen.

To moja obietnica.

Aber mit einer Sache hatte er recht.
Meine Eltern sind wirklich für nichts also werde ich mich wohl alleine retten müssen denn auf diese Menschen werde ich mich nicht verlassen können. Das konnte ich nie und das werde ich traurige Weise niemals können.

„Jetzt hör du mir mal zu. Ich werde dich zwar heiraten aber ich werde dir dein Leben zur Hölle machen und ich werde dafür sorgen das du jede fucking Sekunde an mich denken wirst,weil ich dir niemals Ruhe schenken werde. Und du wirst der sein der nach meiner Aufmerksamkeit betteln wird die du auch bekommst denn immerhin kann ich dir dein gottverdammtes Leben nicht zur Hölle machen ohne mit dir ein Wort zu sprechen oder dir an deinem hübschen Arsch zu kleben. Ich werde dein Fluch sein denn du erst los wirst wenn ich es schaffe von dieser scheiß Villa abzuhauen. Und das ist mein Versprechen an dich, mein Lieber.", versprach ich den Mann der mich seit der ersten Sekunde an,mit seiner Ausstrahlung faszinierte.

-

Ich habe es tatsächlich geschafft.
Nachdem ich ihn gezeigt hatte das man mit mir nicht spielen kann da ich Malena Piotrowski bin und mir keiner eine Ansage machen darf, hat er sich Gott sei Dank verpisst.

Seitdem sitze ich hier auf dem Bett und überlegte meine nächsten Schritte denn eins weiß ich es wird nicht einfach hier raus zu kommen. Das heißt ich brauche einen gut durchdachten Plan und einen perfekten Zeitpunkt,denn sonst werde ich hier niemals rauskommen.

Aber was mache ich danach?
Zu meinen Eltern?
Einen Weg finden nach Tschechien zu meinen Onkel zu kommen?
Aber wie ohne auch nur einen Cent bei mir zu haben?
Oder doch meinen eigenen Weg gehen und mich von allen diesen Leuten distanzieren?

Denn immerhin waren sie nie da wenn ich sie gebraucht hatte.
Ich war immer Luft für sie gewesen und jetzt auf einmal soll ich meine Sicherheit in genau diese Menschen suchen?
Nur damit ich am Schluss wieder eingesperrt werde und nur raus darf wenn wir wieder auf vorzeige Familie machen müssen?
Soll das wirklich mein Leben sein?
Ist das wirklich das was meine Eltern für mich planen?

Ich werde immer für meine Eltern eine Last sein. Das war ich schon immer und das bleibe ich auch mein ganzes drecks Leben über denn was anderes habe ich ja nicht drauf außer allen das Leben schwer zu machen die in meiner Umgebung sind. So wurde es mir immer eingetrichtert so lange bis ich selber dran glaubte und in Selbsthass ertrank was mich komplett zerstört hatte.

Ich war so sehr in Gedanken versunken das ich nichtmal gemerkt habe wie sich die Tür aufschloss und der Mann,von dem ich immer noch nicht den Namen kannte, hereinspazierte.

„Du wirst jetzt runterkommen und etwas essen und wehe du versuchst wieder abzuhauen. Mir fehlt wirklich die Lust Katz und Maus mit dir zu spielen.",befiehl er mir doch das letzte woran ich jetzt dachte war etwas zu essen. Das einzige was ich tat war mein Kopf zu schütteln als Zeichen das ich keine Lust habe Essen zu mir zu nehmen und drehte meinen Körper in die andere Richtung so das er nur noch meinen Rücken sieht.

Doch natürlich passte es dem Herr nicht weswegen er meinen Körper einfach aufhob und mich in Brautstyle herunter trug.

„LASS MICH LOS ICH WILL NICHTS ESSEN! DU DUMMER BASTARD ICH KANN AUCH SELBER GEHEN!", schrie ich ihn an doch er trug mich einfach in das riesige Esszimmer und setzte mich auch eines der Stühlen hin.

„Du warst zwei Tage nicht bei Bewusstsein und konntest dem entsprechend nichts zu dir nehmen also gib endlich ruhe und iss jetzt etwas.", sprach er außergewöhnlich ruhig mit mir was mich aus irgendeinen Grund beruhigte.

Da ich keine Lust mehr hatte zu diskutieren nickte ich einfach und aß dann ein Löffel Suppe.

Während ich die Suppe aß schaute ich mich ein wenig in dem Zimmer um in dem wir zwei saßen.
Eins muss man den Bastard lassen, er hat echt guten Geschmack. Aber das verrate ich ihn natürlich nicht bevor es sein scheiß Ego puscht halte ich lieber die Fresse.

„Wir werden morgen zum Standesamt fahren und dort heiraten also schlaf dich aus morgen wird ein langer Tag der mit Sicherheit Überraschungen mit sich zieht immerhin hat dein Vater schon mitbekommen das du verschwunden bist.Wenn er mitkriegt das du bei mir bist wird er versuchen dich zurück zu holen was er natürlich nicht schaffen wird.", erzählte er mir von unseren morgigen Tagesablauf was mir ehrlich gesagt ein wenig Angst einjagte.

Immerhin weiß ich nicht mit wem ich hier bis ans Lebensende gebunden sein werde. Was mich wieder daran erinnert das ich nichtmal sein Namen kenne.

„Ich hab eine Frage, wie heißt du eigentlich. Ich werde dich morgen wie es aussieht heiraten und weiß dabei nichtmal den Namen von dem Hund der mich entführt hat.", ich frag mich echt von wo ich auf einmal genug Mut hatte am Ende des Satzes schon so laut zu reden das man es als schreien bezeichnen könnte, aber naja er hatte es ja auch verdient daher tut es mir eher weniger weh.

„Daris. Daris Ibrahim ist mein Name."

Ibrahim.
Der Name der Morgen meinen Nachnamen ersetzen wird.

Wtedy nie będę już Piotrowskim, tylko Maleną Ibrahim.

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🩷Wie findet ihr das Kapitel?🩷

🩷Wie findet ihr das Buch bis jetzt?🩷

🩷Keine sorge das nächste Kapitel wird endlich spannender.🩷

🩷Wer denkt ihr wird im nächsten Kapitel wieder vorkommen?🩷

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