Rozdział czterdziesty drugi
ℚ𝕦𝕖𝕝𝕝𝕒
Pure Stille umgibt mich. Auf einem Stuhl gefesselt sitze ich, während ich meinen Kopf nach unten fallen lasse.
Die Zeit hatte ich schon lange aus den Augen verloren, was mich noch verrückter werden ließ. Meine Augen wurden mit einem seidenen Tuch bedeckt, was für pure Ahnungslosigkeit sorgt.
Nun konnte ich mich nur noch auf meine Ohren verlassen, die allerdings nichts hören konnten. Mein Körper ist gefüllt mit unerträglichen Schmerzen, die mich schlaflos machen.
Vor wenigen Stunden kam wieder ein Mann, der mir nach einer harten Schelle ein trockenes Brot essen ließ. Zu trinken gab es bloß ein kleines Glas Wasser, von dem ich mir sicher bin, dass es zur Hälfte mit Spucke gefüllt war.
Nachdem ich jahrelang geplant habe, wie ich Malena loswerde, lässt mich ihr Ehemann nun für alles bezahlen. Wenn ich könnte, würde ich um Vergebung betteln, doch sie hatten mir oft genug zu spüren gegeben, dass es nichts mehr bringt zu betteln.
Ich bin mir fast sicher, Caspars und Daniels Stimme gehört zu haben. Wie sie laut schrien, als ob jemand ihnen helfen würde.
Niemand würde uns helfen. Keiner traute sich. Wieso sollte man es versuchen zu helfen? Helfen bedeutet Mord. Jeder hier weiß, wieso wir hier sind.
Mich wundert es keinesfalls, dass mein Vater sich nicht einmal die Mühe gibt, nach mir zu suchen. Der Mann sitzt wahrscheinlich zu Hause und lacht sich den Arsch darüber ab, dass er wieder einmal davonkommt.
Doch ihn wird es eines Tages auch treffen. Er wird hier sitzen, während ich ihn von der Hölle aus zusehen kann.
Ich werde ihn mit offenen Armen in der Hölle begrüßen, die ihn dafür ein zweites Mal bestrafen wird für seine Taten. Irgendwie freue ich mich auf den Tag, auch wenn er bedeutet, dass ich sterben muss, um ihn zu erleben.
Leise Schritte sind zu hören, die immer lauter werden. Das heißt, die Folterzeit beginnt wieder. Essen bekomme ich nämlich nur das Nötigste, und da ich erst vor kurzem etwas zu essen bekam, wird es sich dieses Mal nicht wieder um Essen handeln.
Laut wird die Tür aufgetreten, was mich zum Zusammenzucken bringt. Schnelle Schritte bewegten sich zu mir, was bloß etwas Schlimmes zu bedeuten hatte. Die Person stellt sich hinter mich, was mich noch unruhiger werden ließ.
Wieder kehrte Stille ein, die sich schnell änderte, da er mir so einen harten Tritt verpasste, dass der Stuhl nach vorne flog. Noch nie hatte ich so einen starken Schmerz verspürt.
„Heute kümmere ich mich mal um dich, Sharmuta. Du hattest versucht, die Frau meines Cousins zu töten, was nicht funktioniert hat, also zeige ich dir, wie es richtig geht. Aber um nicht unhöflich zu wirken, stelle ich mich zuerst vor, bevor ich dir die Hölle nahe bringe. Mein Name ist Karim Ibrahim und ich bin der Cousin deines Schwagers. Daris hat mir den Auftrag gegeben, dir schön zu zeigen, was geschieht, wenn man seiner Frau etwas antun möchte. Der liebe Abbas kommt auch bald, dann bringt er schönes Spielzeug mit. Wie zum Beispiel ein kleines, aber scharfes Messer oder einen Elektroschocker. Dann werden wir ganz viel Spaß zusammen haben."
Gerade war er dabei, mich wieder richtig hinzustellen, als die Tür schon wieder aufschlug. Das Tuch um meine Augen lässt mich nicht sehen, wer es ist, doch wahrscheinlich ist das dieser Abbas.
„Ich hoffe, du hast sie schon aufgewärmt auf das, was noch passieren wird. Alle Gegenstände wurden extra geschärft und aufgeladen. Die Schlampe muss leiden!", beide fangen an, dunkel zu lachen, was mir eine Gänsehaut hervorruft.
Nie przeżyję tego.
Gewaltsam wird mir das Tuch von den Augen gerissen. Ein grelles Licht strahlt direkt in mein Gesicht und lässt mich fürchten, zu erblinden.
Erst nachdem sich meine Augen mehr oder weniger an das Licht gewöhnt hatten, erkannte ich die zwei Männer, die an meinen Seiten standen. Rechts von mir war ein großer Mann mit Vollbart und zahlreichen Tattoos, während auf der linken Seite ein etwas kleinerer Mann stand, der mir das Licht ins Gesicht hielt.
„Schau dir das an, Karim. Die Kleine hat sich an das Licht gewöhnt, also ist sie wohl bereit zu leiden", sagte der Mann an meiner linken Seite, wohl Abbas.
Karim begann sanft, meinen Kopf zu massieren, bevor er plötzlich brutal an meinen Haaren zerrte. Laut schrie ich auf, was kein Ende fand. Tränen füllten meine Augen, die diesmal der Grund für meine Blindheit waren.
Abbas begann erneut zu lachen, was mich frustriert aufschreien ließ. Ist dies mein Ende?
Und das alles nur, weil ich die Zuneigung meines Vaters zurückgewinnen wollte. Doch seine Liebe war nie echt. Er hatte mich nur in Ruhe gelassen, weil er sich um meine Schwester kümmerte. Wäre sie nicht gewesen, hätte ich eine qualvolle Kindheit gehabt und nicht Malena.
Ich hatte versucht, meiner Schwester das Leben zu nehmen, und das für was? Für einen Mann, der mich nicht einmal wahrnimmt. Malena würde alles für mich opfern, obwohl ich sie oft enttäuscht habe, während mein Vater mir nicht einmal aufhelfen würde, wenn ich stürzen würde.
Jetzt sitze ich hier und muss für alles büßen! Ich war der Grund, weswegen Malena beinahe vergewaltigt wurde!
Ich!
Ihre kleine Schwester!
Mit meinen tränenden Augen schaue ich zu Abbas, der gerade einen Elektroschocker holt und zu mir zurückkommt. Ein bösartiges Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, das den Tod selbst heraufbeschwört.
Umrę przez ojca, tak jak umarła dusza mojej siostry przez niego.
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𝕄𝕒𝕝𝕖𝕟𝕒
Ich kann all das nicht mehr ertragen! Wieder sind drei Tage vergangen, in denen ich nur in meinem Bett liege und die Wand anstarre. In den letzten Tagen habe ich nicht einmal geduscht oder mir die Zähne geputzt. Seit zwei Tagen bleibt mein Magen leer, obwohl Daris mir immer wieder etwas vor die Tür stellt.
Das Einzige, was ich an meinem Tag tatsächlich tue, ist der Gang zur Toilette. Meine gesamte Situation deprimiert mich, und dann kommt noch hinzu, dass Daris sich nächste Woche mit mehreren Frauen treffen wird. Ich weiß, dass es dumm ist, aber es schmerzt mich, dass er dieses Treffen vor mir geheim hält.
Ein leises Klopfen ist zu hören, und ich schließe nur aus Atemnot die Augen. Auf der anderen Seite der Tür höre ich ein erschöpftes Seufzen.
Es tut mir weh zu wissen, wie sehr er unter meiner Abwesenheit leidet, doch ich kann einfach nicht heraus. Es ist alles zu viel für mich!
„Ich weiß, Nuri, dass es dir nicht gut geht und du von all dem erschöpft bist. Und weil ich auch weiß, dass du, genau wie ich, an Schlaflosigkeit leidest, möchte ich dir helfen, sie zu vertreiben. Früher, als ich dich jede Nacht beobachtet habe, sah ich, wie du mit einer Geschichte besser einschlafen konntest. Es war entweder eine aus einem Disney-Film oder eine alte Legende. Ich erinnere mich, dass Belle immer deine Lieblingsprinzessin war, und deshalb werde ich dir jetzt ihre Geschichte vorlesen, in der Hoffnung, dass es dir bald besser geht." Mit lauter und klarer Stimme beginnt er, mir die Geschichte vorzulesen, was mir erneut die Tränen in die Augen treibt.
Ich wehre ihn ab und schließe mich tagelang in meinem Zimmer ein, und trotzdem versucht er, mich aufzumuntern. Er bleibt trotz allem ein perfekter Ehemann, der sich liebevoll um seine Frau kümmert, auch wenn sie manchmal schwierig ist.
Er ist gerade mal bei der Hälfte der Geschichte angekommen, und schon werden meine Augen schwer. So schwer, dass ich seinem Wunsch nachgebe und sie einfach schließe.
I tak po raz kolejny zapewnił spokojny sen.
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🩷Wie findet ihr das Kapitel?🩷
🩷Wie findet ihr das Buch bis jetzt?🩷
🩷Findet ihr das Quella das verdient hat?🩷
🩷Was ist eurer Lieblings Disney Film?🩷
🩷TikTok:SmiarotnajeSviatlo🩷
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