Kapitel 43
„Auch wenn du recht hast.. Du hast jetzt viele Leute um dich herum die dich lieben, egal wie du bist. Für uns alle bist du ein riesen Teil unseres Lebens und wir alle würden dich niemals im Stich lassen. Dein Bruder und deine Mutter sind bestimmt stolz auf dich.“
„Danke.. Ich hab das echt heute gebraucht und es tut mir leid wie ich dich behandle aber es fällt mir sehr schwer dir zu vertrauen jetzt. Alles hatte so viel Sinn gemacht und-“
„Spar es dir. Ich weiß was du für mich fühlst, ich weiß dass du es schwer hast mit Vertrauen undso aber was ich dir bei der Pause für hierher gesagt habe ziehe ich durch.“ unterbrach ich ihn und musste kämpfen, sodass die Tränen in meinen Augen keinen Weg nach draussen fanden.
„Wie gehst du mit der ganzen Sache um?“ fragte er und entfernte seinen Kopf von meiner Schulter, um mich an zu sehen aber ich sah weiterhin auf die Stadt.
„Die beste Art mit Dingen umzugehen ist doch immer noch die Gefühle in sich hinein zu fressen und im inneren zu versiegeln oder? Ich weiss selbst nicht was ich fühle, ich fühle mich leer wie ein Stein. Ich kann mich nicht so richtig freuen, da ich keinerlei Erinnerungen an irgendwas habe..“ antwortete ich und Jungkook's Hand fand ihren Weg zu meinen Wangen.
„Fress es nicht in dich hinein. Du bekommst deine Erinnerungen wieder.“ meinteer, während er mein Kopf zur Seite drehte und leicht lächelte.
„Was wenn nicht?“
„Dann nehmen die anderen dich trotzdem so wie du bist.“ entgegnete er und nahm mich in seine Arme. Nahm er mich nicht wie ich bin oder hat er sich einfach vergessen?..
„Danke Kook's..“ seufzte ich als ich die Umarmung unterbrach und zeigte auf den Korb, der hinter uns stand.
„Ich weiss wir haben eben erst zu Mittag gegessen aber ich habe Kuchen und Kekse gebacken und für nachher sind noch ein paar Sandwiches dabei also wenn du was willst, bedien' dich!“ sagte ich über glücklich und lächelte wieder über beide backen.
„Ich hab immer Hunger das weißt du!“
„Bananenmilch ist auch dabei.“ meinte ich und zwinkerte ihm zu. Seine Augen leuchteten sofort auf und er nahm sich eine Flasche Bananenmilch und ein paar Kekse.
„Welches Rezept hast du benutzt?..“
„Keines. Aus meinem Bauch heraus habe ich einfach angefangen zu backen.. Sind sie nicht gut?..“ antwortete ich und wartete auf eine Antwort, doch er ließe mich zappeln bis er dann nickte.
„Sind extrem gut. Wie früher.“ meinte er und zwinkerte mir diesmal zu. Ich griff auch nach ein paar Keksen, griff aber zuerst nur Kookies Hand, die Nachschub wollte. Wir lachten in der Situation einfach und als wir alle Kekse weg gefuttert hatten und ein paar Stücke Kuchen gegessen hatten waren wir mehr als nur satt..
„Du siehst aus wie ein Krümmelmonster.“ lachte er und wisch die Krümmel von meinen Mundwinkeln weg.
„Sagst gerade du!“ entgegnete und wollte seine auch weg wischen aber er kam mir zuvor.
Wir sagten nichts mehr sondern sahen nur einander in die Augen, seine Augen wanderten von meinen zu meinen Lippen und wieder hoch. Ich wusste was er vor hatte und was jetzt geschehen würde aber diesmal wprde ich es zulassen, denn ich war nicht böse und jeder von ihnen wusste dies endlich.
Es dauerte eine Weile bis er mir dann mit seinem Gesicht näher kam und seine Lippen fast meine berührten. Bevor er mich jedoch küsste sah er mir wieder in die Augen und ich spürte wie seine Hand langsam zu meinen Wangen fand.
Der Kuss war alles was ich jemals wollte, auch wenn ich nicht gewusst habe wie sehr ich dies brauchte. Ich habe schon mehrere Jungs geküsst aber das?.. Dieses Gefühl war 1000 Mal intensiver als das was ich bei den anderen fühlte. Er war mein Mate und würde für immer an meiner Seite bleiben.
Als unsere Lippen sich wieder lösten grinsten wir beide wie verrückt und sahen uns gegenseitig weiterhin in die Augen. Wir schienen uns beide während dem Kuss verwandelt zu haben denn er hatte silberne Augen und ich spürte meine Fangzähne in meinem Mund.
„Wimmelst du mich jetzt nicht mehr ab?“ fragte er und ich schüttelte bloß mit meinem Kopf. Das Gefühl, welches gerade durch meinen Körper fließt war zu überrumpelnt für mich.
„Fuck.. Wie ich deine Augen vermisst habe..“ flüsterte er und entfernte sich wieder etwas von mir.
„Jungkook ich-“ bevor ich diesen Satz beenden konnte legte er seinen Zeigefinger auf meinen Mund und schüttelte seinen Kopf. Er wollte diese Worte jetzt nicht hören, nicht heute und auch nicht Morgen.
„Ich will nur noch eine weitere schöne Erinnerung an diesem Tag haben und das sollte kein Teil von dieser sein. Lass uns wieder zurück gehen.“
„Ich dachte wir bleiben länger hier.. Also so habe ich es geplant.“
„Jetzt. Zurück.“ sagte er nur und seine Augen wurden leicht dunkler. Das Lächeln von vorhin war auch verschwunden aber er trug den Korb und die Decke, während er den ganzen Weg lang meine Hand hielt. Der Griff den er hatte war wie beim ersten Treffen, er war nicht sanft sondern hielt sie fester als überhaupt nötig war. Was war mit ihm? Habe ich etwas falsch gemacht?
„Lass von hier aus rennen okay? Und bleib in deiner Vampir Form die ganze Zeit über okay?“ kommandierte er und ich nickte nur. Spürte er, dass etwas gerade nicht stimmte?.. Ich hatte die ganze Zeit schon ein komisches Gefühl im Bauch aber ich wimmelte es ab, spürte er dies etwa auch?..
Wir liefen wieder einmal eine ganze Weile aber diesmal bis vor unsere Haustür und Tatsache.. Keiner war da.. Das Gefühl in meinem Magen war doch nicht normal.
„Es ist mehr als nur gut, das wir uns geküsst haben. Aber du musst den Kuss jetzt vergessen.“ meinte er während er sich eine andere Jacke schnappte und die Sachen weg legte.
„Wieso?..“
„Ich fühle jetzt das was du fühlst. Du weißt wohl nicht, dass du einen mehr als nur starken Draht zu Dawn hast oder? Ihr beide wisst wie der andere sich fühlt und du fühlst, dass etwas nicht mit ihr stimmt aber Wimmelst es ab, da du noch nicht weißt wie du diese Gefühle einschätzen sollst.“ antwortete er und nahm einen Rucksack mit, weshalb wusste ich jedoch nicht.
„Es ist soweit Y/N. Es ist Zeit die Legende weiter zu schreiben.“ fuhr er fort und ging raus. Ich stand dort noch eine Weile, da ich Nachdachte ob er mich nur küsste um zu fühlen was ich fühlte oder weil er dies wirklich wollte. Aber man.. Ich hätte lieber über etwas anderes nachdenken sollten..
Denn nichts würde so verlaufen, wie wir planten.
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