ᴷᴬᴾᴵᵀᴱᴸ 6

Yukis POV:

Der Kirschblütenbaum... so klein und alt, aber dennoch von Bedeutung. So ist es auch bei Menschen... manche Menschen wirken klein und bedeutungslos, sind aber für die Normalos total unwichtig. Und diejenigen die sich für wichtig halten sind eigentlich von den besonderen Menschen abhängig. Denn gäbe es diese besonderen Menschen nicht, würden sie ihre Normalität verlieren und von den anderen abgeschieden werden. Alles was sie wollen ist eigener Reichtum. In Wahrheit sind doch alle egoistisch...

"Hey Yuki!", rief eine helle Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und zeigte ein überraschtes Gesicht. "Hallo Blair, da bist du ja! Hast dich ja ganz schön verspätet", tadelte ich sie. Blair kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ja tut mir leid.. ich war schon in Eile aber.." "Kein Problem ist schon gut", lachte ich. Meine Freundin atmete erleichtert auf. "Puh zum Glück..", grinste sie. Gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zum Jahrmarkt wo bereits viel los war. Schließlich war es schon Vorweihnachtszeit. "Also, wo wollen wir zuerst hin?", fragte ich neugierig. "Zum Souvenir Shop!", antwortete Blair freudig. Ich nickte . Wir liefen zwischen den einzelnen Ständen hin und her. Ich war total baff als ich die vielen schönen bunten Farben sah. Etwas verträumt lief ich hinter Blair her. Auf einmal prallte ich gegen eine Person und flog auf den Boden. "Hey pass doch auf Idiot!", schimpfte ich und blickte auf. Ich erstarrte. Ich blickte in ein silber farbenes Gesicht mit hellblauen Augen. "Oh tut mir sehr leid, dass war keine Absicht", entschuldigte sich der Roboter vor mir mit monotoner Stimmer und reichte mir seine Hand. Ich schlug diese weg und stand selbst auf. "Pass nächstes Mal auf, Dummkopf ", knurrte ich. Der Roboterjunge nickte einfach nur und lief weiter. In unserer Stadt Katanowa gab es zurzeit etwas modernes. Dazu gehörte auch dieser Roboter Junge. "Yuki! Da bist du ja, ich habe dich die ganze Zeit gesucht!", rief Blair auf einmal. "Sorry, ich war etwas abgelenkt!", entschuldigte ich mich mit einem schiefen Grinsen. "Nicht schlimm. Hey, ich habe hinten etwas schönes gesehen, komm!", lachte meine Freundin und wollte mich weiterziehen. Doch dann prallten wir gleichzeitig gegen jemanden anders. //Verdammt was ist heutzutage mit der Menschheit los?//, dachte ich genervt und richtete mich auf. Doch im selben Moment wurde ich weggezogen und irgenwohin verschleppt.

Naomis POV:

"Yuki? W..was machst du denn hier?", fragte ich meine blonde Freundin die in der Eingangshalle stand. "Ich wurde hier verschlepp.. und wurde beauftragt Vampir Jäger zu werden", lautete ihre einfältige Antwort. "Du also auch?", hakte Kayano neugierig nach. Yuki nickte. "Dann musst du ja die ganze Sitzung nachholen", meine ich. Doch Yuki schüttelte nur den Kopf. "Die Leute haben mir das alles in 10 Minuten erzählt. Kurzfassung sozusagen", erklärte Yuki. "Waaaaas?! Und Wieso zum Teufel mussten wir jetzt fünfhundert Stunden dort sitzen uns zuhören?!", schimpfte ich sauer und verkreuzte meine Arme übereinander. Yuki zuckte bloß mit ihren Schultern. Kayano seufzte. "Wir müssen das auf jedenfall für uns behalten, klar? Und die Regeln besagen dass wir uns niemals mit einem Vampir verbünden dürfen, sonst sind wir tot", wiederholte ich leise. Meine beiden Freundinnen nickten sofort. Jemand tippte mir auf meine linke Schulter. Ich blickte zurück und entdeckte Noah Boston. "Noah! Was machst du hier?", fragte ich den Roboter. "Warte mal, du kennst den?"; kam es überrascht aus Yuki. Ich schenkte ihr einen verdatterten Blick. "Ja, wieso?", fragte ich verwirrt. Yuki sah schnell weg. "Ach, ich war nur etwas wunderlich weil der auf einmal auf hier ist", murmelte sie unverständlich. Ich blickte meine Freundin ungläubig an und lachte dann los. "Du bist echt komisch Yuki-chan!", lachte ich amüsiert. Yuki wurde nur kurz rot und sah weiter weg. "Wo ist eigentlich Blair? Ich dachte ihr wolltet zusammen kommen", fragte Noah auf einmal. Yuki horchte auf. "Nunja sie wurde nicht mitgenommen... also darf sie nichts davon erfahren..", antwortete Yuki etwas verlegen. "Oh... das ist sehr schade. Was ist denn mit Sui und Yui?", hakte Kayano weiter nach. "Die sollten jeden Moment ankommen..", antwortete Noah schnell. "Echt? Warum darf Blaire dann nicht mitmachen?", schimpfte Yuki auf einmal. Das fragte ich mich auch. War Blair nicht stark genug oder so? "Naja die Regierung hat beschlossen jemanden auszulassen damit ein Teil des Vertrauens noch bleibt", meinte Noah beschämt. "Was?! Also nutzen wir Blair quasi aus?", entgegnete ich sauer. "Ja so kann man es auch ausdrücken. Ich konnte nichts dagegen unternehmen", antwortete Noah entschuldigend. "Moment mal, seit wann arbeitest du denn bei der Regierung ?", platzte es aus Yuki. "Ich bin ein ausgebildeter Vampir Jäger und darf somit einige Nachrichten übermitteln", kam es von Noah, der das Mädchen nun mit seinen ultra blauen Augen anstarrte. "Achso.." "Sag mal Noah, was passiert eigentlich wenn man kein Vampirjäger sein will?", fragte ich nun aus Neugierde. "Denen wird eine Gehirnwäsche unterzogen. Aus Sicherheitsgründen", beantwortete Noah meine Frage. Ich zitterte bei der Vorstellung, dass einem das Gehirn quasi ausgesaugt wird. In dem Moment hielt ein schwarzes Auto vor dem Eingang.

Yuis POV:

Blitzschnell bewegte sich der Vampir auf mich zu, doch jemand schubste mich schnell zur Seite. Ich landete zwar unsanft auf dem Boden, aber mir wurde der Tod erspart. Stattdessen traf es Kuro. Blut spritzte aus seinem Arm, mitdem er mich verteidigt hatte. Ich machte große Augen, als er unerschöpft vor dem anderen stand. "Dem bin ich nicht gewachsen. Renn weg. Obwohl ich mir nicht sicher bin ob ich ihn alleine aufhalten kann..", sprach der SerVamp leise, seine roten Augen starr auf den Gegner. Für eine Weile regte ich mich nicht.

Alleine...schafft er es nicht...alleine... kann er ihn nicht aufhalten. Ich... würde das alleine auch nicht schaffen. Also...

"HALTEN WIR ZUSAMMEN KURO!", schrie ich auf einmal, sammelte all meine Kraft, sprang auf und rammte Kuro meinen Arm in seinen Mund. So musste er mein Blut trinken. Ich zischte leise auf als seine spitzen Eckzähne meine Haut durchbohrten. Doch es lohnte sich. Die blaue Kette erschien wieder und wir waren nun verbunden. Kuro seufzte leise. "Solche Menschen wie du sind die nervigsten...", sprach er gelangweilt. "Kuro erledige ihn!", befahl ich meinem SerVamp. "Ich will nicht... aber SerVamps handeln auf Befehl ihres Eves. Deswegen... trage ich keine Verantwortung dafür was jetzt geschieht", murmelte er, ehe seine Hände sich in lange, scharfe Krallen verwandelten und den Vampir durchbohrten, der daraufhin zu Boden fiel. Seine Augen waren immernoch vor Schreck aufgerissen. Ich zitterte bei dem Anblick. "Kuro das reicht!", rief ich ihm zu. Doch er wollte nicht hören und hob den halbtoten an den Haaren hoch. Er öffnete seinen Mund um ihm das Blut auszusaugen. "Kuro! Du sagtest dass ich die Verantwortung trage! Dann hör auch auf mich!" , brüllte ich während ich an der Kette zerrte. Kuro knurrte noch etwas, ließ den Vampir aber wieder los. Ich seufzte erleichtert auf und ließ mich erschöpft auf den Boden fallen. "Kuro danke", murmelte ich leise. "Dem bin ich nicht gewachsen..", murrte mein SerVamp wieder. "Naaargh sag das nicht ständig!", schimpfte ich. "Aber jetzt... bist du mein lebenslanger SerVamp?", hakte ich nach. "Ja... der Vertrag ist abgeschlossen", antwortete er müde und verwandelte sich wieder in den Kater. In dem Moment blieb ein schwarzes Auto vor uns stehen...

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