ᴷᴬᴾᴵᵀᴱᴸ 3

Yuis POV:

Zu Hause machte ich mich zuerst auf den Weg in mein Zimmer. Denn ich wollte meinen neuen Kater Kuro endlich ein wenig die Umgebung zeigen und ließ ihn deswegen ein wenig im Haus herum laufen. Während mein neuer Kater in meinem Zimmer also etwas rumlief bereitete ich schon mal das Abendessen vor und deckte den Tisch für Sui und mich. Dabei gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. //Der erste Schultag hätte auch ganz anders verlaufen können...//, dachte ich und seuftzte leise. Dabei lief ich mit einem Teller eben zum Tisch und stellte diesen auf Suis Platz ab. Der Geruch von Spagetti drang mir in die Nase. //Komm doch endlich Sui... ich hab Hunger und muss auf dich warten!//, schrie ich in Gedanken nach meiner Schwester obwohl ich wusste das dies nichts brachte. Ich hatte keine andere Wahl als hier rumzusitzen und zu warten. "Vielleicht...sollte ich  nach Kuro sehen", murmelte ich nachdenklich und öffnete die Tür zu meinem Zimmer. Doch ich hörte von innen Geräusche. Geräusche vom Fernseher. //Wann hab ich den denn bitte angeschaltet?", murmelte ich verwirrt und drückte die Tür schließlich ganz auf. Zuerst mussten sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen, denn ich hatte warscheinlich wieder vergessen die Vorhänge aufzuziehen. Sowas passierte mir öfters mal.  Aber immernoch wunderte mich der laufende Fernseher. Ich ging noch ein Stückchen weiter in mein großes Zimmer und erblickte eine fremde Person. Sie trug eine hellblaue Kapuze mit schwarzem Fell, worunter ich weiße Haare erkennen konnte. Der Fremde drehte sich zu mir um und starrte mich mit seinen blutroten Augen gelangweilt an. "W...wer bist du?!", schrie ich ihn an und suchte in meinem Zimmer verzweifelt nach etwas, womit ich mich im Notfall verteidigen konnte. Ein Baseballschläger lehnte direkt neben der Tür und war meine Rettung! Ich schnappte ihn mir sofort und hielt ihn schützend vor mich. "Oh man das wird gleich so nervig... dass ich sterben will", murmelte der Fremde, der auf den Boden auf meinem Teppich vor meinem Fernseher hockte. "S...sag endlich! Wer bist du?", fragte ich immernoch aufgebracht und trat einen Schritt näher um ihn Angst zu machen. Aber er zeigte keine Reaktion. "Mann ist das nervig...", knurrte er wieder. Langsam wurde ich ungeduldig und kam in schnellen Schritten auf ihn zu. Dann holte ich mit dem Baseballschläger aus, doch ich verfehlte. Der Junge sprang in die höhe und landet wieder bequem auf den Boden. Durch den gigantischen Sprung verlor ich kurz das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Dabei riss ich eines meiner Vorhänge zur Seite, sodass eine große Welle Sonnenlicht mein Zimmer überflutete. Meine Augen wandten sich an den Fremden, aber was war das? Dort, wo der Eindringling gerade noch saß, lag jetzt Kuro! "K...k..kuro?!?!", schrie ich ungläubig und fing an zu zittern. Nur um sicher zu gehen zog ich die Vorhänge schnell wieder zusammen. Tatsächlich verpuffte Kuro auf einmal und verwandelte sich in den Fremden. In dem Moment wurde mir klar, dass dieser Fremde kein gewöhnlicher Mensch sein konnte. "Was..bist du?", hauchte ich mit zittriger Stimme und wich ängstlich zurück. Aber endlich gab das "Wesen" eine Antwort. "Ich bin ein herzensguter...freundlicher Stubenhocker Vampir", sprach er langsam und blickte mich wieder mit seinen Augen an. "Warte mal e..ein Vampir ?", fragte ich beängstigt ehe ich heftiger zu zittern begann. Es gab nämlich seit langem ein Gerücht dass sich hier in Katanowa ein Vampir rumtreiben sollte. "Du.. bist doch nicht etwa hier um mich zu töten und mein Blut auszusaugen, oder?", stammelte ich vorsichtig. "Wer würden denn so etwas anstrengendes machen...", entgegnete der Vampir bloß und hockte immernoch auf dem Boden. Ein wenig verwundert war ich schon, denn solche Vampire hatte ich noch nie gesehen. Um ehrlich zu sein wollte sie auch nie sehen. "Ach übrigens, untersteh dich mich beim Namen zu nennen, wenn ich in Menschengestalt bin", warnte mich der Vampir. "A..aber ich kenne deinen richtigen Namen noch nicht einmal! Ich dachte du wärst ein ganz normaler, schwarzer Kater namens Kuro!", rief ich irritiert. In der Sekunde als ich seinen Namen aussprach passierte etwas ungewöhnliches. Ein bläuliches Licht in Form einer Kette erschien um meinen rechten Arm und endete an Kuros Hals. Nach ein paar Sekunden verpuffte dies wieder. Nun war ich richtig aufgebracht. "Hmmmm... du bist ja so doof dass ich sterben will...", murmelte Kuro wieder. Ich packte ihn an den Schultern und rüttelte ihn aufgebracht durch. "WAS HAT DAS ZU BEDEUTEN KURO?!", schrie ich ihn sauer an. Der weißhaarige fuhr sich kurz durch seine Haare und seufzte, als wäre ich das komplizierteste Mädchen auf der Welt. "Weil du mich beim Namen genannt hast haben wir sozusagen einen Vertrag abgeschlossen. Ich bin ein SerVamp um genau zu sein. Wir gehorchen unserem Eve stets und müssen alles tun was dieser von uns verlangt", erklärte er und ließ sich dann auf den Boden fallen. "H...heißt das-", stotterte ich geschockt, aber Kuro unterbrach mich schnell. "Nein, das war nur ein vorläufiger Vertrag. Wenn ich in 24 Stunden kein Blut von dir zu trinken bekomme wird der Vertrag automatisch aufgelöst", sprach er gelangweilt. Ich atmete erleichtert auf. "Dann kann ich dich auch rauswerfen", schlug ich vor und schleppte den Vampir zur Tür hinaus. "Hey nein kein Sonnenlicht bitte, ich sterbe! Auch wenn ich unsterblich bin aber ich sterbe!", flehte der Kuro. "Keine Widerrede", knurrte ich sauer und setzte ihn vor der Haustür ab. Kuro, der bereits wieder eine Katze war zeigte danach wieder keine Reaktion. Ich schloss die Haustür zufrieden und wollte wieder in die Küche, aber dann erschien die blaue Kette wieder. Genervt stampfte ich zur Haustür und öffnete dieese. Kuro blickte mich von unten belustigt an. "So siehts erst mal aus.. bis der Vertrag abgeschlossen ist dürfen wir nur begrenzt voneinander entfernt sein", sprach der Kater wieder gelangweilt und gähnte ausgiebig. Ich knurrte wütend und trug den Kater wieder in meine Wohnung wo ich ihn in mein Zimmer setzte. "Aber verhalte dich unauffällig bis der Vertrag abgeschlossen ist, klar? Ich habe nämlich keine Lust von Sui weiter befragt zu werden!", stellte ich klar. Der SerVamp nickte trübsinnig. "Echt mal du bist die Trägheit in Person", entgegntete ich kopfschüttelnd und schloss die Tür zu meinem Zimmer wieder. Aber dass ich diese Meinung wieder ändern würde, wäre mir im Lebtag nicht eingefallen...

Gewidmet an Amy_Lien

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