Kapitel 13
Sasukes POV:
Nachdem wir diese Sache mit Naomi beendet hatten machten wir uns auf dem Weg zum Rathaus. Doch sogar auf dem Weg begegneten uns einige Hindernisse. "Na wen haben wir denn da? Der kleine Zwerg und seine nutzlosen Freunde", ertönte eine mir nur allzubekannte Stimme von hinten. Ich drehte mich um und blickte in das verschmitzte Gesicht. "Geh weg.. Ken..", knurrte ich leise. "Wer ist das denn?", fragte Sui mich neugierig. "Das ist einer der Badboys an unserer Schule", antwortete ich so leise es ging. Sui fand den Typen irgendwie nicht so beängstigend wie ich. Ganz im Gegenteil, sie lief entschlossen auf ihm zu und hielt ihm die Hand hin! "Hey mein Name ist Sui Akemi und ich bin 14 Jahre alt. Freut mich dich kennenzulernen!", rief sie voller Elan. "Sui was tust du denn da?!", zischte Yuki ihr zu. Ich war ebenfalls total überrascht. Ken schien auch etwas baff. Schließlich ignorierte er Sui getrost und starrte uns wütend an. Daraufhin geschah etwas was niemand gedacht hatte. Eine zischende Hand raste auf das Gesicht von Ken zu. Niemand regte sich. Sui hatte dem Badboy tatsächlich eine Backpfeife gegeben! Wahnsinn! Ken hielt sich seine Wange und blickte Sui entgeistert an. Er holte mit seiner Faust aus und wollte zuschlagen, jedoch hielt jemand ihn von hinten auf. "Hör doch endlich mal auf damit Ken", sprach eine andere Stimme. Sie klang viel weicher und beruhigender. "Hiroto ein Glück!", rief ich erleichtert und lächelte. Der weißhaarige grinste und Ken befreite sich aus seinem Griff. "Mann Hiroto was sollte das denn?", fragte dieser entgeistert und starrte sauer auf Sui. "Man soll doch keine Mädchen schlagen das weißt du doch", entgegnete Hiroto. "Das musst gerade du sagen", knurrte Ken. "Wo wir schon mal dabei sind, wohin des Weges Mädels?", fragte Hiroto nun neugierig. "Wir sind äh... nur ein wenig shoppen", log Yuki schnell bevor jemand etwas falsches sagen konnte. "Shoppen also? Na dann wollen wir euch mal nicht weiter stören, bis dann!", rief Hiroto und zog Ken hinter sich her. Kaum waren sie weg atmeten wir erleichtert aus. "Mann war das knapp gerade", keuchte Sui. "Sagt die Richtige! Wie zum Teufel kommst du denn auf die Idee einen Badboy zu schlagen?!", motzte ich leicht aggressiv. Sui zuckte bloß mit ihren Schultern. "Ich hatte einen Geistesblitz", meinte sie lässig. "Ach du meine Güte, Leute es ist schon echt spät!", warf Yuki ein. Kayano nickte. "Stimmt. Wir kommen sonst noch zu spät", murmelte ich und wir setzten unseren Weg zum Rathaus fort. Was wir nicht wussten... wir wurden verfolgt.
"Willkommen zu der erneuten Sitzung des Projektes The Secret Butterfly. Wie einige sicher schon wissen verfolgen wir gerade eine bestimmte Person die uns hintergangen hat. Ein Augenzeuge hat berichtet, dass sich diese Person Unterstützung bei einer gewissen Blair Richardson", begann Tsubaki mit seiner Rede. Wir sperrten unsere Ohren so weit wie möglich auf. "Blair? Also weiß sie davon?", flüsterte Kayano mir fragend zu. Ich nickte stumm. Um ehrlich zu sein machte ich mir ernste Sorgen um Naomi. Sie war keine gute Lügnerin und ich hatte die böse Ahnung dass unser Gehirn jede Sekunde aus unseren Köpfen geschüttelt wird. Tatsächlich hatte Naomi große Mühe keine Nachfragen zu stellen und versuchte sich normal zu verhalten. Yuki flüsterte ihr ab und an etwas kaum hörbares zu und Naomi schien sich tatsächlich etwas zu beruhigen. "Unser Plan ist es, diese zwei nun auszulöschen. Diese beiden sind eine Gefahr für uns. Sie gefährden unseren Projekt. Und aus diesem Grund habe ich mit der Regierung beschlossen Spezialeinheiten zu bilden. Diese Spezialeinheiten sollen die gesuchten Personen verfolgen und sie bei Gelegenheit belauschen. Die Informationen werden sofort an die Regierung weiter vermittelt und dann klügeln wir einen perfekten Plan aus um diese zwei Personen zu vernichten", erklärte Tsubaki stolz und beendete somit seinen Vortrag. Wir nickten alle gehorsam und verließen anschließend den Raum. "Das klang ja echt furchtbar...", meinte ich beim Rausgehen. "Ja da stimme ich dir zu. Was Tsubaki wohl noch vorhat?", fragte Kayano laut. "Mich interessiert eher was er so schlimmes erlebt hat, dass er Vampire ausrotten will", warf Yuki ein. Stimmt diese Frage beschäftigte mich auch. "Wieso fühle ich mich so schuldig?", murmelte Naomi leise. Jetzt wurde Noah hellhörig. "Schuldig? Wie fühlt man das?", fragte er. "Naja wenn du etwas schlechtes getan hast was du eigentlich nicht wolltest dann bedeutet es, dass es dir leidtut. Und somit fühlst du dich schuldig", antwortete Yuki sachlich. "Ach Naomi... du musst dich nicht schuldig fühlen. Wir retten unsere Freunde und stellen uns gegen diese Aktion. Dann wird alles gut", versuchte ich sie aufzumuntern. "Aber was ist, wenn es doch nicht gut geht? ", entgegnete sie besorgt und schniefte leicht. Ich nahm meine Freundin in den Arm. "Glaub mir, das wird alles schon. Jetzt lasst uns unsere Freunde finden!", rief ich. "Bei Sonnenaufgang brechen wir auf! Treffpunkt ist am alten Brunnen auf dem Marktplatz um 9 Uhr!", erinnerte Noah alle nochmal, bevor sich unsere Wege trennten.
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