Kapitel 3

Nach diesem Tag wurde Zeldris immer öfter auf Missionen geschickt. Meistens war er mit den 10 Geboten unterwegs, manchmal auch nur er selbst und Cusack...
Aber auch er und Meliodas wurden manchmal gemeinsam losgeschickt. Er selbst mochte diese Missionen und hoffte immer bei ihnen die Aufmerksamkeit Meliodas zu erzielen...doch das gelang ihm eher selten. Doch Meliodas schien es nicht so toll zu finden mit Zeldris losziehen zu müssen und sobald Zeldris einen Fehler machte, war er auch noch so klein...bekam er eine übergezogen von seinem älteren Bruder. Dies war nun schon öfters vorgekommen..
Auch heute war so ein Tag...
Still flog Zeldris neben dem Blondem. Er wich seinem Blick zu und ignorierte die immer noch pochende Wange. Meliodas würdigte ihm auch keines Blickes mehr. Beim Schloss angekommen, ging Meliodas ohne noch irgendetwas zu sagen davon. Zeldris blickte ihm kurz nach ehe er in sein Zimmer zurück kehrte. Wie schon so oft ließ er sich seufzend auf seinem Bett nieder und hielt sich seine Wange. Sie hatten heute wieder gemeinsam Götter aus einem dämonischen Dorf vertrieben...
Zeldris hatte gegen zwei Götter gekämpft und wollte sie ziehen lassen als sie aufgaben... doch da tötete Meliodas die beiden plötzlich und meckerte Zeldris an ehe er ihm eine überzog. ,,Dämonen zeigen kein Mitgefühl!", hatte Meliodas ihm dabei gesagt. Der schwarzhaarige hatte es wie sonst auch über sich ergehen lassen und hatte dann etwas abstand zu Meliodas gehalten...
Und nun war er wieder in seinem Zimmer. ,,Dämonen zeigen kein Mitgefühl...", flüsterte er leise zu sich selbst. ,,W-wenn das so ist..", schluchzte er und begann leise zu weinen. ,,...will ich kein Dämon mehr sein....wir sind furchtbar wenn wir kein Mitgefühl zeigen..." Der schwarzhaarige Prinz fuhr sich selbst mit den metallenen Handschuhen durch das schwarze feine Haar und nahm anschließend sein Gesicht in die Hände. Morgen würden er und Meliodas wieder gemeinsam einen Auftrag bekommen...ob Meliodas dann noch sauer auf ihn wäre...? Wahrscheinlich schon....
Keine Lust mehr auf den restlichen Abend, zog er sich um und legte sich schlafen...
Zeldris wachte erst wieder auf als Sonnenstrahlen in sein Gesicht leuchteten. Müde setzte er sich auf und machte sich anschließend fertig. Bis er und Meliodas zu ihrer heutigen Mission aufbrechen mussten blieb noch etwas Zeit, weshalb er zu Cusack ging um mit diesem wieder ein wenig zu trainieren. Sie trainierten insgesamt 2 Stunden, mit einer halben Stunde Teepause dazwischen, ehe sich ihre Wege wieder trennten und der junge Prinz zum Schloss zurück kehrte. Er machte sich auf die Suche nach Meliodas den er auch relativ schnell fand. Meliodas warf ihm einen kalten Blick zu als er näher trat. Unsicher blieb der jüngere stehen, traute sich nicht etwas zu sagen...hatte Angst das Meliodas noch sauer wäre. ,,Wir müssen gleich los.", war das einzigste was Meliodas sagte, ehe er weiter lief. Mit einigem zögern folgte er seinem Bruder. Eben dieser brachte zwei Bücher in einen Raum zurück in dem er sie ohne auf Ordnung zu achten abstellte. Anschließend drehte er sich zu Zeldris um und verließ mit eben diesem das Schloss. Ohne Worte zu verlieren ließen sich die Brüder Flügel aus Dunkelheit wachsen und hoben ab. Flogen hoch in den Himmel mit einem Ziel vor Augen. Nach einiger Zeit erreichten sie das Königreich in das sie entsandt wurden und landeten unbeirrt auf ihre Umgebung. Während Zeldris sich neugierig umblickte, stolzierte Meliodas zielsicher auf das Schloss zu und betrat es ohne Aufforderung. Zeldris folgte ihm. Gemeinsam liefen sie durch das Schloss und trafen zunächst niemanden an. ,,Izraf! Wo bist du?", rief Meliodas und blickte sich suchend um. ,,Der Dämonen König schickt uns." ,,Der Dämonen König also?", eine Tür öffnete sich. Meliodas betrat gefolgt von Zeldris den Raum dahinter. Vor ihnen stand ein riesiger schwarzhaariger Mann. Zeldris nahm an das dies Izraf, König der Vampire, war. ,,Meliodas, wir haben uns lange nicht mehr gesehen.", gestand Izraf und blickte eher verwirrt zu Zeldris. ,,Das ist Zeldris. Mein jüngerer Bruder.", stellte Meliodas ihn vor. ,,Zeldris also hm? Na gut wir haben noch viel zu bereden und ich fände es besser wenn wir es unter...4 Augen täten. Wenn Ihr nichts dagegen hättet, würde ich meine Töchter bitten auf ihn aufzupassen." Zeldris wollte widersprechen, doch da stimmte Meliodas schon zu. Der blonde sah zu seinem Bruder und deutete auf die Tür. Er zögerte kurz ehe er der Aufforderung nachkam. Ruhig lief er durch das Schloss. Wie sollte er überhaupt Izraf's Töchter finden..?? ,,Auf dich sollen wir also aufpassen~?", hörte er ein kichern hinter sich und als er sich umdrehte erblickte er eine Vampirin mit langen schwarzen Haaren. ,,Ich bin Ren, schön deine Bekanntschaft zu machen~" ,,Dann musst du wohl eine von Izraf's Töchtern sein, richtig?", fragte Zeldris ein wenig unsicher. ,,Jap~ und meine Schwester findest du dort drüben." Plötzlich befand Ren sich neben ihm und drehte seinen Kopf in die andere Richtung, sodass er tatsächlich eine weitere Vampirin entdeckte. Als er sie sah spürte er wie ihm innerlich warm wurde und irgendwie fühlte er sich plötzlich wohler als zuvor. Es war ein befremdliches Gefühl...aber es war angenehm. Die Vampirin sagte nichts, blickte nur still zu ihnen. ,,Gelda ist leider nicht oft sehr Gesprächig~", sagte Ren und ließ seinen Kopf wieder los. Zeldris wollte etwas sagen als Gelda ihm zuvor kam. ,,Ich werde auf ihn aufpassen. Du sagtest doch du seist noch beschäftigt." ,,Jap, danke." Die schwarzhaarige zwinkerte ihnen beiden zu ehe sie wegging. Zeldris blickte ihr kurz nach ehe er zu der blonden Vampirin vor sich sah und dieses angenehme Gefühl zurückkehrte. ,,Komm.", sagte sie ruhig, drehte sich um und ging los. Zeldris lief zu ihr, um mit ihr Schritt zu halten und blickte sich weiterhin um. Die Vampirin führte ihn in einen relativ großen Raum. Er sah aus wie eine Art Wohnzimmer. Gelda deutete auf das Sofa was im Raum stand. ,,Setz dich..." Der schwarzhaarige setzte sich nach ihrer Aufforderung und sie setzte sich zu ihm. Es blieb eine weile still zwischen ihnen. ,,Mein Vater und dein Bruder haben viel zu bereden. Es wird einige Zeit dauern." Zeldris seufzte. ,,Dachte ich mir schon irgendwie..." Die Vampirin musterte ihn. ,,Du bist so ruhig für einen Dämon. Ihr seid sonst immer so...", sie schien nach einem Wort zu suchen um ihn nicht zu verärgern. ,,...ungeduldig." Zeldris lachte kurz auf. ,,Dann bist du wohl auch ein wenig ruhig für eine Vampirin oder?", fragte er und sah mit seinen grünen Augen zu ihr auf. ,,Stimmt.", sie lächelte was ihn auch ein wenig zum lächeln brachte. Dann blickte sie ihn verwundert an und stupste mit ihrem Finger seine Nase an. ,,Haben Dämonen nicht eigentlich schwarze Augen?" ,,Naja schon...wegen der Macht der Dämonen...aber wir können sie auch ändern. Wir werden sozusagen mit einer anderen Augenfarbe geboren die wir jeder Zeit offenbaren können." ,,Verstehe." Sie musterte ihn erneut. ,,Grüne Augen passen zu dir.", sie lächelte wieder. Zeldris spürte wie er rot wurde. ,,W-was..?" Gelda kicherte. ,,Ich finde so siehst du freundlicher aus als wenn du schwarze Augen hättest. Aber selbst dann siehst du wahrscheinlich noch harmlos aus." Er verschränkte die Arme und hob eine Augenbraue. ,,Harmlos?" ,,War nicht so gemeint und ich glaube das weißt du." Der schwarzhaarige nickte nur leicht. ,,Du bist jedenfalls offener als dein Bruder." ,,Kann schon sein..." Es blieb wieder für eine Zeit lang still. ,,Ihr seid die ersten Vampire denen ich begegne.", murmelte Zeldris überlegend. ,,Und~ sind wir so schlimm?", sie lächelte wobei man ihre spitzen Zähne vorausragen sah. ,,Nein.", er lächelte ebenfalls. ,,Ihr seid freundlicher als ich gedacht hatte." ,,Na dann ist es doch gut...aber manchmal kann es echt blöd sein ein Vampir zu sein..." Zeldris seufzte. ,,Das selbe kann man auch über das Dämonen sein sagen..." ,,So schlimm?", fragte Gelda. Der schwarzhaarige nickte leicht. ,,Mein Bruder und mein Vater haben zu hohe Erwartungen von mir...ich kann sie nicht umsetzen und enttäusche sie immer wieder....sie finden das nicht so toll...." ,,Bei mir ist es so ähnlich.", murmelte die Vampirin nun. ,,Aber ich hasse es auch, dass mein Leben nur aus töten und Blut trinken besteht.." ,,Klingt langweilig...meins besteht nur aus kämpfen." Er verdrehte die Augen. ,,Klingt genauso langweilig." Er nickte. ,,Dann haben wir beide wohl langweilige Leben.", sie lächelte diesmal fast schon traurig. Aber auch ein funken Freude war in ihren Augen. ,,Dann müssen wir daran halt was ändern.", sagte Zeldris entschlossen. ,,Daran kann man nicht viel ändern..." ,,Du hast es doch noch gar nicht versucht!", sagte Zeldris der nicht verstehen konnte wie sie schon die Hoffnung aufgab. ,,Na dann was schlägst du vor voreiliger Prinz~" ,,Ich bin nicht voreilig.", sagte er fast schon beleidigt. ,,Aber man könnte so viel machen! Die Dämonen Welt bereisen oder Britannia.", seine Augen begannen zu strahlen, Gelda lächelte. ,,Niedlich." Zeldris wurde rot und wich ihrem Blick aus damit sie es nicht sehen konnte, doch das hatte sie schon. ,,Aber es hört sich schön an. Lass es uns zusammen machen." Überrascht blickte Zeldris auf. ,,Wirklich?" Hoffnung lag in seinem Blick und sie nickte woraufhin er wieder lächelte. ,,Okay!"

Nach einiger Zeit waren sie zu Meliodas und Izraf zurück gekehrt. Diese warteten bereits auf die beiden. ,,Komm Zeldris." Der schwarzhaarige nickte. ,,Schönen Tag noch.", verabschiedete sich Zeldris und folgte seinem Bruder. Sein Herz hüpfte vor Freude. Heute Nacht würde er sich mit Gelda treffen!
Wieder im Schloss angekommen berichtete Meliodas ihrem Vater alles, während er selbst zu Cusack ging und wieder ein wenig mit ihm trainierte. ,,Ihr seid irgendwie heute anders. Noch glücklicher als sonst.", hatte er gesagt. Zeldris hatte nur leicht genickt, aber Cusack's Fragen wieso eher ignoriert, weshalb der pinkhaarige aufgehört hatte zu fragen.
Der Abend war schneller zu Ende als erwartet, als Zeldris sich schon heimlich davon schlich und zu dem verabredeten Treffpunkt mit Gelda flog. Bei diesem angekommen, befand er sich auf einer kleinen Lichtung in einem dichten Wald. Aufmerksam blickte er sich um, konnte die Vampirin nirgendwo entdecken...
Bis er schließlich doch das knacken eines Astes hinter sich hörte. Als er sich umdrehte erblickte er Gelda die lächelnd zu ihm kam. Zeldris begann auch zu lächelnd. Er fühlte sich jetzt schon so wohl in ihrer Nähe...  ,,Hallo.", begrüßte er sie. Sie neigte den Kopf als Begrüßung ihrer seits. ,,Komm.", sagte sie nur ehe sie abhob und los flog. Zeldris folgte ihr mit Flügeln. ,,Wohin fliegen wir?", fragte er nach einiger Zeit. ,,Dahin wo niemand uns kennt." Nicht wirklich verstehend folgte er ihr weiter und bemerkte wie sie irgendwann in Britannia ankamen. Überrascht blickte er sich um. Gelda sah zu ihm zurück und lächelte als sie sich dem Boden näherte und schließlich landete. Der schwarzhaarige landete neben ihr und sah sich weiterhin um. ,,Du warst wirklich noch nie in Britannia?", fragte sie weil sie seinen Blick deuten konnte. ,,Nein... war ich noch nie..." Er blickte sich neugierig um, seine Augen wieder grün und das Dämonen Mal verschwunden. Sie lief zu ihm und drehte sein Gesicht zu sich. ,,Dann muss ich dir wohl das zeigen was ich bisher kenne. Den rest können wir dann gemeinsam neu entdecken.", sagte sie lächelnd. Zeldris wurde etwas rot wegen der plötzlichen nähe. ,,O-okay!" Sie ließ sein Gesicht los und lief ruhig zu einem Dorf das vor ihnen lag. ,,Hier leben die Menschen. Manchmal können sie echt komisch sein, also pass auf." Der schwarzhaarige nickte aufmerksam und lief mit ihr gemeinsam in das Dorf.
Die Häuser der Menschen sahen nicht wirklich fortgeschritten aus. Es waren eher nur kleinere Häuser oder einfache Zelte. Aber man erkannte, dass die Menschen lernten und die Häuser allmählich besser wurden. Deshalb stand ein Zelt beispielsweise auch direkt neben einem höheren und stabiler aussehendem Haus. Zeldris hatte allerdings gehört, dass es in Britannia auch schon Königliche Paläste gab und diese fortgeschrittener waren als das meiste andere. Erstaunt blickte er sich um und bemerkte nicht wie Gelda ihn schmunzelnd beobachtete. Bald trafen sie auf die ersten Menschen, die durch die Wege zwischen den einzelnen Häusern liefen oder einen kleinen Markt aufbauten auf dem sie selbst gemachte Produkte verkauften, oder Produkte ihrer Tiere. Es war zwar mitten in der Nacht, doch das schien die Menschen nicht zu stören. Vielleicht machten sie erst um diese Uhrzeit guten Umsatz. Verschiedene Speisen konnte Zeldris erkennen als auch Schmuck und andere Sachen. Die Menschen selbst trugen Sachen aus Tierfell die sie ebenfalls auf diesem Markt verkauften. Einige Menschen, die hinter diesen Ständen standen riefen ihnen und den anderen vorbeilaufenden Menschen zu, dass sie doch zu ihnen kommen und etwas kaufen könnten. Manche Menschen liefen daraufhin tatsächlich zu diesen, während andere einfach stur weiterliefen. Der schwarzhaarige Dämon war fasziniert. Gelda neben ihm griff sanft nach seinem Arm und zog ihn zu einem der Stände. Verwundert folgte er ihr und blickte zu den Waren die dieser Stand verkaufte. Während er sich nicht wirklich wissend, was sich in den Flaschen vor ihm befand, umsah bekam er nicht mit wie Gelda eine dieser Flaschen kaufte. Erst als sie ihn wieder weiter zog erwachte er aus seiner Faszination und sah zu ihr auf. ,,Ich möchte, dass du das gleich probierst." Sie deutete auf die Flasche in ihrer anderen Hand die Zeldris verwundert ansah. Wo hatte sie die den jetzt her...? ,,Okay...?", sagte er verwirrt und blickte wieder zu ihr auf. Sie blickte kurz zu ihm während die beiden weiter über den Markt liefen. Irgendwann zog Gelda den jungen Prinzen aus dem Dorf hinaus und setzte sich mit ihm auf eine freie Wiese neben dem Dorf. Zeldris blickte in den klaren Sternenhimmel als er im Augenwinkel sah wie Gelda ihm die Flasche hinhielt. Er blickte zu ihr herüber und nahm verwundert die Flasche entgegen. ,,Wie gesagt probier mal." ,,Was ist das..?", fragte er als er die Flasche vorsichtig öffnete. ,,Man nennt es Wein. Es ist bei den Menschen sehr beliebt. Ich mag es auch.", sagte sie und lächelte. ,,Dann müsste es ja gut schmecken.", sagte Zeldris und musterte die Flasche kurz noch einmal ehe er vorsichtig an ihr nippte. ,,Und?", fragte Gelda erwartungsvoll. Zeldris zuckte mit den Schultern. ,,Irgendwie nichts geschmeckt..." ,,Dann musst du mehr probieren." Der schwarzhaarige seufzte und nahm einen kleinen Schluck ehe er aufhörte und sein Gesicht etwas verzog. ,,Nicht gut?", kicherte die blonde Vampirin bei seinem Anblick. ,,Der Nachgeschmack ist bitter." ,,Stell dich nicht so an, du gewöhnst dich schon noch dran." Lächelnd nahm sie ihm die Flasche ab und trank ebenfalls einen kleinen Schluck ehe sie die Flasche verschliss und neben sich ablegte. Der schwarzhaarige fühlte die Wärme in seinen Wangen. Das war ein indirekter Kuss gewesen...! Er blickte zurück in den Sternenhimmel, als er erneut Gelda's Hand an seinem Arm spürte die ihn selbst mit sich selbst plötzlich nach unten zog,
sodass sie nun beide auf dem Rücken im Grass lagen. ,,Es ist schön hier.", murmelte er, während Gelda ihn wieder los ließ und er so in den Himmel blickte. ,,Ja..."
Man konnte gut hier von den ständigen Kämpfen fliehen, sich entspannen und den Frieden genießen. Eher unbewusst fielen  Zeldris langsam die Augen zu ehe er bereits eingeschlafen war. Gelda bemerkte dies nach einer Weile und lächelte liebevoll.

Nach einiger Zeit wurde Zeldris wach als Gelda sanft an ihm rüttelte. ,,Du solltest lieber aufwachen wenn du pünktlich wieder im Dämonen Reich sein möchtest.", sagte Gelda als sie eine Strähne aus seinem Gesicht strich. Zeldris selbst öffnete müde die Augen und blickte sie kurz ruhig an ehe er nickte und sich aufsetzte. Gemeinsam standen sie auf und hoben ab. Die Weinflasche ließen sie liegen, während sie die restliche Stunde der Dunkelheit beim fliegen genossen. Bald machten sie einen Zwischenstop. Nun müssten sie in verschiedene Richtungen weiterfliegen... ,,Dann...tschüss...", sagte Zeldris und blickte zu der Vampirin auf. Eben diese nickte nun. ,,Ja, tschüss bis nächste Woche." ,,Hm..? Wie nächste Wo-" ,,Na wir treffen uns doch wieder." Sie kicherte und berührte seine Nasenspitze sanft mit ihrem Finger. Der schwarzhaarige begann zu lächeln. ,,Okay! Bis nächste Woche." Sie nickte ihm noch einmal zu ehe sie in verschiedene Richtungen davon flogen.

Beim Dämonen Schloss angekommen, schlich sich Zeldris leise ins innere und achtete darauf niemanden über den Weg zu laufen. Er beeilte sich in sein Zimmer zu kommen und legte sich in diesem angekommen direkt ins Bett. Es war schön gewesen die Nacht mit Gelda zu verbringen....aber gleichzeitig auch irgendwie anstrengend. Schneller als ihm lieb war, war er bereits wieder eingeschlafen.
,,dris...", hörte er nach einer Weile eine Stimme zu sich durchdringen. ,,Zeldris-sama." Nun die Stimme klar hörend, öffnete der schwarzhaarige müde eines seiner Augen nur um in die schwarzen Augen seines Lehrer's zu sehen. ,,Heute gar nicht zum Unterricht zu erscheinen sondern lieber schlafen zu wollen. Das hätte ich echt nicht von euch erwartet." Zeldris setzte sich verschlafen auf und rieb etwas über seine Augen. ,,Cusack...hab ich verschlafen..?" Es war zwar eigentlich offensichtlich, aber er fragte lieber noch einmal nach. ,,Ja, dass habt Ihr. Ich habe mich schon gewundert wo Ihr bleibt und beschloss nachzusehen." ,,Mhm, ich bin gleich da...ich beeil mich.", murmelte der schwarzhaarige und stand komplett vom Bett auf. Cusack verneigte sich kurz ehe er den Raum verließ und Zeldris alleine zurück ließ. Eben dieser machte sich nun schnell fertig, ehe er anschließend zum Trainingsplatz lief auf eben diesem er Cusack antraf. So wie sonst auch trainierten sie gemeinsam ehe sie nach einiger Zeit eine Teepause machten. Zeldris nippte einmal an der Tasse. ,,Cusack...ich habe dich das schonmal gefragt...wieso bist du so loyal zu mir..?" Er blickte zu dem pinkhaarigen, der ihn still musterte und sich dann wegdrehte. ,,Trinkt Euren Tee. Danach Trainieren wir weiter." Der schwarzhaarige seufzte. Würde er jemals eine Antwort auf diese frage erhalten..?
Ruhig trank er seinen Tee aus und trainierte anschließend weiter mit Cusack.

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