Reluctant Hero [Yoonmin Os]
Reluctant Hero by Yoongi
Wieso bin ich hier? Wieso werde ich Park Jimin von jedem gefeiert? Wieso stehe ich hier im Rampenlicht, wenn ich eigentlich zu Hause sein sollte.
Zu Hause bei ihm.
Meinem Yoongi.
Meinem ein und alles.
Doch sowas wie 'mein zu Hause'
gibt für mich nicht mehr. Die ganze Zeit reise ich nur noch rum, bleibe kaum länger als einen Tag an einem Ort. Jeder zerrt an mir. Jeder will, dass ich immer in die Kameras lächel und meinen Fans die glückliche Seite von mir zeige. Doch diese Seite von mir existiert schon lange nicht mehr.
Tag ein Tag aus sehne ich mich nur nach einer ganz bestimmten Person. Nach ihm.
Ich sehne mich nach seiner Stimme, seinem Atem, nach seinem Lächeln, ja sogar ihm endlich mal wieder durch die Haare streichen zu können.
Ich will nicht mehr in dieser Rolle sein. Anderen vorspielen, dass ich ein Held bin, obwohl ich doch selbst ganz genau weiß, dass das noch nie der Fall war. Noch nie war ich ein Held. Der Held war jemand ganz anderes. Min Yoongi.
Er zeigte mir damals die positiven Seiten des Lebens. Er holte mich aus einem tiefen Loch heraus und bewahrten mich davor mich selbst umzubringen. Er war es, der mir wieder Mut gab, der mich beschützte und mir immer zuhörte und war mein Problem auch noch so klein. Er war immer sofort da.
Er ist der eigentliche Held. Mein Held.
Ich werde nie den Tag vergessen, an dem er zu mir sagte "Ich werde heiraten. Auf wiedersehen.". Wir waren damals seit knapp einem Jahr zusammen gewesen. Es war von Anfanf an klar, dass seine Eltern etwas gegen die Beziehung hatten. Sie konnten mich noch nie leiden. Yoongi wusste das alles immer nur zu genau und trotzdem verhielt er sich so wie als wäre alles normal. Er wollte nicht, dass ich traurig bin. Er hasste es mich weinen zu sehen. Doch seine Eltern dominierten.
Ich werde nie vergessen wie er sich dann wieder umgedreht hatte und zum Abschluss noch ein leises "Es tut mir leid." geflüstert hatte, ehe er in der dunklen Nacht verschwand.
Es musste ihm nichts Leid tun. Mir tat es Leid, dass ich damals in sein Leben getreten war. Dass er mich damals beschützen musste. Ohne mich wäre er jetzt glücklicher. Ohne mich...ja ohne mich.
Und nach diesem Schnitt muss er sich auch nie wieder Sorgen um mich machen.
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