Every day [Jikook/ Vkook OS] by Kookie

Du sitzt dort.
Jeden Tag.
Du liest.
Oder lernst.
Oder hörst Musik.
Du hast immer eine Beschäftigung.
Aber du bist immer allein.
Seitdem du das erste mal da warst und ich dich bedient habe, überlege ich wie ich dich ansprechen könnte.
Doch ich traue mich einfach nicht.
Ich bin zu schüchtern.
Und du zu attraktiv.
Ich nehme nur deine Bestellung auf.
Jeden Tag.
Dich hat einmal jemand begrüßt.
Er hat kurz mit dir geredet.
Dank ihm weiß ich dass dein Name 'Kookie' ist.
Vermutlich ein Spitzname.
Er passt zu dir.
Kookie.
Ein Name so süß wie du.
Dank dir macht mir mein Beruf wieder Spaß.
Ich freue mich jeden Morgen auf den Moment wenn du das Café betrittst.
Wenn ich dich frage was du möchtest.
Wenn ich dir deinen Kaffee bringe.
Dis Schönsten Momente meines ganzen Tages.
Jedes mal wenn du das Café verlässt würde ich dir am liebsten hinter her rennen.
Dir sagen wie hübsch du bist.
Das ich dich gerne öfters sehen würde.
An anderen Orten.
Das ich dich gerne umarmen würde.
Das ich dein Freund sein möchte.
Doch ich tue es nicht.
Was du wohl denken würdest.
Das ich ein Stalker bin.
Ein Perverser.
Also sage ich nichts.
Ich beobachte nur.
Das genügt mir.
Besser als nichts.
Allein dein Anblick versüßt meinen Tag.
Heute sitzt du wieder dort.
Ein bisschen früher als sonst.
Doch diesmal bleibst du nicht lang allein.
Ein Junge setzt sich zu dir.
Du begrüßt ihn mit 'Jimin'.
Ein einfacher Name.
Kein Spitzname denke ich.
Deiner ist hübscher.
Kookie.
Ihr redet.
Ihr bestellt bei mir.
Ihr lacht.
Ihr trinkt.
Er küsst dich.
Ich lasse vor Schreck das Glas fallen, das ich eben füllen wollte.
Es fällt nur auf die Theke.
Es bleibt ganz.
Im Gegensatz zu meinem Herzen.
Denn dieses zerspringt gerade in tausend Stücke.
Du küsst einen anderen Jungen.
Ich hätte dich früher ansprechen sollen.
Ich hätte der Junge sein können der dich küsst.
Ich hätte an 'Jimins' Stelle sein können.
Hätte ich mich doch nur getraut.
Wäre ich doch nur mutiger.
Ich will weg sehen.
Ich möchte nicht mit ansehen wie du mit einem anderen glücklich bist.
Aber ich kann meinen Blick nicht von dem Geschehen abwenden.
Es geht nicht.
Ich sehe wie Jimin dich küsst.
Und ich sehe wie du ihn von dir drückst.
Ich höre wie du ihm sagst das du ihn nicht liebst.
Das ihr für dich nie mehr als Freunde wart.
Das du einen anderen gern hast.
Ich sehe wie ihm Tränen über die Wange laufen.
Ich verstehe ihn.
Er geht, ohne ein weiteres Wort.
Du stehst auf.
Du läufst auf die Theke zu.
Du hebst das Glas auf das ich fallen lies.
Und du sprichst mich an.