Sunshine
***Aus Sasukes Sicht***
Es ist jetzt exakt drei Tage her, dass Sakura einfach abgehauen ist. Sie hat es tatsächlich gewagt, sich nicht persönlich von mir zu verabschieden. Sie hat mir einfach einen beschissenen Zettel unter der Tür durchgeschoben. Es fühlt sich so an, als hätte sie mir in meine verdammten Eier getreten! Außerdem hat sie sich bisher nicht bei mir gemeldet. Ihr Handy ist seit Tagen ausgeschaltet. Ich habe hunderte Male versucht sie anzurufen, aber immer ist sofort ihre scheiß Mailbox angesprungen. Hey, hier ist Sakura, kann leider gerade nicht. Aber ich rufe auf jeden Fall zurück. Sprech einfach nach dem Piep. Piep. Ich hab nie was drauf gesprochen und sie hat nie zurück gerufen. Ich habe keine Ahnung, wo sie steckt und ob sie überhaupt sicher angekommen ist. Meine Gefühle schwanken zwischen Wut, Angst, Sehnsucht und Sorge. Dieses dämliche Warten macht mich fertig. Ich verstehe wirklich nicht, wie sie so etwas tun konnte! Wer verschwindet für 6 Wochen, ohne sich von seinem Freund zu verabschieden? Und nach dem vorangegangenen Tag, egal wie schön der teilweise auch war, verstehe ich absolut nicht, was ich verdammt nochmal getan haben soll, dass sie mich so behandelt! Erst verheimlicht sie mir, wo sie war, was passiert ist und warum sie so traurig ist. Dann blockt sie mich ab und verschwindet danach einfach. Und sie meldet sich nicht. Was bin ich für ein schlechter Freund, dass sie so zu mir ist?
Es ist Mittwoch, 20.30 Uhr. Ich sitze mit meinen Freunden in einer Bar und betrinke mich. Ich hab mich die letzten 3 Tage nur in meinem Zimmer eingeschlossen und mit niemandem geredet. Ich habe nichts gegessen und kaum geschlafen. Ich hab nur gegrübelt. Heute hat es Naruto dann aber gereicht. Er ist zu mir nachhause gekommen, hat meine Zimmertür aufgebrochen und hat mich mit in die Sunshine Bar geschleift. Er meinte, ich soll endlich aufhören, mich hängen zu lassen und die Ferien genießen. Ich habe darauf gar keine Lust. Ich sitze zwischen Sai und Ino in einer Sitzecke. Die beiden haben heute schon zwei Mal gestritten, weil Sai Ino gesagt hat, dass er gerade nicht bereit für eine Beziehung ist und etwas Abstand braucht. Sie gehen mir furchtbar auf die Nerven, aber ich habe beschlossen einfach so viel zu trinken, dass mir auch das egal sein wird. Naruto kommt gerade vom Tanzen und lässt sich erschöpft neben Ino nieder. „Na ihr drei, habt ihr heute auch noch vor Spaß zu haben?" Ino verdreht die Augen. „Geh weg, Naruto! Du stinkst nach Schweiß!" Sie hat recht. Ich kann ihn bis zu mir riechen. Scheinbar hat er auf der Tanzfläche alles gegeben. Naruto streckt ihr die Zunge raus und klaut sich mein Bier, direkt aus meiner Hand. „Und du riechst wie ein ganzer Drogeriemarkt!" Bevor er die Flasche ansetzen kann, greife ich mir das Bier und funkle ihn böse an. „Hol dir dein eigenes! Und geh mir nicht auf die Nerven." Er zieht einen Schmollmund und sagt das, was mich erst so richtig wütend macht. „Mit Sakura warst du echt besser drauf!" Ich knalle meine Bierflasche so hart auf den Tisch, dass die Flüssigkeit hoch sprudelt und sich über dem Tisch verteilt. „Halt deine Klappe! Ich will diesen Namen nicht hören! Wie du weißt, hat sie es nicht mal für nötig gehalten sich zu verabschieden!" Naruto seufzt. „Ja weiß ich, aber sie wird schon ihre Gründe dafür gehabt haben." Sai zieht eine Augenbraue in die Höhe. „Hat sie nicht?" Ich sehe ihn genervt an. „Was geht dich das jetzt an?" Er zuckt die Schultern. „Also bei mir ist sie gewesen. Sie war einen Tag vor meiner Entlassung im Krankenhaus und hat sich verabschiedet." Mir schläft das Gesicht ein. Ist das Sakuras scheiß Ernst!? Sie ist extra ins Krankenhaus gefahren, um Sai schöne Ferien zu wünschen. Und ich bekomme eine scheiß Notiz!? Ino sieht ihn genauso entgeistert an. „Ernsthaft!? Mir hat sie geschrieben, dass sie es nicht schafft, sich persönlich zu verabschieden!" Das auch noch? Meine Wut auf Sakura steigt ins Unermessliche. Ich könnte Sai jetzt dafür schlagen, dass er sie vor ihrem Weggang noch gesehen hat. Aber das bringt nichts! Und er kann nichts dafür, dass Sakura so gehandelt hat. Naruto will uns beruhigen und versucht Sakuras Verhalten mit etlichen Thesen zu rechtfertigen, doch ich unterbreche ihn. „Scheiß drauf! Ich hol mir was ordentliches zutrinken!" Ino steht auf und folgt mir. „Ich brauch auch einen Kurzen"
An der Bar angekommen bestelle ich einen Wodka Tonic und für Ino einen kleinen Schnaps. Wir setzen uns auf zwei Barhocker am Tresen und sie kippt den kurzen sofort runter. „Du Sasuke, glaubst du, Sakura hatte wirklich Gründe dafür, einen Tag eher zu fahren?" Ich schwenke mein Glas und seufze. „Keine Ahnung, Ino. Was denkst du denn?" Sie atmet tief durch. „Ich weiß es nicht. Ich bin wahnsinnig verletzt, weil sie es nicht für nötig gehalten hat, sich zu verabschieden. Oder wenigstens mal anzurufen." Ich lache kühl. „Dann teilen wir wohl denselben Schmerz."
Ino lacht laut. „Weißt du eigentlich wie teuer das wird?" Wir sitzen schon mindestens seit zwei Stunden an der Bar und kippen einen Drink nach dem anderen. Unsere Freunde haben noch ein paar Mal versucht, uns anzusprechen, aber das hat nichts gebracht. Ich habe jeden abgeblockt. Ich möchte mich volllaufen lassen, was scheinbar gut funktioniert hat. Ich bin definitiv betrunken. Ich lache genauso laut wie Ino. „Total egal! Geht alles auf mich. Willst du noch was?" Sie grinst. „Einen letzten Drink, aber dann ist Schluss für heute. Ich bin total fertig!" Ich bestelle ihr irgendeinen pinken Mädchencocktail, den sie diesmal langsamer trinkt. Sie hat Recht, langsam sollten wir aufhören zu trinken. Ich zücke mein Handy und mache eine Sprachnachricht an Itachi. Dabei verhasple ich mich mindestens 5 mal, aber ist mir auch egal. „Ita..itattschi komm mal hier zur Bar, die heißt sun... Ino, wie heißtn hier die, weißt schon?... na die Bar? Kein Plan, irgendwas mit Sun. Kannst duuu misssch und Ino abholen?" Ich schicke sie ab. Seine Antwort kann ich nicht richtig lesen, weil meine Augen vom Alkohol so benebelt sind. Ich lache darüber. Daraufhin lacht Ino ebenfalls. „Worüber lachen wir?" Ich grinse. „Keine Ahnung."
Am nächsten Morgen erwache ich in meinem Zimmer mit den schlimmsten Kopfschmerzen, die ich je hatte. Ich will mich nochmal umdrehen und weiter schlafen, aber mein Kopf hämmert so dolle, dass ich doch noch aufstehe. Ich verlasse mein Zimmer und werfe einen Blick auf mein demoliertes Türschloss. Danke Naruto. Ich gehe nach unten in die Küche, wo ich auf Itachi treffe, der richtig schlecht gelaunt ist. Ich durchsuche jede Schublade nach einem Schmerzmittel, finde aber keins. „Haben wir nicht irgendwo Schmerztabletten oder so?" Mein Bruder verdreht die Augen. „Ich würde dir ja sagen, wo die gelandet sind, aber du heulst ja sofort, wenn ich ihren Namen erwähne." Sakura, richtig. Nach dem sie vor einigen Wochen im Club von Sasori geschubst wurde, war sie so stark verletzt, dass sie unsere kompletten Schmerzmittel verbraucht hat. Ein neuer Grund um sauer auf sie zu sein. Wegen ihr hab ich Kopfschmerzen! Ich sehe Itachi genervt an. „Und keiner kam auf die tolle Idee neue zu kaufen?" Er sieht mich gereizt an. „Sasuke, halt doch einfach deinen Mund! Du gehst mir seit gestern echt tierisch auf die Nerven!" Ich schüttle den Kopf. „Weshalb denn?" Er gibt mir einen Klaps auf den Hinterkopf, der erstaunlich derb war. „Hast du einen Filmriss oder was?" Ich sehe ihn gelangweilt an. „Vielleicht." Er knurrt bedrohlich. „Du hast dich gestern so scheiße verhalten, ich hätte dir am liebsten in deinen arroganten Arsch getreten!" Es interessiert mich absolut nicht, aber ich lasse ihm die Freude sich aufzuregen. „Was hab ich denn so schlimmes gemacht?" Itachi ist immer noch extrem wütend. „Du hast mir eine dämliche Sprachnachricht gemacht, in der du meintest, ich soll dich abholen. Du wusstest nicht mal wo du genau bist, meintest nur die Bar würde irgendwas mit Sun heißen. Danke dafür, Sasuke. Sehr hilfreich. Es gibt das Sunshine, die Sun Tower Bar, die Sunny Smile und noch etliche andere. Ich hatte keinen Plan, in welcher du genau warst. Ich hab deinen Freundeskreis durch telefoniert, aber niemand ist ran gegangen, weil die auch alle in dieser scheiß Bar waren. Ich hab diese ganzen Bars abgefahren und dich erst in der dritten gefunden. Als ich dich und Ino mitnehmen wollte, hast du mich beleidigt. Da wollte ich dich schon stehen lassen, aber Ino musste ja auch irgendwie nachhause. Ich hab sie zuhause abgesetzt und nachdem das passiert ist, hast du in mein Auto gekotzt. Übrigens Brüderchen, du darfst sobald du komplett nüchtern bist, zur nächsten Waschanlage fahren und das von oben bis unten reinigen lassen! Und tanken gehst du auch gleich! Ich hab für dich mein Benzin fast bis auf den letzten Tropfen leer gefahren! Als wir endlich hier waren, hast du einen Wutanfall gehabt und zwei Vasen zerstört. Bete zu Gott, dass Vater das nicht mitbekommt. Der macht dich einen Kopf kürzer. Und als ich dich gefragt habe, was dein scheiß Problem ist, hast du angefangen zu heulen und mir die Sache mit Sakura erzählt. Das hat locker zwei Stunden gedauert. Und was ist eigentlich mit deiner Tür passiert?" und wenn schon? Ist mir alles egal. „War Naruto, der hat gestern meine Tür aufgebrochen, weil ich nicht mit raus wollte." Itachi zischt genervt. „Darum kümmerst du dich auch noch. Die Tür ist bis nächsten Montag wieder ganz!" Ich sehe ihn genervt an. „Schon gut. Nerv mich nicht!" Itachi gibt mir noch einen Schlag auf den Hinterkopf. „Spiel dich nicht so auf! Ich kümmere mich hier nicht um einen pubertierenden Jugendlichen. Du bist so gut wie erwachsen. Also benehme dich auch so!" Ich nehme mir ein Glas Wasser und schaue ihn nicht mehr an. „Sonst noch was?" Er seufzt und wirkt diesmal etwas ruhiger. „Schönen Gruß von Sakura, die hat mich vorhin angerufen, weil sie dich nicht erreichen konnte. Du sollst sie zurückrufen." Ich sehe ihn erstaunt an. „Und das sagst du mir erst jetzt!?" Er verdreht die Augen. „Ist auch erst vor 15 Minuten gewesen." Ich lasse ihn stehen und stürme die Treppen nach oben in mein Zimmer. Ich nehme den kompletten Raum auseinander, kann mein Handy aber nicht finden. Verdammt!
Ich springe unter die Dusche, ziehe mir im Eiltempo frische Kleidung an und gehe dann wieder in die Küche. Itachi hat mir einen Zettel hinterlassen. Wie ich Notizen mittlerweile hasse!
Dummer kleiner Bruder,
Bin bei einem Meeting mit unserem Vater.
Wenn ich wieder da bin, steht mein Auto sauber wieder vor der Tür!
Bis später
Diese Nervensäge. Ich nehme seinen Autoschlüssel, der auf dem Zettel lag und gehe nach draußen. Ich öffne seinen Wagen und steige ein. Das Auto riecht säuerlich, sodass ich erstmal alle Fenster öffne. Ich fahre zu Naruto und klingle Sturm bei ihm. Er öffnet etwas verschlafen und lässt mich rein kommen. „Was willst du, Sasuke?" Ich verdrehe die Augen. „Kannst du mir mal helfen?" Er seufzt. „Wobei denn?" Er ist wohl auch nicht so gut auf mich zu sprechen. „Mein Auto steht noch vor der Sunshine Bar und eventuell ist mein Handy auch noch dort. Kannst du mir helfen, es abzuholen?" Mein bester Freund seufzt. „Meinetwegen." Na gut, Naruto ist selten schlecht gelaunt. Ich frage lieber nach, was er hat. „Ist was passiert?" Er stöhnt genervt auf. „Ihr seid gestern einfach abgehauen. Ich durfte eure Getränkerechnung bezahlen. Die war dreistellig, du Penner!" Ich schlage ihm brüderlich auf die Schulter. „Danke fürs übernehmen. Ich überweis' es dir gleich zurück." Er lächelt. „Ist ja wohl das mindeste. Ich zieh mich eben an." Er verschwindet in sein Schlafzimmer. Ich spreche durch die angelehnte Tür. „Hast du zufällig Schmerztabletten hier?" Seine Stimme ist gedämpft. „Neben dem Kühlschrank." Ich betrete seine Küche und sehe mich kurz um. Er könnte wirklich etwas ordentlicher sein. Überall stehen benutzte Gläser und schmutzige Teller und Schüsseln. Am Kühlschrank stoppe ich. Ich finde die Tabletten daneben und will mir ein Wasser nehmen, als mein Blick auf ein Foto an der Tür fällt. Es ist ein Bild von Sakura und Naruto, die noch ganz klein sind und gemeinsam auf dem Spielplatz eine Sandburg bauen. Sie sehen glücklich aus. Ich schätze die beiden auf ungefähr 4 Jahre alt ein. Ich berühre die kleine Sakura auf dem Bild und schüttle dann den Kopf über diese Geste. Ich schlucke die Tablette und spüle mit etwas Wasser aus dem Kühlschrank nach. Naruto betritt die Küche und sieht mich fragend an. „Hast du die Tabletten gefunden?" Ich nicke und werfe noch einen letzten Blick auf das Foto, bevor wir die Wohnung verlassen.
Im Auto angekommen, rümpft Naruto die Nase. Ich hab ihm extra gesagt, dass er sich hinter setzen soll, weil die Beifahrerseite echt nicht tragbar ist. Ich öffne wieder alle Fenster und wir fahren zuerst zur Tankstelle, wo ich Itachis Auto volltanke. Danach gehts zur Waschanlage, wo wir draußen stehen und warten, bis das Auto komplett gereinigt wurde. Naruto sieht mich neugierig an, während dort stehen. „Und du hast dein Handy verloren?" Ich zucke die Schultern. „Ich glaube, ich hab's nur im Club liegen gelassen." Naruto lacht. „Wie betrunken warst du eigentlich?" Dann wird er plötzlich ernst. „Hast du dich nur wegen Sakura so volllaufen lassen?" Da war ja noch was. Ich antworte ihm nicht, sehe ihn aber bittend an. „Darf ich mal dein Handy benutzen?" Er nickt und reicht es mir, nachdem er es entsperrt hat. Ich scrolle durch seine Kontakte und stoppe bei Sakura. Die Ansage kommt schon nach einer Sekunde. Hey, hier ist Sakura, kann leider gerade nicht. Aber ich rufe auf jeden Fall zurück. Sprech einfach nach dem Piep. Piep. Ihr Handy ist wieder ausgeschaltet. Ich gebe Naruto sein Handy zurück und bin frustriert. Er bemerkt das und sieht mich mitfühlend an. „Ist ihr Handy wieder aus?" Ich nicke. „Hast du auch versucht sie zu erreichen?" Er sieht schuldbewusst zu Boden. „Ich hab vor circa einer Stunde kurz mit ihr gesprochen. Ich denke, ihr gehts ganz okay." klingt nicht so super. „Hat sie was gesagt?" Er zuckt mit den Schultern. „Sie wollte wissen, ob bei dir alles ok ist. Ich hab ihr gesagt, dass ich das nicht weiß. Und sie hat nach Sai und Ino gefragt. Aber über die beiden wusste ich auch nichts. Sie meinte noch, dass sie eventuell eine Woche eher zurück kommt, als geplant. Aber sie weiß es noch nicht." Ich bin emotional so verwirrt, dass ich nicht mal weiß, ob ich mich darüber freuen würde oder nicht.
Nachdem wir das Auto sauber und ordentlich wieder bekommen habe, gebe ich ein großzügiges Trinkgeld und fahre mit Naruto zur Sunshine Bar. Mein Auto steht genau da, wo ich es zurückgelassen hatte. Ich gebe Naruto meinen Schlüssel und gehe in das Innere der Bar. Er wartet draußen. Um diese Uhrzeit sind keine Gäste da, aber ein Barkeeper reinigt gerade den Tresen. Ich gehe auf ihn zu und gebe mir Mühe, höflich zu sein. „Hallo, ich wollte fragen, ob hier vielleicht ein blaues IPhone abgegeben wurde?" Er greift unter die Theke und holt eine Schachtel heraus. „Musst du mal schauen. Da liegen so viele Handys drin. Vielleicht ist deins dabei." Ich erkenne mein Handy sofort. Es hat einen kleinen, kaum sichtbaren Riss an der rechten Kante. Ich entsperre es und zeige dem Barkeeper das Hintergrundbild. Auf diesem bin ich gemeinsam mit Sakura zu sehen. Wir liegen nebeneinander auf einer Decke. Ich liege oberkörperfrei da und sonne mich, während Saku ein Buch liest. Der Barkeeper nickt. „Ich glaub's dir schon. Nimm mit." Ich bedanke und verabschiede mich bei ihm.
Ich gehe kurz zu Naruto, der aufgebracht wirkt. „Hab mein Handy wieder, alles klar bei dir?" Er reicht mir ein weißes Blatt. „Hat unter deinem Scheibenwischer geklemmt." wie gesagt, langsam fange ich an Notizen zu hassen.
Uchiha,
Deine Freundin hat einen anderen geküsst.
Mehr steht da nicht. Das ist ja lächerlich. Naruto sieht mich besorgt an. „Wer schreibt dir sowas?" Ich gucke die Schultern. „Keine Ahnung. Aber ist auch egal, weil es nicht stimmt!" Mein bester Freund nickt. „Stimmt. Sakura würde sowas nie tun." Der Satz stimmt mich nachdenklich. Ich hätte auch nie gedacht, dass sie mich für Wochen verlässt ohne sich zu verabschieden. Ich spüre wie die Wut wieder kommt. Ich zerknülle den Zettel und werfe ihn in den nächsten Mülleimer.
Als Naruto und ich bei mir zuhause ankommen, lege ich Itachis Schlüssel wieder in die Küche. Dann gehen wir in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Sofa fallen lasse. „Wollen wir vielleicht was zocken?" Ich sehe Naruto gelangweilt an. „Klar, wieso nicht? Such irgendwas aus." Während er sich durch meine Spiele wühlt, entsperre ich mein Handy. 2 verpasste Anrufe von Sakura. Als ich zurückrufe, geht wieder die Mailbox dran. Dann öffne ich meine Nachrichten.
Von Sakura:
>>Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Hab dich leider nicht erreicht. Vielleicht können wir später mal reden.<<
Nur diese eine Nachricht und zwei verpasste Anrufe. Da steht nicht mal ein ‚Ich liebe dich' - muss ihr ja wichtig gewesen sein, mich zu erreichen. Ich verdrehe die Augen über meinen ironischen Gedanken. Ich antworte ihr nicht. Ich bin im Augenblick zu wütend.
***Sasukes Sicht Ende***
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