Sober

***Aus Sakuras Sicht***

Sasuke hält meine Hand fest, als wir die Herrentoilette verlassen. Ich bin sehr froh darüber, denn ich fühle mich, als könnte ich keinen Schritt mehr alleine tun. Sasuke geht auf Hidan und Itachi zu. Die beiden sitzen an der Bar und haben ein neues Getränk vor sich. Als wir bei ihnen ankommen, verdreht Sasuke die Augen. „Itachi! Wir gehen nach Hause. Kommst du klar?" Itachi grinst, weil das LSD bestens wirkt. Mir gehts genauso. Ich bin so überdreht und glücklich, dass ich sonst nichts anderes wahrnehme. „Klar, Brüderchen. Versuch sie nicht zu schwängern!" Sasuke knurrt ihn an. „Und lass mir was von ihr übrig." Ich erschaudere bei Hidans Worten. Sasuke findet den Spruch überhaupt nicht witzig. Er holt aus und verpasst ihm einen Schlag direkt ins Gesicht. „Halt dein Maul, Hidan. Und wenn du Sakura noch einmal unter Drogen setzt, lernst du mich kennen!" Hidan lacht trocken, als hätte der Schlag nicht mal ein wenig weh getan. „Hätte ich es nicht getan, würde es ihr jetzt nicht so gut gehen. Also bedank dich lieber bei mir!" Sasuke will erneut ausholen, doch ich fange seine Faust ab. Ich bin erstaunt, dass mir das gelungen ist. Ich ziehe ihn von den beiden weg. Sasuke sieht mich angepisst an. „Findest du das lustig?" Ich lache, weil ich komplett berauscht bin. „Ein bisschen vielleicht." Er zischt genervt und zieht mich mit sich.

Wir gehen zu Naruto, Hinata, Temari und Shikamaru. Die vier sind gerade selber dabei, ihre Sachen zusammen zu suchen. Sasuke verabschiedet sich bei Shikamaru mit einem Handschlag und umarmt Temari. Ich tue nichts, denn ich habe genug damit zu tun, alleine zu stehen. Shikamaru wirft mir einen skeptischen Blick zu, bevor er geht. „Mach so einen Scheiß nicht, Sakura. Wir sehen uns." Er legt mir zum Abschied eine Hand auf die Schulter und drückt dann leicht zu. Dann geht er nach draußen. Temari drückt meine Hand, weil sie wahrscheinlich nicht weiß, wie sie gerade mit mir umgehen soll. Dann geht sie ihrem Freund nach. Sasuke sieht fragend zu Hinata und Naruto. „Was ist mit euch? Bleibt ihr noch oder geht ihr auch?" Naruto sieht unsicher zu Hinata. Diese wirkt nervös. „Eh, ich würde dich ja zu mir einladen, aber meine Eltern mögen es nicht, wenn... ach, ihr wisst schon." Überraschenderweise versteht Naruto den Wink und sieht dann zu Sasuke. „Stört es euch denn, wenn ich wieder mit zu euch komme?" Sasuke verdreht genervt die Augen. „Ja. Aber ich kann Hinata nicht dazu zwingen, dich mitzunehmen." Ich boxe gegen seinen Oberarm. „Sei nett!" Er sieht mich entschuldigend an und wirft dann einen Blick zu Naruto. „Na komm schon." Wir verlassen zu viert den Club und finden uns vor Hinatas Auto wieder. Naruto umarmt Hinata zum Abschied. Die Umarmung dauert unwahrscheinlich lange, weshalb Sasuke irgendwann genervt seufzt. „Naruto! Kommst du jetzt mal?" Ich boxe ihn wieder und Naruto und Hinata lösen sich voneinander. Hinata steigt in ihr Auto und verlässt den Parkplatz. Dann steigen wir in Sasukes Wagen und tun dasselbe.

Im Uchiha - Anwesen angekommen, verdrückt sich Naruto sofort in Sasukes Zimmer. Daraufhin hebt Sasuke mich hoch und trägt mich in mein Zimmer. Er legt mich auf dem Bett ab und beginnt dann damit mich vorsichtig auszuziehen. Ich muss dabei lachen, weil ich absolut high bin. Sasuke seufzt. „Ich bin so froh, wenn du wieder nüchtern bist." Ich kichere und beginne dann damit, ihm ebenfalls die Kleidung auszuziehen. Ich stelle mich dabei sehr ungeschickt an. Aber irgendwann gelingt es mir. Wir liegen nackt nebeneinander in meinem Bett und schauen uns an. Sasuke streichelt jede Stelle meines Körpers. Seine Berührungen auf meiner Haut fühlen sich noch intensiver an, als sonst. Sasuke strahlt förmlich. Es ist der Moment, indem ich es genieße diese bunte Pille genommen zu haben. Nichts in meinem Leben war jemals so intensiv, wie das hier. Sasuke dreht mich um, sodass er hinter mir liegt und ich die Wand ansehe. Er öffnet leicht meine Beine und dringt wieder in mich ein. Es ist wahnsinnig intensiv. Er macht ganz vorsichtig und ich koste jeden seiner Stöße aus. Er küsst meinen Nacken und ich spüre meine ganze Haut kribbeln. „Sakura, ich liebe dich. Aber bitte mach niemals wieder solche Dummheiten." Ich stöhne. „Mh, ich werde in Zukunft brav sein." Er lacht rau. „Ach ja?" Er lässt mich nicht antworten und stößt schneller und härter zu. Als ich dieses Mal komme, fühlt es sich an, als würde ich zerfließen. Sasuke kuschelt sich eng an mich und haucht mir in mein Ohr, wie gut ich mich anfühle.

Wir liegen lange einfach nur da und ich fühle seine weiche Haut an meiner. Er ist warm. Er knabbert an meinem Ohr und ich werde langsam schläfrig. Als ich gähne, lacht er. „Bist du müde, Prinzessin?" Ich nicke. „Ja, aber ich möchte nicht schlafen." Er dreht mich so, dass ich ihn ansehen muss. „Es ist schon gut. Wir haben viel Zeit. Schlaf du dich aus. In Ordnung?" Ich lehne mich an seine Halsbeuge und er umklammert mich fest. Irgendwann sinke ich ins Reich der Träume.

Ich wache mehrmals auf. Oft bin ich dabei schweißgebadet. Ich habe die intensivsten Albträume meines Lebens, aber auch die schönsten Träume. Es ist ein ständiger Wechsel. Und so geht das die ganze Nacht. Es ist anstrengend. Das einzige, was mich beruhigt ist, dass Sasuke neben mir liegt. Er wacht jedes Mal auf, wenn ich hochschrecke und streichelt mich dann wieder zurück in den Schlaf.

Montagmorgen strahlt die Sonne in mein Zimmer. Sasuke steht auf und streckt sich kurz. Ich fühle mich immer noch high. Was ist das denn? Sasuke geht an meinen Kleiderschrank und holt mir einen Slip und ein Schlafshirt heraus. Er gibt sich sehr viel Mühe mich nicht zu sehr zu stressen, während er mich vorsichtig anzieht. Dann deckt er mich wieder zu. „Schlaf weiter, ich möchte nur nicht, dass dich hier jemand nackt erwischt." Ich gähne. „Wer sollte denn hier herein kommen?" Er verdreht die Augen. „Vielleicht mein dummer Bruder, den du gestern unnötig heiß gemacht hast." Ich antworte nicht mehr, weil ich sofort wieder einschlafe.

Auch über den Tag wache ich ständig auf. Sasuke sieht immer mal nach mir, doch ich kann nicht viel mit ihm sprechen. Es ist 17.30 Uhr als ich das erste Mal aufwache und mich wieder, wie ich selber fühle. Und irgendwie auch nicht. Ich bin plötzlich unfassbar traurig. Und ich fühle mich so traurig, als gäbe es nie wieder die Möglichkeit glücklich zu werden. Ich lege mich in Embryostellung auf mein Bett und weine. Ich weine unwahrscheinlich lange. Wieso gehts meiner Seele jetzt so schlecht? Ich schleppe meinen Körper ins Badezimmer und spüle mein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Meine Augen brennen vom vielen Weinen. Es dauert eine halbe Stunde, bis mich Sasuke weinend im Bad findet. Ich weiß gar nicht, wieso ich überhaupt weine. Aber plötzlich kommt mir die Welt unfassbar böse und kalt vor. Sasuke kniet sich zu mir, denn ich sitze auf den kalten Fließen im Bad. Er umklammert meinen Körper und wärmt mich. Als ich mich wieder halbwegs beruhigt habe, verlassen wir das Bad und ich ziehe mich richtig an. Ich schlüpfe in einen dunklen Hoodie und ziehe Socken und eine Jogginghose an. Sasuke nimmt meine Hand und geht mit mir ins Esszimmer.

Naruto sitzt halbwegs zufrieden am Tisch und isst Pizza. Er sieht mich neugierig an. Ich wünschte es wäre niemand im Haus. Itachi sieht genauso schrecklich aus, wie ich. Er hat dunkle Augenringe und wirkt so deprimiert wie ich. „Warum seid ihr beiden so deprimiert?" Itachi seufzt genervt, wegen Narutos Frage. „Das ist eine biochemische Reaktion im Gehirn. Wir haben gestern unseren Serotonin Haushalt durcheinander gebracht. Deswegen sind wir jetzt deprimiert." Naruto tippt sich nachdenklich gegen sein Kinn. „Und was ist Serotonin?" Itachi verdreht die Augen. „Ein Stoff im Körper der den Schlaf, die Stimmung und den Appetit reguliert." Ich seufze. „Ich fasse es nicht, dass du in diesem Zustand Lust hast, ihm das zu erklären." Ich setze mich neben ihn und lege meinen Kopf auf die Tischplatte. Itachi tut dasselbe. „Soll er etwa dumm sterben?" Ich zucke die Schultern. „Ist mir heute echt egal." Sasuke setzt sich neben Naruto und schaut uns entnervt an. „Könnt ihr aufhören so zu jammern, ihr nervt. Und ihr habt euch das selber eingebrockt. Wieso nehmt ihr auch so einen Mist?" Ich gähne. „Das war nicht ich, das war die Betrunkene Sakura von gestern. Ich hasse sie." Itachi nickt zustimmend. „Ich hasse sie auch." Ich esse vorsichtig ein Stück Pizza. Mir ist heute unwahrscheinlich schlecht.

Als Naruto fertig mit dem Essen ist, steht er auf. Sasuke räumt den Tisch ab und beginnt dann in der Küche den Geschirrspüler einzuräumen. Das Klappern kommt mir unwahrscheinlich laut vor. Itachi und ich haben wieder die Köpfe auf dem Tisch liegen. Wir sehen uns an. Seine Augen sehen aufgequollen aus. „Tut mir leid, Itachi." Er lächelt müde. „Schon gut, ich hätte es nicht auch nehmen müssen." Ich seufze. „Wann wird's denn wieder besser?" Er lacht rau. „Ich hoffe irgendwann im Laufe dieser Nacht." Ich lächle den Kummer weg, den ich gerade empfinde. Leider funktioniert das nicht. „Hast du auch geheult?" Er nickt. „Ja, und mein Hirn hat die ganze Geschichte von meiner Mutter aufgerollt. Ich hab echt viel Mist geträumt." Ich nicke zustimmend. „Ging mir auch so. War auch was gutes dabei?" Er lacht. „Am Anfang der Nacht. Aber seit der Tag begonnen hat, fühle ich nur noch Schmerz." Bevor ich antworten kann, schlafe ich wieder ein.

Itachi ist ebenfalls eingeschlafen. Sasuke hat uns einfach schlafen lassen. Als ich diesmal aufwache, sitzt er mir gegenüber und liest in einem Buch. Gegenüber von Itachi sitzt Naruto, der auf seinem Handy herum scrollt. Itachi wird ebenfalls wach. „Wie spät ist es?" Naruto blickt erst auf und sieht dann auf sein Handy. „21 Uhr. Ihr könntet auch wieder ins Bett gehen." Itachi nickt. „Das mache ich jetzt auch." Dann steht er auf und verschwindet nach oben. Naruto sieht mich neugierig an. „Willst du auch wieder schlafen?" Ich schüttle den Kopf. „Ne, ich hab erstmal genug geschlafen." Sasuke steht auf. „Wir könnten nach oben gehen und einen Film schauen." Ich nicke und stehe auf. Dann folge ich den beiden Jungs nach oben. Wir setzen uns auf Sasukes Sofa und starten einen Film. Ich lehne mich an Sasukes Schulter und er legt einen Arm um mich. Er streicht geistesabwesend mit seinen Fingern über meinen Arm. Ich will wach bleiben, aber schlafe wieder ein.

Am Dienstag erwache ich in Sasukes Bett. Es ist 9 Uhr morgens und diesmal fühle ich mich wirklich wieder, wie ich selbst. Ich kuschle mich an Sasuke, der mich gestern offensichtlich hier hingelegt hat. Sasuke öffnet die Augen und sieht mich lächelnd an. „Guten Morgen, meine Süße." Ich lächle zurück. „Hey... danke fürs ins Bett bringen." Er grinst. „Keine Ursache." Ich sehe mich im Zimmer um, aber kann Naruto nirgends entdecken. „Wo ist Naruto?" Sasuke lacht. „Der hat ein Treffen mit seinem Großonkel. Jiraiya hat gehört was passiert ist und wollte mal nach ihm sehen. Also hat er ihn vor 2 Stunden aus dem Bett geklingelt. Dass du das nicht mitbekommen hast?" Ich schüttle den Kopf. „Ne, ich habe endlich ordentlich geschlafen." Er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Mach sowas nicht nochmal. Du hast einen kompletten Tag fast nur geschlafen. Und das nachdem wir uns vertragen haben. Wir hätten gestern..." Ich unterbreche ihn, indem ich meine Lippen auf seine lege. „Tut mir leid. Ich mach's wieder gut." Ich setze mich auf ihn und bewege die Hüften hin und her. Wir sind beide angezogen, dennoch kann ich seine Erektion durch den Stoff spüren. Sasuke keucht und ich versiegle seine Lippen mit einem Kuss. Er grinst und beginnt mir langsam meinen Pullover abzustreifen. Dann sieht er mich lächelnd an. „Hab ganz vergessen, dass du keinen BH trägst." Ich werde rot. Meine Nippel stehen unter dem Stoff meines Shirts. Es ist mir irgendwie kurz unangenehm. Ich verschränke die Arme über meinen Brüsten, doch Sasuke macht sie vorsichtig wieder auseinander und legt seine Fingerspitzen an den Saum meines Shirts. Dabei grinst er schmutzig. „Seit wann bist du schüchtern?" Ich atme aus und spüre wie groß mein Verlangen nach ihm ist. „Entschuldige." Er lächelt und sieht mich lüstern an. „Du musst dich nicht entschuldigen. Eigentlich war's ganz süß." Ich erschaudere, als seine Hände mich von meinem T-Shirt befreien. Er grinst die ganze Zeit und nimmt dann abwechselnd meine Brustwarzen in den Mund. Ich stöhne und keuche, doch Sasuke lässt nicht von mir ab. Ich ziehe ihm ebenfalls sein Shirt aus, wofür er sogar einige Sekunden damit aufhört meine Brüste zu kneten, zu küssen und zu saugen. Dann greife ich nach unten. Er hilft mir dabei, ihm etwas umständlich seine Hose und seine Shorts auszuziehen. Danach entkleidet er mich untenrum, sodass wir nun beide nackt sind. Ich sehe ihn an. Er sieht so gut aus. Diese breiten Arme und die heißen Bauchmuskeln. Ich könnte sabbern, so gut sieht er aus. Er lächelt als er meinen Blick bemerkt. „Saku, meine Augen sind hier oben." Ich lache. „Was soll ich mit deinen Augen? Ich will mit dir schlafen!" Er streckt mir die Zunge raus und lacht. Dann macht er sich wieder an meinen Brüsten zu schaffen. Er massiert meine Nippel und leckt genüsslich darüber. Ich sitze immer noch auf ihm und kann deutlich spüren, wie bereit er für mich ist. Ich rutsche über ihn und reibe meine Perle an seinem erregten Glied. Sasuke keucht. „Baby, hör auf zu spielen und lass mich in dir sein" Ich lache und ärgere ihn weiter. Ich werde feuchter, je mehr ich meine Scham an ihm reibe. In dem Moment als ich es selber nicht mehr aushalte, verändere ich ein paar Millimeter meiner Position und sein strammes Glied gleitet in mich hinein. Wir beide keuchen, weil es sich wie die Erlösung anfühlt. Ich reite ihn, nehme ihn immer wieder in mich auf. Er dringt tiefer in mich ein und ich stöhne bei jedem Stoß. Ich liebe es die Kontrolle zu haben, doch ich genieße es auch, als Sasuke sich aufsetzt und meine Hüften festhält, während er die Stöße steuert. Ich stöhne laut, doch Sasuke tut nichts dagegen. Er lässt mich ungebändigt sein. Auch er stöhnt und ich lausche den Klang seiner rauen Stimme. „Du bist so heiß, Saku. Ich kann mich wirklich nicht länger zurück halten." Ich gebe ihm einen kleinen Kuss und stöhne weiter für ihn, aber auch für mich. „Komm für mich." Er reißt die Augen auf und ich spüre wie er sich zusammen zieht, als er sich in mir entlädt. Ich komme ebenfalls und lege zum Ausklang dieses Moments meine Stirn an seine Halsbeuge. Er hält mich fest und küsst liebevoll meine Lippen.

Wir liegen nebeneinander im Bett. Sasuke hat die Decke über uns gelegt und hält mich behutsam im Arm. „Du, Saku?" Ich nicke. „Es wird vielleicht Zeit, dass wir mal miteinander reden, oder?" Ich schüttle den Kopf. „Ich finde nicht. Lass uns einfach nur daliegen und kuscheln. Wir können später über ernste Sachen reden. Oder?" Er seufzt. Es gefällt ihm nicht. Er mag klare Worte und hasst es, wenn irgendwas ungesagt ist. Aber ich möchte gerade nicht sprechen. Ich will nur hier liegen und nichts tun, außer ihm nahe zu sein. „In Ordnung."

***Sakuras Sicht Ende***

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