Kapitel 5

Widmung geht an missymausi.

Könntet ihr bitte bei diesem Kapitel alle ein Vote da lassen. Damit ich sehen kann, wer überhaupt alles meine Story liest. Das würde mich sehr freuen. -Danke im voraus- ♡♡
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Die Sicht von Emma:

"Guten Nacht Vater." sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Guten Nacht Mutter." sagte ich dann zu meiner Mutter und küsste sie auf die Stirn. Kurz bevor ich den Saal verließ riefen sie mir ein "Gute Nacht" zu. Grinsend lief ich die Flure entlang und erreichte mein Gemach. Ich betrat es schnell und schloss die Tür hinter mir. Lächelnd überprüfte ich, ob ich alles beisammen hatte. Dann setzte ich mich auf mein Bett und dachte nach. Wollte ich das wirklich? Wollte ich meine Familie verlassen, damit ich meinen Willen und meine Freiheit bekam? Einerseits wollte ich meine Familie nicht verlassen, ich liebte sie doch. Aber andererseits konnte ich diesen Prinzen nicht heiraten. Ich hatte mich entschieden: Ich würde das Königreich verlassen und nicht mehr zurück sehen!

Kurz nachdem ich hörte das meine Eltern ebenfalls in ihr Gemach gingen, zog ich meinen Umhang über. Schnell griff ich meine Sachen und warf den Beutel über meine Schulter. Dann ging ich zur Tür und bevor ich sie öffnen wollte, sah ich noch einmal zurück in mein Gemach. Ich atmete einmal laut aus und verließ es schnell. Leise lief ich die Flure entlang und verließ nach weiteren Minuten das Schloss. Mein ehemaliges Zuhause...

Als ich mich nun auf dem Pfad der zum Dorf führte befand, drehte ich mich um und betrachtete das Schloss. Ich lächelte traurig und lief weiter. Die Straßen des Dorfes waren fast leer und es liefen betrunkene Männer umher. Ob sich dieser Captain Hook wieder in einer Taverne aufhält? Irgendwie musste ich seit gestern Abend dauernd an ihn denken. Oh Emma, du musst diesen gefährlichen Piraten alle male vergessen! Als ich weiter lief, merkte ich das mich die Männer komisch ansahen. Zum Glück trug ich meinen Dolch dicht bei mir.

Natürlich hatte ich einen gut überdachten Plan. Ich wollte zum Hafen, mich auf eines der Schiffe verstecken und somit das Königreich verlassen. Als ich dann zum Hafen kam, hielt ich mich im Hintergrund auf. Ich setzte mich auf ein Bierfass und beobachtete die umher laufenden Männer. Langsam ließ ich meinen Blick über die anliegenden Schiffe gleiten und entdeckte ein Schiff das fast leer war. Ich sah mich unauffällig um und ging dann auf das Schiff zu. Zu meinem Glück wurde der Hafen Busche, der sich um das Schiff kümmerte von einem Weib abgelenkt. Männer...

Als ich das Schiff betrat, las ich den Namen Jolly Roger. So musste das Schiff heißen. Ich ging über das Deck und sah mich um. Das Schiff war eigentlich ganz sauber. Obwohl Männer es beherbergen. Langsam ging ich runter und sah mich weiter um. Es gab eine Kombüse, ein Waschraum, Kajüten der Mannschaft und einen abgeschlossenen Raum. Dies müsste die Kajüte des Kapitäns sein. Als ich dann die Tür der Abstellkammer geöffnet hatte, ertönte plötzlich lautes Gebrüll und Geschrei. Ich zuckte zusammen und lief schnell in die Abstellkammer. Leise schloss ich die Tür und versteckte mich hinter zwei Fässer. Und somit begann ich einfach abzuwarten.

Nach etwas längerer Zeit hatte sich das Geschrei gelegt gehabt und ich spürte das, dass Schiff anfing zu schaukeln. Dies hieß, das wir los segelten. Ich sah mich in der Abstellkammer um und endeckte eine kleine Decke. Schnell griff ich sie und breitete sie hinter den Fässern aus. Dann legte ich mich auf sie und schloss gähnend die Augen. Ja ich war müde und ein kleines Nickerchen hat noch niemanden geschadet. Also legte ich mich bequem hin und schlief nach kurzer Zeit ein.

"Emma." rief jemand meinen Namen. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Ich stand auf einer Klippe und sah auf den Abgrund. Schnell ging ich einen Schritt zurück und sah an mir herunter. Wow.. ich trug ein wunderschönes, weißes Kleid. Meine Haare waren ebenfalls schön hochgesteckt. "Emma." ertönte es hinter mir und ich drehte mich zu der männlichen Person um. "Hook?" fragte ich verwirrt als ich sah wer vor mir stand. Er ging langsam und lächelnd auf mich zu. In der kurzen Zeit musterte ich ihn und stellte fest das er noch hübscher als sonst war. Er trug einen edlen Anzug und sah einfach nur umwerfend aus.

Als er nun vor mir stand zog er mich in seine Arme. Er hatte mich fest umschlungen und ich krallte meine Hände in seinen Kragen. "Du bist wunderschön, Prinzessin Emma." raunte er und ich musste sofort über seine süßen Worte lächeln.

"Du machst mich zu dem glücklichsten Mann des Königreiches, meine Königin." hauchte er an meinen Lippen. Ich musste umso mehr lächeln und sah tief in seine Augen. Und plötzlich legte er seine Lippen auf meine. Aber was dann geschah ließ meinen Atem stocken. Ich spürte rein gar nichts, keine Leidenschaft und vorallem keine Gefühle. Geschockt riss ich mich los und sah ihn an. Sein Gesicht hatte sich zu einem wütenden, gehässigem Gesicht verzehrt. Er packte mich und zog mich zum Abgrund. Als wir nun nah am Abgrund standen knurrte er "Du bist meine Frau. Und wenn ich dich nicht haben kann, dann kriegt dich kein anderer Mann." Ich wollte mich losreißen und schrie "Nein. Hook! Du bist verrückt."

Und dann geschah es. Hook hatte uns in den Tot gestürzt. Wir fielen die Klippe herunter und ich wusste das mein Leben gleich zuende sein würde. Das uns eine unendliche Dunkelheit umarmen würde. Während wir fielen krallte ich mich an Hook und er schlang seine Arme um mich. Auf eine unerklärliche Weise spürte ich eine gewisse Wärme, Geborgenheit und Vertrautheit. Plötzlich küsste er mich und ich erwiderte seinen Kuss. Und dann spürte ich eine Liebe, die krank war. Die ich eigentlich gar nicht fühlen dürfte.

Unser Sturz verging wie in Zeitlupe und kurz bevor wir aufprallten, krallte ich mich mehr an ihn und schloss die Augen.

Plötzlich sah ich eine Holzdecke und wurde unsanft hochgezogen. Und erst danach realisierte ich das ich gar nicht mehr träumte und das mich zwei Männer der Mannschaft gefunden hatten. "Na der Captain wird sehr erfreut sein über diesen reizenden Pfund." lachte einer der Männer. "Da hast du recht." grinste der andere und gleichzeitig zogen sie mich aus der Abstellkammer raus. Ich versuchte mich zu befreien und flehte "Nein! Bitte... lasst mich doch gehen." Aber die Männer waren natürlich stärker als ich und lachten nur über meine Worte.

Als sie mich dann ans Deck gezogen hatten, fielen die Blicke der Mannschaft auf uns. "Captain, wir haben hier jemanden gefunden." rief der eine Kerl. Ein älterer Mann mit einer roten Mütze drehte sich zu uns um und sah, als er mich erblickte, geschockt aus. Und als sich dann der Kapitän des Schiffes umdrehte, blieb mir der Atem weg. Ich sah leicht geschockt in sein hübsches Gesicht und er sah mich sehr verwundert an.

Ich befand mich auf dem Schiff von Captain Hook!

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