Kapitel 2

Hi, hier bin ich mal wieder. Bis jetzt ist ja noch nicht allzu viel passiert...trotzdem viel Spaß beim weiterlesen.
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Zusammenfassung:

Clara bereitet sich auf ihre große Verabredung mit Danny Pink vor, hat jedoch einen unerwarteten Gast in ihrer kleinen Küche entdeckt.

Anmerkungen:

Der Dialog in diesem Kapitel stammt aus Staffel 8, Episode 5: "Time Heist". Die folgende Geschichte ist komplett von mir. (kitkat_bar)

 Heutige Tag

Wieder zu spät, immer zu spät. Clara lief in ihrer kleinen Wohnung umher und stellte sicher, dass sie alles hatte, was sie für ihr Date mit Danny Pink brauchte. Sie bemerkte kaum das jetzt noch kleinere, enge Wohnzimmer, als sie sich an der blauen Kiste vorbeizwengte. Sie war so daran gewöhnt, die TARDIS dort zu sehen, wo sie doch inzwischen praktisch zur Einrichtung gehörte. Sie schlüpfte in ein Paar schwarze Schuhe mit hohen Absätzen und ging durch den Flur in ihr Schlafzimmer. Sie ignorierte den alten Mann in ihrer Küche und beobachtete ihre kleine Waschmaschine, die sich im Kreis drehte. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, die letzten Monate unangemeldet zu erscheinen. Zu jeder anderen Zeit hätte sie alles fallen lassen und wäre mit voller Geschwindigkeit auf die offene Tür der kleineren Zeitmaschine zugerannt. Aber nicht heute.
»Der satanische Nebel.« rief der Doktor zur anderen Seite des Raumes: »Oder die Lagune der verlorenen Sterne!« Er folgte den Geräuschen ihrer Schuhe, die im Nebenzimmer klopften, und blieb an der Tür zu ihrem Schlafzimmer stehen. „Oder wir könnten nach Brighton gehen. Ich habe den ganzen Tag dafür trainiert!" Er beobachtete, wie sie am Spiegel stand und sich drehte, mit einer, wie er nur annehmen konnte, art rötlichen Kriegsbemalung an den Lippen.
Sie setzte die Kappe wieder auf den Lippenstift und übersah weiterhin seine Existenz. „Entschuldigung, aber wie Sie sehen, habe ich bereits Pläne für den Abend." Sie nahm ihre Jacke und zog sie an.
Ein verwirrter Blick wanderte über sein altes Gesicht. Seit wann hatte sein Gefährte etwas Besseres zu tun, als ihm auf Schritt und Tritt zu folgen und mit ihm zu reisen, wunderte er sich. "Tun Sie?", Fragte er und versagte kläglich daran, uninteressiert zu klingen.
„Sieh mich an.", Fragte sie und beachtete ihn schließlich den ganzen Abend zum ersten Mal.
"Ja, okay", antwortete er. Ein Test vielleicht?
"Nein, Nein, Nein. Sieh mich an. «Sie deutete auf Haare und Kleidung.
„Jap, ich schaue." Definitiv ein Test, aber wonach  sollte er suchen? Wenn er herausfinden konnte, wie er seinen gesamten Heimatplaneten vor den Daleks verstecken konnte, und sogar sich selbst in Sicherheit bringen, konnte er die mehrdeutigen Hinweise dieser einen Frau doch sicherlich auch deuten.
"Ernsthaft?" Sie gab angesichts seiner frustrierenden Ahnungslosigkeit auf und sah ein letztes Mal in den Spiegel.
„Warum ist dein Gesicht so bunt? Bist du größer?« Er trainierte immer noch, ob er umgänglicher wurde oder nicht.
»Heels.« Sie hob den Fuß und zeigte einen ihrer schwarzen erhöhten Schuhe.
„Warum, musst du ein hohes Regal erreichen?" Er hatte das Gefühl, er War der Lösung schon sehr nahe.
„Okay, ich muss gehen. Ich komme zu spät! "Zeitmaschine hin oder her, es gab einfach nicht genug Stunden am Tag, um zu erklären, warum Menschen sich ab und zu aufhübschen, um miteinander auszugehen, weil es wichtig ist, einen guten Eindruck zu machen. Sie schnappte sich ihre Schlüssel und ging zur Haustür.
„Für ein Regal?" Er versuchte, sie aufzuhalten.
 „Bye!" Sie griff nach dem Knauf und begann ihn zu drehen, als ein seltsames Geräusch aus dem Wohnzimmer kam. Ein Telefon klingelte. Aber es war nicht ihr Telefon, sondern die Notrufnummer der TARDIS. Die Neugier hatte gesiegt. Seufzend ließ sie den Griff los und ging langsam das klingelnde Telefon zu. Der Doktor stand in der Tür und starrte auf den blauen Kasten an. Das TARDIS-Telefon klingelte kaum, aber wenn dies der Fall war, bedeutete es fast immer, dass etwas Schlimmes passieren würde. Ihr Herz schlug etwas schneller als sie sich fragte, wer oder was ihn anrufen könnte. Ein weiteres Abenteuer vielleicht? Sie konnte fast die Aufregung schmecken, die vom Unbekannten ausging.  'Nein!'  sagte sie zu sich selbst, als sie wegen dem plötzlichen Drang ihren Kopf schüttelte.  Diesmal nicht . Wenn sie jemals die Hoffnung hatte, ein normales Leben zwischen Nahtoderfahrungen und der Rettung der Welt zu führen, müsste sie wissen, wann sie gehen muss. „Da gehst du hin, du hast offenbar einen neuen Spielgefährten.", bemerkte sie und versuchte so desinteressiert wie möglich zu klingen, als sie zur Tür ging. Das Telefon klingelte weiter.
„Kaum jemand im Universum hat diese Nummer." köderte er sie.
"Nun, ich habe sie bekommen."
„Ja, von einer Frau in einem Geschäft. Wir wissen immer noch nicht, wer das war." Das Geheimnis der unbekannten Frau mit der TARDIS-Notrufnummer hatte ihn seit dem ersten Tag, an dem Clara ihn angerufen hatte, beschäftigt. Ein Rätsel, in dem es außer einem unbekannten Gesicht und einem Stück Papier keine anderen Hinweise gab.
„Ist Sie das jetzt?" Sie fühlte sich von dem Telefongeräusch angezogen und bemerkte plötzlich, dass sie in seine unvermeidliche Teufelsspirale gezogen wurde. Aber sie konnte sich nicht von ihrer Neugier befreien.
"Es gibt sehr wenige Leute, die es sein könnten ." Er betrat den Raum und näherte sich dem TARDIS. Clara beobachtete, wie er die kleine äußere Luke öffnete, welche das Telefon verdeckte. Seine Hand streckte sich nach dem Hörer aus.
"Nicht", warnte sie nervös.
„Warum nicht?"
„Weil, wenn Sie darauf antworten, etwas passieren wird" Etwas, von dem sie wusste, das es höchstwahrscheinlich ihr mit Spannung erwartetes Date mit Danny unterbrechen oder gar verhindern würde.
„Und was?"
„Etwas."
„Es ist nur ein Telefon, Clara.", Versicherte er ihr und ignorierte ihre in seinen Augen lächerliche Sorge um nichts und wider nichts. Er streckte die Hand zurück in die kleine Luke. „Nichts passiert, wenn ich den Hörer entgegennehme." Er hob den Hörer ab und legte ihn an sein Ohr.

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