7. Down
Math lag in seinem Zimmer. Stumm betrachtete er die Wand vor ihm. Er selber saß auf der anderen Seite auf dem Boden.
Auf einmal ging die Tür nach etlichen Tagen das erste mal auf, es war Brooklyn.
<< Ich soll dich in ein anderes Zimmer verfrachten..>>
sprach sie zu Math, der immer noch zur Wand starrte.
Er ignorierte sie.
<< Ich..ich kann doch auch nichts dafür, dass du hier drin bist >>
murmelte sie weinerlich.
<< Doch, das kannst du. Du hättest es verhindern können, mich warnen können >> knirschte er mit den Zähnen, dann sah er sie an.
Eine Träne kullerte ihr Gesicht runter. Ihr Mund stand zur Hälfte offen.
<< Math..ich..>>
<< NEIN BROOKYLN..>>
schrie er sie an. Dann stand er von alleine auf und folgte ihr in den anderen Raum. Dieser war bläulich, nur ein brauner Sessel stand in der Mitte des Raumes, sonst nichts.
Er setzte sich schweigend.
<< Weisst du was ich hier durchmache ? Ich lebe in einem Raum, wo ich bereits alle Bücher gelesen habe und Brei in mich hineinwürge...>>
Sie schaute weg << Weißt du was ich durchmache ? Ein Perversling grabscht mich an, er meint ich gehöre ihm. Aber das ist falsch ! Ich bin auch nur ein Mensch. Ich bin kein Held aber auch kein ... keine Memme ! Aber weißt du was du bist ? Du, du bist eine ! Ich wusste nicht, dass dieses Projekt weitergeführt wird okay ?! Also halt verdammt nochmal deine Fresse ! >>
Er schaute weiterhin auf den Boden und verzog seine miesgelaunte Miene.
<< Und was soll ich hier machen ? >> nörgelte er.
<< Nichts. Du hast nur den Sessel >>
antwortete Brooklyn auf seine Frage.
Sie war anscheinend genervt. Gut so.
Er setzte sich auf den Sessel und lehnte seinen Kopf an.
Brooklyn ging einfach.
<< Arschloch >> fluchte sie.
Er blieb allein im Raum zurück und schloss die Augen.
Irgendwann liefen ihn Tränen über die Wangen und er fing an zu weinen, seine Hände hielt er schützend über sein Gesicht.
<< ICH WILL RAUS >> schrie er verheult.
Math.. Denk nach ! Denk verdammt nochmal nach du Dämlack ! Dachte er.
Er war zu schwach.
Irgendwann musste er ja hier raus ! Er schloss im Schutz seiner Handflächen auf seinem Gesicht die Augen.
Math träumte schlecht, er blinzelte und sah um sich. Immer noch dieser schreckliche Raum.
Er schluckte.
<< Dieses ganze Konzept ähnelt einer Psychiatrie >> murmelte Math,
dann blickte er auf seine Hände und Arme.
<< Narben...>> hauchte er.
Als Matthias sich geschockt umdrehte stand Brooklyn vor ihm << Deine Medizin >>
sie verabreichte ihm diese Grüne Substanz.
Nick trat ein.
<< Matthias ! Hast du meine Idee jetzt verstanden ? Willkommen in der umgekehrten Psychatrie, befolge unseren Regeln sonst stirbst du >>
er sah ihn mit seinem dreckigen grinsen an.
<< Wir wissen, was du tust >>
Math sah die beiden an << Brooklyn ? >>
Brooklyn sah ihn an und lächelte sanft.
Konnte dieses Lächeln denn lügen ?
Sie stellte mir einen Teller mit Salat vor die Nase, dann verließen die beiden den Raum.
<< Lieber sterbe ich als bei euren Spielchen mit zu machen ! >> schrie Math und hämmerte gegen die Tür.
Er rührte den Salat nicht an, auch wenn es das erste war, dass er seit Wochen als essen erkennen konnte.
Nach ein paar Stunden überredete er sich selbst, vielleicht mal etwas zu kosten.
Er schloss die Augen und roch an dem Salat, der Dressing roch viel zu verführerisch. Drogen.
Er stöhnte << Diese Arschlöcher >>
Matthias ließ sich auf den Sessel fallen. Er sah auf die Narben, sie waren nicht frisch. Sie waren um die vier Jahre alt. Er hatte eine schlimme Zeit, nach dem Tod seines Vaters.
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