~Chapter Five~

[In der Nähe vom Haus von Wybie's Großmutter]

Auf den Weg zu Wybie's Haus erklärte Coraline Wybie den Stoff und wo sie ihn fand, bevor sie bei seiner Arbeitsstelle angekommen war. Wybie zog sehr schnell und scharf die Luft ein, während sie ihm den Ereignis bis ins Detail erzählte. ,,Im Ernst ich lasse dich ab jetzt nicht mehr Allein fahren, wenn du wirklich sicher bist, dass dort jemand war und dich beobachtet hatte.", erwiderte Wybie extrem besorgt. Das ist wirklich sehr süß von ihm, dachte Coraline gerührt an Wybie's Antwort auf ihre Erzählungen. ,,Ich würde mich ein bisschen wohler fühlen, wenn ich weiß das du immer in meiner Nähe bist", erwiderte Coraline kleinlaut zu Wybie und zeigt ihm dabei deutlich wie froh sie bei dem Gedanken an Schutz von ihm wäre. ,, Also ist es beschlossene Sache, ich hole dich ab jetzt, so oft ich kann, dich von zuhause ab und wir gehen Größtenteils nur zusammen irgendwo hin.", sprach Wybie entschlossen und mit einem grimmigen Ausdruck. Coraline musste von Wybies lustigen Gesichtsausdruck lachen. ,, Hey was ist so lustig?", fragte er mit einen sehr verwirrten Gesichtsausdruck. ,,Nichts, gar nichts.", erwiderte Coraline lächelnd. ,,Ich merke wenn etwas vor sich geht, Coraline", und zog gespielt demonstrativ eine Augenbraue hoch. Coraline kicherte davon noch mehr und versuchte es vor Wybie zu verbergen. ,,Sehr komisch Coraline.", erwiderte Wybie mit mürrischer Stimme, aber man konnte erkennen, dass er die Situation genauso lustig fand wie Sie. ,,Ich bin froh das wir Freunde sind, Wybie.",, Glaub mir, ich bin auch froh das wir Freunde sind.", erwiderte Wybie mit einem erleichterten und traurigen Ton. Warum klingt Wybie als wäre es nicht das was er will?, fragte sich Coraline verwirrt und starrte ihn eine Weile an. Wybie wurde nach einer gewissen Zeit rot und blickte wieder konzentriert auf die Straße. Coraline kam wieder in die Realität an und merkte dass sie Wybie eine sehr lange Zeit angestarrt hatte. Habe ich etwas zu lange zu ihm rüber geschaut?, dachte sie und runzelte peinlich berührt die Stirn. Sie sah wieder auf die Straße und konzentrierte sich auf die letzten Meter die zum Haus von Wybie's Großmutter führten. Sie hielten nach den letzten Minuten radeln vor dem Haus von Wybie's Großmutter an und sicherten ihre Fahrräder an der Veranda des Hauses. Im Gegensatz zum rosa Palast, war das Haus von Wybie und seiner Großmutter in einem sehr schönen, altmodisch schlichten Stil gehalten und man konnte selbst aus einiger Entfernung erkennen, dass die Farbe bereits begann von den Außenwänden des Hauses abzublättern. ,, Trautes Heim, Glück allein", kommentierte Wybie in einen erleichterten aber auch niedergeschlagenen Ton. Wybie muss sehr traurig sein das in seinem und das seiner Großmutter Haus eingebrochen wurde, überlegte Coraline nachdenklich. Wybie ging zur Haustür und zog aus seiner rechten Jackentasche die Schlüssel zur Haustür heraus. Wybie steckte die Schlüssel in den Schloss und drehte es im Uhrzeigersinn. ,,Stell deine Schuhe dorthin wo sich die anderen befinden.", erklärte Wybie in einen beschäftigten Ton und zog seine Schuhe langsam aus. ,, Ich weiß Wybie, ich war mit dir sehr oft hier.", erwiderte Coraline belustigt zu Wybie's Erklärung. ,, Stimmt... Manchmal vergesse ich dass du hier schon öfters warst.", erwiderte Wybie verwirrt und rieb sich seine gerunzelte Stirn. ,,Lass uns in die Küche gehen.", schlug Coraline vor. ,, Ja...", sprach Wybie zögerlich, ,,... die Sache ist, dass ein Fenster in der Küche kaputt gegangen ist Gestern Abend und wir haben über das Loch nur mit ein Stück Papier beklebt." Coraline sah Ihn überrascht an und sprach in großen Entsetzen: ,,Wie ist denn das Geschehen?" ,,Das war Gestern Abend, bevor ich dich angeschrieben habe, etwas schreckliches passiert.", erklärte er ihr. ,,Oh man das ist übel... hat man den Täter gefunden oder geschnappt?", fragte sie hoffnungsvoll. ,, Leider nein, aber dafür haben wir jetzt ein kaputtes Fenster.", antwortete Wybie in einen mürrischen und wütenden Ton und verzog dabei das ganze Gesicht. ,, Das tut mir so leid, Wybie", sagte Coraline bedrückt und umarmte ihn als Zeichen dafür das sie mit ihm mitfühle. ,, Wenigstens ist dafür keiner verletzt und ich bin froh das du hier bist.", antwortete Wybie auf Coralines Bedauern in einen gerührten Ton und zog Coraline in eine feste Umarmung. Ich wünschte ich könnte Ihm und seiner Großmutter helfen, dachte Coraline mit Bedauern und Mitleid ihm gegenüber. (Achtung an alle: alle unter 16 Jahre bitte den Abschnitt bis zum sternchen überlesen) Während ihrer Umarmung bemerkte Coraline, dass ihr Unterkörper auf hart gewölbten Widerstand traf. Erst nach ein paar Minuten schweigen erkannte Wybie was vor sich ging und rückte mit einem starken Räuspern und rosigen Wangen von Coraline ab. Coraline realisierte bei Wybies Anblick schnell was gerade geschieht und zieht sich ebenfalls mit rosigen Wangen von Wybie zurück. Ist er etwa... erregt und das meinetwegen?, fragte Coraline sich selbst peinlich berührt.*,, Ähh... wir sollten besser in mein Zimmer damit meine Großmutter uns nicht stört falls sie wieder kommt.", durchbrach Wybie das unbehagliche Schweigen zwischen ihm und Coraline. ,, Ja sollten wir...", stimmte Coraline seinem Vorschlag zu. Beide machten sich, in Schweigen gehüllt, auf zu Wybies Zimmer um ungestört miteinander zu reden.

[In Wybies Zimmer]

,, Es hat sich eine Menge verändert seit ich das letzte Mal hier war.", kommentierte Coraline währenddessen sie sich in seinem Zimmer umsah. ,, Ja ich hab ein bisschen aufgeräumt und auch gestrichen seit du das letzte Mal hier warst.", erklärte Wybie Coraline und machte es sich auf seinem Schreibtischstuhl gemütlich. Man merkt deutlich dass du dir sehr viel Mühe gemacht hast, kommentierte sie bewunderten und erstaunten Ton zu sich selbst im Geiste. ,,Naja aber jetzt ist es im Moment zweitrangig.", und machte dabei eine wegwerfende Geste. Coraline setzte sich auf den Bett und sah an der Kommode neben ihr ein Bild von ihr und Wybie in einen Freizeitpark bei dem Sie lächelnd in die Kamera blickten. ,, Ich wusste nicht, dass du dieses Bild noch hast.", sprach Coraline in einen überraschten und melancholischen Ton und hob das Bild hoch damit Wybie das Bild recht gut sehen konnte. ,, Es ist einer meiner Lieblingsbilder und ich bewahre es auf und schaue hin und wieder darauf um mich an gute alte Zeiten zu erinnern.", erwiderte Wybie, ging auf Coraline zu und machte es sich neben ihr gemütlich.,, Es auch einer meiner Lieblingsbilder.", kommentierte Coraline melancholisch. Wybie zog Coraline sanft das Bild aus ihrer Hand und legte es wieder in seine Position hin. ,, Aber ich bin vor allem froh dass du wieder da bist Coraline.", flüsterte Wybie in einer sehnsüchtigen und koketten Stimmlage in Coralines Ohr. Sie schaute Wybie irritiert in die Augen und konnte sich von seinen Blicken nicht loslösen. Sie sah seine Augen von ihren Augen zu ihren Lippen hin und her wandern und sie mit einen fragenden Blick quittierte. Warum schaut er mich nur so fragend an? , ihr eigener Blick huschte verwirrt über sein ganzes Gesicht. Plötzlich bemerkte sie wie Wybies Lippen wie auch sein Gesicht langsam sich zu ihrem Gesicht annäherte. Er will mich doch nicht etwa küssen oder?, fragte sich Coraline entsetzt und leicht panisch. Andererseits möchte ich ihn küssen..., dachte Sie wiederum begierig und sehnsüchtig über die Möglichkeit nach. Sie wurde in die Realität zurück geschleudert als sie erkannte, dass sich Wybies Gesicht, während sie in Gedanken versunken war, und damit auch seine Lippen nur wenige Zentimeter von ihren entfernt waren. Wybie wollte seine Lippen auf ihre legen als sie beide plötzlich sich durch ein entfernten Rufen vor Schreck von einander entfernten. Coraline räusperte sich bevor sie anfing die kurze Stille zu unterbrechen: ,, Wir sollten besser nach unten gehen Wybie." ,, Ja das Sollten wir.", und stand gleichzeitig mit Coraline auf um die Person unten zu begrüßen.

Eine Stunde später...

,, Meine Großmutter redet sehr gern für eine lange Zeit, aber ich hoffe das es dir nichts ausgemacht Coraline", sagte Wybie in einen schüchternen Ton. ,,Nein es hat mir nichts ausgemacht mit ihr zureden, im Gegenteil ich habe es teilweise genossen mit ihr zu reden.", erwiderte Coraline. ,,Äh Wybie?" ,,Ja Coraline?", fragte Wybie. ,,Ich muss kurz auf die Toilette, wartest du draußen auf mich?" ,,ja klar", erwiderte Wybie und machte sich auf den Weg zur Veranda.

Nach 15 Minuten...

,,Viel besser", erwiderte sie zu sich selbst und verließ das Bad. Draußen angekommen sah sie wie Wybie sich aufrichtet und auf sie zu kam. ,,Wybie du solltest dir ein neuen Wadchbecken zulegen weil diese macht inzwischen was sie will" ,,Ich weiß", erwiderte Wybie mit einem Seufzen.
Coraline nahm ihr Fahrrad und wirkte als würde sie gerade losfahren wollen, drehte sich jedoch um und umarmt Wybie stürmisch. ,, Wybie die Spüle funktioniert nicht mehr, kannst du dir bitte anschauen was dort los ist?", rief Wybies Großmutter aus der Küche durch die leicht geöffnete Tür. ,,Ich muss mich um die stoische Spüle kümmern!", erwiderte Wybie schmunzelnd zu Coraline und ging mit einem sehnsuchtsvollen Blick rein um die kaputte Spüle zu reparieren. Ich frage mich was er wirklich für mich empfindet..., überlegte Coraline nachdenklich. Will er den mit mir zusammen sein? Ich bin momentan noch nicht so wirklich bereit für eine weitere romantische Beziehung... oder doch?, fragte Coraline im stillen, erhält jedoch keine Antwort. Beim aufsteigen sah sie im Augenwinkel wie ein kleines stück Papier aus ihrem Fahrrad runterfiel und hob es auf. Sie öffnete den Brief und lass ihn leise vor:,, Wir warten auf dich Coraline... und du wirst sehr bald freiwillig zu uns kommen." Sie schaute sich kurz um, konnte jedoch niemanden in der Nähe sehen. Merkwürdige Nachricht... sollte ich klopfen und es Wybie erzählen?, fragte sie sich selbst. Sie schüttelte den Kopf und dachte: Jetzt noch nicht sonst würde er alles stehen und liegen lassen nur um mit zu kommen. Und ich möchte nicht das er noch besorgter ist als er es schon ist. Nach einer weile des Zögern begann Sie nach Hause zu ihren Eltern zu radeln und achtete nebenbei darauf, dass ihr niemand in den Schatten ihr folgen würde.

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Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und seid ihr auch WybiexCoraline Shippers?

Ich bin jedenfalls einer. Und schreibt mir wie immer in den Kommentaren für Reichschreib- oder Inhaltliche Fehler.

Ich wünsche euch viel Spaß bei dem nächsten Kapitel.

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