Glasscheibenphase

Fury ließ nicht locker, also ging ich mit. Lucy war sichtlich genervt, was das Hierbleiben betrifft. Sie hat sich mit den anderen gut verstanden. Freut mich. Der Reaktor wurde von JARVIS noch überprüft und da konnte ich sowieso nichts mehr tun. Ich wurde wieder in eines der Labore gesteckt: "Dr. Banner, schön Sie wiederzusehen." Wir gaben uns die Hand, wie immer. "Freut mich auch." Ich schlenderte ein wenig durch den Raum der vor Technologie nur so triefte. Jede Menge Spielzeug würde Romanoff jetzt sagen. "Haben Sie schon etwas gefunden?" Der Doc setzte seine Brille auf und tippte an einem von mir erfunden Tablets herum. Ja, es sah aus wie eine Glasscheibe, doch damals hatte ich meine Scheibenphase. Ja, so etwas gibt es. "Dank den vielen Laboren die S.H.I.E.L.D. kennt, werden wir mit dem Algorithmus den Tesserakt bis auf eine Meile genau finden." "Dann fangen wir mal an." Ich krempelte die Ärmel hoch. Ich half Banner die Software zu programmieren, bis Rogers in das Zimmer stürmte. Mit weit aufgerissenen Augen die Panik und Angst widerspiegelten. "Was ist den passiert?" Banner sah nun auch den Captain der 40er Jahre an. "Lucy ist zusammengebrochen. Pepper war gerade da und...", mehr konnte er nicht sagen, da ich ihn schon hinter mir gelassen habe. Ich lief auf die dachfreien Startrampen des Gebäudes und sprang. Ich fiel nicht lange, da mich der Anzug geortet und sich an meinen Körper angezogen hat. Ich flog so schnell es ging die wenigen Meter bis zum Tower. Auf Landeplattform fiel ich fast aus dem Anzug und rannte in das Haus. "JARVIS, wo ist sie!!" "In Miss Potts Büro." Ich rannte die Treppen hinauf. Ich hätte sogar die Türen fast gesprengt. "Lucy...", doch sie gab keinen Mucks von sich. Der Reaktor gab ein komisches Geräusch von sich und flackerte. Es klang als würden Funken sprühen. Ich schälte sie vom Boden und trug sie in die Werkstatt. Während ich im Fahrstuhl stand: "JARVIS, wie viel Zeit noch?" "Ich kann es nicht genau bestimmen, Sir." "Dann tu es.", ich war wirklich genervt. Sonst funktioniert alles und in dieser Situation nichts. Wirklich gar nichts. In der Werkstatt angekommen, legte ich sie auf das kleine Bett, das ich mir mal einrichten lassen haben. Das Blau im Reaktor wurde weniger, doch es war noch vorhanden. "Sir,...", ich rannte durch die Werkstatt und suchte den Reaktor. "Nicht jetzt JARVIS." "Der Reaktor.." "Ich weiß, er versagt." "Der andere.." Ich sah die Decke an: "Was ist damit?" "Er wird nicht einsatzbereit sein." Was? "W-W-Wieso?" "Es fehlt etwas." "Was?", meine Augen waren mit Tränen gefüllt und der Reaktor in meiner Hand begann meine Haut leicht zu verätzen. Der Schmerz war nichts. Es tat mir nichts. Ich ließ es zu. Irgendwie unterdrückte es den Schmerz meines Herzens. Ich habe jede Sekunde an sie gedenkt. Sie nie vergessen. Und jetzt wo sie in meiner Nähe ist, stirbt sie an dem, was mich am Leben hält. Ich schloss die Augen und eine Träne floss über meine Wange. "Sir." Ich riss die Augen wieder auf und ließ meine dunkelbraunen Pupillen erscheinen. "Was JARVIS." "Das fehlende Teil ist Vibranium." "Vibranium?", das kam jetzt unerwartet. "Ja, Vibranium. Wenn Sie den Kern in Vibranium tränken, wird ihr Körper es annehmen, sonst wird das Gegenteil erreicht." "Aber JARVIS, woher bekomme ich Vibranium." "Ich bin noch am Suchen. Einen kleinen Moment Geduld." "Wie lange hat sie noch?" "Ein paar Tage. Je nachdem wie ihr Unterbewusstsein dagegen ankämpft." Wenn sie mein Unterbewusstsein hat, kann das auch eine Woche sein.  Ich ging aus der Werkstatt und stürmte an Steve, Bruce und Pepper vorbei, die gerade in die Werkstatt wollten. Steve musterte mich: "Was hast du vor?" Ich war bereits am unteren Ende der Treppe angelangt und ging weiter. Die drei sahen von oben herunter. Ohne stehenzubleiben oder hinaufzusehen: "Suche Vibranium." "Wieso Vibranium?" "Es ist das einzige das sie retten kann.", ich blieb stehen, drehte mich um und sah in die weit entfernten Augen des Captains, "Ich kann sie nicht sterben lassen." Ich setzte mich wieder in Bewegung und stieg in den Fahrstuhl. Jemand rannte mir nach und stieg ebenfalls ein, bevor die Türen sich schlossen und wir abwärts fuhren. "Du wirst es nie finden Tony." "Na und? Wenigstens habe ich es versucht." Ich sah über die Skyline New Yorks. Steve redete weiter auf mich ein: "Lass uns das wenigstens koordinieren. Ich informieren Romanoff, Barton, Banner und Thor. Wenn sie helfen, können wir es schneller finden. Sie schneller retten." Er hatte recht. Ich drehte mich um. "Danke, denke ich." Er lächelte nur. Unten stieg ich aus und ging in die Anzughalle. Rogers fuhr wieder hinauf. Ich nahm nicht das neueste Modell, da es noch nicht ganz ausgereift war. Der Vorgänger wurde ausgewählt. So schnell es nur ging, flog ich nach Südafrika. Muss jemanden eine Besuch abstatten


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