9

Es vergingen zwei Tage. Zwei qualvollen tage, in denen die Ermittlungen noch immer enttäuschend waren. Ich wurde vor wenigen Stunden als vermisst gemeldet und Vater war verschwunden. Wahrscheinlich hat er sich aus dem Stau gemacht, um nicht gefasst zu werden, demnach wird er wegen Kriminellen Handlungen gesucht. Ich habe mich in Liams Zimmer eingenistet. Seine Mutter war auf einer Reise wegen ihres Jobs, meinte er, und sein Vater, der Polizist, sei sowieso von morgens bis abends nicht zuhause, sondern kam wenn überhaupt  mal zum schlafen. Ich saß an Liams Schreibtisch und tippte auf seinem Computer, angemeldet als sein Vater auf der streng privaten Seite der Polizei. Ich schlage jedoch die Handfläche auf den Tisch und schiebe den Stuhl zurück. »Und?«,fragt er liegend auf dem Bett und isst aus seiner Thai- Box, die er uns besorgt hat.

»Hier werden die Fußspuren des Täters in der Erde gezeigt. Eine DNA Analyse wird noch durchgeführt«

Er sieht einen Moment lang hinauf,  während er sich die Stübchen in den Mund schiebt. Er kaut. Einige verstreichen. »Es wird sicher welche von dir geben. Dann ist es sicher, dass du dich mit dem tötet angelegt hast. Die Kampfspuren sind deutlich und der Anruf aber wurde leider nicht aufgezeichnet. Doch die Spuren eures Kampfes zeigt deine Unschuld. Doch du bist trotzdem nicht sicher, weder vor dem Mörder- Entführer noch vor deinem brutalen Vater.«
Ich nickte. Ich starre zu Boden. Er richtet sich sitzend auf und legt die Box neben sich auf den Nachttisch. »Hör zu, Gwendolyn.«Ich sehe ihn erneut an, doch dann schweigt er und senkt selbst den Blick. Stille. Er steht auf und läuft zur Türe.
»Ich bin gleich wieder da.«Damit verlies er das Zimmer und auch das Haus.

Sie nimmt das seidig glatte in dem inneren Spitzenschuhband und zieht es quer über die Innenseite des Fußgelenkes diagonal nach vorne.
Ziehe es weiter über die Außenseite des Fußgelenkes...hinten um die Achillessehne... und weiter einen Zentimeter um das Fußgelenk herum. Ende hinten mit Ausrichtung zur Innenseite. Sie hielt das innere Spitzenschuhband gespannt und beginnt, das äußere Band über vorne um das Fußgelenk zu legen. Ziehe es über die Innenseite, unterhalb des inneren Spitzenschuhbandes, nach hinten um die Achillessehne...und über die Außenseite des Fußgelenkes weiter nach vorne.

Sie Führt beide Spitzenschuhbänder auf der Innenseite des Fußgelenkes zusammen, und verknotet sie miteinander. Sie legt die Enden ineinander, wickelt sie nach oben auf und verstecke s samt Knoten von oben unter die gebundenen Bänder. Schon seit einigen Minuten herrscht ein großer Funken Aufregung und Nervosität in der Luft.
Die Ballerinas kommen in der Mitte der Fläche, die ihnen Zustand zum stehen. Leichte, federleichte Bewegungen werden von ihnen getanzt, als wäre es ihre volle Leidenschaft, die sie in vollen Zügen an jenen Morgen, jedoch in Dunkelheit des Saales zum Vorschein bringen könnten. Sie bleiben stehen, ihre Arme erheben sich und formen in der Luft ein sanftes O. Das rechte Bein erhebt sich.
Ihre Haut so zart wie Rosenblüten.
Ihr Körper voller Grazie, elfengleich.
Ihre Fußspitzen berühren kaum den Boden.
Leise erklingt eine Melodie, die in einem flotten doch zugleich zarten Ton erklang.
Leicht wie eine Feder beginnt sie zu tanzen, erhebt dass eine Bein nach dem anderen in einem.
Ihr Herz schlägt im Rhythmus der Musik.
Sie versinkt in ihr, verschmilzt mit ihr, wird eins mit jedem Klang.
Sie sind von einer solchen Anmut und Eleganz,
dass es einem den Atem raubt.
Die Seele ist frei – keine Ketten, die sie binden,
nichts, was sie hält.
Sie scheinen die Welt zu vergessen, die sich um ihnen umgab.
Die Ballerina zerfließt auf dem glänzenden Boden.
Zurück bleibt ein Sehnen.

Sie schwitzt. Ihr Dutt bereitete ihr Kopfschmerzen, diese Atemnot, schien ihr jedoch nicht vom Tanzen, sowie die Kopfschmerzen, nicht von ihrem Dutt zu stammen scheinen. Die Ballerinas verlaufen zusammen, entfernen sich in nächsten Moment allesamt. Dann verharren sie auf dem glänzenden Boden. Ihr Atem war alles andere als dem Rhythmus zu der Musik Gewand. Sie atmet schnell ein und aus und sie beginnt zu zittern. Dann erscheint die Stimme in der Musik. Sie dreht sich, sie dreht sich mit den anderen im laufe des Rhythmus der Musik. Ballet scheint ein zartes und unvermittelter Tanz zu sein, doch die Musik, die so leicht und zart erscheint, war alles andere als dies.

♫Machen Sie es so, wie Sie es mir beigebracht haben. Binden Sie meine Einsamkeit zusammen. Schütteln Sie meinem alten Ich die Hand, oh. So etwas haben Sie noch nie gesehen. Kalte Nächte, die ich am Ufer gewartet habe. Die Silberkugel kann Ihnen nichts mehr anhaben. Erschieße den Läufer, ich treffe dich am Ufer. Erschieße den Läufer, ich werde suchen und dann zerstören. Erschieße den Läufer, ich werde suchen und dann zerstören. Erschieße den Läufer.♫

Die Kunst des Balletts kann man bizarr umwandeln und in eine ungustiöse Geschichte umwandeln. Es war Glamour ausstrahlend, davon umgeben. Sie wird immer blasser, und dann, im nächsten Moment schlug ihr Körper auf dem Boden auf.

Das Klingeln meines Handys lässt mich leicht aus dem scharf Zucken. Ich greife müde nach dem Handy auf dem Nachtisch und dachte an jegliche Erinnerungen, die mir in den Kopf steigen. Nach dem Unfall, war die Show und die Reise nach Vietnam gestrichen und sie musste statt nach Vietnam zu einem Experten reisen, wegen ihrer Verletzung. Ich gehe an das Telefon und richtete mich währenddessen auf.
»Hallo? Hallo? Gwendolyn?«
»Hallo?«
Wir haben uns seit mehreren Wochen nicht mehr gesprochen.
»Hast du geschlafen?«
»Nein, ich habe nicht geschlafen.«,log ich.
»Ich rief Lange nicht an. Ich weiß.«
»Es ist echt eine Weile her.«
»Tut mir leid. Ich hatte viel um die Ohren.«Sie atmet seltsam die Luft ein. War es ein schwaches seufzen? »Ich war bis gestern mit Aufschriften beschäftigt.«
»Verstehe. Du bist gestern also aufgetreten.«
»Gwen.«Sie atmet erneut schwer die Luft ein.
Meine Stirn raunzt sich leicht. »Hast du zufällig gerade etwas Zeit?«
Mein Blick erhebt sich sofort. »Jetzt gleich?«Stille. Ich sehe auf die Uhr. Es war bereits nach 22 Uhr. »Ich denke schon.«

Ich machte mich zurecht. Draußen war es kühl. Ich zog eine Jacke und Schuhe an, das klimpern der Schlüssel, die ich von dem Tisch nehme und schaltete das nicht aus. Ich öffnete die Türe, schloss sie und laufe der dunklen Straße, die bloß mit einer grellen Laterne Licht empfängt entlang.
Ich stoppte vor dem Laden, der dem von  Avas Vater ähnlich sah. Mein Blick verharrte musternd und nach mehreren Sekunden Zögern lief ich hinein. Der Laden von  Avas Vater hat den Laden dicht gemacht, bis es der Familie besser geht. Da ich seit längerem nicht mehr mit ihnen in Kontakt war, wusste ich nicht mehr genau, was genau die Probleme waren, nachdem mir Ava nun am Telefon sagte, dass sie gestern anscheinend wieder auf der Bühne aufgetreten war.
Ich nehme mir ein paar falschen des Omija- Tees. Dieses spezielle Getränk, auch bekannt als »Magnolia Berry Tea«, ist ein Tee mit leicht säuerlichem Geschmack. Omija bedeutet 5 Geschmacksrichtungen (오 ist die Zahl fünf auf Koreanisch und 미자 bedeutet »Geschmack«) die im Fall dieses Tees sind: Süße, Säure, Bitterkeit, Salzigkeit und Schärfe. Es macht jeden neugierig, wie so viele Geschmacksrichtungen in einer Tasse gezeigt werden können.
Ich laufe zur Kasse und sehe dort den jungen Mann, der Teilzeit arbeitet. Ich lege die Flaschen hin.
»Viel zu tun? Du warst lange nicht hier.«,sagt er und ich weiche seinem Blick aus, und sah nach unten zu den falschen.
»Ja, ich weiß. Ich hätte öfter vorbeikommen sollen. Wie geht es dir?«
Er bezahlt die Flaschen. »Ich versuche, den Ball flach zu halten. Allerdings, musst du mich nicht besuchen. Du wirst überall Gesucht inzwischen.«Er mustert mich. »Und hast du so viel abgenommen? Hast du eine Diät gemacht?«
Ich schmunzelte leicht zu Schluss seiner Worte. »Als ob.«
Er reicht mir die Tüte und fängt dabei meinem Blick auf. »Pass auf dich auf. Ich weiß, du bist unschuldig.«
Ich sehe ihn einen Moment lang einfach nur an. Dann nickte ich, und bewege mich zur Türe, während ich leicht ein Lächeln aufsetzte, den Laden verlasse und mich die frische nächtliche Luft streift.
Ich komme in ihrer Wohnung an. Klingelte. Wartete. Klingelte. Und wartete erneut. Ich höre keine Schritte und meine Stirn runzelt sich.
Schließlich rufe ich ihren Namen:»Ava«
Stille. Ich warte, doch erneut keinen Reaktion.
»Ava, ich komme rein.« Ich zögerte, doch schließlich  nehme ich mir die versteckten Schlüssel, die sie unter dem Teppich der Haustüre verbarg. Es war ein nicht sehr intelligenter aussuch. Die Tür öffnet sich und ich drücke die Türklinke hinunter. Ich laufe durch ihren Flur, der mit vielen Bilderrahmen geschmückt war. Ihr Wohnzimmer war leer, ihr Schlafzimmer unberührt, doch ihre Musik läuft, die ich ausschalte. Auf dem Bett liegt ein kleines Kästchen, mit einer roten Schleife, und sofort durchströmt mich ein seltsames Gefühl. Ich öffne dieses kleine Kästchen und ich entdeckte ihre rosa Ballerinas darin. Ich öffnete einen Zettel, der auf ihnen liegt.

»Räche dich, und mich. Ich glaube, du schaffst das. Das trinken mit dir hat viel Spaß gemacht.«

E. Ridge_59

Mit einem Mal hörte mein Herz auf zu schlagen. Ich rufe sie an, höre das Klingeln deutlich. Ich nährte mich diesem Klingeln, und musste feststellen, dass dieses aus dem Badezimmer stamm. Ich öffnete die Türe. Das Telefon liegt auf der zugeschlossenen Toilettentüre. Vor mir, ein Blutbad. Das Messer war auf den weißen Fließen Boden gefallen. Rote Blut Spritzer malten sich auf diesem aus. Das Wasser war rot, wie Farbe und ihr lebloser Körper befindet sich dort drin. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Kopf zur Seite geneigt. Nach diesem Anblick, mehreren Sekunden des mustern, verzieht sich mein Gesicht. Meine Stirn verzog sich in mehrere Falten, meine Lippen kräuselten sich und meine Nasenflügel bebten, meine Lippe beginnt zu zittern und die Haare meines Ponys fallen in mein Gesicht, als ich mein Kopf neigte.

Dann saß ich dort, draußen, vor ihrer Wohnung, auf der Schaukel im dunklen und starrte auf den Boden vor mich hin. Ihre Nachricht und ihre Tat lassen mich in sortieren des Meeres versinken, und es fühlte sich an, als würde ich Ersticken.  Ersticken in diesem endlos tiefen Wasser. Ich dachte an unsere erste Begegnung. Die Musik läutete in meine Ohren, dröhnend, das Klingeln des Ladens ihres Vaters. Sie war an der Kasse und Taumelte  träumend vor sich hin.

»Wir schließen wieder.«,vernehme ich leise. Ich steckte die Kopfhörer aus meinem Ohr. Sie sieht zu mir hinauf. »Ach, echt?«Ich sehe mich um, ihr Blick war wie versteinert an mir hängen geblieben.
»Ich komme ein andern mal wieder.«,sage ich und wolle gleich umdrehen.
»Oder... «,ruft sie mir hinterher. Ich drehte mich um. »Suchen Sie sich was aus. Ich kann ein bisschen später gehen.«,sagt sie und langsam nickte ich und nährte mich an den Kühlschrank, der nicht weit weg von der Kasse stand. Ich musterte die Torten.
»Ich nehme die hier, bitte.«Ich lege sie ihr vor. »Schokosorte mit Erdbeercreme?«,lächelt sie leicht. Sie hatte ein Strahlen in den Augen, was es mir unfassbar schwer machte, ihr in die Augen zu sehen, mit denen sie mich förmlich durchgehend durchbohrt.
»Ja.«
Sie steckt die Torte in einen kleinen Behälter, währenddessen spielte ich mit dem Kabel der Kopfhörer.

»Hat jemand Geburtstag?«,fragt sie und ich sehe sie schweigend an. Nachdenklich. Warum interessiert sie das? Dachte ich. Zögernd antwortete ich mit einem einfachen ‚ja'.
Sie sieht lächelnd zu mir über ihre Schulter. »Wer denn?«Sie sieht hinab auf die Torte, die sie verpackt. »Ich verpacke die Torten je nach Person unterschiedlich.«, meint sie schließlich.  »Sie müssen sie nicht verpacken.«
Sie sieht erneut zu mir über ihre Schulter. »Es ist hübsch. Unsere Verpackungen sind berühmt. Ist es für Ihren Freund?«Ich schüttelte den Kopf, ohne eine Reaktion auf meinem Gesicht. »Nein.«
»Dann... für jemanden in der Familie? Oder für eine Freundin?«
»Ich habe Geburtstag.«
Sie starrt mich augenblicklich an. Fassungslos. »Was? Im Ernst?«Ich war verwirrt über ihre Fassungslosigkeit. »Bitte?«,frage ich und starre sie weiterhin mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck an. »Gwendolyn Pierce weißt du nicht mehr?  Ava Bellucci 8. klasse!«

Und mit einem Mal öffneten sich meine Augen wirklich. Mein Schweißgebadeter Körper erhebt sich und ich irrte mich nicht, als ich jemanden auf dem Schreibtisch Stuhl sitzen sah, und es war nicht Liam.
»Albträume vergisst man für gewöhnlich nicht. Sie sind Schäfer für das Herz als jedes freundliche Wort. Das verabscheuen wir alle.«
Er dreht sich um. »Ich musste es dir aber zeigen.«
Mein Atem geht schnell. Meine Brust erhebt und senkt sich schnell und er blickte mir direkt und mit einer unheimlichen Ruhe in die Augen.

Meine Kehle verengte sich, und ich wollte schlucken, konnte mich jedoch nicht bewegen. Völlig gelähmt starrte ich ihn einfach nur an. Hatte er die ganze Zeit dort gesessen?

Er lehnte sich in dem schweren Sessel zurück und wurde fast von der Dunkelheit und den Schatten der Bäume hinter ihm der Fenster verschluckt.
Er steht auf und läuft langsam auf mich zu. Schließlich kommt er neben mir am Bettrand an und beugt sich zu mir vor. Unsere Gesichter waren sich beinahe so nah, wie das letzte mal bei mir zuhause, doch diesmal hatte ich weniger Angst vor ihm, sondern schreckliche Angst vor dem Traum gehabt.
»Keine Angst, der Traum ist eine Illusion, der mir Hinweise gibt, die Wohlmöglich mit dem Täter zusammen hängen können.«
Ich fasste mich nur etwas und konnte nur verwirrt den Kopf schüttelten. Seine Stimme war Angsteinflössend. Ich konnte nicht in seine Augen sehen, und starrte deshalb nach unten auf die Decke.
»Ich verstehe das nicht...«
»Ich bin Tod, Gwendolyn.«
Ich erstarrte und meine Finger werden kalt. Er sitzt nun einfach dort, neben mir, drehte mir jedoch leicht den Rücken entgegen. Es machte mir nicht möglich ihn anzusehen.

»Das ist nicht möglich.«
Er lacht ironisch auf. »das ist es, du siehst mich, weil ich es zulasse. Du träumst das, was ich dir zeige, das, was geschehen ist.«
»Ich bin nicht in ihr Zimmer gegangen und habe diese Nachricht entdeckt.«
»Nein, das war ich.«

Meine Stirn runzelt sich. »Du bist in meinem Traum eine ich- Perspektive?«,wiederhole ich verstört. Eine eigenartige Feststellung in meiner Stimme, es war abnormal, aber warum glaubte ich ihm? Weil es alles zusammenpasste.  Ich schwieg.  Ich vernehme das klicken der Türe, das von unten kommt. Es musste Liam sein. Doch mit einem Mal traf mich der Traum wie ein Schlag. »Was hat es dann mit Ava zu tun?«Ich dachte an unsere Begegnung im Laden, ein Tag welche vor der Vietnam Reise war. Sie hatte am Abend davor eine Aufführung gehabt und als ich sie fragte, wie die Aufführung war, meinte sie bloß, dass es nichts besonderes war. Ihr Gesicht hat sich dabei unsicher verzogen. War es also eine Lüge? Ich sehe hinauf zu dem Unbekannten. Ich richtete mich auf.
»Wie bekommen wir damit den Mörder?«Er beginnt augenblicklich zu grinsen.
»Diese Anmerkung reicht mir. Ich nehme an, es ist eine sichere Zustimmung.«
Er richtet sich ebenfalls auf und sieht dann auf mich herab. Ich höre Liam die Treppen hinauf laufen.
Die Lampe flackert zwei mal. In seinen Augen spiegelte ich mich leicht, trotz dass sie so dunkel waren schien die Dunkelheit wie ein Licht, welches ich mir erwünscht hatte.
Die Türe springt auf und ich zuckte. Er sieht mich verwirrt an. Als ich von Liam an sah, war er verschwunden ich ich merkte mir an, dass ich nun tatsächlich an paranormale Dinge zu glauben scheine. Das Licht flackert ein Mal, dann den Rest des Abends nicht mehr.
...
»Alles okay?«,fragte er und ich nickte zögernd. Damit war die Sache dann auch beendet und er begibt sich an die selbe Stelle, an die der unbekannte Junge mit Pech schwatzen haar gestanden hatte und legte eine Tüte auf den Schreibtisch ab.

Ich stehe in der stillgelegten alten Schulhalle. Ja, richtig. Hier, wo die Polizei die Türen öffnete, den gleichen Blick wie ich jetzt zum zweiten Mal hatte,
kam herein, aber die Halle war leer. Es lag eine unheimliche Stille in der Luft, wie jetzt. Als sie in das Badezimmer der Turnhalle schauten, fanden sie schließlich die Sieben fehlen. Sie hingen alle am Hals von der Decke. Ich ziehe die Luft ein und ich starre auf meine Armbanduhr. Ich schluckte.

Tick, Tack, tick, Tack...

Ich schluckte.

Tick, Tack, tick, Tack, tick...

Ein Kloß in meiner Kehle. Ich schluckte ihn mit Überwindung hinunter und musterte die zerstörten, oder leeren Sitzbänke, die Grösstenfalls für eine Show gedacht war.
Wie gerne hätte ich jetzt einen 707 für mich, um diesen Mörder zu fassen? So einer wie Sherlock Holmes. Wer kennt ihn nicht, den britischen Meisterdetektiv aus der Baker Street 221b in London? Die Kunstfigur Sherlock Holmes, die von Sir Arthur Conan Doyle im Jahr 1886 erschaffen wurde, ist zusammen mit Miss Marple die wohl bekannteste Detektivfigur der Literaturwelt.
Und dann plötzlich ein knarren auf dem verstaubten und zerkratzten, abgelegenen Boden der Turnhalle.
Wie Lichter, die in der Dunkelheit von links auftauchten und nach rechts verschwanden, existierten vielleicht auch wir nur für einen Moment, kurz wie ein Atemholen. Und dies beunruhigte mich zutiefst in bis in die Gruben des Canyon.

Ich musterte jedmögliche Ecken und Lücken, die ich von hier aus erkennen konnte. Die Angst, dass dort jemand oder etwas Laien könnte, jagt mir eine ungeheuere Angst ein, die ich kaum beschreiben könnte. Angst. Ich hasste das Gefühl der Angst. Ich wünschte, ich könnte sie für immer los werden. Die Gänsehaut auf der Haut, das Zittern auf den Knochen, der Schweiß auf der Haut und die zugekniffenen Augen. Die Gedanken, es würde vergehen, die Angst würde vergehen, die Zeit und das Geschehen so schnell wie möglich, die Panik ist manchmal kaum zu beschrieben, dieser Druck in der Kehle, das pochende Herz, das schnelle pulsieren des Blutes. Ich presste die Lippen aufeinander und starre auf mein Equipment. Ich hatte keine Nachrichten von ihm erhalten. Erneut führen meine Augen auf die Uhr oben links diesmal auf meinem Display.

Und plötzlich ein erneutes knarren, diesmal war es etwas weiter links, dort oben die Stufen hinauf zwischen den Bänken. Von dort aus hätte man einen perfekten Blick auf hier unten. Ich packte das Handy zurück in meine Jackentasche ohne den Blick abzunehmen und laufe geradewegs auf den Ausgang der Turnhalle zu. Ich wollte von hier weg. Mein Gefühl, dass sich dort jemand verbirgt holt mich jetzt dermaßen ein, dass mir mein Herz nun jetzt bis zum Hals schlug. Und plötzlich lief ich jemanden in die Arme als ich um die Ecke bog, um die Halle zu verlassen. Dieser jemand hatte eine gewaltige Kraft. Er hatte seine Arm um meinen Körper geschlungen, als würde er eine Puppe halten, die so leicht wie eine Feder war. Mit meinen Augen starrte ich geradewegs in dunkelblau- graue Augen, die mich mit einem Blick ansehen, als würde dort der Teufel wohnen. Er schnürte mir die Luft zu.
Ich rüttelte und versuchte um mich zu schlagen, griff in meine Tasche und erstach ihn mit dem Schlüssel in seinen Arm. Er zischte hörbar, lässt mich jedoch nicht los sondern stieß meinen Körper gegen die harte Steinwand und mit einem Tuch bedeckte er meinen Mund und meine Nase. Ein Schmerz fuhr durch meinen Körper, ein Schwindel. Seine lächelnde Maske, die mit eingegeben blickte, lässt mich schaudern. Das breite Grinsen der Maske schien immer größer zu werden und sich durch sein ganzes Gesicht zu ziehen durch meinen Schwindelanfall. Langsam verlor ich das Bewusstsein.

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