6

Mein Körper war wie erstarrt. Ich könnte jegliche Metaphern nennen, die dieses Gefühl beschreiben könnten. »Ein Licht am Ende des Tunnels«, bedeutet, dass es am Ende einer Situation Hoffnung gibt. »Ein Tropfen auf dem heißen Stein«, bedeutet, dass eine Kleinigkeit so wenig ist, dass sie keine Wirkung hat. Auch die »Warteschlange« ist eine Metapher. Doch so sehr ich mir wünschen würde, dass ich solch eine Metapher benutzen konnte, war jetzt so ziemlich das Gegenteil der eigentlichen Situation, es war ein Traum. Eine Hoffnung, ich glaubte sogar, dass ein Lächeln nie mehr möglich gewesen wäre. Das Klingeln der Haustür jagte mir auf irgendeine Art Angst ein. Besucher bekam ich nie, und mein Dad ebenfalls nicht. Er war zwar nicht hier, doch er hatte die Hausschlüssel mitgenommen, denn in der Schale, in welcher er seine Schlüssel immer liegen hatte, war der Hausschlüssel mit einem roten Anhänger nicht da gewesen. Er war es also nicht, der an der Türe klingelte und die Tatsache dass es nach 22 Uhr war machte mir weitere Unsicherheiten.  Ich werde die Türe niemals öffnen, doch könnte dich etwas dahinter sein, dass mir vielleicht wie der Tunnel etwas verborgenes stecken könnte, und wenn ich sie nicht öffne, es bereue und weiterhin so tief im dunklen tappen würde?

Mein Blick richtet sich aus dem Fenster. Ich sah von hier aus nichts und niemanden, außer helle grelle Laternen und dunkle Ecken. Jedes Kind hatte Angst vor der Dunkelheit. Jedes Kind würde meinen, dass jetzt dort in den dunklen Ecken sich Monster verkrochen. Es klingelt erneut und diesmal zuckte ich stärker als zuvor. Wut überkommt mich und als ich gerade die Treppen hinunter laufen wollte, um zu sehen, wer dort war, jedoch ohne die Türe aufzumachen sehen wollte, wer dort hinter der Türe steht, und das seit bereits mehreren Minuten, klopft es an meinem Fenster.
Ich erstarrte erneut und mein Herz bleibt für eine Sekunde stehen, im nächsten Moment schlägt es so schnell gegen meine Brust und ich drehe mich um und starre aus den Fenster. Mein Puls beschleunigt sich drastisch. Langsam laufe ich erneut zum zweiten Mal ans Fenster, und sehe durch die Spiegelung meiner selbst an der Scheibe nach draußen. Jetzt sehe ich den Mond hinter den dunklen Wolken, wie er hell leuchtet und mir entgegen blickt.

Ich beruhigte mich Augenblicklich und ich öffnete das Fenster.
»Bist du vollkommen verrückt? Verpiss dich von meinem Haus.«
Liam, mit einem Stein in der Hand wirft diesen in die Luft und fängt ihn auf, während er den Kopf in den Nacken setzt und mich anblickt. Er hielt inne mit dem Stein in der Hand. »Du willst den scheiss Kerl kriegen?«,fragt er, doch es war seltsam, auf die Art und Weise, wie er dies aussprach. Es klang sicher, einfach.
»Ich helfe dir.«Das klang definitiv zielstrebig. Mein genervter Ausdruck wird ebenfalls zu etwas, dass mich positiv traf.
Der Wind weht. Die Wiese auf die er steht, weht leicht. Der Baum etwas weiter neben ihm, weht die kleinen Stämme und das Grünzeug wedelt durch die Luft.

»Du denkst doch auch, dass deine beste Freundin, Ava von ihm entführt wurde, oder?«

Der Wind hielt inne. Ava, meine Gedanken waren nur bei ihr. Was sie jetzt gerade wohl durchmacht? Ich wollte mir das nicht vorstellen.

»Das würdest du tun?«,frage ich und er schmeißt den Stein dorthin, von wo er ihn hatte. Nämlich aus dem alten Brunnen zwischen dem Garten meines Nachbarn und dem unseres Hauses.

»Ja.«,sagt er und steckt die Hände in die Taschen. »Du tust es für jemanden, der dir geholfen hat, dich nicht zu verprügeln, und für deine beste Freundin. Ich tue es für meinen besten Freund.«
Ich zögerte, dann schloss ich das Fenster und laufe die Treppen nun nicht mit Angst hinunter, sondern mit einem Ziel.

Ich öffnete ihm die Türe. Dort steht er. Aidens bester Freund. Direkt vor mir. »Hey«,sagt er und tretet ein. Ich schließe die Türe und er sieht sich um. »Komm schon.«,zischte ich und laufe die Treppen hinauf. Er sieht mir nach, folgt mir und zieht seine Jacke in meinem Zimmer aus und hängt sie über den Schreibtisch Stuhl. »Niemand zuhause?«Ich weiche seinem blick aus. »Nein.«Er sieht sich im Zimmer um. Schweigend. Dann setzt er sich auf das Bett und ich musterte sein Verhalten. Er seufzt. »Du hast mich also gehört. Ich dachte, du wärst nicht zu der Beerdigung gekommen. Ich habe dich nicht gesehen.«
Er sieht mich an. »Ich wollte nicht.«,sagt er kühler und weicht meinem Blick dann aus.
»Dieser Kerl sollte eine gerechte Strafe bekommen. Es ist nicht fair, dass die Polizei dich und Aiden verdächtigt hatte, die ganze Gruppe getötet zu haben. Jetzt ist Aiden Tod, und vielleicht wird die Polizei behaupten, dass er sich selbst getötet hat, weil er es nicht ertragen konnte, gemordet zu haben.«
Ein Schauer lief mir über den Rücken. »Sie sind untätig und unfähig überhaupt etwas zu wissen.«
Er richtet sich auf, die Arme lehnt er auf seine Beine. »Nun, ihr wart es nicht, oder? Ich muss mir sicher sein, und deine Antwort bekommen.«
Ich sehe ihn mit einer gekräuselten Stirn an. »Denkst du, wir  haben es getan?«
»Elisabeths Aussage nach zu urteilen, seit ihr die Mörder, die es geplant haben, an den Mobbern Rache auszuüben. Es muss noch einen Dritten geben, wenn nicht mehr Leute, die diesen Mord auch ausgeführt haben sollten.«
»Woher kennst du diese ganzen Informationen?«
Er schweigt. »Die Polizei wird dich bald abholen und dich befragen, noch tun sie es nicht, da es keine Beweise gibt, doch deine erste Aussage bei der Polizei nach der Mutprobe, hat auf jeden Fall nicht gereicht.«
»Aber...«
»Harper's Ferry Polizei behauptet jedoch noch fraglich, was es mit dem verschwinden seit der Party von Ava auf sich hat. Sie behaupten, dass es nichts mit diesem Fall zu tun hat, sondern mit dem Unbekannten Serienentführer.«
Ich schlug mit dem Fuß gegen die kleine kommode. Sie wackelt. Liam hielt inne, als hätte er einen Geist entdeckt.

»Zur Hölle mit allen!«,fluchte ich außer mich und meine Hände diskutierten mit vor Wut. »Das stimmt.«,seufzt er und geht sich durch sein leicht gelocktes Haar.
»Ich glaube nicht, dass ihr es wart. Ihr seit solche Außenseiter, ihr würdet keinen finden, der solch eine Drecksarbeit für euch machen würde und selbst wenn ihr es doch gewesen wärt, war Ava, eine verdächtige vielleicht nach ihrem Verhalten aufgeweckt wie immer. Ich bin es nicht, dass weiß ich und außerdem war Aiden zu der Zeit, an dem dieser Mord geschah, wo anders.«
Meine Stirn raunzt sich. »Hat er vielleicht einen Bruder, von dem er mir nicht erzählt hat?«,grübelte er im nächsten Moment. »Du bist...doch...mit Aiden dort gewesen, und die Polizeibehörden haben ihn selbst gesehen.«Ich lehnte mich gegen den Stuhl.

»Wo soll er gewesen sein?«,frage ich und im nächsten Moment steht er auf und kommt direkt vor mir zum stehen, dass mir etwas mulmige wird, als er mich ansah, beugt er sich im nächsten Moment und greift nach seiner Jacke. Er erhebt die Hand und zeigt mir ein Handy.
»Das ist seins.«Er richtet den Blick auf den Bildschirm. Tippt. Dreht es um. »Wie kannst du es haben? Sollte es nicht die Polizei haben, um es zu untersuchen?«
Ich lese zuerst den Namen des Chats, dieser jedoch war als anonym eingetragen. Ich lese die Nachrichten. Ein kurzer Chat.

Aiden: Um kurz vor zehn stehe ich vor deiner Haustüre.

Anonym: Ich freue mich.

»Ich habe herausgefunden..., dass an diesem Tag am Abend eine Party stattgefunden hat. Er ist mit einem Mädchen hingegangen.«
»Woher weißt du das?«,als ich erneut fragte, beugt er den Kopf. Ich runzelte die Stirn. »Bist du ein krimineller?«Es war eine ernst gemeinte Frage. Vielleicht kannte er sich mit solchen zeug im Internet aus.  Er lacht jedoch.
»Nein.«,sagt er. »Mein Vater ist bei der Polizei.«
Meine Gesichtszüge rührten sich nicht. Ich nickte bloß. Was sollte ich denn dazu auch noch sagen? »Und diese Informationen...«
»daraus können wir schließen, dass wir selbst mit den Ermittlungen voran kommen könnten, in dem ich Zugang zu seinen Daten habe. Wir können Richtung und falsche Informationen bestimmen, und die Täter finden.«

»Ich fürchte, dass der Täter, der Aiden getötet hat, etwas mit der entführten Ava zu tun hat. Denn sie sind beide, in derselben Nacht, zur gleichen Zeit ermordet und ungefähr als vermisst her meldet worden. Sie wurde zuletzt auf der Party gesehen, etwa um kurz vor elf.«
»Sie wollte auf mich warten. Ich bin zu Aiden, um mit ihm zu reden, dann war er Tod im Zimmer und ich wurde überfallen, aber das glaubt mir natürlich niemand.«
Er läuft zur Türe. »Ich glaube das reicht für heute. Die Polizei wird dich bestimmt aufsuchen, um dich nochmal auszufragen.«
Ich richtete mich auf und entfernte mich von dem Stuhl, er nimmt seine Jacke und zieht sie sich um und läuft zur Türe. »Ich finde alleine raus, danke. Ich danke dir bereits dafür, dass du so denkst, wie ich.«
Er öffnet die Türe und läuft die Treppen hinunter. Ich sehe ihm nach, höre die Türe und atme aus.

Liam hatte recht. Die Polizei stand am nächsten Morgen vor meiner Türe und brachten mich auf das Revier.
»Also, Mrs. Pierce...«,murmelte der Polizist und faltet die Hände auf dem Tisch.
»Warum bist du mit Aiden zum verlassenen Schulgebäude gegangen? Habt ihr den anderen das angetan?«
»Nein. Wie sollten wir das getan haben? Wir waren doch mit Elisabeth und haben gewartet, bis sie zurück kämen! Doch es kam niemand.«
Er sieht mich an. »Okay, ihr wolltet ihnen Angst einjagen, du wolltest, dass sie aufhören und Aiden hat dir geholfen?«
»Ja.«
Er schreibt etwas auf. »Du bleibst bei deinen vorherigen Aussagen?«Ich nickte und verschränkte die Arme.
»Aiden wurde um 22:38 Uhr tot im Zimmer gefunden. Du wurdest angegriffen. Du hast bereits ausgesagt, dass du die Person nicht gesehen hast, da sie dich von hinten angegriffen hat. Die unbekannte Person ist durch das Fenster, doch es gibt überhaupt keine Spuren.« Ich raunze die Stirn.

»Diese Person ist durch die Türe. Dort sind viele Leute ein und aus! Dann ist er durch das Fenster! Das ist doch klar!«
Der Polizist sieht mich ausdruckslos an. Er schreibt auf das Blatt Papier, dann sieht wieder langsam zu mir auf und seufzt. Er steht auf, der Stuhl quietschte.
»Einen Moment.«,sagt er und verlässt daraufhin den Raum. Ich prallte die Hände und stehe auf und packte meinen Mantel vom Stuhl. Der Stoff glitt sanft über das Metall des Stuhles, wie geschliffen.  Ich öffnete die Türe und laufe geradewegs den Gang entlang, um hinaus zu stürmen. »Hey!«,rief mir ein mittelaltriger Polizist hinterher. Ich stieß die nächste Glastüre auf, der Türgriff knallt gegen die Wand, weit geöffnet. Der Polizist folgt mir. Die Wut kroch bis meine Knöchel weißer wurden wie nie zuvor. Ein Polizist stellt sich mir in den Weg. Er hatte meine Schultern gegriffen und mit Kraft drückte er mich zurück, dass ich ja keinen Schritt weiter gehen konnte.
Dunkle Ozeanische Augen starrten mich an mit gekräuselter Stirn, seine Faltern werden merkbar sichtbar. »Das kannst du nicht tun.«, murmelt er und ich schüttelte wild den Kopf. »Ihr könnt nichts! Ihr Mistkerle von der Polizei könnt gar nichts! Ihr versteht nicht ein Mal, worum es geht. Zum teufel mit euch!«

Ich löste mich mit einem Ruck von ihm und laufe bückend an ihn vorbei. Dort wartet die ungeheuere Stadt auf mich, zwischen den Straßen immer mehr Menschen sterben und verschwinden, und nicht mehr wieder gefunden werden.
Wenn es der Serienentführer war, warum hat er Aiden sofort getötet?
Ich renne durch die Straßen. Der Sonnenuntergang nährte sich bereits, ja, solange hatte ich dort meine Zeit vergeudet. Hinter jeder Ecke konnte ein Entführer lauern, der was weiß ich mit den Menschen tat. In eines dieser Häuser, im Kreis Harper's Ferry zwischen ungefähr nicht ein Mal 300 Einwohnern ist ein Monster, dass sich versteckt. Am liebsten würde ich jedes Haus durchsuchen. Ich könnte jede Nacht die Gelegenheit dazu nehmen, am liebsten. Mein kalter Atem haucht und ich erreiche die leere Straße und das hoch gewachsene Feld rechts und links, in einem Umfeld von Kilometern weites Feld.

2002. Harpers Ferry, Kleinstadt im Jefferson County in West Virginia mit 285 Einwohnern. Immer mehr junge Mädchen werden als vermisst gemeldet. Ein toter Junge in dieser grauenvollen Geschichte und man weiß nicht, wer der Nächste ist. Als ich zuhause ankomme, war Vater noch immer nicht heim. Ich schaue in die Schüssel. Keine Schlüssel. Die Stiefel und sein Mantel hingen nicht am üblichen Platz, doch der Geruch von Zigaretten war zu riechen. Doch es roch nicht, wie die, die er meistens rauchte.
Ich atme leicht aus und hänge meinen dunklen Mantel auf.  Ich lege die Schlüssel ab und laufe in die Küche, öffnete das Fenster. Ich fröstelte und mit einem Mal hörte und fühlte ich einen leichten Windhauch. Mein Haar fiel über meine Schultern und ich drehte mich um. Ein leichtes Knarren, dass mich verunsichert.

Meine Finger streifen einen Moment lang über einem der Stühle, die an den Tisch hergeschoben waren, entfernen sich jedoch schnell und ich blickte in das Wohnzimmer. Die Sonne strahlt durch das Fenster in einem orangenen Ton.
»Das ist das verdorbene der Welt, der Lauf der Welt und der tanz der Zeit.«Eine Gänsehaut streift über meine Arme, selbst über meinen Nacken. Der Stuhl war so gedreht, dass er aus dem Fenster den Sonnenuntergang betrachten konnte. Mir den Rücken zugedreht. Der Hinterkopf starrte mir entgegen.
Mein Herz hatte aufgehört zu schlagen und ich starre diese Umrisse der Person, die es sich gemütlich auf dem Sofa machte, in dem Vater immer dass, starrend an, dann raste mein Herz.
Ich schritt zurück. Ich muss hier raus, dachte ich. »Du bist es...«,murmelte ich. »Du...«Ich beobachtete, seine Hände, wie sie sich auf der Lehne abstützen, dann erhebt er sich von dem Sofa und sein Rücken, nein seine schuluniform, die würde ich immer Wiedererkennen. Trug er sie denn immer? Ist er vielleicht aus einer Psychiatrie geflohen, oder etwas ähnlichem? Mein Herz raste weiter wie ein laufendes Rad.
»Ich?«Ein amüsiertes Lachen. Es schien, als würde er sich in Zeitlupe zu mir umdrehen. Rabenschwarzes Haar.
Seine Augen treffen auf meine. Ich halte Starr wie eine eingefrorene Statur. Er steckt sie Händen in die Taschen der schwarzen Hose. »Ich bin der, der deine Freunde getötet hat.«Er legt den Kopf schief, schauspielhaft. »Nein.«,sagt er und lacht erneut sarkastisch auf.
»Ich tötete deine Mobber.«Er sieht mich an, als würde er von etwas reden, dass völlig normal für ihn war.
Mit einem Mal renne ich, packte eines der Messer von der Küche und laufe geradewegs auf die Türe zu, um zu entkommen. Ich stehe vor ihr, hatte den Türknopf bereits in meinen Händen und ein Spalt öffnete sich, bis sich eine Hand gegen die Türe drückt und die kalte Luft, der helle Spalt wird zugedrückt. Hinter mir eine kalte, eiskalte Präsenz.

Ein kalter Atem. Ein Schauer über meinen Rücken. Ich hielt die Luft an und der Kloß in meinem Hals wird so stark, dass ich nicht schlucken konnte. Ich drehte mich um und wollte zustechen. Der Junge mit dem rabenschwarzem Haar weicht gekonnt aus, noch immer die Hand an der Türe, dann greift er dass Messer an die Klinge und reißt sie mir aus dem Griff. Mit stockte der Atem, als er die Klinge auf dem Boden warf, ein Klirren der spitzen Seite des Messers den Boden berührte. Ich sehe hinauf zu ihm und presste den Rücken gegen die kalte Haustüre.
Er legt den Kopf leicht schief. »Du rufst nicht rum Hilfe. Weil du weißt, dass keiner kommen wird?«Ich schwieg, mit dem Kloß in meinem Hals ist es mir unlogisch bloß auch ein Ton über meine Lippen zu werfen. Ich sehe in dunkle, fast schwarz aussehende Augen, die meine durchdringen, als seien sie selbst so scharf wie dieses Küchenmesser.
»Du bist der Mörder...«Ich wusste selbst nicht, ob dies eine Feststellung war, oder eine Frage, die ich stellte. Er gab zu, er sei der Mörder der Mobber. Wäre der Mörder von Aiden, war er der Entführer von Ava? Ich raunzte meine Stirn, dass sich mehrere Falte bildeten.
Sein Auge zuckt leicht, so wie seine brauen, seine Mundwinkel verziehen sich etwas nach unten, war er vielleicht etwas verwundert, über das Gesicht, dass ich gerade machte?
Er knickt den Arm ein. Er beugt sich zu mir hinab und flüsterte kaum hörbar, wie der Wind auf dem Friedhof:»Ich bin nicht dein Feind.«Er nimmt Abstand und sieht mir in die Augen. Er nimmt seinen Arm von der Türe und mustert meine Gesichtszüge. »Ich bin nicht der, vor dem du dich fürchten solltest.«Stille. Nur mein Herz pochte mir bis zu den Ohren vor Angst.
»Manchmal wartet das Glück nur ein kurzes Stück hinter der Entscheidung, die du nicht treffen willst, Gwendolyn. Ich mache dir ein Angebot, mein Partner zu sein, und ihn zu fassen.«
Ich brauchte einige Sekunden, damit ich seine Worte verstehe, doch bevor ich etwas sagen konnte, führt seine Hand zum Türgriff und ich schritt vor, machte Platz, und er öffnete die Türe.

»Wer bist du?«Er schaute nicht ein Mal über seine Schulter, als ich ihn fragte, sondern knallte die Türe vor meiner Nase zu.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top