13
Ich öffnete die Türe so leise es ging. Entgegen schaute mir die breit lächelnde, abstoßende Maske. Dort saß er, vielleicht zwei Meter von mir entfernt, auf dem Stuhl, mit dem Gürtel in der Hand, den Kopf leicht weggenickt. Er schlief. Ich befand mich in der Küche. Grelles Licht, es flackerte ein Mal und stellte den Raum für eine Millisekunde ins dunkle. Unsicher starrte ich ihn an und sehe nur kurz durch den Raum, dann sah ich wieder zu ihm, Angst, er könnte jeden Moment aufwachen. Ich nährte mich der Mitte des Raumes und somit auch ihm. Ich stehe neben den Kühlschrank, in der benähe des Lichtes, laufe weiter ganz leise und laufe an ihm vorbei in den nächsten Raum. Ohne einen kaut. Hier stand eine Couch. Es war ein kleines Zimmer mit nicht viel Raum. Und hier war die Türe mit dem Schloss. Mein Herz schlug mir augenblicklich bis zum Hals. Ich berühre es und drehte suchend nach dem richtigen zahlenCode. Ich drehte mich um und hatte ihn von hier aus perfekt im Blick.
Die zahlen wiederholen sich in meinem Kopf, ich gebe sie ein, meine Fingerspitzen beginnen vor Ungeduld zu Zittern. Ich feuchtete nervös meine Lippen an, drehte die nächsten zahlen. Dann wollte ich es öffnen, doch es ging nicht. Ich hatte ins leere getroffen. Es war also nicht Achtundzwanzig- dreiundsechzig- vierunddreissig sondern musste zwei- sechsundachtzig- vierunddreissig sein. Ich drehte erneut, doch bei der dritten eingegeben Zahl, pellte ein Hund. Ich fuhr in mich zusammen, das knacken des Schlosses hatte mein Herz Kunstwerk gebracht. Schweiß ringt an meinen Hals und meinem Schlüsselbeinen entlang. Ich rannte hinaus.
Ich konnte ihn nicht sehen. Ich drehte mich nicht um. Ich rannte unter nächtlichen Sternenhimmel Harper's Ferry, am Boden unter meinen Füßen harter Asphalt. Die Straße war mit einer leichten Eisschicht bedeckt. Mein Atem war sichtbar, so kalt war es. Es wurde immer kälter und kälter um mich herum, doch jetzt spürte ich keine Kälte mehr, trotz dass meine Haut so kalt wie Eis war, kochte und schwitze mein Körper. Auf meiner Haut klebte der Schweiß und rinnt an meinem Körper hinab. Doch ich wusste, er war wach. Er war wach und er hatte sich von dem klapprigen Holz Stuhl erhoben. Er trug ein geöffnetes Hemd. Der Gürtel in seiner Hand berührte mit einer Seite den Boden. Er zieht sich die Maske von seinem Kopf. Glaubte er, er war heim? Sein Bruder, vor dem er zu verstecken scheint, dass er ein elender Mörder ist?
Ich höre das quietschen von reifen. Ich drehte im Rennen mein Kopf über die Schulter und sehe einen größeren Wagen hinter mir her fahren. Ich beginne um Hilfe zu schreien, doch so ehe ich mich versah, schneidet mir das Auto des Mörders den Fußgängerweg ab, und ich knallte mir voller Wucht gegen die Seite des Autos. Ich stolperte zurück. Ich spüre starke Schmerzen an meinem Kopf und bevor ich fallen konnte, spüre ich, wie er mich an meinen Kragen packte. Ich schrie:»Nein!«Es schallte durch die Straße. Im nächsten Moment knallte ich zu Boden. Er wollte sich zu mich bücken, um mich zu packen, doch ich trete mit meinen Fuß gegen sein Bein.
Ich höre ihn zischen. Meine Sicht war ein reiner Kreisel. Alles drehte sich als würde die Welt plötzlich Kopf stehen. Mir wurde übel und ich wollte aufstehen. Ich schaffte es auf die Knie zu kommen, dann greift er mich erneut und drückte meinen Körper nach oben. Kraftlos fiel ich nach vorne. Er fiel auf mich und drückte meinen Kopf gegen das weiche Gras.
Vor uns ein kleines Gebüsch. Ich bemerkte jetzt erst, dass das Licht vor einem Haus mit einer weißen Haustüre angegangen ist.
»Wenn du noch ein verdammtes Wort sagst...«
Er hielt mit dem Messer an meiner Kehle inne, so wie mit seinen rauen Worten. Ich hatte mich getäuscht:»...werde ich dich hier auf der Straße ausweiden wie ein Schwein.«Er atmet die Luft scharf ein. Jedes einzelne Wort zischte er gegen mein Ohr.
»Und ich werde dich mit deinen eigenen Eingeweiden erwürgen, Gwendolyn.«
Dann wartet er ab. Ich starre die Haustüre an, an der das Licht leuchtet. Niemand kam hinaus. Das Licht geht in jenen Moment aus. Sofort steigt er von mir hinab und greift meinen Stoff und erhebt mich unsanft. Ein schmerzhaftes zischen überquert meinen Lippen.
Er drehte mich auf den Rücken und kniet sich neben mich hin. Ich wehrte mich erneut, wollte aufstehen, doch er packte mich nun an die Kehle und drückte mich in das Gras. Ich bekomme noch genug Luft. Er verlangte damit, dass ich mich nicht wehrte. Wenn ich mich weiter wehren würde, würde er mich hier und jetzt erwürgen. Ich bleibe still. Ohne Maske starrte er mir entgegen. Es war dunkel und mir drehte sich alles, doch ich erkenne seine längeren Haare, die im leichten Wind wehten.
»Gute Nacht, ungezogene Gwendolyn.«,haucht er und im nächsten Moment schlug er mich und alles wurde schwarz.
...
Ich blinzelte. Ich spüre eine Hand unter meinen Kniekehlen. Ich spürte einen arm unter meinem Rücken, eine Hand an meiner Schulter.
Treppen.
Treppen.
Treppen.
Er lief die Treppen hinunter. Wie damals. Dann schmiss er mich auf die Matratze.
»Hey, was war'n das für ein Lärm?«,hörte ich jemanden rufen.
Ich bewegte meinen Kopf etwas, doch es fühlte sich an, als wäre alles ein Stein, als wäre mein Körper taub.
»Maddox hat wegen irgendetwas gebellt. Geh wieder schlafen, Max.«Die Türe schließt sich. Wird verriegelt und im nächsten Moment überrollt mich eine derartige Übelkeit. Ich würgte. Es war dunkel, doch ich spürte, wie sich noch immer alles vor mich drehte. Mein Kopf schmerzte und ich spüre, wie Blut an meiner Kehle hinab rollte. Dann erbrach ich und stöhnte vor Schmerz.
༒
Ich erwachte, als das Licht durch das Fenster strahlte. Ich richtete mich auf. Ich weigerte mich, einen Blick nach links zu wagen, denn dort auf der Matratze erinnerte ich mich, dass ich ergeben hatte. Ich lehnte meinen Rücken gegen die Wand und holte einen tiefen Atemzug.
»Dieser verdammter Mistkerl...«,raunte ich kühl, abrupt klingelte das Telefon. Ich drehte meinen Kopf und starte das schwarze Telefon an.
»Nein.«,murmelte ich.
Es klingelt.
»Leck mich!«,zischte ich.
Es klingelt.
Ich stehe fauchend auf. »Verdammt!« Ich hebe ab.
»Was?«,sage ich im lauten Tonfall. »Sagst du jetzt irgendwas? Weißt du überhaupt, wer du bist? Ich will, dass dieser Albtraum aufhört! Holt mich hier raus, damit ich dieses scheiss Arschloch umbringen kann, verdammte scheisse!«Ich bleib für einen Moment still, mein Atem ging schnell, dann rasend.
»Man, einer von euch hat mich doch mit Absicht in diesen Drecks Keller geschmissen! Mich zu ihm gelockt! Wenn ihr wollt, dass ich mich auch für eich räche,.. dann holt mich hier raus! Holt mich raus!«
Eine heisse Träne rollt meiner Wange entlang.
Ein Rauschen, noch immer stille. Ich bleib nun auch still. Ich atme aus. Ich atme ein.
»Es tut mir leid, wenn ich dir damals Angst eingejagt habe. Ich denke, die Entschuldigung Schulde ich dir.«
Mein ganzer Körper verharrte, wie das Eis dort draußen auf der Straße.
Er war es. Ja, er. Ich höre, wie er einatmet. Er seufzte rau am anderen Ende.
»Ich habe dich damals in die Halle gelockt. Ich habe dich auch zur Lichtung geführt. Ich bin der Schuldige. Dass ich mich erst jetzt blicken lasse... bist du etwa sauer? Willst du mich schlagen?« Stille. »Tu es.«,sagt er. »Ich stehe direkt hinter dir.« Ein Schauer lief über meinen Rücken.
Ich drehte mich nicht um. Ich konnte mich nicht bewegen. Nein, nicht ein Millimeter. Ich greife das Telefon fester. Ich bleibe still.
»Sag mal...«,beginne ich dann, schloss die Augen, doch dann war alles durcheinander.
»Der Tod muss eine schöne Reise gewesen sein, denn bis jetzt ist niemand zurückgekehrt.«
Es war still am anderen Ende. Ich wusste nicht, wer dort lauerte, wer er damals war, und was für ein Mensch er war, seine Stimme war beruhigend, trotz dass sie rau und kalt wie der Schnee dort draußen auf dem Boden lag und das kleine Fenster mit einem eisigen Nebel beschlug.
»Das ist eine jämmerliche Lüge.«
Eine Gänsehaut streift um meinen Körper, dann legte er auf. Ich zuckte leicht. »Nein, warte!«Meine Stimme versagte. Stille. Totenstille.
Am späten Nachmittag, klingelte das Telefon erst erneut. Ich rieb mir die Schläfen. Meine Kehle verlangte schreiend nach Wasser. Ich halte das Telefon an mein rechtes Ohr. Die Wut, die ich heute Morgen besessen hatte war irgendwie verschwunden. Wenn ich daran dachte, dass mich dieser unbekannte Junge hier her geführt hatte, um den Mörder zu töten, wieso hatte er mich hier her geführt? Er stellte mich den Mörder zum Opfer und dies machte es mir unmöglich, das Spiel zu gewinnen.
Als die bekannte Stimme am anderen Ende auftauchte, überkam mich eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper:»Da ist eine Steckdose in dem Raum der Toilette. Auf der anderen Seite der wand ist ein Lagerraum. Du kommst dort nicht hinein, weil dort ein grosser Gefrierschrank steht.« Der unbekannte, der Jason und die anderen brutal getötet hatte, machte eine kleine Pause. Es rauscht am anderen Ende. »Brich die Wand ungefähr 60 Zentimeter über der Steckdose durch, bis die auf eine Platte mit Schrauben stößt.«
Ein Rauschen am anderem Ende. »Schraub die Platte ab, dann kommst du in den Gefrierschrank.«
»Und dann raus, in den Lagerraum.«,führe ich fort.
Ein Rauschen.
»Danke.«,sage ich kühl und verfolge in meinen Gedanken seinen Worten.
»Das bin ich dir schuldig, andererseits...tue ich das nicht nur für dich.«
»Ich weiß das. Eine Frage.«,hauchte ich. Stille. Rauschen. Ein Flüstern im Hintergrund. Sekunden verstreichen.
»Hast du mich hier her geführt, weil du weißt, dass ich das Spiel gewinnen kann?«
»Ich habe schon etliche Menschen hier her geführt, damit dieser Bastard endlich stirbt.«
Wieder funkte Wut in mir. »Du hast all diese Menschen sterben lassen, mit Absicht, damit-«
»Er hat sie sich alle geholt, und ich habe zugesehen. Ich habe sie dazu geführt, zu entkommen, alle sind gescheitert. Die letzten drei sind gestorben, meinetwegen.«
»drei?«,wiederhole ich fassungslos. »Ich kann ihn selbst nicht töten. Dazu habe ich nicht die Macht. Wir im Jenseits können das nicht.«Er spricht, als wäre es eine leichte Sache. »Die anderen haben mich verstanden, und wie du siehst,... helfen sie mir. «
Meine Stirn war stark gerunzelt. »Du selbst kannst nichts unternehmen?«
»Das waren genug fragen.«Nun klang seine Stimme so scharf wie ein Dolch. Sie schnitt mir das Wort ab, und meinen Atem. Ich schwieg. Dann stille. Er hatte aufgelegt. Sofort atmete ich hörbar aus, einem Moment lang stehe ich noch dort vor dem Telefon und fühlte mich seltsam, dann lief ich geradewegs in den Flur und komme vor der Toilette zum stehen. Mein Blick musterte nun jeden Zentimeter des kleinen Raumes, in dem man sich kaum bewegen konnte, so klein war es. Ich musterte die Steckdose, dann schätzte ich wie er es mir gesagt hatte 60 Zentimeter ab. Ich dachte als Nächstes nach, wie ich die Wand einbrechen könnte, doch dann nahm ich den Deckel der Toilette aus festem Keramik und stieß ihn mit aller Kraft, die ich noch hatte gegen die Wand. Ein Mal. Zwei mal. Drei mal. Vier mal. Fünf mal. Weiter und weiter. Die dreckige Wand splitterte bereits ab. Auf den Knien, Minuten lang, bereits vielleicht eine Stunde lang, dann zwei, die Sonne war längst unter gegangen und ich hatte das Keller Licht- die leichte grelle Glühlampe angeschaltet. Mein Atem war laut. Ich fiel zurück und saß nun dort, außer Atem und voller Durst. Mein Blick glitt zu der Toilette direkt neben mir. Ich verdrehte die Augen und rieb mir dann die Schläfen, fuhr mir durch mein Haar, doch letzten Endes trank ich.
Dann machte ich weiter und in der wand war nun ein Krater. Ich lasse meine Hand zwischen dem Stein nieder, denn ich sah etwas, dass zu glatt war. Es war der Gefrierfach. Meine Augen weiterten sich und augenblicklich schlug ich weiter. Als Nächstes suchte ich etwas, womit ich die Schrauben ausdrehen konnte. Dieses Werkzeug fand ich ebenfalls in der Toilette, dem Spülkasten unter der Drucktaste zum abspülen, die ich ausbaute.
Ich wusste nicht, was es war, doch damit konnte och sie schrauben perfekt ausdrehen. Eine nach dem anderen, bis ich die platte ausnehmen konnte. Meine Knie stützen sich auf Schutt und Kieselsteinen, Brocken. Ich krabbelte hinein. Kühle Luft streifte mich vorerst, dann umhüllte sie mich. Ich leuchtete mit der Taschenlampe, dann stieß ich gehe die Türe. Mehrere Male. Doch vergebens. Die Türe lässt sich nicht öffnen. Ich war verzweifelt und ich krabbelte hinaus. Tränen überfluten meine Wangen und liefen bis zu meinen Schlüsselbeinen, vermischten sich mit dem Schweiß auf meiner Haut. Ich weinte lauter als je zuvor. Ich war mit dem Gefühl voller Hoffnungslosigkeit besetzt, tiefe Verzweiflung überkam und packte mich, wie der sogenannte Greifer es getan hatte. Die Gedrücktheit war ein anstoßendes Gefühl, dass ich unbedingt hätte loswerden wollen.
Dann hörte ich das Telefon klingeln. Ich wurde leiser und wischte mir die Tränen von meinem Gesicht, ehr ich aufstand und in das andere Zimmer laufe. Ich komme vor dem klingelnden, aufgegangenen Telefon zum stehen und hebe still ab.
Es tauschte erneut. Am anderen Ende wird mir ein gleichmäßiges ununterbrochenes Rauschen hervorgebracht, und plötzlich erinnerte es mich an das Meer, der Gebirgsbach braust.
»Hör auf zu weinen.«
»Ich weine nicht.«
»Doch, tust du.«,sagt der Unbekannte, denn ich schon mal in eisiger Kälte gesehen hatte. Ich erinnere mich an den Friedhof. Überdeckt mit glänzenden weißem Schnee. Seine stechenden Pech schwarzen Raben Haare.
»Ich kann dich sehen.«
Ich erwiderte nicht sehr überzeugend:»Wirklich?«
»Ich bin die ganze Zeit bei dir. Das war ich immer.«
»Wirklich?«
»Ich lasse dich, solange du lebst, nicht im Stich. Mein Dad hat es auch nicht, deshalb ist er nicht mehr zurückgekehrt. Und ich komme auch nicht wieder zurück auf die Welt. Aber du.«,hauchte er kühl wie diese Nacht im Dezember.
»Du lebst noch. Deshalb sollst du auch weiterhin nicht aufgeben.«
»Ich glaube, dass ich es nicht schaffe und ich dich sehen werde. Und meine Mam.«Eine weitere Träne rollt meinem Kinn entlang.
»Vergiss es. Du wirst nicht so enden wie ich. Aber er, er wird es.«
»Ich habe alles versucht...nichts funktioniert!«Ausser mich zischte ich, mein Herz raste vor Aufregung.
»Noch nicht.«
Stille. Rauschen. »Du scheinst ein Kämpfer zu sein, aber ich bin es nicht.«
»Du hast so viel durchgestanden. Du kämpfst bereits seit Jahren und du musst aufhören, dich von jedem wie scheisse behandeln zu lassen.«
Nun war ich Still.
»Wir können ihn gemeinsam umbringen. Das verspreche ich dir.«Ich hörte nun endlich ein Gefühl in selbst kalten Stimme. Unerlässliche Wut. »Du bist immer aufgestanden. Du kannst es auch diesmal. Und wenn du es nicht für sich tun kannst, dann tu es für uns im Jenseits. Solange er nicht tot ist, und er weiter mordet, können wir nicht frei sein.«
»Wie?«,frage ich und er wusste genau, was ich meinte.
»Du wirst eine Waffe benutzen.«
»Welche Waffe?«
»Die in seiner Hand.«
»Das Telefon?«
»Du musst die Muschel füllen. Stopf den Staub des zersplitternden Betons hinein. Dann übst du.«
Ich werde nervös.
»Du nimmst den Hörer hoch, gehst einen Schritt zurück, Schritt nach vorne, zurück, und schlägst zu.«
So Fassungslos ich war, ich konnte nichts erwidern.
»Kann ich dann weiter mit dir sprechen?«
Er war still. »Das war der letzte Anruf.«,sagt er.
»Du sagtest, du bist bei mir. Warum kann ich dich nicht sehen?«
»Willst du mich denn sehen?«,fragte er in einem leicht amüsierten, provokativen, dunklem Timbre. Es überraschte mich leicht, denn seit her hatte ich diese Seite von ihm nicht gesehen. Doch was sollte ich erwarten? Er war auch ein Mensch gewesen. Ein Junge, in einer Schule, und er ist dann gestorben.
Ich bemerkte mein Zögern. »Ich will einfach nicht alleine sein.«
Und dann legte er auf. Genau, was sollte ich erwarten? Ich bin nur ein Werkzeug für ihn, um ihn befreien zu können, warum sollte er mir also freiwillige Gesellschaft leisten?
Ich sehe auf den Hörer hinab.
»Bist du nicht.«
Eine Stimme direkt hinter mir. Mein Blut wird heiß. Ich versuchte, still zu bleiben und mich zu fassen. Ich legte den Hörer auf und drehte mich dann langsam um. Ein Meter von mir entführt ungefähr, steht er dort- mit Rabenschwarzem Haar, der älteren schuluniform, und dem kalten Blick auf seinem Gesicht. Die Hände in den Taschen der lockeren dunklen Hose.
»Ich bin Michal.«
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