chapter 17
Ich schaute auf die Uhr,die auf den Nachttisch stand.Ihre Ziffern zeigten 2 uhr an,aber ich wusste nicht,ob es Nachmittag oder Nacht war.Kein Lichtstrahl drang durch den dichtgeschlossenen schweren Vorhang und alle Lichter im Zimmer brannten.Ich erhob mich mit steifen Gliedern aus meinem Bett,taumelte zum Fenster hin und zog den vorhand beiseite.
Es war dunkel draußen-2 Uhr morgens also.Ich blickte an mir herab und bemerkte das ich Fives viel zu großen Sachen anhabe und war daher froh als ich meine Tasche auf einer Kommode entdeckte.
Als ich gerade dabei war mir neue anziehsacheb herauszusuchen,klopfte es leise.Ich zuckte zusammen.
"Darf ich?",hörte ich Five fragen.
Ich atmete tief ein."Klar!"
Er kam rein und musterte mich skeptisch."Du siehst aus,als könntest du noch etwas mehr schlaf gebrauchen.",sagte er und ich schüttelte den Kopf.
Er teleportierte sich geräuschlos zum Fenster und zog sorgfältig den Vorhang zurück.
"Wir werden eine Weile hierbleiben müssen",sagte er.
"Okay",hauchte ich mit heiserner Stimme.
"Hast du Durst?",fragte er sofort.
Ich zuckte mit den Schultern."Mir fehlt nichts...brauchst du noch etwa?"
"Deine nähe",sagte er und ich musste lächeln.
"Ich habe dir was zum essen bestellt,es steht nebenan."
Augenblicklich war ich wach."Danke!"
Er nahm meine Hand und führte mich in das Wohnzimmer der hotelsuite.Aus dem Fernseher kamen leise Stimmen.
Auf einem niedrigen Couchtisch stand ein Tablett mit essen.Ich kniete mich auf den Boden und begann darin herum zustochern.
Five lümmelte sich auf die sofalehne und starrte wie gebannt mit leeren blick auf den Fernseher.
Während ich mir Bissen für Bissen in den Mund schob,beobachtete ich ihn.Er wandt seine Augen nicht ein einziges Mal vom Bildschirm ab,auch nicht in der Werbepause.
Mit einem Mal hatte ich kein Hunger mehr und schob das Tablett von mir weg.
Five pov
Obwohl sie gerade noch so genüsslich gegessen hatte,schob sie das Tablett von sich und ihr sah sie fragend an.
"Was ist los,y/n?"
"Gar nichts",ihre Augen waren groß und treuherzig...und ich traute ihnen nicht.
"Was machen wir jetzt?",fragte sie ungeduldig und ich seufzte.
"Wie müssen nur darauf warten das in den Nachrichten von weiteren seltsamen Ereignissen,berichtet wird."
"Heißt das,es hätte schon weitere Neuigkeiten geben sollen?",mein blick huschte von ihr zum Fernseher und wieder zurück.Sie hat ins schwarze getroffen!
"Und was bedeutet das?",ihre Stimme bebte und man sah ihr an,das sie versucht sie zu kontrollieren und sich ruhig zu halten."Das wir keine neue Spur mehr auffinden werden?"
"Es bedeutet,dass sie noch keine weiteren Eingriffe erwegt hat,das ist alles"
"Okay verstehe ich",erleichtert atmete ich aus,doch es klang zu glatt,irgendetwas schnürte mir die Luft ab.
"Y/n",begann ich ruhig."Es gibt keinen Grund zur Sorge.Du bist sicher hier"
"Das weiß ich"
"Y/n..wovor hast du Angst?"
"Ich hab keine angst",ich sah sie erwartungsvoll an und sie stieß einen tiefen Seufzer aus.
"Nun ja...du weißt doch was meine Geschwister über Mutter gesagt haben",sie flüsterte nur doch laut genug damit ich sie verstehen konnte."Mutter ist tödlich .Was ist wenn etwas schiefgeht und deine Geschwister mit reingezogen werden? Wenn einen von ihnen etwas passiert?",sie schluckte."Wenn diese wilde Frau einen von ihnen etwas antut.Ihre Stimme war lauter geworden,höher,hysterischer."Es wäre alles meine Schuld und das könnte ich mir nie verzeihen.Niemand von euch,sollte sich für mich opfern müssen und-."
"Süße,süße-bitte",unterbrach ich sie."Du sorgst dich grundlos,glaub mir-niemand von uns ist in Gefahr.Du bist ohnehin schon viel zu angespannt,mach es nicht noch schlimmer indem du dir zusätzlich Angst einjagst.Die anderen sind stark und können gut auf sich selber aufpassen.Unsere einzige Sorge ist es,dass dir etwas zustößt...du gehörst praktisch schon mit in unsere familie",lächelte ich sie an und hoffte das sie sich jetzt etwas beruhigen konnte.
Y/n pov
Ich schaute in seine dunklen Augen und spürte,wie meine Schuldgefühle langsam nachließen.
Es war ein langer Tag.
Niemand von uns beiden verließ die Suite und Five bestellte bei der Rezeption den reinigungsdienst ab.Die Vorgänge blieben geschlossen und der Fernseher lief weiter,obwohl niemand von uns hinschaute.
In regelmäßigen Abständen brachte jemand essen für uns beide.
Five schien mit der Anspannung besser zurecht zu kommen als ich.Je zappeliger ich wurde,je mehr ich mich bewegte,rumjammerte,mich beschwerte und umherlief,desto ruhiger wurde er-eine Statue,deren Blick unauffällig jeder meiner Bewegungen folgt.
Dann wurde es Abend und ich ging ins bett,hauptsächlich wegen der Abwechslung.
Five folgte mir anscheinend zufällig nach nebenan,so als hätte er auf einmal den Drang verspürt den Raum zu wechseln.
Ich legte mich ins bett und er setzte sich neben mich.Zuerst ignorierte ich ihn-ich war mit einem mal tatsächlich müde genug zum schlafen.Doch nach ein paar Minuten kehrte die Panik in mir zurück,die ich versucht hatte aus meinem Bewusstsein zu drängen.Ich ließ den Gedanken ans schlafen fallen ,schlang die arme meine Knie und kugelte mich zusammen.
"Five?"
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