Second Raindrop
You are my raindrop
☆彡☆ミ
Die zarten Bleistiftstriche kratzten über das raue Papier und hinterließen ihre Farben. Lautes Gehalle der Musik dröhnte in die Ohren von Jungkook. In seinem hellblauen Pullover und den weißen Kuschelsocken sah er nach draußen und begann wie bei jedem Regenschauer zu zeichnen. Dieses Mal war seine Vorlage die Stadt, die von dem klaren Regen umhüllt wurde.
Immer wieder tauchte der ihn unbekannte im Hinterkopf auf. Sein Grinsen und seine Worte raubten dem Jungen den Schlaf und brachte ihn dazu, in der Schule müde zu werde. Doch dies war Jungkook egal. Er gab seinen Lehrer kein bisschen seinen Gehörs, sondern schaute lieber raus und träumte vor sich hin. Seinen Gedanken konnte er freie Fahrt lassen und wenn ihn wichtige Ideen in seinem Kopf lauerten, schreibte er diese direkt auf.
Das übergroße hellblaue Kleidungsstück bedeckt seinen Körper fast komplett. Es ragte ihm bis zu den Knien. Jungkook liebte es an stürmischen Tagen auf seiner Fensterbank zu sitzen und seinen Lieblings Künstlern zu lauschen. Er fühlte sich frei, wie ein Vogel der durch die Lüfte segelte und sich keine Sorgen machen musste. Wie sehr er dies wollte. Seine Flügel ausstrecken und in der Luft gleiten, während der Wind durch die Haare fegte. Seinen Kopf mit den Haselnuss braunen Haaren lehnte er gegen das Fenster und seine Haut, die Porzellan gleiche, spiegelte sich in diesem wieder.
Den Stift legte der Koreaner beiseite und schaute raus und holte seine weißen Kopfhörer aus seinem Ohr. Er wollte nun dem prasselnden Regen lauschen. Die wunderschöne Melodie erkannte Jungkook und ein zartes Lächeln umspielte seinen zarten pinken Lippen. Diese Melodie spielte der Regen bereist. Es war vor zwei Wochen. An dem Tag bevor er den fremden Jungen traf. Jungkook wünschte sich, dass er ihn wieder sehen wird. Er vertrat die selben Interessen und dies freute den jungen Koreaner.
Leise gesungene Wörter verliesen Jungkooks zarte Lippen. Seine Stimme gleichte die einem Engles. So rein und gefühlvoll wirkte sie. Der Rest der Melodies flüsterte er leise und öffnete seine schweren Augenlieder.
'Dreaming in the Rain'
Jungkook schloss seine Augen wieder und lächelte, als die vier englischen Wörter in seinem Kopf wiederhallten. Der genau gewählte Spruch war Jungkooks Lebensmotto und verfolgte dies lange. Der Regen war besonders für ihn. Sein Körper entspannte sich und er beschloss das Fenster zu öffnen. Direkt kam in der bezaubernde Geruch von dem Regen in die Nase. Der Geruch verzauberte ihn und benebelte all seine Sinne. Er wurde schläfrig und lehnte sich zurück. Seine Augen schloss er und wollte schlafen, was aber nicht klappte.
,,Sie alle unterschätzen den Regen."
Die Stimme des Fremden Jungen hallte in seinem Kopf wieder und wollte nicht mehr gehen. Wer wollte wissen wer er ist. Vielleicht war es einer aus seiner Schule. Er müsste genau nun ein Auge auf seine Mitschüler werfen. Es war ein besonders Gespräch zwischen den beiden, den beide hatten eine große Hingabe für den Regen und seinen Duft. ,,Wer bist du?" flüsterte er leise und lauschte dem stärker werden Prasseln des Regens.
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,,Es regnet wie aus Eimern." seufzte eine Mitschülern von Jungkook. Sie alle saßen in der Abendschule und hätten eigentlich eine Pause, doch sie sollte wegen dem starken Regen drinnen bleiben. Jungkook hingegen wollte raus und glücklich sein. Neue Inspiration in dem Regen finden und von der angenehmen Kühle umgeben werden. Wie sehr sich der junge Schuler danach sehnte. ,,Laut dem Wetterbericht sollte es auch noch Gewittern. Schau mal die Wolken sind sehr dunkel." sprach ein anders Mädchen und zeigte raus, auf die dunkelblauen Wolken am Himmel. ,,Ich hoffe das Gewitter geht vorbei. Sonst werde ich noch nass." lachte das Mädchen und schüttelte sich.
Jungkook spürte wie eine gewisse Wut in ihm aufstieg. Er hasste Menschen, die negativ von dem Regen dachten und gleich anfingen zu weinen, wenn sie nass wurden oder nur einen Tropfen des kostbaren Wassers ab bekamen. Er schämte sich für ihr Denken und ihre Handelsweise. Alles machte ihn wütend. Sein Stift kratze einmal laut über die Papieroberfläche und stockte mit seinem Atem, als die Mädchen ihn bemerkten.
,,Jungkook Oppa. Was machst du da? Zeichnest du wieder?" fragte eins der beiden Mädchen und näherte sich Jungkooks Tisch. Der Koreaner hingegen antwortete dem Mädchen nicht und starrte auf sein Blatt. Es war Wasser gezeichnet und mit den perfekten Aquarellfarben verschönert. Mein Meisterwerk laut seinen Eltern und seinem älteren Bruder. ,,Woah Oppa. Du bist ja wirklich so gut im Zeichnen wie alle es sagen." lächelte das Mädchen und tippte mit einem ihrem dünnen Finger auf das Papier.
,,Fass es nicht an." brachte Jungkook heraus und das Mädchen schaute ihn fragend an. ,,Huh? Wieso nicht?" fragte sie nach. ,,Ich sagte du sollst es nicht anfassen. Geh!" wies er sie an und wollte in Ruhe gelassen werden. Seine Stimme ging fast in dem Grollen des Gewitters unter. ,,Ja Oppa." nickte sie und wirkte nun verängstigt. Schnell nahm sie ihren Finger weg. Der Regen prasselte stark gegen die Fenster der Schule und der Wind draußen heulte. ,,Solch ein Dreckswetter." gab die andere von sich.
Sämtliche Muskeln spannte sich in Jungkook an. Wie konnten sie so über die Natur reden. So über den Regen reden? Jungkooks Inspiration als auch Mittel der Beruhigung und Entspannung. ,,Oppa? Ist alles ok-" fing eins der beiden Mädchen an. ,,Ich sagte geht." sprach der braunhaarige Junge und biss auf seine pinken Lippen. ,,Aber warum-" Ein weiteres Mal wurden sie unterbrochen.
,,Er sagte, dass ihr gehen sollt. Also tut dies gefälligst." sprach eine Stimme eines älteren Jungen. ,,Yah. Oppa. Wir gehen schon." sprachen die beiden Mädchen und rannten mit einem niedlichen Kichern nach draußen. Raus auf den Flur. Das Rattern der Tür ertönte und die silberne Tür zum Klassenzimmer wurde geschlossen. Jungkook sah nicht auf sonder schaute auf seinen Werk der Kunst.
Die Person fand Platz und schaute ihn an. ,,Erinnerst du dich an mich?" fragte der Junge und Jungkook nickte nur. Die beruhigende Stimme hatte er bis jetzt nur einmal gehört, aber er konnte sie sofort zuordnen. Das Grinsen und das passende Aussehen tauchte vor seinen Augen aus. ,,Sag mal- Huh? Warum weinst du?" fragte der Junge von dee Bushaltestelle besorgt, als dicke Tropfen von der Wange von Jungkook auf die kostbare Farbe traf.
,,Sie haben ihn beleidigt. Ohne zu wissen was für ein Nutzen und welche Wichtigkeit er für uns hat." Seine Stimme zitterte und in regelmäßigen Abständen platschten die Tränen von Jungkook auf das Meisterwerk. ,,Sie alle haben keine Ahnung." Der Junge hob sein Kinn an und sah in seine Augen. ,,Weine bitte nicht. Deine Tränen sind so kostbar wie jeder Tropfen des Regen für uns. Das kostbarste auf der Welt." hauchte er leise und strich mit seinem Daumen über seinen Wange.
Eine heller Rosaton legte sich auf Jungkooks Porzellan Haut und brachte den Jüngeren von beiden in Verlegenheit. ,,Sie sind eindeutig zu kostbar." wiederholte sich der ältere und legte zwei seiner Finger unter sein Kinn. Die Haut fühlte sich weich und rein an. Würden auch so seine Lippen schmecken oder eher doch süßlich so wie es die Farbe der Lippen wieder gab?
,,Wein nicht Jungkook."
Der Junge sprach es leise und näherte sich dem Gesicht von Jungkook.
Er schaute dem Jüngeren lange in seine verzaubernden braunen Augen. Seine andere Hand schob seine weichen Haaren nach oben und legte seine zarten Lippen auf die freigewordenen weiche Haut.
,,Alles wird gut. Wir beide haben uns und mehr brauche wir nicht."
☆彡☆ミ
Meinung zum Kapitel?
-SongTaeyeon
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