First Raindrop

You caused the rain

☆彡☆ミ

In einem gleichmäßig Rhythmus klopfte der klare Regen immer wieder auf das Dach der Haltestelle. Der junge Koreaner unter diesen, zog seine schwarze Kapuze weiter über sich. Danach lies er seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden. Seine Haut gleichte Porzellan. Sie war blass und wirkte rein. Das weinrote Blut zog über seine einzelnen Knöcheln und Fingerkuppen, die ihren Weg auf den kalten und grauen Steinboden fanden.

Die harte Kälte zog an seinen rosa Wangen vorbei. Ein Rosaton das den Kirschblüten ähnelte. Ein zarter Ton was sein offenes Herz wiederspiegelte. Der gleiche Ton fand man auf seinen zarten und geschwungenen Lippen wieder. Die Lippen wirkten zart und voller Pracht. Lippen die darauf warteten geküsst zu werden.

Einzelne Tropfen perlten sich von seinem braunen Haaren ab und landeten mit einem leisen und gedämpften Ton auf den Asphalt. Seine Haselnuss braunen Augen starrten still auf den Boden und langsam wurden seine Lieder schwerer. Den Kopf legte der junge Koreaner in den Nacken und gab ein leises Seufzen von sich. Er lauschte dem Wind, der in den nassen Bäumen raschelte. Weiter Tropfen trafen auf den Boden und ergaben eine Art Melodie. Der Junge wurde von dieser Melodie verzaubert. Er könnte dabei einschlafen. So friedlich und entspannend wirkte sie.

Doch er stellte sich eine Frage. Woher kam der Regenschauer? Es überraschte ihn, da die Wettervorhersage für diesen heutigen Tag ausgezeichnet war. Kleine, klare Pfützen aus dem kostbaren Wasser bildete sich. Sein Äußeres spieglte sich deutlich in diesem wieder. Weitere Minuten stand der braunhaarige Junge da und starrte sein eigenes Ich an. Weiterhin lauschte er dem Geräuschen und diese brachten den Schüler zum Entspannen.

Er liebte es dem Regen zu lauschen. Der Junge saß als er jünger war gerne vor seinem Fenster und schaute aus deinem Fenster. Raus in die Landschaft und auf die Stadt, die langsam von Minute zu Minute nässer wurde. Er könnte gut einschlafen, wenn es am Abend regnete. Ebenfalls liebte er den frischen Duft wenn die kostbaren Tropfen den Weg zum Boden fanden. Für ihn war der Regen eine Art Geschenk Gottes. Er liebte es ihm Regen draußen zu sein. Wenn der Regen auf seine Haut traf und langsam diese runter rollte, bevor sie unter seinen Kinn auf den Asphalt tropfte.

Die Tage an den es regnete, versetzten den Jungen in eine nachdenkliche Stimmung. Ihm wurde einiges im Regen klar. Die sinnlichen Tropfen Wasser sprechen mehr als Wörter aus. Sie sprachen für ihn klare und deutliche Sätze aus. Sätze die Sinn für ihn ergaben, als das Gerede seiner Lehrer und Mitschüler. Sie alle wussten nie was sie erzählten oder was sie aussprachen.

Sein Lieblingsplatz war seine große und breite Fensterbank. Bei jedem Regenschauer setzte er sich dort mit seinem Lieblingstee hin und lauschte manchmal nur den einzelnen Tropfen. Meistens nahm der braunhaarige Junge seinen Zeichenblock dazu und zeichnete kleine Bilder von dem Regen. Er fand ihn faszinierend und inspirierend zugleich.

Alte Erinnerungen kamen in ihm hoch und brachten ihn dazu, dass er sein zierliches Gesicht weiter in seinen Schal und Kapuze versteckte. Manchmal wünschte er sich, dass es nie aufhörte zu regnen oder das die Zeit einfach nur stehen blieb. Seine Hände zog er aus seinem Hosentaschen und streckten einen Arm nach draußen. Die kalten Tropfen landeten auf seiner weichen Hand. Sie vermischten sich mit dem weinroten Blut aus den Wunden, die er aus einer kleinen Auseinandersetzung bekam.

Er genoss die kalten und nassen Tropfen auf seiner Haut. Sie kühlten seinen Körper und seine Mundwinkel zuckten nach oben. Seine weichen pinken Lippen zierte nun ein Lächeln. Er trat weiter nach vorne und stand nicht mehr unter dem Dach der Haltestelle vom dem Bus. Ihm war es egal das er nass wurde. Er genoss den Moment einfach. Den Moment der Stille, wo man jedoch nur die leise und liebevolle Melodie der Natur hörte.

Als er auf blickte sah er immer wieder die Geschäftsmänner, die mit ihrer schwarzen Tasche durch den Regen huschten. Ihr Anzug durfte nicht nass werden, denn er könnte dadurch schmutzig werden. Jungkook hasste es, dass die Menschheit den Regen als etwas schlechtes und trauriges ansahen. Er war das Gegenteil. Der Regen brachte den Pflanzen ihr Wasser, was für sie zum Überleben wichtig war. Zudem war er kein Symbol der Trauer. Das Wasser zeichnete keine Trauer oder etwas Bedrücktes aus. Es spiegelte eine Art Wichtigkeit und regte Leute zum Nachdenken an. Doch die Menschheit verdrängte dies.

Jungkook senkte seinen Kopf wieder und erblickte sein Spiegelbild in der Pfütze. Es faszinierte ihn wie die Tropfen auf die Oberfläche trafen und dann in Kreise sich ausbreitete. Es wirkte beruhigend auf den Jungen. Tief atmete er ein und lies die Luft aus seiner Lunge raus. Seine Augen schlossen sich wieder und als er sie öffnete war sein Spiegelbild nicht das einzige in der Pfütze. Ein Junge stand neben ihm. Er blickte ebenfalls in die Pfütze und schien sich in dieser zu verlieren.

Seine Haare waren unordentlich und zerstraut auf seinem Kopf. Jedoch schien es ihm nicht zu ärgern. Er wirkte gelassen und tiefen entspannt. ,,Es ist fazinerend wie man sein eigenes Spiegelbild in dem klaren Wasser sehen kann." sprach er und ein Lächeln zierte seine Lippen. Die Hände des Fremden Jungen waren tief in den Taschen seiner blauen Jacke versteckt. Seine Stimme war tief und rau. Er wirkte älter als Jungkook.

Jungkook nickte bloß und blickte weiter auf seinen Spiegelbild herab. Der Rhythmus des Regen wurde schneller und die Tropfen übten einen Art Härte aus. ,,Sie alle unterschätzen den Regen." murmelte Jungkook, doch seine Stimme wirkte laut und kräftig. Seine Augen fokussierten den Jungen im Wasser. Dieser nickte über Jungkooks Aussage. Seine Augen waren weiter aufs Wasser gerichtet. Seine Haut strahlte förmlich. Ein Grinsen schlich sich langsam auf seine Lippen, als er Jungkooks Tuen bemerkte.

Das zarte Rosa auf Jungkooks Wangen wurde dunkler und er zuckte ein Stück zurück. Er dachte das der Fremde dies nicht bemerkte. Der Junge setzte zum Spreche an, doch ein paar quiteschende Reifen, die die wundervolle Melodie des Windes unterbrachen, hörten man und als Jungkook auf schaute, erkannte er seinen Bus. ,,Hier trennen sich wohl fürs erste unsere Wege." sprach der Fremde mit seiner tiefen Stimme.

Jungkook nickte stumm und löste sich langsam mit seinem Blick aus der Pfütze mit den Spiegelbilder der beiden Jungen. Die Türen des Busses öffneten sich und Jungkook stieg langsam in diesen. Schnell fand er an diesem Abend einen Platz und schaute nach draußen. Dort stand immer noch der fremde Junge mit der tiefem Stimme. Er lächelte als ihre Augenpaare aufeinander trafen.

Der Bus setzte sich in Bewegung und schnell verschwand die Haltestelle und der Unbekannte Junge. Sofort griff Jungkook in seine Hosentasche und holte sein Handy samt den Kopfhörer hervor und begann zu seinem Lieblingslied zu lauschen. Es war ruhig und die Art wie der Sänger sang war wundervoll. Ihre neue Single verzauberte den jungen Koreaner. Das Lied handelte über den Regen und welche Bedeutung er hatte. Perfekt für Jungkook. Er hörte das Lied im momentan auf Dauerschleife. Seine schweren Lieder schloss er und lauschte weiter der Musik während er sein Kopf gegen die Scheibe lehnte.

Das Prasseln des Regen war deutlich und laut, doch es störte Jungkook nicht. Der Junge tauchte wieder in seinen Gedanken auf und seine Augen öffneten sich langsam. Der Fremde wollte nicht aus seinen Gedanken verschwinden. Er besaß eine besondere Wirkung auf Jungkook. Seine Stimme war beruhigend und machte ihn zugleich schwach. Seine Beine fühlten sich dann wie Pudding wenn er sprach. Sein Augenpaar strahlten so viel Freude und Liebe aus, dass es fast unmöglich war. Sein Lächeln wirkte freundlich und sein Grinsen verbreitet Jungkook eine angenehme Gänsehaut auf seinem Körper. Er kannte ihn kaum, aber es kam Jungkook vor, als ob er ihn Jahre kenne würde.

,,Aish." murmelte der braunhaarige Jungkook und schüttelte seine nassen Haare kurz. Der Regen wurde stärker und ein Lächeln bildete sich auf Jungkooks Lippen. Er würde gleich ein entspannendes Bad nehmen und danach seine Landschaft weiter zeichnen. Mit einem Blick auf sein Handy stieg er an der Haltestelle seines Hauses aus und begann seine Beine in Bewegung zu setzten. Ein kleiner Fußmarsch zu seinem Haus und dann wäre er da.

Der Regen trommelte weiter auf seine Schulter und es wirkte wie eine kleine Massage auf Jungkook. Sein Lieblingslied spielte gerade zum siebten Mal erneut und brachte Jungkook in der Kombination mit den Regen in eine Art Gedankenzug. Seine Schritten wurden langsam und man sah dem Jungen an das er tief in deinen Gedanken vertiefen war. Was doch niemand wusste war, dass diese Gedanken sich um den fremden Jungen drehten. Er biss sich ins Jungkooks Gedanken feste.

Ab und zu biss Jungkook auf seine untere Lippe. Die Gedanken an den Jungen ließen ihn nicht los. Immer wieder schallte seine Tiefe Stimme in Jungkooks Kopf wieder und brachte dazu das seine Beine schwächer wurden. Er hatte es nie erlebt, dass ein Fremder solche Wirkung auf ihn hat. Es verzauberte ihn und er wollte die Person Wiedersehen.

Nach und nach blieb Jungkook stehen und schaute in den Himmel. Seine Augen schloss er und lies die kühlen Wassertropfen auf sein Gesicht tropfen. ,,Wer bist du?" fragte er mit seiner zarten Stimme.

,,Wer bist du?"







☆彡☆ミ

Eigentlich shippe ich kein Taekook, jedoch kam ich auf diese Idee und habe nun das erste Kapitel geschrieben.

Lol.

Meinung oder Kritik? 🌱☁




-SongTaeyeon

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