4. Kapitel

Joanne Froggatte als Ana.
Quelle: Google
Sie spielte dort Ana Smith. Von ihr stammt die Zofe ab, welche in diesem Kapitel das erste Mal auftaucht! Viel Spaß mit Kapitel 4!

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Das ist meine Lebensgeschichte! Irgendwie fand ich das schon komisch. Interessant aber irgendwie auch. Meine Gefühle fuhren eindeutig Achterbahn und jetzt kam auch noch so etwas. Ich blätterte bis zur vorletzten Seite um, wo geschrieben stand:
Ich blätterte bis zu vorletzten Seite um, wo geschrieben stand:...
»Wow! Das Buch schreibt sich ja von selbst - für Schriftsteller sicher praktisch!«

Ich las mir eine Weile noch meine ganze Lebensgeschichte durch, bis es an der Tür klopfte. Ich stand auf, und vor mir stand Ana meine Zofe. Sie knickste einmal. »Wollen Sie vielleicht zum Mittagessen kommen, My Lady?«, fragte sie. Sie trug wie immer ihre blonden Haare zu einem Dutt.

»Natürlich, ich komme, Ana«, antwortete ich. Ich bat sie herein, damit sie mich nochmal auffrischen konnte.
»Vielen Dank, jetzt sehe ich wieder perfekt aus!«, sagte ich während ich mich im Spiegel betrachtete. Wir beide lachten laut los. Ana war schon seit zwei Wochen bei mir, und sie war einfach unbeschreiblich nett zu mir.

Ich lief vorsichtig die Treppenstufen herunter. Unten an der Tür wartete schon Gavin. Er sah mich mit einem emotionslosen Blick an, und griff nach meinem Arm. Wie es sich gehörte, legte ich meinen auf seinen, und so schritten wir erhaben in den Esssaal.

In der Mitte des Esstisches stand ein riesiges Tablett. Auf ihm, lag ein ganzen Ferkel. Ich musste nun an Michael denken und was er gerade tat. Wahrscheinlich suchte er sich ein Plätzchen zum unterstellen, da es fürchterlich regnete. Sein Magen war bestimmt so leer, dass er die Hälfte von diesem Tier essen könnte.

Er hatte noch nie in seinem Leben so ein Essen gesehen, das wusste ich. Plötzlich merkte ich, dass sich Tränen in meinen Augen bildeten.
Oh nein, Aaliyah, was soll das?, schrie ich mich innerlich an. Du kannst jetzt nicht anfangen zu heulen. Das wäre einfach scheiße!
Ich riss mich zusammen, und merkte nun, dass es wieder ging. Gavin starrte weiter emotionslos geradeaus, was wahrscheinlich auch besser war.
Er führte mich nun zu meinem Platz. Ich knickste einmal und setzte mich dann hin.

»Nun denn!«, rief der König. »Ich möchte noch ein paar Worte sagen, bevor wir anfangen. Wie sicherlich alle wissen, mussten wir die letzten Tage die Jagt, auf ein wildes Tier machen, das sich nicht an die Regeln halten konnte«. Er meinte mich. Sein Blick schweifte zu mir herüber. »Und so, mussten wir leider zu Mitteln greifen, die nicht sehr nett waren - dazu bekennen wir uns auch«. Eine kleine Pause trat ein. Nun richtete er das Wort an mich. »Aaliyah, dir ist bestimmt nicht entgangen, dass ich von dir geredet habe?« Ich schüttelte steif den Kopf.
»Mein Sohn« er zeigte auf Gavin. »hat dich gefunden und sich gefragt; warum schläft eine zukünftige Prinzessin lieber in einer Garage? WARUM? Könntest du uns das bitte erläutern, Aaliyah?« Seine Augen funkelten gefährlich.

Ich schluckte. »I-i-ich bin... bin weggegangen, weil...« Ich verstummte. Er wollte sicher nur, dass ich mich versprach! Meine Worte waren mir komplett entfallen.

Er zog die Augenbrauen hoch. »Aaliyah?«

Ich stand entschlossen auf und rief: »Falls Sie mich nicht mögen, ist mir das egal! Ich gehe von mir aus für immer auf die Straße. Mir ist das wie gesagt, komplett egal!« Ich stieß den Stuhl um und rannte hinaus, die Treppen hoch ins Schlafzimmer. Ich knallte die Tür wie eine pubertierende Zicke zu, und schloss diese Tür ab. Der Putz rieselte von den Wänden herunter. Außerdem schmiss ich mich auf unser gemeinsames Bett - in dem ich heute Nacht ganz sicher nicht schlafen würde -, und dachte über die Ereignisse der letzten Tage nach. Schließlich kam ich zu dem Punkt, als ich Michael kennengelernt hatte.

Ich habe ganz am Morgen meine Sachen gepackt, und nur Ana davon erzählt. Mein Herz klopfte mir damals bis zum Hals. Ich rannte los, und fand schließlich in die U-Bahn. Ich hatte mir 300£ eingesteckt, und natürlich wichtige Utensilien wie: einen Schlafsack, Essen, Trinken, zwei Decken, ein Kissen und vieles mehr. Und da stand er: Michael. Ich fragte ihn, wo er hinwollte.
Er antwortete mir äußerst nett und sagte: »Ich habe keinen Platz wo ich bewusst hinfahre. Ich fahre und fahre und es interessiert mich nicht im geringsten. Ich wünsche mir nur jemanden mit dem ich zwischendurch reden kann«.
»Mir geht es genau so«, waren meine Worte. Er lud mich auf einen Kaffee ein - den ich bezahlte. Er hatte wohl leider sein - nicht vorhandenes - Geld 'vergessen'. Ich fand es nicht schlimm. Letztendlich  war ich insgesamt fünf Tage mit ihm unterwegs und es war so schön. Ich war endlich frei. Bis auf diesen einen Vorfall...

Plötzlich hörte ich schnelle Schritte im Flur. »My Lady, machen Sie auf! Es brennt!«, hörte ich Anas Stimme.

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Jay! Spät aber da: Kapitel 4 meines Buches. Bitte schreibt mal eure Meinung dazu in die Kommentare. :) Gute Nacht 😴😘

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