EINS- Dunkles Paradies

Die Wang an Flammen, die im Fenster flimmern, schaltete ich aus mit einem seltsamen Gefühl im Margen.
Meine Schritte auf dem Boden ein leises Knarren zu vernehmen. Ich lehne mich gegen den Türrahmen und beobachte meine zwei Schwestern, die sich an ihre Mutter klammerten.
Sie strich ihnen über den Kopf. »News wünscht jedem, der nicht an der diesjährigen Säuberungsaktion teilnimmt, einen sicheren Abend und denjenigen, die das Biest freilassen, eine erfolgreiche Säuberungsaktion in 24 Stunden.«,spricht die Frau und ich hob die brauen während sich mein Kopf leicht gegen das leicht gefertigte Holz schmieg.

Das helle Licht des Fernsehers blendete mich. »Neue nachichten für die diesjährige Säuberung, die von der US- Regierung bestimmt worden: In diesem Jahr wird eine erneute Probe dezidiert. Der 8. Zugang der Amerikanischen Säuberung soll von 12 Stunden, einer Nacht, il­lus­t­ra­tiv auf veranschaulichte 168 Stunden, sieben Tage verlängert werden, um zu sehen, wie lange Straftaten der Straftäter durchgeführt werden, und ob es die niedrigen Zahlen für das ganze Jahr senken würde, um für das ganze Jahr keine Straftaten zu erleiden. Vielen Dank.«
Meine brauen zogen sich zusammen, meine verschlungenen Arme unter der Brust, meine Hände zu Fäusten prallten.
Meine Mutter sieht zurück, und sieht mich an.

Mein Blick weilt vom Fernseher zu ihr und mein Blick wird sanfter.
»Ist das ihr Ernst? Das sollte ich lieber nicht fragen, oder?«,kommt es kühl über meine Lippen und Mutter seufzt. »Amerika ist am Arsch. Warum verschwinden wir nicht einfach von hier? Wir können noch jetzt unsere Sachen packen und einfach irgendwo hin, als diese Tage hier zu verbringen. Wir haben ja nicht mal genug Ausrüstung und sogar essen.«
Sie steht auf.
Die zwei Zwillinge schauten ihr hinterher, bis sie vor mir zum stehen kommen.
»Du weißt, dass wir nicht-«
»Dass wir nicht das Geld haben? Ist es nicht scheiss egal? Wir könnten nach sieben Tagen lebend zurück kommen, anstatt einen sieben Tage Horror Trip durchzuführen. Denk doch an Olivia und Liv. Und an dich, und mich und Pa.«Meine Stimme beinhaltet Wut.
Sie bleibt still, ihren Gesichtsausdruck jedoch zufolge wollte sie es einfach nicht wahrhaben und dies machte mich bloß noch wütender.

Sie wollte etwas sagen, doch bevor sie es tun konnte hob ich die Hände und führte sie in meine kleine Jackentasche der warmen aus wolle gestrickten Jacke. Ich schmiss das Geld auf den Boden, welches mit einem Gummi- Stück zusammengehalten wird.
»Ich habe nach der Schule immer gearbeitet. Ich werde hier mit Olivia und Liv nicht leben. Ob du und Pa mitkommt wird mir egal sein, denn ich will hier nicht bleiben und ich werde die beiden mitnehmen. Sie sollen so nicht aufwachsen.«,stammelte ich zu Schluss zitternd und als ich in ihre Augen sah, fiel ihr Haar nach vorne und ihr Kinn sank.
Sie schwieg und ich drehte mich um, um zu gehen.

Um die Kriminalitätsraten und Arbeitslosenzahlen niedrig zu halten, führt die Regierung – diesbezüglich erfolgreich – eine alljährliche »Purge-Nacht« durch, in der alle Verbrechen inklusive Mord legal sind. Eines der wirkungsvollsten Mittel für diese Geburt einer »Neuen Nation« war – die »Säuberung«. In jedem Jahr darf vom 21. Auf den 22. März, zwischen 19 Uhr abends und sieben Uhr morgens, »gehandelt« werden.
Ich presste meine Lippen aufeinander. Eine schreckliche Tat folgten Nacht für Nacht zur anderen. Am morgigen Abend wird die achte Purge durchgeführt, und das nicht bloße schon schrecklich 12 führende Stunden, sondern von der Regierung forderte Sieben Tage.
Ich schloss die Türe meines Zimmers ein wenig und setzte mich auf den Rand des Bettes. Mit einem überlegenden Schwung nach vorne reichten meine Arme zu der unteren Kommode des Nachttisches und öffneten diese, um eine Kaliber hinaus zu holen.
Sie war etwas schwerer als sie aussah. Sie beibehielt 15 Patronen. Ich schloss die Augen für einen Moment und lehne meinen Ellbogen auf die Knie während ich sie in meine Hand gleiten lies, jedoch legte ich sie schnell wieder ab in die Schublade und schüttelte den Kopf. Ich hoffte, sie nicht benutzen zu müssen.

☠︎

»Du machst dir viele Gedanken in letzter Zeit.«Ich riss den Kopf hinauf und blickte in blaue Augen, die so hell wie der sommerlicher Himmel erschien. Ich setzte ein Lächeln auf, doch mit bedacht, sie nicht enttäuschen zu müssen, und ihr sorgen zu bereiten.
»Ich verstehe das Thema nicht.«,sage ich und packte das Buch in meine Tasche als ich bemerkte, dass jeder in der Klasse ihre Sachen bereits in ihre Taschen verstauten.
Sie stützt ihre Hand auf meinen Tisch ab, sah zu mir hinunter und legte den Kopf leicht schief.
»Wirklich?«,fragt Alex, meine gute Freundin, die jedes offenes Ohr für mich war.
Mein Lächeln war wie wegradiert und ich stöhnte genervt. Mein Haar fiel nach vorne und etwas genervt strich ich es zurück während ich aufstand und die Tasche über meine Schulter schwang.
»Lass uns einfach verschwinden.«,zische ich und laufe durch die Tische.
»Tut mir leid...«,sagt sie plötzlich und ich sehe zu ihr zurück. Sie versuchte meinen schnellem Tempo zu halten, doch schließlich stoppte sie überrascht, und stieß beinahe gegen mich, als ich stoppte.

Sie wollte fortführen, doch als sie meinem Blick auswich, öffnete sich mein Mund, doch kein Wort käme über meine Lippen.
»Komm Gut nachhause.«Sie sieht zu mir hinauf. »Wir können dich mitnehmen. Du musst nicht gehen.«
»Es sind noch drei Stunden bis zur Purge.«Sie nickt verunsichert, dann laufen wir zusammen bis zu der ein und Ausgangs Türe. Sie quietscht etwas, dann knallt sie hinter uns zu während wir die Treppen hinunter liefen. Ein Blick auf die Straße verriet mir, die Hölle war bereits los. Die meisten Eltern holten ihre Kinder bereits ab. An den Bushaltestellen brach Krieg aus, und der Schulbus, der angefahren kommt, um vor die Bushaltestelle der Schule einzufahren wurde wegen besorgten Müttern, Vätern und Verwandten zugesperrt. Er hupt, ein merkliches Echo durch die Straße, doch der Bus war nicht der einzige, der hupte. Die vorderen Wagen der Bushaltestelle wird der Weg abgesperrt, denn auf der begehrten Straße Liesen sie niemanden mehr durch, sie Liesen ihnen keine Zeit ein Teil der befahrenen Straße zu sein. Meine Erinnerungen an die letzte Säuberung sind im Schlamm begraben.
Ich kann die Tränen jetzt nicht erkennen, denn der einzige Gedanke in meinem Kopf waren, dass ich dies einfach nicht über mich bringen wollte.
Ich habe meine ganze Zeit und mein Licht abgedeckt.  Liebe ist relatives Vertrauen, das wünsche ich dir. Sag mir die Straße, das Weinen ist gelöscht, also ist es im Regen. Versteckte den Schmerz dahinter.
Atme vor Rache etwas lauter. Sollte es am Ende vergessen sein, legen Sie Sie sicher in meine Hände.
Dieser Schmerz ist ein Beweis dafür, dass die Erinnerung an das Lachen auch existierte.
Umso ekligere Erinnerungen hatte ich nach dem Schlafen.

Ich stieß gegen das kalte metallische Gelände. Mein Blick schwang hinauf, um zu erkennen, dass Alex ebenfalls von jemanden geschupst wurde. »Sorry, Ladys.«
Ein Junge in einer weißen Maske springt neben mich von dem Gelände ab, sein Skateboard in der Hand schlug auf dem Boden ein und neben Alex kommt der grinsende ebenfalls hinter einer weißen Maske zum Vorschein, der die restlichen Treppen hinunter lief. Er sprang auf sein Skateboard und mit einem langsamen Tempo richtet er seinen Blick nach vorne.
Alex schaut etwas verstört zu mir, doch ich tat es ihr gleich.
Mein ganzer Köper hatte sich angespannt, doch Erleichterung macht sich in mich breit, da sie sich abrupt von uns gewidmet hatten, ohne noch etwas zu sagen. Doch dann ein lautes Zischen.
»Hey, sieh mal...«,Gemurmel taucht unter den stehenden oder noch dazu wartenden Schülern auf.

»Sorry, Jay.«,höre ich dieselbe stimme und mein Blick erhebt sich, als wäre der Ton seines Namens eine Melodie in meinem Ohr. Die Sonne blendete mich, als ich hinauf sah, doch gleichzeitig Verschwand sie hinter einer dunklen Wolke.
Jay trat auf das langsame laufende Board, der Junge darauf stolpert zurück und knallt gegen die noch nicht brennende Laterne. »Ich sagte doch dass es mir leid tut.«,ertönt dieselbe Stimme von dem fahrenden eines Boards.
Jay steckt seine Hand in die lockere schwatze durchlochte Jacke. Meine Stirn raunzt sich, und sein Fuß trat gegen das Ende der rauen schwatzen Oberfläche. Mit einem Schwung erhebt sich das Board und er packt es mit seiner rechten Hand.

Wenn ich mich hinlege und einschlafe, stelle ich mir meine Zeit mit dir vor. Ich höre Schreie, viele Missverständnisse häufen sich auf den Straßen und Schüler widmeten sich mit ihren neugierigen Augen zu diesem Jay- geschehen.
Sein Blick erhebt sich, doch dies genau in meine Richtung. Sekunden vergingen.
»Starrt er dich an?«,fragt Alex dann mit einem seltsamen Ton in ihrer Stimme. Doch in diesem Moment schaute er weg und lässt das Board in seiner Hand los. Mit einem Krach fiel es auf den stechend roten rollen zu Boden und rollt zu seinem Besitzer nach vorne. Ich blickte Alex an, wessen Blick von der Straße meinen erwiderte.
»Meine Ma ist dort. Ich sollte mich beeilen.«,sagt sie und läuft einen Schritt vor.
»Willst du wirklich nicht mit?«,fragt sie im ernsten Ton nach.
»Ich bleibe bei meiner vorherigen Antwort. Es liegt nicht mal auf meinem Weg. Fahrt nachhause und passt auf.«Sie nickt unsicher und nimmt mich schnell in den Arm. Sie drückt mich ein Mal fest.
»Du auch. Ihr alle.«,flüstert sie in einem hauchen und entfernt sich dann von mich.

Ich nickte und sie widmet sich dem gehen zu.
Doch kaum stieg sie in den schwarzen Wagen sah ich aus dem Augenwinkel, wie der Vogel seine schwatzen Flügel erhebt und davon flog. Mein Kopf dreht sich in dessen Richtung und meine Hände steckten sich in die Taschen der Jacke. Ich musterte, wie der Junge auf mich zu kommt. Er läuft die wenigen Treppen hinauf und ich verdrehte leicht die Augen ehr ich auf die Straße sah und beobachtete, wie die Autos ihren Weg fuhren.
»Holt dich dein Vater ab?«,will er ruhig wissen und stellt sich nun mir ganz in den Weg. Er versperrte mir beinahe die ganze Sicht, die vor mir stand.
»Wieso?«,will ich im selben ruhigen Tonfall wissen, doch er hebt bloß die Brauen. »Hier herrscht Chaos.«,sagt er bloß und dreht sich etwas, um einen Blick hinter sich zu werfen.

»Ich kann dich begleiten.« »Nein.« Ich laufe an ihm die Treppen vorbei. Er sah mir nach. »Wieso?«,fragt er.
»Du bist Chaos, schon vergessen?«,frage ich sarkastisch und laufe dem Bürgersteig neben dem Gelände entlang, diese führt etwas abwärts der vollen Straße entlang, durch eine kleine Brücke hinter der Schule, wo meistens eine ruhige Atmosphäre herrschte, als vor der Schule. Doch seine schlanke Gestalt erscheint auf dem Stein, dann sprang er von den hohen zwei Metern hinunter und läuft mir hinterher.
»Stimmt. Ist das nicht ein Grund, um dich beschützen zu können?«
»Das macht keinen Sinn.«,erwiderte ich.
»Ich kenne Chaos, weil ich ihn kenne, kann ich dich auch vor ihm bewahren.«
»Ich bewahre mich vor ihm, indem man sich von ihm fern hält.«
»Und wenn er ein Mensch ist, denn du damals mochtest, ist das so leicht, mich einfach zu vergessen?«
Ich lachte erneut sarkastisch auf. »Komm schon, Jay. Hör auf, wir haben seit Monaten nicht mehr richtig gesprochen.«
Er schmunzelt leicht und hob die brauen. »Ja? Weil du es wolltest.«
Ich hob den Zeigefinger wissend. »Genau...also?«,kommt es provokant über meine Lippen.

Die Schritte wurden lauter, als wir unter der Graffiti- bemalten Brücke liefen. Seine schwatzen Haare flogen ihm wild auf der Stirn umher. In der Zwischenzeit die verborgene Hoffnung. Selbst wenn die Welt stirbt, halte ich dich in meinen Händen.
Ich will deinen verzerrten Gesichtsausdruck am liebsten sehen.
Ich frage:»Erinnerst du dich? Ich erinnere mich an alles.«Ich fragte, ob es leer sei und warf alle bis auf eine Zielscheibe weg.
»Blick nicht in die Vergangenheit zurück, Ji- u.«,erklang seine Stimme etwas schallend und ich lausche ihr noch immer wie damals, und wenn ich mich dabei erwischte, könnte ich im Grund und Boden versinken.
Jay Park, ich kenne ihn seit der ersten Klasse, jedoch begann er sich zu verändern, und unsere Wege trennten sich etwas durchkreuzt.
»Benutze mich als Zielscheibe, wenn etwas passiert. Ich werde nicht mürrisch auf dich sein.«,sagt er und ich spüre seinen Blick auf mich. »Pass auf dich auf.«,raunt er leise und läuft dann vor, als wolle er mich alleine lassen. Und plötzlich wollte ich nicht, dass er mich alleine lies.
Ich vernehme seine Schritte im einem Echo. Schritt für schritt. Schritt für schritt. Etwas schreit in mir, doch nie wusste ich, was ich wollte, und ich hasste mich dafür.
Ich sehe vom Boden ab.
Seine Gestalt im hellen Licht eines Tunnels, er läuft zum Licht, doch nur das würde ich mir doch von ihm wünschen, doch stattdessen war es das komplette Gegenteil.
Ich wusste nicht, was ich mit ihm tun sollte.
»Jay.«
Er bleibt stehen und es schien mir, als würde er sich in unglaublicher Zeitlupe zu mir umdrehen.
Sein Grinsen auf den Lippen verraten mir, dass er es auch so gewollt hatte.

Der Geruch gefüllt von unendlich vielen Büchern. Der Raum gehüllt und übersäht von Büchern und Regalen. Die Bücher stehen in den Regalen, und wer weiß, wie lange sie schon dort standen. Wir laufen die Treppen hinauf. Ich musterte Jay leicht. Seine Veränderung wirkt bedrohlicher, doch als einschüchternd würde ich es nicht beschrieben. Oder?
Er bewegte sich mit Takt, langsam, doch trotzdem mit Gefühl, als würde er auf vieles gefasst sein. Der Boden war glatt, bemerkte ich, als wir oben ankamen und ich ihm durch zwei gefolgten rechts und links gewendeten Regalen folgte.
Er bleibt an einem Platz stehen. Am Ende dieses Ganges zwischen zwei Regalen jeweils steht ein Tisch mit zwei gemütlich aussehenden Stühlen. Er setzte sich, doch ich bleibe stehen, als mein Blick auf die Kategorie der Bücher hängen bleib.

Die Reihe war von seltsamen biologischen- psychologischen Dingen dargestellt. »Manche Menschen sind wie ein Kopf mit zwei Beinen. Sie können Dinge zwar theoretisch gut analysieren, ihre eigenen Emotionen aber nur schwer.«,sagt Jay, als ich ein Buch zur Hand nahm, und er schien genau zu wissen weiches.
Ich sehr einen Moment von den Buch ab zu ihm. Er ging sich durch sein Haar, dass in einem Undercut geschnitten war.
»Laut einer Studie sind etwa zehn Prozent der Amerikaner gefühlsblind. Sie nehmen Emotionen in ihrem Körper kaum wahr.«
»Und warum liest du das?«,frage ich und er lacht. »Es hört sich so an, als würdest du mich verurteilen ein Psychopath zu sein, der Gefühls blind ist.«
»Das sagte ich nicht.«
»Aber du hast es gedacht.«Ich runzelte die Stirn.
»Nein.«,sage ich und sehe ihn erneut an.
»Deine Absichten manifestieren sich schnell. Stell sicher, dass du dich auf das konzentrierst, was du tatsächlich willst, und nicht auf das, was du nicht willst.«,meint er plötzlich und ruckartig hängt mein Kopf vom Buch gerichtet erneut zu ihm.

»Willst du mich irgendetwas lehren? Was willst du plötzlich von mir?«
»Ich will, dass du aufpasst.«Er steht auf und läuft geradewegs auf mich zu. Seine Augen fixierten mich förmlich in diesem Augenblick, bis er direkt vor mir zum stehen kommt und sich zu mir herunter beugte.
Mein Köper verlagert sich leicht nach hinten, um Abstand zu halten, denn selbst als sein Atem dem meinem streift, war ich zu schockiert, um etwas zu tun.
»Denk immer daran: Die Menschen wissen genau, was sie tun.«,flüstert er und es war an die Nacht gerichtet.
Er entfernt sich, und läuft an mir vorbei. Ich drehte mich um.
»Und weißt du, was du tust?«
Bevor er um die ecke lief, dreht er seinen Kopf über die Schulter. Er grinst leicht und seine dunklen Augen waren erneut vollkommen auf mich gerichtet, um mir die Aufmerksamkeit zu geben. »Dich beschützen.«Er hebt seine Hand für einen wenigen Moment zum Abschied, dann sah ich, wie er die Treppen, die wir hinauf gelaufen waren herunter lief.

Perplex stellte ich das Buch zurück in den Regal und nach wenigsten Sekunden laufe ich ebenfalls die Treppen hinunter, um mich auf den Weg Nachhause zu begeben.

Auf dem Bildschirm strahlt am Abend ein dunkel blaues Bild. Das Zeichen der Regierung darauf zu erkennen. Dann ein lautes piepen, welches mich die brauen runzeln lies.
Stille.
Es wiederholt sich.
Ein Dröhnen, als würde man von einem Telefon anheben. Buchstaben kommen auf dem Bildschirm zum Vorschein. »Dies ist kein Test.«,sagt die weibliche Frauenstimme.
»Hier spricht das Notfall-Übertragungssystem. Wir verkünden den Beginn der diesjährigen Purge, der Säuberung, die offiziell von der US-Regierung zugelassen wurde. Waffen der Klasse 4 und niedriger sind für den Einsatz während der Säuberung erlaubt. Alle anderen Waffen sind nur begrenzt genehmigt. Regierungsbeamten vom Rang 10 wurde für die Säuberung Immunität gewährt und sie dürfen nicht verletzt werden. Sobald die Sirene ertönt, sind sämtliche Verbrechen, einschließlich Mord, für das neue Experiment der 168 Stunden erlaubt. Polizei, Feuerwehr und medizinische Notfalldienste sind bis die nächsten sieben Tage, wenn die Säuberung endet, nicht verfügbar. Gesegnet seien unsere neuen Gründerväter und Amerika, eine wiedergeborene Nation. Möge Gott mit Ihnen sein.«

Ein Alarm ertönt, der sich anhört wie ein schrecklicher Albtraum.
Die Säuberung beginnt.

Stunden: 168

❥☠︎

Ich dachte, dass schlimmste auf der Welt ist es zu sterben. Grauenvoller Schmerz, mit den Gedanken, nie wieder Nachhause zurückzukehren, egal, wie du dieses Zuhause nanntest. Vielleicht war das Leben auf der Welt, in deinen vier Wänden die Hölle auf Erden, doch wenn dir bewusst wird, dass es jetzt das Ende sein konnte, mit dem Gedanken, dass du dich für immer von diesen vier Wänden und den Menschen darin verabschieden müsstest, muss dies der schlimmste leidensweg sein, denn man bekommen könnte.
Und früher oder später wird es jeden Menschen auf dieser Welt erreichen, und ich frage mich, ob sie diesen Gedanken folgen würden.
Doch wenn ich in die ängstlichen Gesichter schaue, wollte ich sie nicht verlassen. Ich würde kämpfen und mir fiel ein, dass es einen noch größeren Schmerz gab, als den Tod. Nämlich Menschen leiden zu sehen, die du liebst.

Der Schmerz führt bis in alle Knochen, in jedem Zentimeter und zwischen deinen Adern, das Blut welches durch diese pulsiert. Mein Herzschlag schnell. Ich schluckte und mit den Zwillingen in meinen Armen starrte ich den Bildschirm des Fernsehers an. Ich drückte ihr Handdrücken etwas, eine Wärme strömt durch meinen Köper, als ich von draußen einen deutlichen Knall vernahm. Eine Stunde war vergangen. Ich wünschte ich hätte so etwas wie einen Taubheitsgefühl, um dies alles nicht mitzubekommen. Ich wünschte ich könnte diese Nacht einfach durchschlagen mit einem langem Schlaf, doch selbst wenn ich dies tat, es würde nicht viel ändern, denn das Zeitlimit der Purge wurde auf eine Woche erhöht. Bis zum nächsten Freitag werden die Menschen ihr inneres Biest auslassen.
Ohne Reue. Sie werden heimtückisch sein, sie handeln arg und herzlos. Schändlich und verbittert, als wären sie keine Menschen. Als wären die Menschen ihr größter Feind, ihr größter Hass, doch was bezweckten die unschuldigen in dieser Nacht? Es interessierte sie nicht. Sie werden immer mistig handeln, ihr Kopf von kranken Gedanken umgeben und taten, die sich hätte niemand selbst vorstellen können.

Sie waren fest, bestimmt, erbarmungslos und Brutal. Ein erneuter Knall setzt von draußen ein. Es war ganz in der Nähe und mein Vater zuckt neben mir in einem Sessel auf und steht auf. Er war gerade erst eingenickt.
Sein Kopf schwang in Gefluche Richtungen und meine Ma kommt aus der Küche mit etwas kleinem zum naschen.
Als sie Vaters panischen Ausdruck erkannte legt sie die Platte mit kleinen selbstgemachte Gebäck zur Seite und läuft auf ihren Mann zu, den sie leicht in den Arm nimmt.
Er vergrub seinen Kopf zwischen ihren langen Haaren, als sie sich zu ihm beugte.
Sie flüsterte ihm etwas beruhigendes zu, und darauf schaut er sie mit einem kleinen Grinsen an, um auch die in einer ruhigeren Fassung zu bringen.
»Wir stehen das durch.«,murmelt Mutter und sieht dann zu mir. Ich erwiderte ihren Blick leicht. Mein dunkles Haar fiel nach vorne und sie sieht mich besorgt an.
»Dann werden wir von hier verschwinden. Versprochen.«
Die Zwillinge im Alter von 8 Jahren sehen hinauf.
»Wo hin gehen wir denn?«,fragt Olivia und tauscht einen Blick mit Liv aus.

»Seo-yeon.«Meine Mutter sieht zu meinem Vater, der ihren Namen flüstert.
Stille herrscht für mehrere Sekunden. »Lass uns nach Dongjadong zu deinen Eltern.«,sagt Vater und ich sehe erneut zu der schwarzhaarigen Frau in einem unordentlichen Dutt. Sie trägt merkliche Augenränder.

Mein Blick führt zum Fernseher auf welchem ein Animations Film abgespielt wurde. Zur Mittagszeit drängen gut gekleidete junge Menschen in die zahlreichen Restaurants. Doch geht man ein Stück weiter und blickt eine Straße hoch, zeigt sich ein anderes Bild des Viertels Dongjadong. Weiße Müllsäcke stapeln sich am Straßenrand, Männer ohne oder mit jeder Menge Silberzähnen gucken einen an. Auf einem Hocker sitzt eine Frau mit zerzausten Haaren.
»Hier leben 1000 Menschen, und unsere Organisation berät sie bei ihren finanziellen Problemen, hilft ihnen, sich zu stabilisieren.«, sagt Kim Gab-Rok. »Sie leben auf sehr engem Raum. Wir versuchen, ihre Lebenssituation zu verbessern. Aber nicht nur das. Wir versorgen sie auch mit Nahrungsmitteln, Kleidung und kümmern uns um ihre Gesundheit.«Die gut gekleidete Frau zeigt jedoch keine besondere Regung im Gesicht. Das war das einzige, was mir in Erinnerung des Stadtviertels in Dongjadong zu meinen Erinnerungen an damals einfiel.

Im Beratungszentrum können die Menschen Wäsche waschen und eine Dusche nehmen. Warum, wird schnell klar, wenn man in eines der Wohnhäuser geht. Das viergeschossige Gebäude ist in einem jämmerlichen Zustand. Der Putz bröckelt von den Wänden, Feuchtigkeit hat sich an einigen Stellen ins Mauerwerk gefressen.
Sozialarbeiter Jeon Ikhyung vom Beratungszentrum macht eine Tür auf. Dusche und Toilette – mehr ein Verschlag mit einem Loch und schimmeligen Wänden. »Früher waren das mal kleine Hotels, aber die sind heute nicht mehr gefragt. Jetzt wohnen hier diese Menschen.«,sagte er meinen Vater, und wir hatten Glück, diese Abteilung überhaupt bekommen zu haben, denn ohne deine Arbeit, hätten wir vielleicht damals schlimmer geendet als es vielleicht war. Er sah uns an, als wären wir die zerbröckelten Kieselsteine des Putzes auf dem Boden.

Meine Mutter nickt jedoch als antwortet. »Du hast recht.«, sagt sie. »Das war auch mein erster Gedanke.«Sie strich sich etwas gestresst eine Strähne hinters Ohr und setzt sich neben Liv auf den freien Platz der Couch.
»Uns bleibt nichts anderes übrig. Es sei dem, wir suchen einen anderen Ort in Amerika.«
»Deine Eltern machen sich sorgen um dich und die Kinder.«
Vater steht auf und wollte in die Küche laufen.
Ich lehne mich leicht zurück und die Müdigkeit überrumpelt mich für einen Moment.
»Ji- u, wenn du müde bist, kannst du dich ruhig hinlegen.«
Meine Augen öffneten sich und starrten nach oben zu der Decke, welche wegen der Dunkelheit des Wohnzimmers und allgemein in dieser Wohnung düster wirkt.
»Es ist zwar alles gesichert. Die Jalousien sind unten, die Schlösser der Fenster sind zugeschlossen und sonst gibt es keinen anderen Weg hinein, doch niemals könnte ich mich alleine im Zimmer vergraben und schlafen.«,sage ich. »Du wirst irgendwann schlafen müssen, und wenn du aufwachst, wird es trotzdem nicht zu Ende sein. Aber wir sind bei dir, Liebling.«Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung.
»Ja, ich weiß. Es ist aber einfach zu schlimm.«Olivia gähnt laut und mit einem Blick auf die Uhr erkenne ich dass erst eine Stunde und fünfzehn Minuten vorüber waren.

Ein plötzlicher Knall lässt uns alle aufzucken. Mein Herz beginnt abrupt zu rasen und mein Vater sprintet aus der Küche hinaus, während das Glas Wasser in seiner Hand verschüttet wurde. Meine Mutter steht auf. Die Kinder tauschten erneut einen Blick, dann sahen sie mich an.
»Was war-«sich hielt Liv den Mund zu während Vater zum Fenster lief und leicht durch die kleinen Löcher der Jalousien sieht.
»Dort steht ein großer LKW.«,sagt er.
»Ich erkenne nicht viel.«,murrt er und dann waren Schüsse eines Gewährs zu hören.
Ich umklammerte die Hand der beiden Mädchen.
»Sie brachen die Eingangstür zum Flur ein!«,zischt Vater und dreht sich mit einem eiligen Schwung um. Er packt die Schusswaffe, die direkt auf der Fensterbank gelegen hatte und fordert mir, aufzustehen.
Ich tat es schnell und greife die Hände der Mädchen und umschling sie fest.
»Versteckt euch.«,fordert er als Nächstes.
»Aber Austin! Sie kommen die Stockwerke hinauf, sie werden alles durchsuchen!«

Mein Vater zischt meine Mutter panisch an:»Versteck dich mit den Kindern.«
Meine Mutter nimmt mir die Zwillinge ab und läuft zögernd den Flur entlang. Sie laufen in ein Zimmer.»Du kannst das nicht alleine machen. Es sind zu viele.«,stammelte ich schockiert, als ich durch die Löcher der Jalousien sah.
»Ji- u du bist auch gemeint. Verzieh dich von hier.«
Ich sah ihn an. Mein Herz raste wie wild und meine Fingerspitzen beginnen zu zittern. »Es sieht aus wie eine Armee. Du musst dich auch verstecken.«
»Nein, ich werde diese Bastarde umbringen, wenn sie es wagen hier her zu kommen.«
»Sie töten dich!«
Er sieht mich mit einem kalten Blick an, der mich zurück schrecken lässt.
»Ji- u, geh!«
Mein zittern wird stärker, die Angst schien mir über den Kragen gehen zu wollen.
Er scheint es bemerkt zu haben und sein Ausdruck wird weicher. Geschoss schallt durch die Flure und ich vernehme unendlich qualvoll Hilferufe.
»Ich werde auf euch alle acht geben. So wie du auf sie acht gehen musst.«,murmelt er und ich nickte zögernd mit einem panischen Zittern. Ich schien wie versteinert, bis ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte. »Ich werde schießen, wenn sie in die Nähe von euch kommen.«,er strich mein Haar zur Seite und lässt dann abrupt los, damit ich gehen konnte. Ich drehte ihn den Rücken zu und laufe auf den niedrigen Kasten zu, um mich dort zu verstecken. Plötzlich wurde es still für einen Moment. Dann ein weiterer Schuss, und ein einziger Schrei, doch gefolgt von noch einem Schuss erscheint erneut stille.

Durch kleinen Schlitzen erkenne ich die weiße Wand, etwas weiter links die Türe. Wenn sie diese Türe öffnen sollten, würde ich einen Menschen töten, dachte ich, doch ich fürchte in diesem Moment würde mir die Handlung dessen Menschen egal sein, dass sein Leben mit einem Schmerz enden würde, denn er würde mir und meiner Familie dasselbe antun.
Doch plötzlich höre ich laute Schritte, die durch den Gang stampften.
Gleichgültig zersprang die Türe mit einem harten Tritt gegen die Türklinke. Ein lauter dröhnender Knall und abrupt war alles still um mich herum. Die stille war für einen Moment in meinem Gehör hartlos. Ich konnte nichts verfassen, weder Geräusche noch konnte ich einen Moment still halten. Es war dermaßen anstrengend keinen Laut von mir zu geben. Mein Atem erscheint mir selbst laut, doch so sehr ich versuchte es zu unterdrücken, fühlte es sich an, als würde ich jeden Moment vor Nervosität umkippen.
Ich presste mir auf die Lippen und die Männer, die aussahen wie eine Armee in Schwatz gekleideten Klamotten und einer großen Gasmaske mit ihren gewähren durch mein Haus sahen und dann schnell einen Schritt hinein wagten. Ich vernehme die Stimme jemandes, der sagte, dass er nach rechts gehen sollte, während er nach links gehen wollte.
Ich konnte meine Augen nicht von dem Schlitz entfernen, doch im Innern schrie ich, dass ich mich fern halten  sollte, sonst würden sie mich vielleicht entdecken. Ich höre abrupt ein Knall. Doch es war kein Schuss. Es war eine weitere Türe und sofort sackt mein Herz in die Hose, als ich befürchtete, dass es das Zimmer sein konnte, indem die Mädchen und Ma versteckt sein konnten. Ich musste ruhig bleiben.
Ich hoffte und betete im Innern, dass sie sie nicht entdecken.

Ich schloss einen Moment die Augen ganz fest. Mir wird ganz heiß, und durch meine Hände des schwitzen rutscht mir beinahe das Metall aus der Hand, dass ich zwischen dem Stoff meiner Hose und dem darübersteigenden Pullover versteckt hatte. Es war dunkel im Schrank, außer den drei Schlitzen käme kein Strahl Licht hinein.
Ich umklammerte die Kaliber fest und erhebe sie leicht, mit nun beiden Händen auf Kopfhöhe umschlossen zielte ich leicht zu meinem gegenüber, der mit dem Rücken zu mir zum stehen kommt und die anderen beobachtet, wie sie die Wohnung durchwühlten.

Wenn ich meine Augen schloss hatte ich die Befürchtung in einem schlimmeren Paradies zu sein. Doch wenn ich sie öffnete, würde mir dieses entgegen starren. Doch um zu kämpfen, muss man jede ihrer Bewegungen ins Visier nehmen.
Meine Stirn raunzt sich leicht, bei einem lauten Knall.
Ich hörte die Ordner auf den Boden fallen, ich hörte, wie die Papiere in der Luft schwebten und zu Boden fallen, ebenso wie sie  auf diese traten und ein zerbrechliches knirschen entstand.
Noch jemand betrat den Raum. Er bleibt an der zerstörten Eingangstüre stehen. Ich schluckte etwas schwerer und als sich der Mann vor mich etwas beugt, wusste ich, dass der Kerl am Eingang bestimmt eine Art Chef sein musste. Seine Bewegungen waren langsam, doch achtsam. Er bewegt sich, als hätte er das bloße Kommando auf alles.

»Keiner da?«,fragt er feindlich in einem striktem unnachgiebigem Ton. Seine Stimme verzerrt, unter der Maske kaum richtig zu verstehen. »Sie suchen das Haus gerade erst ab. Bis jetzt noch niemand zu sehen.«
»Aha.«,sagte der Kerl, der vom Eingang hinein tretet tot.
Der Mann vor mir schritt beiseite und nun hatte ich vollen Blick auf den großen Mann in breiter Weste.
Als er jedoch genau vor mir zum stehen kommt, hielt mein Atem schockiert stehen. Er beugt sich etwas, und schaut durch die wenigen Schlitzen zu mir hinein. Mein Rücken drückt hart gegen die Wand hinter mir, und meine Hände drücken fester die Waffe in meiner Hand.

Und plötzlich höre ich einen Schrei meines Vaters. Meine Augen weiterten sich drastisch und mein Blick folgt nach rechts zwischen den Schlitzen. Doch mein Vater erhebt die Waffe. Er hatte sich zwischen den anderen Männern durchgedrängt. Er schreit, dass er uns alle liebte, bis er abdrücken wollte, schoss ihm der Mann, der neben dem Boss steht von der Seite meinem Vater in den kopf. Die Spritzer in rot krochen in jede Ecke des Flures.
Und mit einem Mal schoss ich aus dem Schrank. Die Türe des Schrankes schupsten den Mann zur Seite, der meinen Vater erschossen hatte. Mit der Kaliber zielte ich auf den Mann, und schoss ihn geradewegs in den Margen. Er war zurück gestolpert und dies war seine Rettung, sonst hätte ich wahrscheinlich seinen Kopf oder die Kehle erwischt. Ich drehte mich blitzschnell, um den Chef zu erschießen, doch dieser steht plötzlich hinter mir, als ich mich ihm widmen wollte und bloß ein schrecklicher Schmerz durch meinen Nacken führt.

Meine Knie berühren den befleckten Boden. Ich werde an den Haaren hinauf gerissen und ein Keuchen weich über meine Lippen.
»Bitte tut meiner Tochter nichts...!«,die Stimme meiner Mutter brachte mich außer Fassung. Meine verschwommene Sicht erfasst meinen erstarrten Vater auf dem Boden. Eine große Blutpfütze unter seinem Köper läuft dem Boden entlang und lief in die Zwischenräume des Bodens.
»Bringt sie alle runter.«,erläutert der Chef in der schwarzen übergezogenen Maske, an denen man nur leicht seine Gesichtszüge erkennen konnte.
Mit einem Mal fiel ich zu Boden, als er mein langes Haar los lies.
Meine Mutter reif nach meinem Namen und ich vernehme das wimmern der Kinder. Ich werde gewalttätig zur Seite geschupst. Ein durchziehender Schmerz in meinem Bauchbereich und kraftlos versuchte ich mit den Händen die gefallende Kaliber in meine Hände zu nehmen.

Ich könnte den Geruch des vielen Blutes wohl nie mehr vergessen. Was ich auch tun möge, da lag nur der Geruch von verrostetem Eisen.
Ein Lachen. Sie wird von mir weggestoßen in den Gang auf den Weg ins Wohnzimmer. Der Mann, auf den ich geschossen hatte trat auf meine ausgestreckte Hand. Ich schrie auf und meine Hand zog sich vor Schmerz ein, wollte sich wegziehen, doch ich spürte, wie mir die Haut von den Knochen gerissen wurde, je mehr ich sie wegziehen wollte unter den Gruben seines schweren Gewichts, dass er auf meine Hand verlagert. Mit Tränen in den Augen sah ich zwingend hinauf, die Luft entweicht nur schwer meiner Kehle und mit der anderen Hand packte ich sein Gelenk. Ich stieß fest gegen dieses und er zuckt. Doch kaum entfernt er seinen schweren Schuh von meiner blutenden Hand werde ich an der Kapuze hinauf gerissen. Einen Moment wird mir die Luft zugeschnürt und die Stimmen waren verschwommen, ehr ich merkte, wie meine Mutter meinen Namen rief. Dann schwieg sie plötzlich und mein schwacher Köper will sich regen, doch dies tat er nicht. Ich werde die Treppen hinunter geschliffen. Wie eine Puppe lief ich die Treppen stolpernd hinunter und nur der Griff um meinen Oberarm lässt mich nicht zu Boden fallen. Der Griff tut weh. Es schmerzt.
Mein Köper berührt mit einem harten Aufprall den Boden.
Ein weiterer Schmerz.
Ich hörte meine Mutter bitten, weinen und die Kinder um Hilfe schreien.
Ich richtete mich leicht auf dem Boden auf. Eine Waffe auf mich gerichtet.
Ich sehe den Mann in schwarzer Weste verbitternd mit einem hasserfüllten Blick an.
Doch er hebt das Kinn. »Was glotzt du denn so blöd?«,fragt er abfällig und ich spuckte ihn auf die Schuhe.
Mit einem Mal bekomme ich die Waffe in meinen Gesicht geschlagen und erneut fiel ich zur Seite.

»Da kommt ein Wagen zum stehen.«,sagt jemand und ich sehe zu, wie meine Mutter hinter ihm in einen der zwei großen LKW's geschickt wird, die die großen Tore geöffnet hatten. Es waren mehrere Menschen in Angst und Schrecken zu erkennen, welche sich in die Ecken vergruben. Meine Fingernägel krallten sich in meine Haut und mein Blick weicht mit einer schnell fallender Träne zu Boden.
Der Flasche Soldat, der mich geschlagen hat, schaut leicht zurück. Ein metallischer Geschmack in meinem Mund, der sich ausbreitet.
»Beeilt euch einfach.«,zischt er arg und packt mich hartnäckig und reißt mich förmlich auf die Beine.
Mit einem Blick nach hinten zu dem stehenden weißen etwas größeren Wagen, erkenne ich, wie jemand aus der Türe trat. Er springt leicht hinunter, seine Klamotten locker, durchlocht seine schwarze Jeansjacke an der Fäden hinunter hingen.
Das Licht des Wagens streift meinem Blick, meine Augen kniffen sich zusammen und dann, bleibt er stehen und sieht genau in unsere Richtung. Er trägt eine weiße Maske und mit einem Mal kommen Biker neben dem Wagen zum stehen, die augenblicklich mit Waffen auf uns schossen. Ich beuge mich zu Boden, der Mann neben mir fiel Tod zu Boden. Ich starrte ihm ins Gesicht, seine Augen jedoch mit einem schockierten Ausdruck der überraschenheit überzogen. Mein hämmerndes Herz könnte jeden Moment stehen bleiben, meine Augen schlossen sich feste und meine Stirn presst auf den dreckigen Asphalt auf dem Boden. Die Millisekunden schallenden Schüsse dröhnen in meinem Gehör, dass es ein piepen hinterließ, als es plötzlich still wird.
Dann vernehme ich langsam Schritte neben dem unendlichen lauten piepen in meinen Ohren. Staub liegt in der Luft. Die Leichen um mich herum wie erstarrt zu erkennen.
Mein Kopf erhebt sich eilig und ich sah Zurück, nur um zu erkennen, dass die übergroßen LkW's ihren eigenen Weg fuhren. Meine Augen rissen sich auf. Ich stehe schnell auf, bis mich ein unglaublicher Schwindel überfiel. Es schien, als würde ich in dieser Millisekunde mit einem Kreisel drehen, mein Gleichgewicht völlig außer Kontrolle, meine Beine verloren die Kontrolle. Mein Köper war schwach, und ich kann nichts tun. Mein rasendes Herz hört nicht auf zu schlagen, der Wind weht und mein Haar war völlig zerstreut.

Eine warme Hand greift um meine Schultern. Eine weitere warme Hand umschloss leicht meine andere Hand, eine Gestalt vor meinen Augen, die ich nicht erkennen konnte.
Ein warmer Atem streift mich bis mich Dunkelheit umhüllt.

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