chapter 1

Chapter 1

„Hatte ich nicht ausdrücklich befohlen ihr nichts anzutun?", hörte die junge Frau eine fremde Männliche Stimme. Esperanza öffnete ihre Augen, doch sie konnte nichts sehen.
Wo bin ich?
Fragte sie sich und zwinkerte einige male in der Hoffnung ihre Augen würden sich an die dunkelheit gewöhnen, doch nichts davon geschah. Es blieb stock duster.
„Wir haben es versucht, aber."

,,Aber was?", unterbrach der Mann den anderen.
Auf Esperanzas Körper bildete sich schweiß. Sie war gefesselt das konnte sie spüren und geknebelt wurde sie ebenfalls. „Aber sie hatte zu sehr Angst", beendete der andere mit der nicht so tiefen Stimme seine Rechtfertigung. „Sie wäre nicht freiwillig mitgekommen aber passiert ist ihr auch nichts. Wir gaben ihr bloß ein beruhigungsmittel." Esperanza hatte die schnauze voll. Sie würde nicht länger dort sitzen wo auch immer sie sitzt und zuhören wie zwei Fremde Männer drüber reden sie entführt zu haben.
Sie musste hier raus, undzwar schnell!!

Die junge Frau wollte versuchen aufzustehen als plötzlich irendwas vor ihr auf ging. Schrilles Licht schien hinein und mitten im Licht erschien die Silhouette einer Person. Esperanza erkannte nicht viel, doch nun wo das Licht hinein schien, erkannte sie das sie sich in einem Lastwagen befand. Ihre Haare hingen ihr im Gesicht und ihr Herz begann zehnmal so schnell zu schlagen, als es normal gewesen wäre oder sein sollte. Der Mann vor ihr trat näher hinein und in ihr sprach die Furcht einfach davonzulaufen als sie die Pistole an seinem Hosenbund sah. Wurde ich entführt um getötet zu werden? wollte sie wissen. Esperanza konnte nicht sprechen. Aber ob sie es tun würde, selbst wenn sie nicht geknebelt wäre, dass wusste sie nicht.

Der Mann kam auf ihr zu und hockte sich zu ihr herunter. Sein Gesicht direkt vor ihrem machte sie Nervös und am liebsten wollte sie ihren gegen seinen Schlagen. Er hatte sie entführt! Einfach so. Seine Hand hob er und strich ihr die Haare aus dem Gesicht, weshalb sie ihn nun genau ansehen konnte. Die Hellblauen Augen fielen ihr zuerst auf, erst dann folgten die gestylten Schwarzen Haare und die unzähligen Tattos auf seiner Haut. Er trug eine Kette um den Hals und ein enges Schwarzes Hemd das zeigte wie breite Schultern er hat. Die Creme Farbende Haut und das Gesicht welchem vermutlich schon viele Frauen verfallen sind. Aber nicht sie

„Miguel", sagte er und ein Mann mit Dunkelblonden Haaren kam rein und übergab ihm einen Mantel und eine Augenbinde. Der Mann vor ihr strahlte Ruhe aus. Er wusste genau was er tut, als hätte er dies schon öfter gelan. Esperanza wollte gar nicht wissen wie oft. Er faltete den Mantel auseinander und legte ihn Esperanza über die Schulter. East jetzt war ihr aufgefallen das das Rote Kleid verrutscht war und eine ihrer Brüste frei legte. Sofort lief sie beschämt Rot an als er den Mantel schloss und ihre Freie Brust verdeckte. Dennoch war es ihr unangenehm!
Mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht schaute er sie an.
Was hat er vor?
Fragte sich Esperanza.
„Bei uns bist du in sicherheit."
Was?
Zog sie eine ihrer Augenbrauen hoch. Die Wut kochte in ihr und all die Angst die sie so eben noch emfunden hatte, war nun grollende Wut.
Ist er verrückt?
Lachte sie innerlich.
Ich bin überall sicher aber sicher nicht hier! Er ist ein Psycho.
Diese Worte würde sie ihn gerne in sein Gesicht sagen und das würde sie auch tun sobald er das Tuch von ihrem Mund entfernt. Als könne er ihre Gedanken lesen schüttelte er mit seinem Kopf. „Ich werde dir das Tuch noch nicht von deinem Mund nehmen.", sagte er zu ihr. „Ich weiß wonach das für dich aussicht, Espe." Esperanza sah ihn skeptisch an.
Woher kennt er meinen Sitznamen?
Bloß ihre Besten Freunde nennen sie so. Und er zählte nicht dazu! Sie versuchte etwas hervor zu bringen, doch der Mann vor ihr schüttelte mit dem Kopf und lehnte sich mit der Augenbinde vor um ihr diese über die Augen zu binden. Esperanza drehte ihren Kopf immer wieder hin und her, doch am ende brachte es nichts. Das Licht und somit auch das Gesicht des Mannes verschwand hinter der Schwarzen Binde. Sie verspürte Angst. Panik. Todesangst. Das war es.
Was tut er man mit mir? Wird er mich in einen Raum sperren und umbringen lassen? Foltern? Vergewaltigen?

Schweiß bildete sich auf ihrer blassen Haut und ihr Mascara das sie trug war vollkommen verschmiert. Ihre Lippen presste sie aufeinander als sie Sanft am Arm gepackt und auf die Beine gezogen wurde. Esperanza hatte gedacht nun laufen zu müssen, dass er sie grob schubsen würde, doch stattdessen nahm er sie einfach hoch. Eine Hand an ihren Obeschenkeln und die andere an ihren Rücken hatte er sie leicht als wäre sie eine Feder hoch genommen.

Etwas das Esperanza noch mehr Angst machte. Er spielt mit ihr. ,,Was tun wir nun mit ihr?", hörte sie eine andere Stimme. ,,Das was geplant war."
„Sie wird eine Gefahr sein. Das bedeutet Krieg!", Wurde diese Männliche Stimme am ende lauter. Der Griff wurde fester, dass konnte sie deutlich spüren. „Er wird sie nicht bekommen."
Er?
Eseranza wollte nachfragen, aber sie konnte es nicht. „Sie ist besonders und wer auch immer versucht sie mir zu nehmen, wird mit endlosen Qualen diese Welt verlassen."
Er ist verrückt!
Esperanza wusste nun das sie an einem Psychopathen geraten war. Er war möglicherweise kein Mörder, aber ein Psychopath durch und durch! Er entführte sie und mun nannte er sie seins? Nein. Nicht mit ihr!
„Bewacht jede mölichen Eingang. Niemand und wirklich NIEMAND darf sich dem hier nähern." Esperanza hörte wie sich Schritte entfernten und konnte spüren wie er mit ihr im rm weiter lief. Sie könnte sogar wetten seine Blicke auf sich zu spüren. Sie hatte Angst und zwar wie! Aber das würde sie ihn nicht zeigen. Sie hatte keine Ahnung wohin sie eigentlich gebracht wurde, aber sie verspürte den drang sich aus dem Arm zu befreien und davon zu rennen. Geknebelt und gefesselt so wie mit verbundenen Augen brachte das aber gar nichts. Sie musste abwarten bis sie weiß wo er sie hinbringt und sie frei macht. Erst dann konnte sie sich einen Fluchtplan ausdenken.

Nach endlosen Stufen so kam es ihr vor hörte sie wie eine Tür geschlossen wurde. Nach weiteren schritten spürte Esperanza wie ihr Entführer sie hinunter ließ. Etwas weiches berührte ihren Hintern und kurz danach würde die Augenbinde herunter genommen. Esperanza schaute sich sofort um. Sie befand sich in einem Raum dessen Wände in Schwarz bemalt waren. Die Ebenso schwarzen Gardinen waren verschlossen und ließen kein Licht hinein. Ihr Blick schweißte zu dem großen Schrank der am Ende des Zimmers stand. Er war wirklich groß. Viel größer als das was sie kannte. Ein Spiegel hing an der Tür des Schrankes und ihren Blick wandte sie an diesen Mann vorbei zur anderen Seite neben dem Bett auf welchen sie saß. Ein Schminktisch stand dort. Er war aber im gegensatz zu allem anderen nicht Schwarz, sondern in ihrer Lieblingsfarbe, ein dunkles Violet. Nun drehte sie ihren Körper etwas zur Seite und erblickte Rechts neben dem großen Bett einen Nachttisch. Ebenso in der Farbe Schwarz und eine Lampe auf ihm, welche das Zimmer erhellte.
Was zur hölle soll das?

Schaute sie zu dem Mann vor sich hinauf. Sie war so unlaublich verwirrt und verstand die Welt nicht mehr. Sie verstand nicht was das hier soll. Hatte er das nur für sie einrichten lassen? Große Hände glitten zu ihrem Gesicht. Esperanza spürte wie er mit dem Daumen über ihre Linke Wange strich und die Träne auf fing die ihr Gesicht herunter gelaufen war. Er ging in die Hocke um mit ihr auf Augenhöhe zu sein und nun konnte sie auch erkennen, dass die Tattoos die er trug bis zu seinen Kofseiten ging. Die Seiten seines Kopfes waren nur kurz, so kurz das man jedes Tattoo erkennen konnte während die Haare oben gestylt und lang waren. „Ich verstehe, dass du dich fürchtest." Eine Gänsehaut zog sich über ihren Körper. Natürlich fürchte ich mich!
Wollte sie am liebsten schreien. Aber sie konnte es nicht. Sie wollte so viel Schreien. Ihn schlagen. Abhauen. Weinen. Sie wollte so unfassbar viel.

,,In deinen Augen bin ich ein Monster, der Mann der dich einfach entführen ließ, dich aus deinem Leben gerissen hat." Esperanza versuchte seinem Blick stand zu halten, aber sie konnte es nicht. Er war viel zu standhaft als das sie das tun könnte. ,,Aber du wirst verstehen das das hier zu deinem besten ist." Eine Augenbraue hob sie an.
Zu meinem besten? Wie kann das bitte zu meinem besten sein? Das ist eine verdammte Straftat!
„Ich werde dir nichts antun, Espe. Weder werde ich dich unbringen, dich vergewaltigen, Foltern oder dir sonst in irgendeiner Form Leid zufügen." Er schunte ihr tief in die Augen. So tief das Esperanza wusste das da noch was kommt.

,,Ich werde dir das Tuch abnehmen und die Fesseln lösen, aber du musst mir dafur ein paar dinge Versprechen, verstanden?",
Esperanza nickte. Was sollte sie auch anderes tun? Sie hatte doch gar keine andere wahl als zu zustimmen.

„Wenn ich das Tuch entferne wirst du nicht schreien. Du wirst mir vertrauen müssen, den ansonsten war das alles um sonst und du wirst in die Hände von viel schlimmeren Leuten geraten." Fing er mit enster Stimme an. ,,Du musst mir vertrauen, hast du das verstanden?" Esperanza nickte erneut. Sie stimmte zu, aber sie würde ihn sicher nicht vertrauen. Sie kennt ihn nicht einmal und sie verstand nichts davon „Gut", sagte er und legte seine Hände an ihren Nacken, wo er ihr das Tuch entfernte. Esperanza spürte wie trocken ihr Mund ist und schaute mit leicht geöffneten Lippen zu ihm. Er steckte das Tuch in seine Hosentasche, während Esperanza jede bewegung beobachtete. Etwas Spitzes holte er hervor und Esperanza zuckte sofort zusammen. Es war ein Messer und das machte ihr Angst Allerdings musste sie ihn vertrauen um frei zu kommen.

Vorsichtig lehnte er sich an ihr vorbei, so das sie seinen Kalten Atem- an ihrem Ohr hörte. Sie spannte sich an und hörte wie die Fesseln durchtrennt wurde. Schnell zog Esperanza ihre Hände zu sich und
rieb sich die roten Stellen.

Der Mann vor ihr steckte das Messer weg und erhob sich. Sie schaute zu ihm hinauf und eine Sekunde lang hielten sie Augenkontakt, bis Esperanza aufsprang und ihn mit der Hand ins Gesicht schlug.

,,Sie haben mich entführt!" Zischte sie wütend. „Und mich hierher gebracht!", fügte sie hinzu und schlug gegen seine harte Brust. „Und nun erwarten sie, dass ich ihnen vertraue! hier bleibe bei ihnen, und...", den nächsten Schlag fing er ganz einfach ab. Er umgriff ihr Handgelenk und die Worte blieben ihr im Hals stecken. Ihre Schläge haben ihn gar nichts ausgemacht. Rein gar nichts! Er schaute ihr tief in ihre Augen und sie erkannte nichts darin. Nur das Helle Blau, aber ansonsten war da gar nichts!

„Du kannst dich frei bewegen." Sagte er. „In dem Schrank sind Klamotten in deiner größe. Die Fenster sind verriegelt, du kommst hier nicht raus.", Erklärte er ihr komplett ruhig, was in ihr noch viel stärkere Wul auslöste. „Schmink dich ab, die Tücher dafür findest du im Schminktisch und geh dich Duschen. In 3 Stunden bin ich wieder bei dir. Einen Wecker findest du im Nachttisch." Er ließ sie los und ging Wortlos zur Tür, welche er öffnete und hinaus veschwand. Esperanza schaute zu der Stelle an welche er gerade eben noch gestanden hatte und entdeckte erst jetzt die Kommode vor dem Bett mit einem Fernseher und der nötigen Fernbedingung dazu. Vor wut und Verzweiflung lief sie zum Fenster und riss die Gardinen zur Seite. Was sie entdeckte übersprang all ihre Erwartungen und die Tränen stießen ihr in die Augen. Sie entdeckte ein riesen Gelände, in der Mitte einen riesigen selbst angebauten Teich und weit in der Ferne ein Gitter und hecken. Sie war gefangen. Solche Gegenden hatte sie schon öfter gesehen. Sie war nicht mehr in San Luis, nein. Sie war eine gefangene der Spanischen Mafia.

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