Kapitel 68

Last Chapter...
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Percy

Zu Ende...

Mehrere Stunden dauerte dieser Krieg an. Er begann am Abend und hörte erst am Morgen auf. Es war eine Ewigkeit, die verging, während wir kämpften.

Am liebsten würde ich gerade schlafen, doch zuerst mussten noch einige Angelegenheiten geklärt werden.

Ich sah, wie sich alle Kämpfer, Zauberer und Halbblute, auf den Schlachtfeld versammelten, doch ich konnte nicht zu ihnen. Denn würde ich es versuchen, würden mir meine Beine wegklappen, sobald ich den See verlassen hätte. Denn selbst jetzt fühlte ich mich so schwach wie noch nie.

"Komm, ich stütze dich."

Ich drehte mich leicht zur Seite und blickte in die roten Augen von Foìnix. Er lächelte mich freundlich an.

"Ich schaffe das schon."

Mein Gegenüber zog eine Augenbraue hoch und sah mich herausfordernd an.

Einen Schritt nach dem anderen machte ich aus den See und als ich schließlich den See verlassen hatte, sollten sich meine Gedanken bewahrheiten.

Meine Beine klappte unter mir zusammen und ich wäre wohl auf dem Boden aufgekommen, wenn Foìnix mich nicht gestützt hätte.

So liefen wir dann auch langsam zu den Anderen, die uns schon bemerkt haben.

"Percy!"

Annabeth rannte auf mich zu und schloss mich in ihre Arme. Der Phönixkönig hatte mich langsam losgelassen. Ich schaffte es gerade so, mich auf meinen Beinen zu halten.

Ich war froh, dass es ihr soweit gut ging. Auch meinen anderen Freunden und den Zauberern war nichts sehr Schlimmes passiert. Nicos Arm war durchsichtig, doch Will kümmerte sich bereits darum.

Jedoch gab es auf beiden Seiten einige Verluste. Viele Tränen wurden deshalb vergossen, denn es waren nicht einfach nur Bekannte, sondern Freunde und Familie.

"Wir konnten nichts mehr für ihn tun.", murmelte eine Stimme von weiter weg.

Ich sah in die Richtung von wo diese kam und sah Professor McGonagall über Dumbledore gebeugt. Sie weite zwar nicht, aber die Traurigkeit stand ihr im Gesicht geschrieben.

Harry kniete neben ihr. Seine Augen waren leicht gerötet. Und zum ersten Mal wirkte er auf mich nicht arrogant oder eingebildet. Er erinnerte mich ein wenig an mich selbst, als ich noch ein wenig jünger war.

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Die Toten wurden in der Halle gebracht. Es waren wenigstens nicht mehr als dreißig, aber nach meinem Geschmack immer noch zu viele.

Die vier langen Tische waren verschwunden, stattdessen standen oder saßen alle in der Halle und gingen ihrer Trauer nach.

Dann erhob McGonagall die Stimme. "Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit."

Ihre Stimme klang traurig, doch sie bekam die verlangte Aufmerksamkeit.

"Ich weiß, dass Sie alle große Trauer empfinden. Verluste von Freunden und Verwandten sind niemals leicht, doch wir können uns gegenseitig unterstützen, über diese hinwegzukommen. Darüber hinwegzukommen bedeutet nicht, dass wir diejenigen vergessen, es bedeutet, dass wir sie für immer in unseren Herzen tragen und für sie weiter leben."

Sie machte eine kurze Pause. Ich wusste, dass sie recht hatte, ich hatte es schließlich oft genug selbst erlebt. Leider...

"Dieser Krieg wird nicht dafür sorgen, dass die Schule geschlossen wird wegen mangelnden Sicherheitsmaßnahmen. Wir werden weiter machen. Wir machen für alle unsere Freunde weiter, ob verstorben oder nicht. Wir haben bereits mehrere Kriege überstanden und werden auch weitere überstehen, wenn es sein muss."

Sie schaute sich einmal in der Halle um und schenkte jedem ein aufmunterndes Lächeln. Man konnte spüren, wie die Anspannung langsam verflog.

"Diesen Krieg haben wir jedoch nur mit Hilfe gewinnen können. Ohne unsere gemeinsame Zusammenarbeit wäre es vermutlich anders ausgegangen. Deshalb danken wir Ihnen nochmal und verabschieden sie."

Sie sah zu Chiron und Apollo. Chiron nickte und bestätigte somit unsere baldige Abreise und auch der Sonnengott bestätigte dies auf dieselbe Weise.

"Ich nehme an, dass Sie sogleich abreisen werden?", fragte sie weiter.

"Das ist richtig.", antwortete ihr Apollo. "Sehr viel Freizeit habe ich in der jetzigen Zeit nämlich nicht und ich nehme an, dass meine lieben Freunde nicht zurücklaufen wollen."

Also hieß es jetzt Abschied nehmen von der Zaubererwelt. Annabeth ging auf Hermine zu gefolgt von Piper und Hazel. Ich wusste, dass Annabeth es schön fand endlich Freunde gefunden zu haben, die ihr so ähnlich sind.

Ich beobachtete sie schmunzelnd, bevor ich Harry auf uns, also Jason, Frank und mich, zu.

Was will er denn jetzt?

Er war sichtlich nervös, als er zu sprechen begann. "A-Also Ich wollte s-sagen, dass es mir leidtut, wie ich euch behandelt habe. Mir ist wohl der Ruhm und die Aufmerksamkeit zu Kopf gestiegen."

Peinlich berührt sah er zu Boden.

"Schon gut. Bleib einfach so wie du jetzt gerade bist.", sagte ich freundlich zu ihm und klopfte ihm einmal auf die Schulter. Er lächelte einmal und ging dann wieder zu seinen Freunden.

"Das kam unerwartet.", meinte Jason und Frank stimmte ihm zu.

"Hey Aquamen, kommt! Es geht los.", schrie Leo zu uns rüber.

Ich musste sagen, diese Nachricht machte mich sehr glücklich. Ich hatte das Camp vermisst, trotz der aufregenden Zeit hier. Schulen waren einfach nicht mein Ding. Doch jetzt konnte ich froh sein. Jetzt könnte ich wieder gemeinsam mit Annabeth den Sonnenuntergang im Camp anschauen.

Also dann zurück ins Camp...

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Es kommt noch ein Epilog. 😊

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