Kapitel 58

Annabeth

Nein! Das konnte doch nicht wahr sein! Er kann nicht einfach gehen!

"Das kannst du uns doch nicht antun!", meinte auch Jason. Und nicht nur wir beide waren entsetzt darüber, sondern auch unsere Freunde.

"Bitte! Ich muss gehen, würde ich bleiben, würde ich euch nur unnötig in Gefahr bringen und das will ich nicht.", meinte Percy, doch ich wollte nicht dass er fort ging. Es war mir egal, wer die Gefahr wäre, denn solange wir zusammen sind, können wir alles überstehen.

"Gemeinsam können wir die Gefahr beseitigen.", behaarte ich, doch es schien nicht so als hätte ich ihn damit überredet. "Gegen die Gefahr könnt ihr nichts tun. Ich bin die Gefahr. Solange ich mich nicht unter Kontrolle habe, bin ich eine Gefahr für gesamt Hogwarts... und für euch. Ich will euch nicht unnötig in Gefahr bringen."

Percy drehte sich bereits um und wollte schon gehen als Hazel ihm noch etwas hinterher rief. "Was für Zeichen?"

"Was meinst du damit?", fragte mein Algenhirn.

"Die Prophezeiung. Ein Krieger wird den Kampf nicht überstehen, die Anderen jedoch die Zeichen nicht sehen. Was für Zeichen und wofür?", wiederholte Hazel ihre Frage.

"Die Zeichen dafür, dass ich wiederauferstehe. Zum Beispiel, als Zeus mich vom Himmel gefegt hatte. Denn als ich ohnmächtig war, hatte ich sowas wie einen Traum."

Percy


Flashback (im Traum)

Um mich herum war es schwarz, pechschwarz. In der Dunkelheit konnte man nicht mal seiner eigene Hand vor Augen sehen.
In der Ferne konnte ich das Kreischen eines Vogels hören. Es klang vertraut.
In der dunklen Umgebung tauchte auf einmal ein heller Punkt auf, der stetig wuchs. Das Kreischen wurde immer lauter. Am liebsten hätte ich Springflut gezogen, doch ich hatte schon bemerkt, dass es sich nicht wie gewöhnlich in meiner Hosentasche befand. Ich bekam Panik, Doch versuchte sie so gut wie möglich zu verdrängen, da mir das im Moment nicht weiter helfen würde.
Mittlerweile war der Vogel so nah, dass ich ihn genauer betrachten konnte. Er besaß ein rotes Gefieder, womit er aussah als würde er brennen. Seine Augen waren ebenfalls rot und schienen mich die ganze Zeit über zu fixieren.
In mir machte sich ein unwohles Gefühl breit. Die Augen durchbohrten mich und schienen jedes einzelne Geheimnis von mir herausfinden zu wollen. Und egal wie sehr ich versuchte diesem Blick auszuweichen, es ging einfach nicht. Ich war wie gefesselt. Ich konnte mich auch nicht bewegen. Und das war das Problem.
Der Vogel raste immer noch auf mich zu und schien auch nicht so als würde er langsamer werden.
Doch kurz bevor er mich erreichen konnte, wachte ich auch schon auf.

Flashback ende

Annabeth

"Warum hast du mir davon nichts erzählt?", wollte ich wissen.

"Ich wollte dich damit nicht belasten. Außerdem, hätte ich es dir gesagt, hättest du es ja 'gesehen'."

Da hatte er recht. "Und was für Zeichen gab es dann noch?", fragte Will. "Naja es gab dann noch drei weitere Hinweise. Einer war zum Beispiel, als Annabeth und ich in Dumbledores Büro waren. Fawkes hatte sich vor mir verbeugt und ich hätte sogar schwören können, dass er versucht hatte mit mir zu reden."

Ich dachte an den Zeitpunkt zurück und jetzt fiel es mir auch auf. Ich dachte zuerst, dass er sich einfach nur geputzt hatte, doch das sah schon etwas komisch aus und jetzt wo er es sagt, machte es sinn.

"Der nächste Hinweis war in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Es war die Stunde, in der wir versuchten einen gestaltlichen Patronus heraufzubeschwören. Ich hätte gedacht, dass es irgendein Meerestier oder etwas Pferdeartiges wäre, doch es war ein Phönix. Aber da jeder mit sich selbst beschäftigt war, fiel das nicht auf."

Ich war verblüfft. Es waren alles so eindeutige Zeichen gewesen, doch niemand hatte es bemerkt. Mir hätte das doch als Tochter der Athene auffallen müssen. Wieso hab ich das nicht bemerkt?

"Und was war der letzte Hinweis?", mischte sich zum ersten Mal auch der Sohn des Hades ein.

"Das war, als ich gestorben bin. Kurz bevor ich meine Augen schloss, sah ich Fawkes am Himmel und eine seiner Federn fiel zu Boden. Sie landete wahrscheinlich direkt neben mir, doch ihr wart wohl anderweitig beschäftigt." Percy lächelte uns alle warm an, doch schnell legte sich ein Schatten über sein Gesicht.

"Ich muss nun gehen."

"Nein! Bleib hier! Ich kann nicht ohne dich leben... WIR können das nicht.", schrie ich verzweifelt. Er kam auf mich zu und mein Gesicht in seine Hände. Tränen liefen meine Wangen hinunter, während ich bittend in seine Augen sah.

"Ganz ruhig, Neunmalkug. Ich komme wieder. Doch solange ich meine Fähigkeiten nicht kontrollieren kann, bringe ich euch nur in Gefahr."

"Und wie lange wird das dauern?" Ich wusste, als er mir nicht antwortete, dass es lange dauern könnte, doch an seinem Gesicht konnte ich ablesen, dass er es selbst nicht wusste.

Er drehte sich um und ging zur Tür. Doch bevor er den Raum der Wünsche verließ, sagte er uns noch etwas.

"Doch seit auf der Hut. Der richtige Kampf wird erst noch kommen und das wahrscheinlich sehr bald."

Dann betrat er den Gang vor der Tür.

'Der richtige Kampf wird erst noch kommen'

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Jeder suchte verzweifelt nach ihr,
doch sie versteckte sich nicht einfach hinter mir.

Motivation, man kann sie nicht lehren,
sie verschwand einfach nach den Ferien.

Alle suchten und suchten, doch fanden sie nicht,
wo ist sie hin, wo suchte ich nicht?

Drum helft mir sie zu finden,
sonst wird sie noch gänzlich schwinden.

Das war's dann auch schon meinerseits,
ich wünsch' euch jetzt 'ne schöne Zeit. ❤️😂

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