Kapitel 33
Percy
Nachdem wir das Mädchenklo verlassen hatten, gingen wir in die Große Halle, da es schon Zeit fürs Mittag war.
Ich hoffe, dass ich nicht an diesen Austausch teilnehmen muss.
In der Halle angekommen setzten wir uns an den Gryffindortisch und fingen an zu essen.
Ich aß nicht viel, da meine Laune gerade im Eimer ist. Wenn ich nochmal genau darüber nachdenke würde ich sehr gerne in einem Eimer sein. Aber nur, wenn dieser mit Wasser gefüllt ist... oder mit heißer Schokolade... oder dich lieber Cola? Ich hab zwar noch keinen Plan, wie ich in den Eimer rein passen soll, aber egal, ich schweife ab.
Der Hauptgang verschwand und Dumbledore erhob sich. Augenblicklich wurde alles still.
"Das Kollegium und ich haben entschieden, wer an dem Häusertausch teilnimmt." fing Dumbledore mit seiner Rede an.
"Aus Hufflepuff Hannah Abbott, Susan Bones und Justin Finch-Fletchley. Aus Ravenclaw Cho Chang, Luna Lovegood und Michael Corner. Aus Slytherin Draco Malfoy, Pansy Parkinson und Blaise Zabini. Und aus Gryffindor Ronald Weasly, Annabeth Chase und Percy Jackson."
WAS?! ANNABETH MUSS AUCH DAS HAUS WECHSELN?! DANN HAB ICH JA GAR KEINE CHANCE IN DER NACHT ZU IHR ZU KOMMEN!
"Susan Bones, Luna Lovegood und Draco Malfoy werden nach Gryffindor wechseln, Ronald Weasly, Cho Chang und Blaise Zabini nach Hufflepuff, Annabeth Chase, Pansy Parkinson und Justin Finch-Fletchley nach Ravenclaw und Percy Jackson, Hannah Abbott und Michael Corner noch Slytherin."
In der Halle war es so still, dass man eine Nadel hätte fallen hören können. Niemand sagte ein Wort. Auch nicht Dumbledore. Ich glaube er gab uns kurz Zeit diesen Schock zu verkraften.
Die Stille hielt schon eine ganze Weile an und wird wahrscheinlich noch ein paar Minuten weitergeführt.
"WEM GEHÖRT DIESER VERDAMMTE PEGASUS?!" unterbrach schließlich ein Junge vom Ravenclawtisch die Stille.
Alle Köpfe drehten sich in die Richtung, aus der der Ruf kam und was ich dort sah überraschte mich sehr.
Bei dem Jungen stand ein schwarzer Pegasus mit einem Donut im Maul.
Ich hatte im Gegensatz zu dem Jungen gar nicht bemerkt, wie der Nachtisch erschienen ist.
Der Ravenclaw wollte wahrscheinlich gerade von seinem Donut abbeißen, doch da war der auch schon nicht mehr in seiner Hand.
Blackjack ignorierte die vielen Blicke, die auf ihm lagen, und aß genüsslich seinen erbeuteten Donut.
Ich kann ihn ja verstehen. Donuts sind einfach so lecker.
Ich bin sicher, wenn der Junge nett gefragt hätte, dann hätte Blackjack auch geteilt. Allerdings hätte er dann nur die Mitte abbekommen.
Als ob das noch nicht genug wäre kam er dann auch noch direkt auf mich zu.
Hey Boss.
Blackjack! Was machst du hier?
Ach mir war langweilig, weshalb ich mir das Schloss ein wenig von innen ansehen wollte. Außerdem hatte ich Hunger auf Donuts und ich hab hier welche gerochen.
Und wo hast du Mrs. O'Leary gelassen?
Ähm... sie müsste hier auch irgentwo sein.
Na super...
Vor den Türen, die zur Halle führten, konnte man ein Winseln hören.
Mrs. O'Leary hat sich wahrscheinlich verlaufen. Geh zu ihr und geht dann zurück in euer Versteck! Wir dürfen nicht noch mehr auffallen, als ohne hin schon.
Geht klar Boss.
Blackjack drehte sich um und ging in Richtung Ausgang. Natürlich nicht ohne sich noch 3... nein 4 Donuts zu nehmen.
Bevor die Türen zugingen konnte ich noch einen Schatten erkennen, der freudig auf Blackjack zurannte.
"Ich bitte die ausgewählten Schüler nach dem Essen nochmal zu mir, aber jetzt genießt erstmal euer Dessert." fuhr Dumbledore fort, als wäre nichts gewesen.
Na super.
Die meisten wendeten sich wieder ihrem Essen zu, doch manche starrten mich die ganze Zeit lang an. Das waren dann wohl die, die bemerkt haben, dass Blackjack auf mich zugekommen ist.
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