Epilog

Percy

Seid einer Woche waren wir nun wieder im Camp. Es war friedlich, ruhig und es herrschte eine angenehme Atmosphäre.

Allesamt saßen wir am Strand. Die Sonne ging gerade unter und wir beobachteten das tägliche Phänomen in Ruhe.

Selten gibt es Zeiten, in denen wir Halbblute entspannen können. Unser Leben verbringen wir meistens auf der Flucht und wir trainieren, um nicht umgebracht zu werden, doch wir hatten endlich alle die Ruhe gefunden. Die Ruhe vor dem Sturm...

Die Sonne tauchte den Himmel in einen leichten Orangeton und auch lila war zu sehen.

Rot wie die Flammen von mir und lila wie die von Foìnix...

Dieses Ereignis wird mich von nun an mein Leben lang verfolgen und ich kann es nicht mehr loswerden. Froh war ich darüber nicht gerade. Unsterblich sein, das habe ich nie gewollt, doch im Moment akzeptierte ich es einfach.

Es wäre nicht sinnvoll, wenn ich die ruhige Zeit damit verbringe, meiner Sterblichkeit nachzutrauern. Zwar war ich auf eine gewisse Art und Weise sterblich, doch mein Leben wird nicht zu Ende gehen.

Meine Kräfte kann ich mittlerweile auch immer besser kontrollieren, da Foìnix mir jeden Tag etwas Neues zeigte.

Er blieb oft auch mal den ganzen Tag. Der König kam mir eher wie ein Achtzehnjähriger vor, niemals würde ich vermuten, dass er mehrere tausend Jahre alt ist.

Er saß gerade bei uns und beobachtete ebenfalls den Sonnenuntergang. So schön, so sorglos, so selten...

Zu oft brummen die Moiren einem Aufträge auf oder beenden ein Leben viel zu schnell. Jeder Zeit könnte etwas schlimmes passieren, deshalb genossen wir die Ruhe so sehr.

"Wie lange der jetzige Frieden wohl anhalten wird?", fragte mich Annabeth, die neben mir saß und ihren Kopf auf meine Schulter gelegt hatte.

Ich wagte es nicht, zu antworten. Würde ich mit 'hoffentlich lange' antworten, würde schon bald etwas passieren, was diese schöne Zeit unterbrechen würde. Und sagen, dass der Frieden bald wieder zu Ende wäre, wollte ich auch nicht.

Zurzeit wollte ich einfach nur die Natur betrachten. Den Himmel, der schon fast nur noch lila war, die Vögel, die leise zwitscherten, der See, der beruhigende Geräusche von sich gibt, und die Nebelschwaden, die über den See tanzten.

Wie im Traum...

Und genau deshalb konnte ich nicht erkennen, dass es die Realität war.

Die Nebelschwaden erschienen in verschiedenen Farben und bewegten sich auf das Ufer zu.

Mit ihrer Nähe wurde auch ein Stimmengeflüster immer lauter und somit deutlicher.

"Das sind die Stimmen unserer Ahnen!", sagte Foìnix und schien genauso verwirrt wie alle anderen auch.

Immer näher, immer lauter, immer deutlicher...

"Geprägt vom Schmerz,
Verraten vom Licht,
wird verletzt das Herz,
und getrübt die Sicht.

Der verlorene Schüler,
Auf dunklen Pfaden,
Immer kühler,
Bereit zu jagen.

Sein Feind erwacht,
Hoffnung wächst,
Doch schreit die Nacht,
Du dich versteckst.

Das Ereignis der Vergangenheit,
Aufgedeckt werden wird,
Und mit der Wahrheit,
In Gedanken verirrt.

Dunkelheit und Feuer,
Auf ewig Feinde,
Einer zahlt teuer,
Sodass er leide.

Um zu bewahren den Frieden,
Ihn nicht besiegen,
Nehme die Freiheit,
Beende das Leid."

Ende

⚠ INFO ⚠

Es kommen noch eine Danksagung und weitere wichtige Infos.

Wen das nicht interessiert, muss es nicht lesen, aber ich würde mich freuen, wenn ihr euch wenigstens den Feedback-Teil durchlest.

Dazu gibt es noch ein neues Cover und der Klappentext wurde neu geschrieben.

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