Part XIX

Isaac lief durch die Straßen von Theed auf Naboo. Direkt auf eine hohe Rauchsäule zu. Eine Einheit kam auf ihn zu und hob die Hand.

>> Stehen bleiben. Dieses Gebiet ist abgesperrt. << Isaac ließ sich nicht abbringen und griff nach dem Handgelenk des Trupplers. Sanft schob er den Arm des Soldaten zur Seite. Dieser wollte protestieren - stoppte aber, als Isaac ihm seine Waffe vorzeigte. Der Sturmtruppler erkannte das Lichtschwert eines Inquisitoren und ließ Isaac wortlos passieren. Isaac winkte ihn jedoch zurück zu ihm, als er sich abwenden wollte.

>> Was ist hier passiert? << fragte er.

>> Es war ein Rebellenangriff. Sie haben das Treibstofflager geplündert und dann in die Luft gesprengt. <<

Isaac nickte dankend und ließ den Truppler zurück. Er bewegte sich auf eine Frau zu, die versuchte weinend sich an Soldaten vorbeizudrängeln. Sie schrie.
Er gab den beiden Sturmtrupplern zu verstehen, dass sie die Frau loslassen sollten. Erschöpft fiel diese in den Staub. Sanft legte Isaac seine Hand auf ihre Schulter und kniete sich neben sie.

>> Sie - Sie haben ihn getötet. Die Rebellen h-haben meinen Sohn getötet! << flüsterte sie. Zitternd hockte sie dort und ließ Tränen freien Lauf.

>> Shh. Alles gut. << flüsterte er beruhigend.

>> Sie sollen dafür bezahlen! << sagte sie.

>> War er ein Soldat? <<

>> J-Ja. << Sanft drehte er ihren Kopf zu ihm. Mit tränenerfüllten Augen starrte sie ihn an.

>> Das tut mir leid. << sagte er nur. Und er meinte das auch so. Er fühlte den Schmerz dieser Mutter. Und das Leid was hier verursacht wurde. Es wurde ihm klarer als zuvor - dieser Krieg musste aufhören, egal wie, denn sonst würde das Morden, das Töten niemals aufhören. Jeden Tag, jede Stunde wurden Leben beendet, den Familien die Liebsten geraubt. Und trotzdem bleib eine Wahrheit stehen: Das Imperium durfte nicht siegen. Die Kosequenzen dafür waren - grauenhaft. Trotz allem Leid, was die Rebellion verursachte, das Imperium war tausendmal schlimmer. Wie Menschenhandel. Kinder gegen Medizin, die nichts bringt.

>> Das muss ihnen nicht leid tun. << sagte sie und wischte ihre Tränen weg.

>> Es ist ja nicht ihre Schuld. <<

>> Ich weiß. <<

In diesem Moment kam Nijan. Die Soldaten wollten den Piloten des Platzes verweisen - er gehöre in die Luft, nicht hierher.

>> Lasst ihn zu mir. << rief Isaac und erhob sich. Er reichte der Frau seine Hand und wandte sich an einen der Truppler.

>> Begleite sie nach Hause. << sagte er. Der Truppler zögerte, befolgte aber Isaacs Befehl.

>> Ihr seid einfach gegangen, My - äh Sir. Ich hab mich umgedreht - und ihr wart weg. << sagte Nijan. Isaac war nach der Landung sofort die Rauchsäule aufgefallen und hatte sich leise aus dem Staub gemacht.

>> Entschuldigung, Nijan. << sagte Isaac und schob den Piloten weg von dem Tatort.

>> Ich musste mir das nur ansehen. << Nijan nickte. Er fühlt sich unwohl, das spürte Isaac.

>> Du fühlst dich nicht wohl? << fragte der Teenager geradeaus. Nijan schüttelte zunächst nur den Kopf.

>> Nicht - nicht wirklich. Ich meine, der Truppler hat Recht, ich gehöre in die Luft, schon mein ganzes Leben - << murmelte er leise. Dann platzte es aus ihm heraus.

>> Verdammt nochmal! Sie benehmen sich plötzlich so - freudlich, unimperial! Sie lassen mich frei entscheiden, was ich tun soll und reden wie ein verdammter Rebell! Und ich soll mich nicht unwohl fühlen? <<

Nijan schlug sich die Hand vor den Mund. Isaac sah ihn überascht an.

>> Entschuldigen Sie, Sir, ich - << murmelte er hastig, doch Isaac legte beruhigend seine Hand auf die Schulter des größeren Mannes.

>> Komm. Ich will es dir erklären. <<

>> Bist du dir sicher? << fragte Caitlin. Sabine lächelte.

>> Ich schaffe das schon. <<

>> Du hast wenigstens Ezra dabei. << grinste Caitlin.

>> Um ihn würde ich mir eher Sorgen machen, als um mich, Kate. Er kennt die Mandos nicht. <<

>> Er schaffte das schon. << imitierte Caitlin ihre jüngere Schwester und stemmte ihre Arme an die Hüften.

>> Viel Glück Sab. <<

>> Danke, Kate. <<

Caitlin sah zu, wie ihre Schwester in die 'Phantom' stieg und davonflog. Sie war mit einem Gefangenen der Rebellion, Fenn Rau, und Ezra nach Concord Dawn unterwegs, nachdem die Beschützer sich nicht länger bei ihnen gemeldet haben.

>> Miss Wren? << ein Rebell der Schwarzen Staffel kam auf sie zugerannt. Sie drehte sich zu dem Piloten, den sie schnell als Bill Christ identifizierte, um.

>> Sie haben mich doch darum gebeten, nach Nachrichten über den Inquisitoren namens Omega Ausschau zu halten. << Caitlin hob interessiert die Augenbrauen. Bill war ein Freund von Ashley, die ihr versichert hatte, dass der Mann absolut vertrauenswürdig war. Als wüsste sie, dass ich mich für den Skywalkerjungen interessiere.

>> Sein Schiff, der Sternenzerstörer Schonungslos wurde im Orbit von Naboo gesichtet. Und offensichtlich nicht nach Plan, denn eigentlich sollten sie auf Befehl von Darth Vader nach Mustafar fliegen. <<

>> Danke, Bill. << sgate sie und ließ den Piloten allein. Omega schien sich den Befehlen zu widersetzen - automatisch fragte sie sich, ob Isaac auf seinen Vater getroffen war. Sie hatte noch keine Informationen, was das Imperium wegen ihres 'Geständnisses' unternommen hatte.

Kurz entschlossen lief sie zu einem A-Wing. Er gehörte zur Schwarzen Staffel - ein Glück nicht zur Phönix-Staffel, das würde, glaubte sie, Ärger geben, den Jäger einfach zu stehlen.

>> Pilot, was ist ihr Ziel? << fragte ein Rebell über Funk.

>> Ich treffe mich mit einem Verbündeten im Yarvin-System. << sagte sie und wartete gar nicht auf eine Antwort sondern flog einfach los.

Vielleicht hatte Selvan ein paar Antworten für sie.

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