Part XIII
>> Isaac war ein großartiger Mensch. Immer bemüht, alles richtig zu machen, anderen zu helfen. Er konnte andere schnell auf seine Seite ziehen. Er hat mal zwei Kopfgeldjäger dazu gebracht, sich dem Imperium zu stellen - Wie, ist mir immer noch ein Rätsel. <<
Omega lauschte dem Fremden, während er sein Bein verband. Bis auf ein paar Prellungen hatte er nur Schrammen abgekriegt - ungeheueliches Glück und die Macht hatten ihm dabei geholfen. Es hätte ihn bei diesem Absturz auch schlimmer ergehen können, so wie den Sturmtrupplern. Neugierig musterte er den Fremden.
>> Woher kennst du diesen... Isaac? << fragte er.
>> Er ist mein Sohn. Ich suche ihn, um mich bei ihm zu entschuldigen. Ich habe einen schweren Fehler begangen, und das möchte ich wieder gut machen. <<
>> Was denn? <<
Eigentlich hasste sich Omega dafür. So neugierig zu sein hatte ihn auch schon oft in Schwierigkeiten mit Vader gebracht. Aber etwas an dem Fremden kam ihm bekannt vor. Fast schon vertraut. Er kannte diesen Mann - das sagte ihm die Macht.
>> Ich hab ihn weggegeben. << flüsterte der Fremde und ließ von dem Verband ab. Omega starrte ihn an. Er hatte viel erwartet, aber das - waren Väter nicht dazu da, die Kinder zu beschützen? Zu lieben? Er wusste nicht warum, aber es machte ihn wütend.
Er stand auf. Der Fremde starrte zu ihm hoch und flüsterte flehend:
>> Es tut mir so leid, Isaac. Ich würde alles dafür tun, um es wieder gut zu machen! <<
Omaga sah ihn an. Er zitterte - Innerlich kochte er. Die Macht um ihn herum wühlte sich auf. Die Machtfäden ballten sich zu einem schwarzen Knäul zusammen - aber etwas hielt Omega davon ab, diesem Mann wehzutun. Um die Wut loszuwerden, ballte er die Faust zusammen und schloss die Augen. Tief durchatmen! Doch der Hass in ihm drohte trotzdem, die Überhand zu gewinnen. Unterdrück es! Das schaffst du!
Er schaffte es nicht. So schnell er konnte, drehte er sich um und rannte aus der Höhle, in der sie sich versteckt hatten. Ein paar Pflanzen verwelkten, als er an ihnen vorbeilief - Ein Convoi kreischte entsetzt auf und floh. Seine Maske hatte er immernoch in der Hand - ohne es zu merken, zerquetschte er sie mit der bloßen Hand zu einem unförmigen, schwarzen Klumpen Metall.
Er spürte, dass er ihm folgte - hörte, dass er ihm nachrief. Er blieb nicht stehen.
>> Bleib weg von mir! Ich will nicht nicht verletzen! << rief er dem Mann zu und versuchte den Hass in der schwarzen, rauchigen Kugel aus Machtfäden festzuhalten. Das letzte Mal hatte er mit diesem Hass drei Sturmtruppen getötet - sie hatten sich einfach aufgelöst. Dabei galt ihnen dieser Hass nicht - sondern Vader.
>> Isaac! Bleib stehen! Bitte! Du läufst auf einen Abgrund zu! <<
Omega schnaubte. Er drohte nicht zu verlieren. Kein Abgrund, er hatte sich unter Kontrolle. Kontrolle! Habe Kontrolle! Kon - hastig blieb er stehen. Vor ihm tat sich tatsächlich ein Abgrund auf - Den Grund konnte man durch dichten Nebel nicht erkennen. Er hatte keine Wahl mehr - er musste Selvan zuhören. Woher kenn ich seinen Namen? Woher -
>> Isaac, ich bitte dich! Hör mir zu, ich - << sagte er. Omega hob seine Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen. Ein Schleier verdeckte seine Sicht, die Anstrengung, den Hass zurückzuhalten, ließ ihn beihnache in Ohnmacht fallen, etwas tief in ihm fing an zu stechen und zu brennen. Ein Funke in seiner tiefen Dunkelheit. Zornig versuchte er Selvan zu finden - er konnte nichts sehen.
>> Isaac - <<
>> Nein! HÖR AUF! Hör endlich damit auf! Das bin ich nicht. Ich bin ein Sith! Omega! Nicht Isaac. Kein kleiner hilfloser Junge. Kein verhasstes Kind, das jedem egal ist. Ich werde akzeptiert. Respektiert! Gesehen! << schrie er Selvan an. Dieser wich zurück.
Doch Omega konnte den Hass nicht mehr zurückhalten - die Kugel platzte und schickte Dunkelheit in alle Richtungen - der Wald starb, doch Selvan wurde nicht getroffen. Der Funke in Omega, entfachte zum Feuer, ein eisiger Schmerz schoss durch Omega und seine Sicht wurde ein wenig klarer.
>> Wenn du wirklich meinst, mich zu kennen, hast du dich geirrt. Du kennst mich nicht. Nicht im geringsten. Ich kenne dich nicht. Ich habe dich nie gekannt. Ein Vater liebt sein Kind. Und Du?! Was tust du? Du hat Isaac nie geliebt! Er war nur im Weg. Du hast ihn verkauft - für nichts. Du hast ihn... << Omega stockte.
Urplötzlich hörte der Schmerz auf. Der Machtsturm legte sich. Wärme breitete sich aus, als Omega sich an etwas erinnerte. Ein Gesicht - warme blaue Augen - dunkles Haar - ein Lächeln - das Gesicht seiner Mutter.
>> Du hast - <<
Wie sie zusammenbrach - wie er de Tür vor ihm zuschlug - wie er Selvan hinterher schrie - um Hilfe schrie und nie gehört wurde.
>> Du hast mich im Stich gelassen! Ich habe dich gebraucht! Auch ich habe Mum geliebt. Ich habe sie auch verloren! Ich habe dich geliebt! Und du hast mich verlassen. Du! Das werde ich dir niemals verzeihen! <<
Die Tränen nicht mehr zurückhaltend, ließ er seinen Vater auf der Lichtung stehen. Omega - Isaac rannte durch den toten Wald, ohne Ziel, ohne Gedanken - einfach nur weg- Weg von seinem Vater- weg von dem Schmerz. Weg von der Dunkelheit, die er an diesem Ort verloren hatte.
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