Epilog

Der Kommunikator gab mehrere Piepslaute ab. Isaac schaltete ihn an und grinste die Person, die auf dem nun eingeschalteten Hologramm auftauchte, an.

>> Wie geht's dir? << fragte er, während er zusah, wie die beinahe auseinanderfallende Osveta im Hyperraum verschwand. Ein wenig trauerte er dem Schiff schon nach - schließlich war es mal sein Schiff.

>> Was zum Teufel hast du gemacht? << fragte Jack, der den Teenager fassungslos anstarrte. Isaac zuckte mit den Schultern.

>> Rebelliert. Ich wollte wieder gut machen, was ich in den letzten Monaten falsch gemacht habe. <<

>> Ich hab erst geglaubt, dein Schiff feuert auf uns... <<

>> Hey Jackie, wir sollten irgendwo hin - mit diesem Angriff hat sich das Imperium nur kurzzeitig zurückgezogen. Sie werden zurückkommen. <<

>> Ich weiß. << sagte Jack und schien auf ein paar Knöpfe zu drücken.

>> Ich sende dir jetzt Koordinaten. Dort können wir reden. <<

Isaac empfing die Daten und gab sie einem der rebellierenden Offiziere, der die Koordinaten in den Navicomputer eingab.

>> Bis gleich, mein Freund! << sagte Isaac, salutierte und beendete die Übertragung.

>> Sprung in den Hyperraum einleiten! <<

Die kleinen silbernen Punkte im All wurden zu langen blauen Streifen. Nachdenklich sah Isaac auf das blau-weiße Muster des Hyperraums.
Er hatte das Richtige getan - davon war er überzeugt. Aber wie viele Menschen ums Leben gekommen waren - das würde er nicht vergessen. Und Vader hat überlebt.
Das wäre zu schön gewesen - dann wäre dieser besondere Tag perfekt gewesen. Doch an seinem 17. Geburtstag endlich zu wissen, wo er hingehörte, damit gab er sich zufrieden.

>> Skywalker. Wir erreichen gleich den Treffpunkt. Das ist mitten im Nirgentwo. <<

>> Besser so. Dann kann uns keiner entdecken, noch weniger stören. Sag, wie ist dein Name? << fragte Isaac den Offizier.

>> Chidan Anra. <<

>> Und ihrer? << fragte Isaac und sah zu dem Sturmtruppler, der bisher nur still hinter ihm gestanden hatte.

>> Zak Darke. << sagte der Truppler. Isaac lächelte.

>> Sie können den Helm abnehmen. Sie brauchen den nicht mehr - und seien sie ehrlich, dadurch können sie eh nicht sehen. <<





Der A-Flügler landete langsam auf dem dunklen Hangarboden der Schonungslos. Auch das Rebellenschiff Caccia und ein U-Flügler landeten im Sternenzerstörer.

>> Du bist ein verdammter Idiot, Isaac Skywalker! << sagte Jack, als er aus seinem Jäger stieg.

>> Du solltest aufpassen, Pete ist noch sauer auf dich. <<

>> Keine Sorge Kumpel, das geht klar - << sagte Isaac, übersah aber dabei den Piloten, der aus dem U-Flügler kam und auf ihn zurannte. Keuchend krümmte er sich, als Pete ihm mit der Faust in den Bauch stieß - und Isaac war sich sicher, dass er hindurch geschlagen hätte, wenn er keine Rüstung tragen würde, so stark war der Schlag.

>> Schon - schon gut - es tut mir ja Leid! << keuchte er, als Pete erneut ausholte.

>> Tu Kate oder Jack je wieder etwas und ich werde - <<

>> Okay, okay! Ist gut Pete. Lass ihn in Ruhe! << sagte plötzlich ein Mädchen. Caitlin Wren kam auf sie zu, lief an Pete und Jack vorbei und half Isaac auf die Beine.

>> Sorry wegen Pete. Er ist manchmal etwas - übervorsichtig. Deine Aktion eben war fantastisch. Ziemlich gut, für einen Sechzehnjährigen. <<

>> Siebzehn. Seit heute. <<

>> Herzlichen Glückwunsch. Und Willkommen bei der Rebellion.<< sagte sie lächelnd.



Langsam manövrierte Xifos das Lambda-Shuttel zu der Rettungskapsel. Ihm war die Aufgabe zugekommen Vader aus dem All zu fischen - nicht gerade seine Lieblingsaufgabe.
Er wusste gerade eh nicht, was er denken sollte - noch nie zuvor hatte er sich so geirrt oder täuschen lassen.
Aber nach dem, was er gehört hatte, hatte sein inoffizieller Schüler seinen offiziellen Meister Darth Vader und das Imperium verraten, indem er mit seinem Sternenzertörer zwei andere Sternenzerstörer zerstörte, und somit auch ihn verriet. Ja, Omega hatte sich zu Schluss ein wenig merkwürdig verhalten, aber nicht so, dass Xifos irgendwie auch nur in kleinster Weise einen Verdacht gehegt hatte.
Der Grund, warum er absout keine Lust auf Vader hatte - Omega hatte auch ihn verraten. Und auch beinahe getötet. Dementsprechend musste Lord Vader gelaunt sein.
Und so war es auch. Seine schlechte Laune schien der Dunkle Lord nicht verbergen zu wollen. Die Macht um ihn brodelte vor Zorn, während er Xifos an der Schleuse einfach beiseite stoß und zum Cockpit stürmte, ohne auch nur ein einziges Wort - wie 'Warum brauchtest du solange, Alpha?' , wie er es sonst sagen würde - zu sagen.

>> Gern Geschehen! << knurrte er ihm hinterher, aber so leise, dass Vader es nicht hören konnte.

Als er das Cockpit betrat, konnte er gerade noch sehen, wie Vader Coruscant ansteuerte, bevor sie in den Hyperraum sprangen.

>> Durch den Verrat Omegas wurde mein Plan verzögert, aber nicht verhindert. << sagte Vader plötzlich. Verbitterung schlug Xifos entgegen, dann zog Vader seine Schilde hoch.

>> Ich weiß, dass du nach Macht strebst, Alpha. Du verspürst großen Hass in der Nähe des Imperators. <<

>> Worauf wollt ihr hinaus, Lord Vader? <<

>> Jetzt wo mein Schüler sich für den Feind entschieden hat, wird er zu einer sehr großen Gefahr. Sein Name steht für Macht, wenn wir ihn nicht vernichten, werden andere ihm folgen wollen. Er ähnelt entgegen meiner Auffassung zu sehr Anakin Skywalker. Ich glaubte, er wäre nicht so schwach gegenüber der hellen Seite. Ich habe mich geirrt. Er ist weniger eine Hilfe, als eine Bedrohung. <<

>> Ja, Lord Vader. <<

>> Ich werde Hilfe brauchen. <<

>> Mit Omega? <<

>> Du kannst ihn Skywalker nennen. Omega ist nicht so leichtgläubig, was die helle Seite anbelangt. Und nein, wegen ihm brauche ich deine Hilfe nicht. Aber ich brauche einen Schüler, um den Imperator stürzen zu können. <<

>> Hattet ihr das vor mit Omega, Mylord? << fragte Xifos.

>> Wenn du mein Schüler bist und wir den Imperator stürzen, werde ich der neue Herrscher sein - und dir steht Macht zu, Alpha. Du wirst tun und lassen können, was du willst, solange es mich nicht stört. Beinahe unbegrenzte Macht - und Rache am Imperator. Bist du einverstanden Alpha? << Xifos nickte.

>> Ja Meister. <<

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