Kapitel 7- Verloren...
Am nächsten Morgen wird Eren früh wach und sieht Levi an, beobachtet ihn etwas beim Schlafen, ehe er ihn in die Wange pieck. Eren drückt seinen neuen Stoffhund dabei fest an sich und grinst breit. Naserümpfend wird Levi wach und sieht zu Eren runter "Mh... Was treibst du da Balg?" fragt er leise und Eren kichert süß "Dich wecken du sabberst!"
"Ach... Tu ich das also?" seufzt er und setzt sich auf. Eren klettert aus dem Bett und rennt ins Badezimmer, samt Stofftier, während Levi aufsteht. Er bräuchte unbedingt ein Bett für das Balg, denn er kann ja nicht auf Ewig bei ihm im Bett schlafen "Haha! Hallo Hallo Ratti" quieckt Eren und streichelt zum erstenmal vorsichtig Levi's Ratte, welche in ihrem Käfig, im Badezimmer liegt und es über sich ergehen lässt, dass kleine Kinder Hände ihr Fell streicheln. Levi sieht zu und seufzt kurz leise "Na komm Eren mach dich fertig ich hab heute noch viel vor" meint Levi lächelnd und lief voran in die Küche. Ja, Levi lächelt tatsächlich an diesem Morgen und setzt sich sofort ans Handy, um ein Kinderbett zu bestellen "Wer war das am Telefon?" fragt Eren, welcher gerade Frühstück "Jemand der heute ein Bett für dich hierher liefert" "Uuuhh ein Bett!? Ich bekomme ein Bett???" fragt er und weitet die Augen. Levi nickt nur monoton und setzt sich um seinen Tee zu trinken und seiner Ratte etwas Trockenfutter hinzustellen. Fröhlich wippt Eren mit den Füßen "Ich freu mich!" "Dann ist gut... Nun iss auf, wir müssen in den Kindergarten" meint Levi wieder lächelnd und Eren springt sofort auf, nachdem er den Toast in seineb Mund gestopft hat um sich Schuhe und Jacke anzuziehen. Levi hilft ihm dabei natürlich beim anziehen und fährt mit Eren zum Kindergarten, wo er heute wesentlich bessere Laune hat. Tatsächlich verändert Eren den kalten Levi etwas, durch seine freundliche und liebenswerte verspielte Art. Zwar war Levi schon seit fast mehr als einem Jahr Erzieher, aber so nah, hat er noch kein Kind an sich rangelassen. Vielleicht lag es auch ganz einfach daran, dass es seines war? Naja Eren war nicht sein eigenes Kind, aber bald sozusagen. Levi würde Eren begleiten bis dieser 18 ist, auf all seinen Wegen. Der schwarzhaarige fühlte sich gut mit diesem Gedanken. Es war nie seib Traum gewesen, aber da die Möglichkeit nun da war, gefiel sie ihm. Eren war ebenfalls glücklich. Eine Zukunft mit Levi-onii? Das konnte nur schön werden! Ja, er war kalt, fies und knallhart, was seine Worte und aussprache betraf, aber so schlimm fand Eren das gar nicht. Er fand es auch nicht amüsant wie die anderen Kinder, denn er mochte Levi wie er ist und das bemerkte der Erzieher. Genau das war es, was Eren von der Bälger Bande unterscheidete. Beide sahen sich kurz im selben Moment an, dachten wahrscheinlich gerade an dasselbe und lächelten im selben Moment "Na was Puzzelt ihr?" fragt Levi und umarmt Eren sanft, als dieser gegenüber von Armin sitzt "Ein Hunde Puzzle!"
"Ja und wir sind fast fertig!" quieckt der blonde Junge. Eren lehnt seinen Kopf an Levi, wobei er ununterbrochen den Stoffhund in seinen kleinen Händen hält. Levi nickt schmunzelnd und es war der erste Tag, den Levi als Erzieher genoss. Die kleinen Monster stürzten sich, auf Eren's Befehl hin einfach auf den putzenden Erzieher und warfen ihn allesamt um, um ihn zu knuddeln. Dsbei musste Levi sogar kurz und leise, fast lautlos ein lachen von sich geben.
"Levi-onii?"
"Ja Eren?"
"Essen wir Zuhause Pfannkuchen?"
"Aber natürlich" sagt Levi und wuschelt durch seine Haare. Sie sind beide einfach nur glücklich einander zu haben und das merkt man.
Zu Schade das dieses Glück nur bis kurz nach 12 anhält, denn gerade als Levi eine Mal Stunde einräumt, klopft es an der Tür und Levi bereut es jetzt schon, dass er Herein sagte, denn vier Polizisten samt Isabel kamen rein "Herr Ackerman... Wir konnten ein Familien Mitglied ausfindig machen" meint sie leise und Levi schluckt "Aber... Das können Sie nicht machen. Ich habe einen scheiss Antrag gestellt! Und wenn dieses Familienmitglied genauso schlimm wie die Eltern ist!? Wer kann mir versichern, dass es ihm gut geht?!" fragt er aufgebracht und im selben Moment redet Erwin mit Eren und hebt ihn hoch "Nein! Ich will nicht weg! Levi-onii!" weint er sofort los und strampelt. Isabel versucht Levi festzuhalten und zu beruhigen "Wir überprüfen natürlich sofort alles und oft und wi-" "Kann... Lassen Sie mich durch ich muss mich wenigstens verabschieden!" meint Levi und schiebt die rothaarige beiseite. Zu Levi's Pech stellt sich Farlan in seinen Weg "LEVI-ONII! LEVI-ONII! Ich will nicht weg! Ich will bei dir bleiben! Levi-onii! LEVI-ONII! LEVI-ONII HILF MIR!" und immer wieder schlagen seine kleinen Fäuste auf Erwin ein und immer wieder schreit und weint er verzweifelte tränen, aber Levi kann nichts tun. Bittend sieht er Farlan an "Eren! Lassen Sie mich wenigstens auf Wiedersehen sagen bitte verdammt!" "Nein, dass ist dann nur noch schwerer" murmelt Farlan, wird dann aber zur Seite geworfen. Der kleine streckt seine Hände nach Levi aus und Levi streift diese kurz, wobei Eren seinen Stoffhund fallen lässt "Levi-onii..." haucht er, als sich ihre Hände berühren "Eren..." haucht Levi und wird nun von Isabel und Farlan zurück gezogen "Nein! Ich will zu Levi-onii zurück! Nein! Nein! NEIN!" kreischt er laut weinend und viele Tränen verliert der kleine. Er wird in ein Auto gezwungen und Levi sieht zu, bis Farlan und Isabel ihn loslassen und das Auto von Eren, aus Levi's Blickfeld verschwunden ist. "Es tut mir leid..." meint Isabel und steigt zu Farlan ins Auto, welcher schließlich weg fährt.
Jeder im Kindergarten hatte das mitbekommen und die kleinen aus Levi's Klasse trauten sich nicht nach draußen oder etwas zu sagen. Der schwarzhaarige fiel vor dem Stoffhund auf die Knie und biss sich auf die Unterlippe, während er das kleine Stück Stoff an sich drückt "Er... Wollte doch Pfannkuchen essen..." flüstert Levi leise und eine einzigste Träne rollt über seine Wange. Sofort wicht er sich mit seinem Ärmel über die Augen, als könnte man somit den tiefsitzenden Seelenschmerz heilen...
Es war gemein.
Es war unfair.
Die beiden würden sich nie wieder sehen.
Für beide brach an diesem Tag eine Welt zusammen, besonders für Levi, denn er beschloss:
Nie wieder etwas für jemanden zu empfinden....
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