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Harry P.o.V.

"Louis?" rufe ich den Gang herunter, doch bekomme keine Antwort. Zumindest nicht von der Person, nach der ich suche. "Er ist unten." antwortet stattdessen Nate, der den Kopf von seinem Laptop hebt. "Unten? Warum das?" frage ich verwirrt. "Die Crew brauchte noch Hilfe beim Bühnenbild, da wollte er helfen..." murmelt er, bereits wieder mit Blick auf den Bildschirm vor sich. Ich muss grinsen. Seit wir zur Albumpromo unterwegs sind, geht er wirklich komplett darin auf, überall da zu helfen, wo noch 1-2 Hände gebraucht werden. "Da ist er." Sarah zeigt in Richtung der Treppe, die nach unten führt. Mit dem Handy zwischen Schulter und Ohr geklemmt und einem Block in der Hand, notiert er eifrig, was die Person am anderen Ende ihm mitteilt. Kopfschüttelnd schmunzle ich, als er versucht, aufzulegen, ohne das ihm alles herunter fällt, weshalb er mich mit großen Augen anblinzelt, als er vor mir ankommt. "Was ist so lustig?" fragt er und sieht hinter sich, um herauszufinden, was er verpasst haben könnte. "Nichts, mein kleiner Roadrunner." grinse ich und gebe ihm ein Küsschen auf die Stirn.

"Noch 15." teilt uns die Dame mit der 'Late Late Show'-Kladde in der Hand mit, woraufhin mein Team, wie immer kurz bevor es losgeht, den Raum verlässt, um mir einen Moment Ruhe zu gönnen. Seit Louis mit uns unterwegs ist, ist das allerdings oft die einzige Zeit, wo ich ihn für mich habe. Er ist fester Bestandteil des Teams geworden, macht alles, wofür sonst niemand Zeit hat und weiß von Allen immer am besten Bescheid. Ich würde sogar behaupten, ohne ihn läuft hier mittlerweile gar nichts mehr. Natürlich freue ich mich wahnsinnig darüber, wie viel Freude er daran hat und zu sehen, wie sehr ihn auch das restliche Team schätzt und respektiert, lässt mein Herz etwas höher schlagen. Aber ihn so wenig zu sehen, obwohl er eigentlich so nah bei mir ist, ist manchmal doch irgendwie hart.

"Möchtest du noch Wasser?" fragt er sanft lächelnd, als die Tür hinter der letzten Person ins Schloss fällt. Doch ich habe etwas ganz anderes im Kopf, als Wasser. Ich gehe zur Tür herüber und schließe sie ab, weshalb er mich irritiert ansieht. "Louis William Tomlinson, dachtest du wirklich, du könntest das tun, ohne dass ich davon mitbekomme?" Unsicher mustert er mich. Doch auf meinem Gesicht breitet sich ein dreckiges Grinsen aus. "Du dachtest, du könntest das Sample des Crop-T-Shirt aus dem neuen Treat People with kindness-Merch drunter ziehen, ohne das ich es merke?" Ich schubse ihn gegen die Sofakante und ziehe ihm den Pulli über den Kopf, was ihn schmunzelnd auf seine Unterlippe beißen lässt. "Gott, warum steht dir das so gut?" raune ich, ziehe das Jaket, das ich bereits trage, aus und werfe es hinter mich.

"H-Hazza, du musst in weniger als einer Viertelstunde auf der B-" Ich unterbreche ihn, indem ich meine Lippen auf seine drücke und zeitgleich seine Hose öffne. "Mehr als genug Zeit." flüstere ich, schiebe seine Hose ein Stück hinab und massiere seine Länge, die sich bereits bereitwillig aufstellt. "Du bist gestern Abend einfach eingeschlafen, obwohl ich nach dem langen Flug so unbedingt noch von dir durchgevögelt werden wollte..." hauche ich mit schmollendem Unterton in seine Ohr, weshalb ich ihn rau Lachen höre. "...eine so unbefriedigende Arbeitsweise dulde ich bei meinen Mitarbeitern in der Regel nicht, weißt du." Zittrig höre ich ihn aufwinseln, als ich den Griff um seine Erektion verfestige. "Du hast 13 Minuten um deinen Fehler wieder gut zu machen."

"So lange brauche ich nicht." ist seine einzige Antwort, bevor er auch meine Hose öffnet, mich von sich schiebt, umdreht und über die Sofalehne beugt. "Das könnte jetzt ein bisschen wehtun, aber du willst es ja so, Boss." Ich höre, wie er sich zweimal in die Hand spuckt, sich damit vermutlich selbst präpariert und dann einmal über meine Öffnung geht, bevor er meine Pobacken auseinander zieht. Ich kralle mich in das Kissen vor mir und mir stockt der Atem, als er in meinen unvorbereiteten Hintern eindringt. "Sorry, Hun... geht's?" flüstert er dann doch etwas besorgt, als er sich zu mir herunterbeugt. Als das Pochen in meinem Unterleib etwas nachlässt, nicke ich und drehe meinen Kopf zu ihm. "Fick mich, Louis." Seine dreckige, leise Lache dringt in mein Ohr, gefolgt von den Worten "Wag' es nicht, dich zurück zu halten, Harry Edward Styles. Wenn du mich schon hierzu bringst, will ich das jeder in diesem verdammten Studio weiß, wie gut ich es dir besorge."

Ein leises Wimmern kommt aus meinen Lippen, als er zustößt, gefolgt von einem leisen, sarkastischen Lachen. Als ob ich eine Wahl hätte.

Mal abgesehen von seinem und meinem Stöhnen, knallt die Couch bei jedem seiner harten Stöße gegen die gegenüberliegende Wand, weshalb nach kurzer Zeit sogar das Bild daran krachend zu Boden fällt. Mein Lachen darüber bestraft er, indem er mich an der Hüfte noch etwas höher zieht, um punktgenau meine Prostata treffen zu können. Ich quittiere das mit einem leises Winseln, was wiederum ihn Schmunzeln lässt. Nach nur wenigen Minuten spüre ich ihn in mir Pumpen, begleitet von kehligem Stöhnen und einem klatschenden Schlag auf meinem Hintern seitens Louis. Er zieht sich aus mir zurück und dreht mich um, fällt vor mir auf die Knie, um auch mich zum Höhepunkt zu saugen. Fest ziehe ich an seinen Haaren, während ich ihm tief stöhnend in den Rachen spritze.

Die Durchsage, die aus dem Lautsprecher über uns dröhnt, lässt uns beide zusammenzucken. "Wir haben 5 Minuten, um dich wieder so herzurichten, als wären die letzten 10 Minuten nicht passiert." stellt Louis fest und geht mir durch die verwuschelten Haare. "Gott, die in der Maske bringen mich um, weißt du, wie lange die an meinen Haaren rumgeföhnt haben?" lache ich. "Ich mache mir gerade eher Sorgen um deine roten Wangen, mein Schatz." erwidert er grinsend. Schnell ziehe ich meine Hose hoch und werfe einen Blick in den Spiegel. "Jeder der mehr als eine Gehirnzelle besitzt, sieht dass ich gerade durchgebumst wurde." stelle ich entgeistert fest, als ich versuche,  die Wimperntusche wegzuwischen, die mir unters Auge gerutscht ist. "Du wolltest es so." stellt mein Freund lachend fest, hilft mir aber dennoch, mein Hemd möglichst ordentlich wieder in die Hose zu stopfen.

"Fuck." flüstere ich und sehe ihn mit gequältem Gesichtsausdruck an. "Was ist los?" will er wissen. "Ich laufe aus." sage ich trocken, weshalb er einen enormen Lachkrampf bekommt. "Arsch zusammenkneifen, Mister Styles." rät er mir, doch ich erwidere "Kann ich nicht, der tut sowieso schon höllisch weh." Vorsichtig streicht er über meinen Hintern und flüstert "Tut mir Leid, Love. Aber sieh es positiv, jetzt hast du was von mir die ganze Show über bei dir." Entgeistert sehe ich ihn an. "Sehr witzig. Ich weiß nicht mal, wie ich gleich sitzen soll." Er zuckt mit den Schultern und flüstert "Du wolltest einen Quickie, also leb' mit den Konsequenzen.", drückt dann allerdings liebevoll seine Lippen auf meine und murmelt "Tut mir wirklich Leid, Haz." Ich versichere ihm, dass alles gut ist und gebe ihm noch ein paar weitere Küsschen, bevor es klopft.

Gerade habe ich mich zur Tür gedreht und sie wieder aufgeschlossen, als Louis mit großen Augen auf mich zu hechtet und den Reißverschluss meiner Hose schließt. Keine Sekunde zu früh öffnet Jeff die Tür vor meiner Nase und sieht uns kopfschüttelnd an. "Ich habe keine Worte für Euch, ganz ehrlich." Naiv blinzle ich ihn an und sehe aus dem Augenwinkel, wie Louis sich den Pulli über die noch geöffnete Hose zieht. Sein Gesicht versuche ich zu ignorieren, denn ich weiß genau, dass er sich ein Lachen verkneift, was sich bestätigt, als die Tür sich hinter uns schließt. Auch ich kann mein Lachen nicht zurückhalten, weshalb Jeff neben mir aufseufzt. "Euch fällt echt kein besserer Zeitpunkt zum Bumsen ein als 10 Minuten vor deinem Auftritt?" Mit großen Augen sehe ich ihn an. "Ich hab keine Ahnung wovon du redest." beteuere ich, muss allerdings dabei erneut lachen. "Mir hätte klar sein müssen, dass das früher oder später passiert, wenn wir ihn mitnehmen. Sei froh, wenn dich James nicht gleich darauf anspricht. Seine Garderobe ist auf der gleichen Etage und JEDER hier hat es mitbekommen."

Erst in dem Moment, in dem er es sagt, wird mir wirklich bewusst, wie unüberlegt das Ganze eventuell war. Gerade bei James kann man sich bei sowas nie sicher sein, er stellt oft die Fragen, die sich sonst niemand traut, zu fragen. Andererseits... Sex ist es etwas ganz Natürliches und wann und wo wir ihn haben, ist unsere Sache. Naja, eventuell war es den anderen Mitarbeitern des Senders gegenüber nicht besonders nett, so wenig Rücksicht zu nehmen, gerade so kurz vor Showbeginn, wo jeder noch einmal seine Ruhe haben mag.

"Tut mir Leid, wir haben irgendwie nicht darüber nachgedacht, dass wir andere stören könnten..." murmle ich und lasse den Kopf hängen. "Du denkst häufig nicht nach, wenn Louis in deiner Nähe ist. Aber ich weiß ja, wie das ist, wenn man frisch verliebt ist..." Er beginnt zu grinsen. Wow, ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass er das Ganze so entspannt sieht. Aber offensichtlich merkt er mittlerweile selbst, dass mich meine Fans in Allem unterstützen, dass ich tue, ohne dass er ständig eingreifen muss. Und wenn er es tut, merken sie es sofort, dass das nicht meine Entscheidung war. Ich bin wahnsinnig froh, so viel mittlerweile selbst entscheiden zu dürfen.     

Aus genau dem gleichen Grund, hat er mir auch die Wahl des Songs überlassen, den ich heute als Preview auf das neue Album singen möchte. "...und ja, ich weiß, ein paar von Euch denken sich 'was labert der alte Brite da so lange, zeig mir Harry', deshalb will ich Euch nicht weiter auf die Folter spannen. Mit 'She' aus seinem kommenden Album, Mister Harry Styles, meine Damen und Herren!" Ich atme noch einmal tief durch, bevor die Scheinwerfer mich erfassen und das rote Lämpchen an der Kamera vor mir aufleuchtet. Während ich zu dem Gitarrensolos am Ende mitvibe, lasse ich meinen Blick zwischen den Kameras und Scheinwerfern hindurch wandern und entdecke Louis, der mit seeligem Grinsen und geschlossenen Augen ebenfalls langsam hin und her wippt. Die Idee mit dem Gitarrensolo am Ende war tatsächlich sogar seine. Er liebt, genauso wie ich, diese alten Rocksongs, an dessen Charakteristik 'She' angelehnt ist und war der Meinung, dass es perfekt reinpassen würde. Genauso wie ich, war der Rest der Band genauso begeistert davon und vor allem Sarah war großer Fan davon, das Mitch endlich mal die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient.

Begeistert applaudierend kommt James anschließend auf mich zu und reißt mich dadurch aus dem Blickkontakt mit Louis, der mittlerweile die Augen wieder geöffnet hatte. Für einen kurzen Moment hatte ich vergessen, wo ich bin, als ich mich darin verloren hatte - manchmal ist es echt komisch, dass mir das immer noch hin und wieder passiert, obwohl wir jetzt schon einige Zeit zusammen sind.

Ohne darüber nachzudenken, will ich mich in den Sessel neben James' Tisch fallen lassen, schrecke allerdings noch einmal mit schmerzverzehrtem Gesicht hoch, als die Folgen von dem, was vor 20 Minuten passiert ist, sich bemerkbar machen. James sieht mich breit grinsend an, kann sich selbstverständlich den Kommentar nicht verkneifen. "Alles okay? Oder möchtest du lieber stehen?" Sein Blick fällt, mehr als offensichtlich, auf Louis neben der Kamera, der doch tatsächlich stolz grinst. "Danke, alles wunderbar." bestätige ich mit leichtem Grinsen, bin innerlich verdammt froh, dass der Sessel so stark nachgibt. "Hach ja, junge Liebe, wir alle fanden Sitzen ohne Schmerzen zu haben schon überbewertet, nicht wahr? Aber wie auch immer, lass uns über den Grund reden, weshalb du hier bist, Harold." Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Jeff sein Gesicht in den Händen vergräbt, ich kann allerdings das dämliche Grinsen nicht verhindern.

Es wäre unmöglich gewesen, dass James nichts dazu sagt. Mir soll's egal sein.

"Eine interessante Songwahl für einen ersten Einblick in dein neustes Werk, Harold. Viel Interpretationsspielraum, was den Text angeht. Kannst du uns aufklären, wovon 'She' handelt? Wer ist sie?" Meine Mundwinkel zucken nach oben. "Uhm ja,... ich denke, all die Personen, die sie kennen, wissen, wer sie ist. Aber, wie bereits im Song erwähnt - 'I don't know who she is' " Zufrieden grinsend sehe ich ihn erwartungsvoll an, darauf wartend, dass er die nächste Frage stellt. Nachdenklich mustert er mich, nickt dann, sieht auf seine Karten und murmelt "Cool, ich versteh kein Wort, also alles wie immer." Lachend gehe ich mir durch die Haare, die - seitdem Louis sie sich um die Hand gewickelt hat um mich daran zu sich hochzuziehen - komplett ihre Form verloren haben. "Aber mal fern ab vom Inhaltlichen, der Klang des Songs unterscheidet sich stark von dem, was wir bisher von dir - und allem sonst, was man so aus den Charts kennt - gehört hat. Ist dieses klassisch rockige auch das, was wir für das restliche Album erwarten können?" Ich wiege den Kopf etwas hin und her. "Ich bin mit Künstlern wie Peter Gabriel, Fleetwood Mac und Stevie Nicks groß geworden und liebe den Klang dieser Zeit. Ich denke, es ist normal, dass der eigene Musikgeschmack ein bisschen mit in meine Songs einfließt, aber es gab noch eine Menge andere Einflüsse, die sich auf dem Album wieder finden. Ich denke, es ist ein bunter Mix."

"Ich vermute, man wird auch um den ein oder anderen Lovesong nicht drum herum kommen?" grinst er mich an. "Könnte sein." erwidere ich. "Wer da viel Einfluss drauf hatte, ist weniger ein Geheimnis, denke ich." Erneut sieht er rüber zu Louis, der etwas rot anläuft, als die Kamera ihn für wenigen Sekunden erfasst. "Unabhängig vom - vermutlich recht kitschigen - Inhalt, hat seine Meinung über deine Songs Einfluss darauf, was auf dem Album landet?" Sofort nicke ich. "Er ist immer der erste, der neue Songideen hört und wenn er Verbesserungsvorschläge hat, nehme ich die fast immer mit auf, da sie wirklich gut sind." Ich sehe rüber zu ihm. "Das Gitarrensolo gerade war beispielsweise seine Idee." Bescheiden lässt er den Kopf hängen, während James große Augen bekommt. "Oh wow, wirklich? Das war atemberaubend!" Ich strahle ihn an. "Ja, oder?"

Ich beantworte noch ein paar weitere Fragen zum Album, bis ich mich nach der Show mit einer herzlichen Umarmung von James verabschiede und mit Louis zusammen in mein Haus in Malibu verziehe. Wir sind nur für eine Nacht hier in LA, bevor wir die Promotour in Europa fortführen, aber obwohl es ein Umweg von einer halben Stunde ist, wollte ich die Nacht unbedingt alleine mit ihm hier verbringen. Vor allem nachts ist der Blick auf den Strand ein Traum und es ist eine sternenklare Nacht vorher gesagt. Es wäre eine Schande, die wenigen Stunden, die wir zu zweit haben, nicht hier zu verbringen.

"Wow..." haucht er, als auf die große Fensterfront des Wohnzimmers zugeht. "Das Haus ist viel zu groß für eine Person, aber ich musste es trotzdem haben, genau wegen diesem Blick." sage ich, als ich ihn von hinten in den Arm nehme. "Verständlich... es ist traumhaft schön." flüstert er, dreht sich dann allerdings trotzdem zu mir um. "Wenn ich sowas sehe, bin ich manchmal doch noch ein bisschen eingeschüchtert, dass das wirklich dir gehört... Manchmal vergesse ich einfach, dass du nicht nur mein kleiner, süßer Hazza bist." Ich streiche ihm eine Haarsträhne hinters Ohr. "...und genau deshalb liebe ich dich so sehr, Louis. Weil ich bei dir nur das bin. Du lässt mich all den Trubel vergessen... Gott, ich bin so froh, dich jetzt immer bei mir zu haben." murmle ich und ziehe ihn in einen liebevollen Kuss. "Auch wenn ich mir das Ende meines Jobs in Doncaster etwas anders gewünscht hätte, muss ich dir zustimmen. Ich liebe es auch, bei dir sein zu können. Dieses Fernbeziehungsding ist auf Dauer echt für'n Arsch." Ich muss lachen. "Das trifft es ziemlich genau."

In eine dicke Decke eingekuschelt sitzen wir wenig später mit einer Flasche Wein, Käse und Weintrauben auf der großen Liegeinsel auf der Terrasse und hören der Brandung zu, wie sie auf den Strand trifft. Mit geschlossenen Augen kuschle ich mich gegen seine Brust und genieße jede einzelne Sekunde dieses doch zu selten gewordenen Momentes der Zweisamkeit. "Mir ist übrigens was aufgefallen..." durchbricht Louis dann in meine Locken murmelnd die Stille. "Hmn?" brumme ich, als er mir ein Stück Käse in den Mund schiebt. "Ich hätte dir vorhin gar nicht gehorchen müssen." Schmunzelnd hebe ich den Kopf. "Was?" Er lacht leise. "Also, nicht, dass ich es nicht gewollt hätte, aber ich denke das brauche ich nicht gesondert erwähnen..." stellt er klar. "...aber, du bist gar nicht mein 'Boss'. Ich bin nicht offiziell angestellt, dass heißt ich kann dich gar nicht als 'Mitarbeiter nicht zufrieden stellen.'" grinst er breit. 

"Was das angeht..." Ich richte mich auf und drehe mich etwas zu ihm, um ihn ansehen zu können. "Jeff hat mich darauf angesprochen, dass das so nicht funktioniert." Besorgt blickt er mich an. "A-Aber ich-..." setzt er an, doch ich unterbreche ihn direkt. "Er ist der Meinung, dass es nicht fair ist, wie es läuft. Du bist fester Bestandteil des Teams und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ohne dich nichts mehr laufen würde." Mit roten Wangen schüttelt er den Kopf, doch ich drücke meine Lippen kurz auf seine, was er glücklich schmunzelnd erwidert. "Ich will nicht weiter drumherum reden, Jeff will dich gerne fest anstellen und Nate hatte zusätzlich die Idee, dich ein bisschen in seinen Aufgabenbereich einzuführen. Wir haben mehrere neue, kleine Künstler, die Nate betreut und er könnte etwas Hilfe gebrauchen." Mit großen Augen sieht er mich an. "D-Du willst mir sagen, ich werde dafür bezahlt, bei dir zu sein?" flüstert er grinsend. "So ähnlich, ja." schmunzle ich und ziehe ihn etwas näher. 

"Ich liebe dich, Lou." flüstere ich und schiebe meine Hände unter sein Shirt. Reflexartig greift er mir an den Hintern, weshalb ich zusammenzucke. "Es tut mir im Nachhinein so Leid, dass du so Schmerzen hast... Ich wollte dir nicht wehtun, Love." sagt er traurig und senkt den Kopf. "Alles gut, Sunshine, wirklich. Quickies sind bei gleichgeschlechtlichen, männlichen Paaren etwas... schwierig, geb' ich zu." Mit großen Augen sieht er mich von unten an. "Aber währenddessen war es so gut, dass mir das die Schmerzen wert sind." grinse ich dann. "Eventuell gefällt mir das ein kleines bisschen ZU gut, wenn du mich so ran nimmst...?" Sein Grinsen wird dreckig. "Ich hab immer ein bisschen Angst, dir weht zu tun, aber diese Geräusche, die du dabei von dir gibst..." Ich sehe ihn schlucken. "Ich glaube, wir sollten aufhören, davon zu reden." stellt er fest und rutscht ein Stück zurück. "Ich glaube heute ist das wirklich keine gute Idee mehr." stimme ich ihm traurig zu, doch er zieht mich direkt wieder in seine Arme und wechselt das Thema. "Können wir hier draußen schlafen? Es ist so schöne Luft und ich es wäre eine Verschwendung, bei der Aussicht reinzugehen..." fragt er.

"Ich hatte gehofft, dass du das sagst." flüstere ich und verwickle ihn in einen liebevollen Kuss, bevor ich mich wieder umdrehe, meinen Kopf in seine Halsbeuge kuschle und gerade eben noch mitbekomme, wie er mir sanft seine Lippen an die Schläfe legt, bevor ich einschlafe. 



»I'd walk through fire for you, just let me adore you...like it's the only thing I'll ever do.«




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