- Perfect now. ღ - H.
Ich ziehe die Tür des kleinen Strandhauses zu und verstaue den Schlüssel in der Tasche meiner Jeansjacke, bevor ich Louis folge, der den kleinen Wirbelwind an der Leine in seiner Hand kaum zurück halten kann. "Wie kann in so wenig Körper so viel Energie stecken?" fragt er mich lachend, als ich ihn erreiche und seine freie Hand greife. Clifford wedelt wild mit seinem Schwanz und trappelt mit seinen Vorderpfoten auf der Stelle, hechelt uns freudig an und wartet ungeduldig auf das Ok, dass er loslaufen darf. "Keine Ahnung, aber ich finde viel faszinierender, wie gut er für sein Alter schon hört. Komm." Ich nicke dem glücklichen Fellknäuel zu, der daraufhin, etwas übereifrig losläuft. "Ganz ruhig, Süßer, du darfst ja gleich rennen, wenn wir am Strand sind." schmunzelt der Mann an meiner Hand, als er den Hund leicht bremst.
"Du hast Recht, Lotta hat in der kurzen Zeit schon echt viel erreicht. Auch wenn der Kindskopf ab und an noch durchkommt - was ja auch gut ist - ist er jetzt schon extrem gut erzogen." stimmt er mir dann zu, als wir ein paar Minuten später am Strand ankommen. Er beugt sich zu seinem flauschigen Freund herunter, der sich direkt hinsetzt und ihn aufmerksam anblinzelt. "Okay, tob' dich aus, aber versuch diesmal, den Sand nicht mit jeder einzelnen Pore aufzunehmen, hörst du? Liam war nicht so begeistert von der Sauerei in der Badewanne..." murmelt er, als er den Haken an Cliffords Halsband löst. Liebevoll tätschelt er sein Köpfchen, bevor er losflitzt. "Dir ist schon bewusst, dass er sich jetzt vermutlich umso mehr einsau-" Ich stocke, als ich sehe, wie der Labradoodle sich freudig japsend im nassen Sand wälzt. "War mir klar, ja." erwidert Louis trocken und schüttelt bei dem Anblick den Kopf. Ich hingegen muss mir ein Lachen verkneifen.
"Wir haben so ein Glück mit dem Wetter, unfassbar..." flüstert mein Freund, als er einen kurzen Moment die Augen schließt und das Gesicht gen Sonne hält. Ich muss ihm Recht geben. Für Mitte März ist es tatsächlich mit fast 20 Grad schon verhältnismäßig warm und durch die Sonne wirkt es nochmal deutlich wärmer. Aber genau das brauche ich gerade auch, um mich von den Strapazen der letzten Wochen zu erholen - und mich auf die der kommenden vorzubereiten.
Hand in Hand schlendern wir bei wolkenlosem, strahlend blauem Himmel die Küste entlang und genießen die salzige, reine Meerluft, die uns mit einer leichten Brise entgegen weht. Ich liebe es hier zu sein, ich habe immer das Gefühl, dass ich hier nochmal etwas tiefer durchatmen kann, als anderswo. Und vermutlich ist das sogar wahr, denn dieser Ort trägt den Titel 'Luftkurort' sicherlich nicht unbegründet.
Lachend sehe ich dabei zu, wie Louis unermüdlich für Clifford den mittlerweile komplett durchgesabberten Tennisball über den breiten Strandabschnitt wirft, woraufhin dieser ihn freudig wedelnd immer wieder zu ihm zurück bringt und ihn nervös auf und ab hüpfend anstrahlt, bis die kleine gelbe Kugel erneut durch die Luft fliegt. "Wenn er sich nicht immer wieder so unfassbar süß freuen würde, hätte ich schon lange aufgehört, ehrlich. Mir fällt gleich der Arm ab." klagt er, als der kleine Hund zum gefühlt 1000. mal losschießt. "Was macht man nicht alles für die Kleinen, nicht wahr?" schmunzle ich und erbarme mich, diesmal den Ball, den Clifford uns vor die Füße fallen lässt, aufzuheben und zu werfen. Dankbar lehnt er seinen Kopf an meine Schulter und seufzt leise auf.
"Denkst du schon wieder an nächste Woche?" frage ich und lasse meine Finger durch deine Haare fahren. "Hmn..." brummt er zustimmend. "Mach dir doch nicht so einen Kopf, mein Herz. Du kennst Nate jetzt schon so gut und die Abläufe sind dir doch jetzt auch größtenteils alle bekannt. Du musst nicht aufgeregt sein, hörst du?" Ich streichle ihm durchs Gesicht und drücke meine Lippen kurz auf seine. "Ich weiß, aber ich-... Auszuführen, was jemand akkurat durchgeplant hat ist doch nochmal was anderes, als selbst dafür verantwortlich zu sein, dass alles reibungslos abläuft." Ich ziehe ihn in meine Arme und blicke zu Clifford, der den Ball nun selbst mit der Schnauze und den Pfoten hin und her stupst, weil wir ihm offenbar zu lange gebraucht haben, um zu reagieren. "Das wird schon, glaub mir. Nate ist ein guter Lehrer und er weiß, dass das für dich alles neu ist. Mach dir nicht zu viel Druck, schreib dir alles mit und wenn ich kann, helfe ich dir natürlich auch." verspreche ich ihm. "Haz, du hast selbst genug zu tun die nächsten Wochen, Albumpromo ist kein Zuckerschlecken." Ich muss grinsen. Dass er mittlerweile derjenige ist, der mir sagt, dass mein Job kein Zuckerschlecken ist, lässt mich ein bisschen schmunzeln.
"Ich weiß, dass du das ganz toll machen wirst, mein Schatz." flüstere ich ihm ins Ohr und verteile anschließend ein paar Küsschen darunter. Ich steige in sein Kichern mit ein, als ich merke, wie sich die feinen Härchen an seinem Hals aufstellen. "Dass du immer noch so stark auf mich reagierst... ich liebe das." murmle ich und grabe meine Nase in seine Haare, atme dessen Duft ein, der mich kribbelig werden lässt. "Du doch auch..." erwidert er, als er mein glückliches Grinsen sieht und mir in mein Grübchen piekst. "Ich glaube, das wird auch nie komplett weggehen." sage ich und drücke ihm ein paar Küsschen auf den Mund. "Ich hoffe doch." grinst er und strahlt mich mit seinen glitzernden Augen an, bis er sich plötzlich losreißt und neben uns blickt, wo der kleine, schwarze Fleck sich plötzlich aus meinem Augenwinkel entfernt.
"Cliff, stopp!" ruft er, als er dem halbausgewachsenen Welpen hinterherrennt. Offenbar ist sein eigener Ball schlagartig uninteressant geworden, als der Ball eines anderen Hundes an uns vorbei geschossen kam. Ein ebenfalls recht jung aussehender hellbrauner Labrador flitzt an mir vorbei und holt Clifford ein, der allerdings den Ball bereits in seiner Schnauze hat. "Clifford, dass ist nicht deiner, gib den wieder her!" höre ich Louis rufen, als ich ihm hinterher jogge, nachdem ich Cliffords Ball aufgesammelt habe.
So viel zum Thema 'er hört schon so gut!'...
Der Labrador will ihm den Ball aus der Schnauze klauen, was Clifford allerdings eher uncool findet. "Tschuldigung, mir hätte klar sein müssen, dass so ein junger Hund wie Eurer direkt hinterherrennt, wenn er einen fliegenden Ball sieht..." höre ich die Stimme einer jungen Frau, die neben mir auftaucht. "Lucie." ruft sie, gefolgt von einem kurzen Pfeifen, woraufhin der Labrador aufsieht und zu ihr rübergelaufen kommt. Clifford, der dem anderen Hund gerade aufgeregt am Hintern schnüffeln wollte, sieht traurig auf und läuft ihm hinterher. Den Ball lässt er daraufhin fallen, sodass Louis ihn schnell aufhebt.
"Tschuldigung, er ist noch so unfassbar neugierig..." entschuldigt mein Freund sich verlegen bei der Dame, als er ihr den Ball in die Hand drückt. "Clifford, jetzt benimm dich!" raunt er dann seinem Hund zu, der mit seiner Nase erneut am Hinterteil seines Artgenossen klebt. Doch die Besitzerin lacht auf. "Macht Euch keinen Kopf, Lucie war anfangs auch so, aber mittlerweile hört er echt gut." Ich sehe sie überrascht an. "Er?" Bei dem Namen hatte ich eher mit einer Hundedame gerechnet. "Ja, er ist in ein Männchen. Sorry, ich kürze seinen Namen mittlerweile gerne ab, eigentlich ist er ein 'Lucifer'." Ich mache große Augen. "Oh, ist er etwa ein kleiner Teufel?" schmunzle ich. "Eigentlich ist er eher ein Engel, aber das macht es noch witziger, finde ich." erwidert sie.
"Sollte ich mir Sorgen machen, dass mein Hund immer nur an den Hintern von Männchen klebt?" murmelt Louis nachdenklich, als er es schafft, Clifford am Halsband etwas von Lucifer zu entfernen.
Da kommt er wohl ganz nach seinem Herrchen, du bist mit deiner Schnute auch gerne in meinem Hintern...
Ich senke den Blick und beiße mir auf die Lippe, um meine dreckigen Gedanken zu verbergen. Clifford beansprucht seit 3 Tagen Louis' komplette Aufmerksamkeit und eventuell verspüre ich deswegen mittlerweile eine kleine Durststrecke...
Die Frau neben mir grinst als Antwort auf dessen Frage breit. "Vielleicht mag er männliche Wesen lieber, als weibliche?" vermutet sie. "Dann hat er sich das wohl bei uns abgeguckt..." grinse ich und greife nach Louis' Hand. "Wer weiß?" kichernd zuckt sie mit den Schultern. "Leyla, freut mich." Sie reicht mir strahlend die Hand. "Harry, Hi." erwidere ich und kann nicht dementieren, wie unfassbar ansteckend ihr Lächeln ist. Auch Louis stellt sich vor und scheint die junge Frau genauso sympathisch zu finden wie ich.
Als Cliffords erste Aufregung sich etwas gelegt hat, lassen wir die beide Hund ein wenig miteinander rumtollen und unterhalten uns währenddessen ausgiebig mit Leyla. Sie erzählt uns, dass sie vor ein paar Jahren das Ferienhaus ihrer Eltern hier an der englischen Südküste übernommen hat und seitdem so oft wie möglich herkommt, um von ihrem Job als Geschäftsführerin einer Firma, die 'maßgeschneiderte' Instrumente vertreibt, abzuschalten. Dadurch habe Sie auch ihren Verlobten Brian kennengelernt, der sich eine so ausgefallene Gitarre hat anfertigen lassen, dass sie nicht anders konnte und unbedingt die Person kennenlernen musste, die diese in Auftrag gegeben hat. "...und dann war es irgendwie dieses kitschige Klischee von Liebe auf den ersten Blick, glaube ich. Ich war direkt hin und weg von ihm und habe mir die wahnwitzigsten Dinge einfallen lassen, damit ich ihn noch häufiger in die Firma ordern konnte. Beim achten sinnfreien Besuch hat er mich dann ENDLICH zum Essen eingeladen und seitdem sind wir eins dieser ekligen Paare, die jeder beneidet, weil sie so perfekt zusammen zu passen scheinen." Sie beginnt zu lachen, doch ich kann ihr ansehen, wie glücklich sie mit ihm zu sein scheint.
"Er tourt leider mit seiner Band viel durchs Land, weshalb ich ihn viel zu selten sehe, aber wenn, dann ist es dafür umso schöner." strahlt sie. "Kenn' ich..." kichert Louis' und schlingt seine Arme um meine Taille, während er meine Schläfe küsst. "Oh, bist du auch viel unterwegs?" fragt sie interessiert. Ich muss grinsen. Es ist so erfrischend, wenn jemand mich nicht kennt. "Viel zu viel, ja." Erwidere ich. "Auch Musik?" Ich nicke. "Warte... wie heißt du weiter?" Sie zieht nachdenklich die Augenbrauen zusammen. "Styles." sage ich leise. "Aaaaach, guck mal an, ich glaube, meine Auszubildende ist ein Fan von dir, kann das sein?" Jetzt lacht Louis neben mir auf. "Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit, ja." Ich stupse ihn mit dem Ellenbogen an, schüttle leicht verlegen den Kopf. "Was denn? Du hast verdammt hart für deinen Erfolg gearbeitet, ich finde, da darf man ruhig drüber reden." Leyla nickt. "Sehe ich auch so, sei ruhig stolz, wenn du was erreicht hast, mein Lieber." Liebevoll lächelt sie mich an und streicht mir über den Arm. "Wenn ich das Ally erzähle, dass ich dich hier getroffen habe..." lacht sie dann und blinzelt gegen die Sonne.
Nachdem Louis' Magen sich lautstark zu Wort gemeldet hat, haben wir unsere Hunde, die gar nicht genug voneinander bekommen konnten, voneinander getrennt und uns fürs Erste verabschiedet. Da wir aber genauso wie sie in den nächsten Tagen nicht viel mehr vorhaben, als die Ruhe und das schöne Wetter zu genießen und sie zusätzlich nur ein paar Häuser neben Liam wohnt, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir sie nicht das letzte Mal getroffen haben werden.
Einerseits finden es manche bestimmt komisch, dass ich fast jeden Urlaub mit Liam verbringe, aber andererseits ist er einer meiner besten Freunde und ich sehe ihn viel zu selten. Er ist momentan hier, um abseits des Trubels an seinem neuen Album zu arbeiten und freut sich sehr über ein bisschen Ablenkung.
Wieder bei Liam angekommen, geselle ich mich zu Maya in die Küche, die gerade für uns eine Spinatlasagne zaubert, während Louis mit leuchtenden Augen den Fußball in Liams Händen begutachtet, als dieser an uns vorbei Richtung Terrasse geht. "Geh schon." grinse ich und drücke ihm ein Küsschen auf die Wange, bevor er freudig zusammen mit Clifford hinterherläuft, den er draußen direkt mit einem Wasserschlauch abspritzt. Leider hat der kleine Racker noch immer viel zu viel Energie, weshalb er, anstatt sich brav säubern zu lassen, lieber den Wasserstrahl fängt. Als die Lasagne im Ofen ist, gehe ich mit Maya ebenfalls raus und beobachte belustigt, an den Türrahmen gelehnt das Spektakel. "Sollte nicht eigentlich der Hund derjenige sein, der am nassesten ist?" hinterfragt Maya lachend, als sie Louis begutachtet. "Hätte man mir auch mal vorher sagen können, dass das hier in eine Wasserschlacht ausartet, dann hätte ich vielleicht kein weißes T-Shirt angezogen." murmelt mein Freund und zieht sich das klebrige, nasse Shirt vom Körper. "Ich finde der Titel als 'Mister-Wet-T-Shirt' steht dir ganz vorzüglich, mein Engel." schmunzle ich und beiße mir beim Anblick, wie sich sein Körper unter dem nassen Stoff abzeichnet, auf die Lippe.
Verdammt, ich bin echt auf Entzug, glaube ich...
"Wasserschlacht klingt aber eigentlich gar nicht schlecht..." grinst Liam und nimmt ihm den Wasserschlauch aus der Hand, um ihn damit zu bespritzen. Sofort versucht er, ihm den Schlauch wieder abzunehmen, was dafür sorgt, dass das Wasser quer über die ganze Terrasse spritzt. Kreischend versteckt sich Maya hinter mir, weshalb ich mich vor Lachen kaum noch einbekomme. Auch Clifford hat den Spaß seines Lebens, denn der Wasserstrahl, den er schon die ganze Zeit so interessant findet, bewegt sich plötzlich wild hin und her und ist somit noch viel spannender, als vorher.
"Ich hab ne Idee! Warte kurz..." höre ich dann Maya hinter mir, die kichernd in die Küche läuft. Tatsächlich hat mein Freund kaum eine Chance gegen Liam, der zwar nur ein Stückchen größer ist, aber trotzdem irgendwie flinker. Das hat zur Folge, dass Louis nach kürzester Zeit tropfend nass ist, während Liam nur ein paar Spritzer abbekommen hat. Und genau das ist auch der Grund für Mayas kurzes Verschwinden. Mit einem 10Liter-Eimer voll Wasser kommt sie zurück, nimmt den anderen Ausgang, wodurch sie sich unbemerkt hinter Liam schleichen kann. Deutlich sehe ich die Verwunderung in Liams Gesicht, als Louis plötzlich breit zu grinsen beginnt, doch bevor er verstehen kann, worum es geht, hüpft mein Freund schon um ihn herum, um Maya den schweren Eimer abzunehmen und ihn mit Schwung über Liams Kopf zu entleeren. Die Wassermassen schwappen zu mir herüber, weshalb ich merke, dass Maya sich für ziemlich kaltes Wasser entschieden hat - was auch Liams schockierten Gesichtsausdruck erklären würde.
Alle brechen wir in lautes Gelächter aus, entscheiden uns kurz darauf allerdings dafür, vorm Essen noch fix unter die Dusche zu springen, um aus den nassen Klamotten zu kommen. Da Maya es als Einzige geschafft hat, trocken zu bleiben, passt sie für den Moment auf Clifford auf, in dem wir drei uns schnell wieder aufwärmen. Um Zeit zu sparen folgt mir Louis direkt in die große Regendusche, sodass wir uns zeitgleich abduschen können. Zumindest dachte ich, dass die Zeitersparnis seine einzige Intention sei, denn dann wandern seine Hände plötzlich über meinen Körper und seine Lippen finden meine. "Ich seh' doch, wie du mich den ganzen Tag schon anguckst, ich hatte grade auf der Terrasse kurz Angst, dass du mir vor Liams Augen die Klamotten vom Leib reißt." lacht er, als er mir ins Ohrläppchen beißt. "Wir hatten seit 3 Tagen keinen Sex, okay? Ich bin auf hartem Entzug." schmolle ich, habe aber das Gefühl, dass sich das gleich ändern könnte, denn er greift nach meiner wachsenden Erektion und beginnt, sie zu massieren.
"Es gibt gleich Essen, aber ich bin ja nach den letzten Wochen geübt darin, dafür zu sorgen, dass deine Sorgen und der Stress innerhalb von ein paar Minuten wie weggeblasen sind..." Schelmisch grinsend beißt er mir in die Unterlippe, bevor er sich vor mir auf die Knie fallen lässt. Auch ich kann die Vorfreude nicht verstecken, denn ich denke nur zu gern daran zurück, wie er mich von der Aufregung vor einem Auftritt in den vergangenen Wochen abgelenkt hat.
Das würde ich vor ihm zwar nie zugeben, aber nachdem ich einmal in den Genuss kam, war ich eventuell plötzlich deutlich öfter vor Auftritten waaaaahnsinnig nervös. Ich kann mir auch nicht erklären, woran das lag. Äußerst komisch...
Auch wenn ich kaum etwas so liebe, wie die ausgiebigen, liebevollen und absolut atemberaubend guten Blowjobs, mit denen er mich verwöhnt, wenn wir mal viel Zeit für uns haben, hat er es mittlerweile so perfektioniert, mich in kürzester Zeit in den Himmel zu blasen, ohne dass es eine reine Reizüberflutung ist.
Auch diesmal bringt er mich in wenigen Minuten um den Verstand, sodass es mir sogar egal ist, ob Liam und Maya mein Stöhnen hören. Ich kann mich bei ihm einfach nicht zurück halten. Und wie er gerade mit dem genau richtigen Druck diese ganz bestimmte Stelle knapp unterhalb meiner Eichel mit seiner Zungenspitze massiert... goddamn, ich kann nicht anders, als ihm in die nassen Haare zu greifen, sanft daran zu ziehen und verzweifelt "Oh, Lou, ich-... holy fuck, ich l-liebe dich, Baby, d-das ist so-... damn, ich bin kurz davor..." zu winseln, bevor ich ungehemmt stöhnend in seinen Rachen spritze.
Als ich gerade versuche, wieder klarzukommen, klopft es plötzlich an die Tür. Liams Stimme dröhnt hindurch und informiert uns darüber, dass die Lasagne fertig ist. Louis entlässt mich daraufhin in die Freiheit und erwidert "Super, Harry auch.", wofür er sich einen bösen Blick einfängt. "Loooou!" raune ich ihm entgegen, während sich Liams lautes Lachen entfernt. "Stell dich nicht so an, selbst Leyla hat vermutlich 5 Häuser weiter mitbekommen, dass du gerade gekommen bist. Wenn du hier so rumstöhnst ist das für niemanden ein Geheimnis." lacht er und stellt das Wasser ab. "Trotzdem muss du das nicht so rumposaunen..." murmle ich verlegen, als er mir das Handtuch reicht. "Ich nehme an, Liam hat dich auch vorher schon stöhnen gehört und weiß, wie du aussiehst, wenn du grade 'nen Orgasmus hattest." lacht er, als er sich durch die Haare wuschelt. Irritiert sehe ich ihn an. "Ihr habt Euch mit 16 bei X-Factor ein Zimmer geteilt, du kannst mir nicht erzählen, dass da wochenlang keiner von Euch gewichst hat." Mein dämliches Grinsen scheint ihm Antwort genug zu sein, denn er zieht mich nur lachend mit Handtuch um die Hüften in unser Schlafzimmer, wo wir uns schnell anziehen, um dann zum Liam und Maya auf die Terrasse zu gehen.
Bevor es dunkel wird, drehe wir mit Clifford noch eine kleine Runde am Strand, die allerdings schneller vorbei ist, als gedacht, denn der kleine Rüde blinzelt uns müde an und gähnt dann ausgiebig, bevor er sich einfach hinsetzt. Wir entscheiden uns, uns ebenfalls einen Moment in den noch warmen Sand zu setzen und wühlen die nackten Füße hinein, sehen der Sonne zu, wie sie langsam der Wasseroberfläche immer näher kommt. Clifford legt sich quer über unser Beine und kuschelt seinen Kopf in Louis' Schoß, lässt sich von ihm genüsslich hinterm Ohr kraulen, während er etwas wegdöst.
Auch ich kuschle meinen Kopf gegen die Schulter meines Freundes und spüre, wie er mir daraufhin seine Lippen auf die Haare drückt und seinen Arm um mich legt. "Mir fällt grade ein, dass ich dir noch gar nicht Bescheid gesagt habe - Es passt bei mir am 12 Mai." Freudig quiekt er auf und streicht mir über den Arm. "Echt? Dann muss ich Eleanor direkt morgen Bescheid sagen, Sie uns Maximilian freuen sich bestimmt riesig, wenn du doch mit zur Hochzeit kommst!" Ich nicke. "Ich mich auch, tut mir Leid, dass ich erst so spät Bescheid geben konnte..." Er schüttelt mit dem Kopf. "Sie weiß doch, wie schwierig das bei dir mit dem Planen oft ist, alles gut." Er lächelt mich sanft an und greift nach meiner Hand. "Ich freue mich, dass du mitkommen kannst." Mit einem Nicken stimme ich ihm zu und lehne mich vor, um ihn einen Moment zu küssen.
Anschließend kuschle ich meinen Kopf in seine Halsbeuge und schließe die Augen. Tief atme ich seinen Duft ein und fange unweigerlich an zu lächeln. "Louis?" Er brummt fragend. "Ich sage dir viel zu selten, wie dankbar ich dir bin." Er dreht seinen Kopf ein Stück zu mir. "Dankbar? Wofür?"
"Für Dich."
♪I was stumbling, looking in the dark with an empty heart, but you say you feel the same. Could we ever be enough? Baby we could be enough.♫
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The End ღ
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