New Orleans

Tessa's Sicht

Als ich reinkomme sitzen meine Mum und Ric auf dem Sofa. Ich gehe zu ihnen und Mum sagt: „Wir müssen reden..."
„Ich werde dir alles über deinen leiblichen Vater erzählen, damit du dir ein eigenes Bild machen kannst. Ob du ihn kennenlernen willst oder nicht darfst du dann entscheiden, aber ich werde dich immer unterstützen."
Ich setze mich auf das Sofa des Wohnzimmers und sah meiner Mum jetzt genau in die Augen. Sie wirkte sehr nervös, so wie Alaric und ich natürlich auch. Ich bekomme ja nicht jeden Tag gesagt wer mein Vater ist. 
„Die Geschichte von deinem Vater und mir ist schon sehr lange her. Er kam nach Mystic Falls um Elena zu opfern, denn er wurde von seiner eigenen Mutter verflucht, er hat versucht ihn schon seit tausend Jahren zu brechen und es nie geschafft. Als er den Fluch dann gebrochen hat, ist er dann hier nach Mystic Falls gezogen, mit seinen Geschwistern. Ich dachte und denke immer noch, dass er mich so mochte da ich ihn an ein Teil, den er selbst schon vor sehr langer zeit verloren hatte erinnere. Er veränderte sich mir gegenüber und eines Tages hinterließ er mir auf meinem Anrufbeantworter eine Nachricht. Er sagte er wolle mir seine alte Heimatstadt irgendwann zeigen. Ich war da aber noch mit Tyler Lockwood zusammen und ging erstmal gar nicht auf die Nachricht ein, doch ein paar Wochen später kam er zurück nach Mystic Falls, um sich an Katherine Pierce Tod zu erfreuen. Er hat mir versprochen, dass er nie wieder nach Mystic Falls kommt, wenn ich ihm dafür sage was ich ihm gegenüber empfinde. Er versprach es mir und ich war so sauer auf Tyler und so kam eins zum anderen und...,"
„Okay Mum, ich möchte nichts von den ganzen schmutzigen Details hören.", unterbrach ich sie.
„und sieben Monate später warst du da. Und jetzt fragst du dich bestimmt, warum Vampire Kinder bekommen können. Ich sag es dir, du bist kein normales Kind, in meiner Familie haben unsere Vorfahren gesagt dass es, ein Kind geben solle das wohl so mächtig ist das es, der Welt Untergang bedeuten könnte."
„Es gab Hexen in unsere Familie? Und woher willst du wissen dass ich damit gemeint bin Mum."
„Ja, aber nicht alle Vorfahren von uns waren Hexen. Sie haben eine Hexe von unseren Vorfahren mit einem Mal  verflucht, damit man weiß wer sie ist. Du bist die letzte die dieses Mal aus unserer Blutlinie hat. Es war kein Zufall, es war Schicksal, es musste so kommen. Das Medaillon dass du trägst, weißt du noch was ich früher zu dir gesagt habe. Ich habe gesagt, es wird dich immer beschützen. Unsere Vorfahren haben es damals anfertigen lassen, damit du und unsere Vorfahren beschützt werden, da manche Hexen unsere Vorfahren umbringen wollten. Aber kommen wir zurück zum Thema... dein Vater ist..."
Auf einmal hörten wir etwas was sich fast so anhörte, als würde irgendwas explodiert sein. Und dann kamen Josie und Lizzie schon runter geeilt.
„Mum, Dad, kommt ihr mal mit nach oben wir haben etwas nicht so gutes angestellt.", sagten sie beide gleichzeitig.
„Ja wir kommen. Wir reden später weiter, Schatz.", sagte Mum zu mir und ging mit Alaric hoch zu Josie und Lizzie.
Ich bin noch ziemlich geschockt. Ich meine, meine Mum hat mir erzählt dass ich eine sehr mächtige Hexe bin. Aber sie hat mir immer noch nicht gesagt wer mein Vater ist. Ich ging ziemlich enttäuscht hoch in mein Zimmer, holte mir mein Zeichenblock, legte mich in mein Bett und fing an zu zeichnen

Als ich fertig war bewunderte ich mein Bild, es ist mal wieder ein traurigeres Bild geworden, aber es ist schön und das ist die Hauptsache.

Ich gehe jetzt gerade wieder ins Wohnzimmer um mir eins meiner Lieblings Bücher zu holen.
Und zwar S&V. Doch als ich es mir raus nehmen wollte, sah ich eins direkt daneben das auch sehr spannend aussah. Es war kein richtiges Buch es war eher ein Fotoalbum. In den meisten waren, meine Mum und ihre Freunde, bis auf ein paar. Das waren wohl Bilder von einem Ball. Ich sah Tante Elena mit Damon, Matt mit einem blonden Mädchen und mit meiner Mum auch. Und meine Mum mit Hopes Dad, wenn ich mich nicht täusche. Sie sahen alle sehr glücklich in diesem Moment aus, fast gar nicht so wie Stefan es in seinem Tagebüchern geschrieben hatte.
Ich guckte mir noch ein paar Minuten die ganzen Bilder an, doch dann wurde es mir langsam langweilig. Deswegen entschied ich mich dazu raus zugehen. Als ich schon fast draußen war kam Alaric noch auf mich zu gerannt. Wieso jetzt er schon wieder.
„Was willst du.", fragte ich ihn genervt.
„Hey, es tut mir leid dass wir weg mussten wegen Josie und Lizzie, aber sie haben etwas Experimentiert. Und ich wollte dich noch fragen, ob du schon gepackt hast?" ich sah ihn verwirrt an.
„Wofür?",fragte ich ihn.
„Für „die Klassenfahrt" nach, New Orleans."
Die „Klassenfahrt" hab ich ja total vergessen
„Nein mach ich später. Wann ist das denn nochmal und wie viele Tage?"
„Nur eine Woche, morgen um 09:35 Uhr holt euch der Bus ab, hier direkt vor der Tür."
„Ok, ich geh dann jetzt."
„Wohin gehst du?",fragt Alaric
„Nur ins Grill.", beantworte ich ihm seine Frage
„Ok, pass auf dich auf."
„Mach ich."

Im Grill..

Ich setze mich gerade an einen Tisch, als eine Mädchen Gruppe aus drei Personen zu mir kommt. Sofort lächle ich sie an und eines von den Mädchen fragte mich: „Bist du alleine hier?"
„Ja bin ich, wollt ihr euch vielleicht zu mir setzen?!", fragte ich sie, denn es waren keine Tische mehr frei nur bei mir waren noch drei Stühle frei.
„Das ist sehr lieb von dir,"sagt jetzt eine schwarzhaarige.
„Ich bin übrigens Emily, das ist Spencer und das ist Aria."
Wir haben noch lange geredet, über die Schule und haben noch etwas gegessen zusammen...

Ich bin jetzt schon seit ungefähr einer Stunde wieder Zuhause und packe gerade meine Tasche für New Orleans morgen.
Aber ich hab das Gefühl das irgendetwas fehlt, egal das ist bestimmt nur so ein Gefühl gewesen. Ich hab auch heute morgen noch eine Nachricht von Hope bekommen dass es ihr auf einer Seite wieder gut geht, da ihr Dad wieder in New Orleans ist und auf der anderen Seite nicht, da Henry Tod und ihre Mum verschwunden ist. Es ist schön dass ihr Dad und sie sich Wiedersehen nach all den letzten Jahren. Aber ich hoffe das sie Hayley so schnell es geht finden. Sie war praktisch meine zweite Mutter, wenn ich bei Hope während der Ferien geschlafen habe, hat sie sich um mich gekümmert. Oder wenn ich mein Temperament mal nicht unter Kontrolle hatte, hat sie mich wieder beruhigt."

Nächster morgen...

Als ich aufwache ist es schon 09:16 und ich muss um 09:35 im bus sitzen, also muss ich mich jetzt beeilen. Ich putze mir ganz schnell die Zähne, käme meine Haare durch, ziehe mich an und geh' mit meinem Koffer und mit meiner Tasche, wo ich noch Wasser, ein Sandwich, eine Haarbürste und ein Lippenstift  drin hab runter zum Bus. Alaric steht schon am Bus und guckt mich abwartend an.
„Geh schnell rein." sagt er noch und dann bin ich auch schon drin im Bus. Und werd' von allen komisch angeguckt. Ich sah nur noch ein Platz frei und das war neben einem sehr schüchternen Mädchen. Ihr Name war glaub ich Sarah und ist eine Hexe. Sie sagte nur „Hallo" zu mir, was ich erwiderte. Und nach 6 weiteren langweiligen Stunden, waren wir auch endlich da gewesen.
Wir gingen gerade in die Zimmer vom Hotel rein und ich muss zugeben hier sieht es eigentlich ganz hübsch aus. Eigentlich sollte ich mir mit Hope ein Zimmer teilen, aber da sie ja verwiesen wurde, hab ich jetzt ein Zimmer für mich alleine.

Eine halbe Stunde später...

Wir sollten mit unseren Klassenkameraden, schon mal rausgehen und uns umsehen, doch ich wollte lieber allein sein und dabei hab ich nicht mitbekommen das schon eine halbe Stunde um ist, ich wollte noch mit dem Auto von Alaric noch zu Hope fahren. Als ich los fahren wollte, sah ich dass meine Mum und Hopes Dad ins Auto von ihr einsteigen und losfahren wollen, sie haben es wohl sehr eilig. Ich hab zwei Entscheidungen entweder ich verfolge sie jetzt und gucke wo sie hin wollen oder ich fahr jetzt zu Hope. Auch wenn Hope meine beste Freundin ist, bin ich trotzdem zu neugierig um meiner Mum jetzt nicht hinterher zufahren.
Und schon bin ich im Auto von Alaric und fahre meiner Mum hinterher, bis sie an einer Tankstelle anhalten. Und sich und ihm ein Kaffee holt. Gerade als ich denke dass Sie wieder loswollen, fangen sie an zu reden.
„Sie haben gesimst, mein Tracking Kurs kreist sie langsam ein. Wir sollten jeden Moment ihren Standort kriegen."
Über wen reden sie?
„Und bis dahin nippen wir an ranzigen Tankstellen-Kaffe."
„Oder du überlegst dir für nachher ein paar Worte für Hope. Oder vielleicht eher was du ihr nicht sagst. Du wirst verlockt sein auszurasten, aber später bereust du's."
„Du hast einiges zu erklären,nicht nur den Verlust meiner Tochter." sagt Hopes Dad
„Sie ist nicht verloren..."
„Nach all dein Predigten, sei ein bessere Vater, bring dich mehr ein Klaus."
„Ich hab nicht gepredigt, ich predige nicht. Ich gib nur Konstruktive Ratschläge."
„Die ich nicht hätte befolgen müssen und Hopes verhalten war nicht förderlich.."
„Sie ist jetzt keine acht mehr Klaus, sie muss jetzt nicht mehr zu dir aufschauen nur, weil du ihr Vater bist, du musst es dir verdienen."
„Um die Wahrheit zu sagen es ist einfach grauenvoll, es war schon schwer genug als ich Distanz halten musste, aber jetzt der Wunsch danach sie bei mir zu wissen, sie zu beschützen, die ewige Sorge, ich kannte solchen Schmerz nicht."
„Herzlichen Glückwunsch, du bist gerade Vater geworden."
„Und sie gerade zur Schulschwänzerin wieso..., wieso sollte sie das tun?"
„Das ist ziemlich einfach, manche Mädchen stehen auf die bösen Jungs und je behüteter sie sind desto wahrscheinlicher ist es."
„Du sagst das als wäre das unvermeidlich, es ist nicht zwangsläufig so."
„Für manche Mädchen doch, wie für mich, jeder böse Junge im Umkreis von fünf Meilen war meiner und einige waren viel zu alt für mich."
„Oh ich bin mir sicher einige hatten die besten Absichten."
Und dann lachten sie.
„Ja, vielleicht.",sagt Mum.
„Ja, vielleicht.",lachte Hopes Dad.
Sie redeten noch weiter, doch ich konnte nicht mehr zuhören, denn mein Handy klingelte. Es war Alaric. Ich überlegte ob ich rangehen solle oder nicht. Ich kann ja auch später zurückrufen. Ich merkte erst jetzt, dass meine Mum schon los fährt, damit es nicht so auffällig aussieht lasse ich das andere Auto neben mir schon mal rausfahren. Und fuhr direkt hinter meiner Mum mit ein paar Metern Abstand, damit sie mich auch nicht erkennt.

Caroline's Sicht

„Die Abzweigung kommt in ungefähr vier Meilen.", sagte ich zu Klaus.
„Bereust du die gemeinsame Zeit die wir zwei verbracht haben?",fragte er mich.
„Ist das dein Ernst?"
„Tust du's?"
„Ok, wenn es dich von dem Gedanken abbringt ein unschuldigen Teenager Jungen zu ermorden dann... Nein, ich bereue unsere gemeinsame Zeit nicht."
Unser Gespräch wurde damit unterbrochen als mein Handy anfing zu klingeln, aber da ich am Auto fahren war,  konnte ich nicht ran gehen deswegen ging Klaus dann anschließend ran.
„Hallo Alaric.", sagte Klaus.
„Wo ist Caroline?", hörte ich Ric fragen durch mein Vampir Gehör.
„Ich bin hier Ric, was gibts?!"
„Stell auf laut.", sagte ich leise zu Klaus, der dann auch auf Lautsprecher machte.
„Ich wollte fragen ob Tessa bei dir ist?"
„Tessa weiß noch nicht mal das ich hier in New Orleans bin. Wieso?", fragte ich Ric.
„Sie ist auch nicht bei mir und geht nicht ran.
Ich mach mir langsam sorgen Caroline."
Doch als ich in den Rückspiegel gucke sehe ich ein Auto das mir sehr bekannt vorkommt. Das ist nämlich Alarics Auto.
„Hat Tessa dein Auto?"
„Ja, warum?", fragt Alaric.
„Ich hab sie nämlich gerade gefunden, sie verfolgt mich."
„Und was tust du jetzt?"
„Ich halte jetzt gleich an und dann guck ich was sie macht.", beantwortete ich seine Frage und machte Klaus klar das er auflegen soll.
„Fang gar nicht erst an Klaus."
„Warum möchtest du mir nicht sagen wer ihr Vater ist."
„Weil.. Es ist kompliziert.", ich wollte ihm schon fast die Wahrheit sagen.
„War er ein Feind von mir?"
„Was. Nein. Es muss dich nicht interessieren. Können wir jetzt das Thema beenden?"
„Okay, aber ich bekomme noch raus wer es ist.", sagte er mit einem breiten Grinsen
Und wie du es noch rauskriegen wirst, würde ich am liebsten sagen.
„Wir sollten gleich da sein.", wechselte ich das Thema.
„Du wechselst das Thema Liebes.", grinst er.
„Nein tue ich nicht.", sagte ich und bog rechts ab um danach auszusteigen. Wir fanden gerade die Handys von Hope und Roman. Als Klaus das Handy von Roman nahm und sich die Bilder anguckte blieb er bei einem stehen wo Roman und seine Mutter zu sehen sind.
„Wie steht er zu ihr?"fragt Klaus mich sichtlich angespannt.
„Greta ist Romans Mutter."
„Die zwei sind nicht weggelaufen, meine Tochter ist wirklich in Gefahr."

Tessa's Sicht...

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