Racheengel
Claudia POV.
,,Ja, ... ja, ich will!" lachend fiel ich ihm um den Hals und dann trafen unsere Lippen endlich wieder aufeinander. Endlich waren wir wieder vereint, als wären wir nie getrennt gewesen, als hätte es diese 10 Jahre der Trennung nie gegeben. ,,Ich will euch zwei ja nicht stören, aber wir haben eine Hochzeit zu organisieren also sollten wir unsere Rachepläne schnell hinter uns bringen, denn für solche Gedanken ist kein Platz bei einer Hochzeit!" grinsend stellte Rebekah sich neben uns.
,,Du hast ja recht! Also gehen wir!" mit Schwung zog ich Kol mit mir auf die Füße und dann liefen wir geschlossen, als eine Familie in das Verließ der Mikaelsons. Ich weiß noch wie ich das erste und bis jetzt einzige Mal hier gewesen war. Es war eine Wette mit Kol gewesen, dass ich es nicht schaffen würde einmal durch das ganze Verließ zu laufen. Natürlich hatte er die Wette verloren, doch Elijah war damals nicht gerade begeistert davon gewesen und ich hatte mich so sehr gegruselt, dass ich nicht noch einmal hergekommen war. Doch heute warf ich diese Prinzipien über Bort. Ich wollte Rache, mehr als das, sie sollten dafür büßen, was sie uns allen angetan haben. Zwar hatte ich durch irgendeine verquere Art und Weise meine Macht als Vampir wieder, doch ich würde nie vergessen, wie es sich angefühlt hatte zu sterben, wie es gewirkt hatte dort drüben auf der anderen Seite zu sein.
,,Bereit oder hast du doch zu viel Angst?" grinste Kol mich an. Natürlich hatte er auch an damals gedacht. ,,Denk dran Herr Mikaelson diese Wette wirst du verlieren!" zwinkerte ich ihm zu und betrat das Verließ. Leise lachend folgte er mir und dann stand ich vor Lucien, Ryder und Mikhail. Sein Anblick schmerzte mich am meisten. Meine Familie, meine richtige Familie, hatte mich genauso verabscheut wie meine Adoptivfamilie. Vielleicht hatten meine wahren Eltern und Schwestern ja versucht mich zu beschützen, doch ich hatte und würde es nie erfahren. ,,Wie ich sehe, bist du wieder von den Toten zurück, Cousinchen!" grinste Mikhail mich an wofür er sich sofort eine von mir fing.
,,Du bist in einer sehr schlechten Position für solche Sprüche, nur damit du es weißt!" knurrte ich ihn aufgebracht an. ,,Ach bitte Claudia, du warst noch nie eine brutale Person!" lachte Ryder auf. Sofort riss ich ihn von der Wand und schleuderte ihn an die gegenüberliegende Wand. ,,Unterschätzte mich lieber nicht, ich bin schon lange nicht mehr wie früher." mit diesen Worten winkte ich Klaus zu mir.
,,Äscher ihn ein und lass ihn vertrocknen!" knurrte ich ihm zu. Sofort packten er und Marcel Ryder und begannen damit ihn hinter Backsteinen zu verscharren. ,,Nein! Claudia, ich bitte dich!" schrie er aufgebracht. ,,Wo war deine Gnade für mich?" blitzte ich ihn nur kalt an und wand mich Lucien zu, Ryders Schreie ignorierend. ,,Ich hatte nichts mit dir zu tun, naja nicht so wirklich, komm schon Kleine, ich hab nur was gegen die Mikaelsons!" zitterte er nun, wohl wissend dass es kein Entkommen gab.
Lachend warf ich meinen Kopf in den Nacken. ,,Deine Ausreden gehen mir echt gegen den Strich! Hast du es noch immer nicht verstanden, Lucien? Ich bin eine von ihnen, ich bin eine Mikaelson!" somit riss ich auch ihn von der Wand und schmiss ihn Klaus und Marcel vor die Füße. Sollten sie mit ihm tun, was sie wollten! Sofort packten sie Lucien und begannen damit auch ihn zu verscharren.
,,Und nun zu dir, Mikhail! Ich habe gar keine Worte dafür, was du mir schon alles angetan hast, doch das hier, meine Ermordung, das war wirklich der Höhepunkt. Ich habe wirklich überlegt was ich mit dir tun sollte und dann fiel mir ein, ich habe doch sowieso keine Familie mehr, genauso wie du, also wieso sollte ich dich noch länger am Leben lassen?" mit diesen Worten stürzte ich mich auf ihn und entzog ihm mit jedem Schluck seines Blutes mehr sein Leben. ,,Mit dir endet meine Blutlinie und du wirst mein letzter Mord sein!" somit trank ich auch die letzte Quelle seines Lebens und dann sackte er schlaf an der Wand hinab.
,,Mein kleiner Racheengel!" von hinten schlang Kol seine Arme um mich.
,,Es ist vorbei!" flüsterte Rebekah aufmunternd doch ich schüttelte nur traurig lächelnd den Kopf.
,,Es wird nie vorbei sein, nach ihnen werden weitere Feinde komme, doch zusammen werden wir alles überstehen!" lächelnd lehnte ich mich gegen Kol und betrachtete meine neue Familie, dabei waren sie doch eigentlich schon immer bei mir gewesen.
vom 10.November 2019
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