Kol nickte nur und schaute dann zu seinen Geschwistern. Seufzend richtete ich mich auf und sah sie an. ,,Ich fahre jetzt zurück nach New York und dann ... komme ich wieder nach Hause!" sagte ich. ,,Und was denkst du wo dein Zuhause liegt?" fragte Klaus grinsend. ,,Da wo meine Familie ist und damit meine ich nicht euch!" mit diesen Worten, ging ich grinsend an ihm vorbei, stieß ihn noch an der Schulter und lief raus auf die Straße.

Nachdem ich mein gesamtes Gepäck und das von Stan und Selina hatte, manipulierte ich einen Taxifahrer mich bis nach New York zu fahren, natürlich würde ich ihn auch gut bezahlen. Als Vampir kann man sich schon viel Geld zusammensparen, schließlich hat man die Ewigkeit. Nach fast 20 Stunden kamen wir am nächsten Tag mittags in New York an. Natürlich hatte ich auch mit dem Taxifahrer getauscht, sodass er ab und zu schlafen konnte. Jeder von uns ist ca. 10 Stunden gefahren und so war ich nun vollkommen müde. Ich bezahlte den Taxifahrer, da neben meiner Wohnung gleich eine Bank war und manipulierte ihn dann wieder sodass er erneut zurückfuhr und die Fahrt bis nach New York vergas. Müde schleppte ich mich die Treppen zu meiner Wohnung hoch und schloss auf.

,,Hi Schätzchen!" kam mir Steve freudestrahlend entgegen. ,,Hey! Was machst du denn hier?" fragte ich ihn lächelnd. ,,Nun ja, ich hab Danny gestern angerufen und wir haben sofort deine Sachen gepackt, damit wir jetzt los fahren können!" antwortete er lächelnd und dann kam auch schon Danny dazu. Ich begrüßte die zwei dann erst einmal mit einer Umarmung.

,,Und was ist mit meinen Möbeln?" fragte ich ihn verwirrt. ,,Wir haben schon eine Firma bestellt die morgen kommt. Der Schlüssel ist beim Hausmeister und alles was wir schon einpacken konnten kommt heute mit und ist schon in unserem Bus!" erklärte mir Steve. Steve war gemeinsam mit Danny in einer Band und sie hatten sich neulich einen Kleinbus geholt. ,,Ich liebe euch zwei!" sagte ich nur grinsend und küsste ihre Wangen.

,,Ihr könnt schon mal runter gehen! Ich will mich noch von der Wohnung ... verabschieden!" meinte ich lächelnd. Sie nickten und gingen. Dann lief ich noch einmal alles ab, schaute ob auch wirklich alles schon weg war und dann das letzte Mal aus dem Fenster. ,,Diese Aussicht werde ich vermissen!" flüsterte ich und dann schloss ich die Wohnungstür.

Auf ich mein altes, neues Leben! Dann ging ich die Treppen wieder runter und stieg in den Kleinbus. ,,Bereit?" fragte Danny mich. ,,Ihr müsst mich nicht fahren, das ist euch hoffentlich klar!" sagte ich ihnen. ,,Wir tun alles für dich!" entgegnete Steve ernst und startete den Wagen. Ich nickte nur und legte mich schlafen, wenn alles gut gehen würde wären wir morgen nach 10 Uhr in New Orleans.

,,Wechsel!" weckte mich Danny um 2. Ich nickte und lief leise vor, ich sah noch wie er sich schlafen legte und fuhr dann weiter über die Dunkle Straße. Neben mir fuhren vereinzelt noch Autos entlang, doch ein großer Verkehr war es nicht wirklich. Pünktlich nach um 10 kamen wir dann am Anwesen an. Die anderen zwei hatte ich schon geweckt und dann fuhr ich ins Anwesen, da das Tor auf war. Als ich aus dem Fenster sah, entdeckte ich sie schon alle dort stehen, von den beiden Leichen meiner Freunde war nichts mehr zu sehen. Müde sah ich die beiden an und stieg dann aus.

,,Komm, leg dich schlafen!" sagte Steve und legte einen Arm um meine Schultern. Ich schüttelte nur den Kopf und lief weiter. Seufzend folgte er mir. ,,Also, ... das sind Steve und sein Freund Danny und das sind die Mikaelsons, Elijah, Niklaus, Rebekah, Finn, Freya und Kol, das sind Hayley, Cami und Marcel!" stellte ich sie kurz vor und zeigte auf die jeweilige Person. Steve stellte sich Kol gegenüber und musterte ihn, während Kol ihn verwirrt betrachtete. ,,Das wird nicht gut laufen!" flüsterte Danny mir ins Ohr. Ich nickte nur und zog Steve sanft weg. ,,Ich geh jetzt schlafen, ... bitte, leg dich nicht mit ihm an!" sagte ich, gab ihm einen Kuss auf die Wange, sah ihn flehend an und ging dann hoch in mein Zimmer um noch einmal ein wenig zu schlafen.

vom 28.Februar 2017