Kampf der Familie
,,Was willst du hier, Vater?" fragte ich ihn genervt. ,,Ich will meine Familie wieder, du hast uns entehrt Tochter und nun holen wir uns das wieder, was uns gehört!" sagte er und ließ Rais los, welcher sich schnell neben mich stellte. Das kleine Mädchen schob ich hinter mich und verdeckte sie so.
,,Bitte, hier bin ich!" entgegnete ich einfach nur und breitete die Arme aus. Ich hatte keine Lust mehr auf die Spielchen ,,Wir werden alle eine glückliche Familie sein, unendlich leben und nicht altern, doch in unserem Leben ist kein Platz für dich!" erwiderte er kalt. ,,Tja, in meinem Leben war noch nie Platz für euch, also tut es mir leid, aber du kannst gehen, ich gebe dir weder Rais, noch die zwei kleinen!" erwiderte ich ruhig, als plötzlich ein Schrei ertönte.
,,Vince!" schrie das kleine Mädchen und rannte die Treppe hoch. Klaus, Finn und Hayley folgten ihr. Ich drehte mich wieder zu meinem Vater um und konnte gerade so das Messer halten, welches auf mich herab sauste. Ich trat meinen Vater in den Bauch und schubste ihn ein paar Meter von mir weg. ,,Dein Bruder ist ein Vampir und viel stärker als du, er ist mit uns verbunden und wird alles tun was wir ihm sagen!" lachte mein Vater auf und schaute dann zu Rais.
,,Du weißt was du zu tun hast!" keuchte er, doch Rais bewegte sich nicht. ,,Tut mir leid, ich habe keine Ahnung wovon du sprichst?" erwiderte Rais grinsend und legte einen Arm um meine Schulter. ,,Aber ... das bedeutet ...!" er schaute nun ängstlich zu mir.
,,Rais ist hier nicht der einzige Vampir!" fauchte ich und entblößte meine Zähne. Erschrocken wich er zurück, doch da packte ich ihn schon am Kragen seines Hemdes und hob ihn hoch.
,,Ihr habt uns geschlagen, ich hörte seine Schreie! Ich habe gehört wie er dich angefleht hat aufzuhören, wie er dir gesagt hat, er würde dich dennoch lieben, aber ich habe euch von Anfang an gehasst!" fauchte ich und näherte mein Gesicht seinem.
,,Du bist ... nicht unsere Tochter, du bist adoptiert, in Wahrheit gehörst du einer anderen Familie an, wir nahmen dich mit, als wir das Haus deiner Familie abbrannten und zogen dich wie unser eigenes Kind auf! In Wahrheit ist dein Name. Christiana Cassandra Claudia Kasters!" keucht er auf.
Ich schleuderte ihn gegen die Wand und rannte zu ihm ehe, ich ihn wieder hochzog. ,,Ihr habt was?" ,,Wir hörten wie deine Eltern verbrannten, wie sie um dich weinten, wie sie gemeinsam mit deinen zwei Schwestern im Feuer umkamen, du warst zwei Jahre alt und deine Schwester 8. Sie hatten versucht dich aus dem Feuer zu schaffen, doch wir brachten sie noch vorher um. Haben ihnen die Kehle durchgeschnitten!" lachte er und hustete, als ich ihm die Luft abdrückte.
Doch plötzlich ertönte ein furchtbares Geräusch. Ich sah auf und entdeckte meine Mutter, welche einen Zauber sprach. Kurzerhand bekämpfte Freya sie und das Geräusch war weg, doch als ich mich wieder abwendete, sah ich wie mein Vater stand. Die Urvampire waren alle erstarrt. Ein mächtiger Zauber muss das gewesen sein den meine Mutter gesprochen hatte. Mir war nie wirklich klar gewesen, dass sie so viel Macht hatte. Rais stand da und versuchte Freya zu helfen. Während mein Vater nun begann gegen mich zu kämpfen, er holte etwas Eisenkraut heraus und schmiss es mir ins Gesicht. Ich ging schreiend zu Boden und Tränen rannen über meine verbrannte Haut. ,,Nun habe ich die Überhand!" lachte er und holte eine in Eisenkraut getränkte Peitsche heraus.
Er schwenkte die Peitsche und ließ sie auf meinen Körper herab sausen, ich schrie, als sie meine bloße Haut berührte. Ich war zu schwach um aufstehen zu können und alles schmerzte. Als plötzlich das kleine Mädchen von oben herunterrief. Sie eilte die Treppe hinab und lief auf Vater zu. ,,Missi, bleib da stehen, das ist nicht dein Kampf!" rief er ihr zu.
In diesem Moment brach der Zauber über die Urvampire und sie konnten sich wieder bewegen. Doch im gleichen Moment sauste auch die Peitsche wieder auf mich herab. Ich schrie und weinte, schrie bis ich keine Stimme mehr hatte und schaute Hasserfüllt zu ihm auf. ,,Du wirst mich nicht töten!" knurrte ich, sprang auf und stand wenige Sekunden später neben ihm, ehe ich meine Zähne in seinem Hals versenkte. Missi hatte ihn zu sehr abgelenkt.
vom 29.Januar 2017
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