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Bayamo
Jay
Ich habe mir nicht ausgesucht sie zu lieben. Es ist einfach so passiert. Einfach so, wie dieser Traum von ihr und mir in dem ich nun gefangen bin.
Dunkelrotes Licht taucht den Raum in eine schwere, knisternde erotische Atmosphäre . Es gibt nur sie und mich. Ich in einer Nische und sie direkt vor mir. Meine starke Löwin. Braune, weiche Locken, die ihren Rücken streifen. Ihre üppig, straffe Figur in reinem Weiß. Ihr Körper, der sich im Einklang mit der Musik bewegt. Kurvige Hüften, die sich in einem langsamen, aufreizenden Rhythmus bewegen, während ihre Hände dabei über ihre straffe Haut wandern und eine Spur hinterlassen, die ich am liebsten mit meiner Zunge nachfahren will.
Mein Schwanz spannt meine Jeans, als ihre Augen, ihre so unglaublich tiefgründigen, grünen Augen, auf meine gerichtet sind. Sie necken mich, winken mich zu sich, lieben mich. Das rhythmische Klackern ihrer weißen Absätze dringt über die sanfte erotische Melodie des Clubs an meine Ohren.
Mein Herz schlägt schneller. Der Drang, sie zu berühren, wird immer dringender, als sie nun ihren Kopf sinnlich zu Seite dreht, ihre braunen, weichen Locken fallen ihr dabei in Kaskaden über ihre straffen Schultern. Ihre Hand taucht in ihre wilden Locken und fährt nun durch vereinzelte Strähnen, die in Rottöne getaucht sind. Ein Rot, das so sündhaft ist wie der Farbton ihrer aufgemalten Lippen, die jetzt leicht geöffnet sind. Ich stelle mir vor, wie sie sich um meinen Schwanz legen und mich in sich aufnehmen. Saugen, lecken, necken. Meine Hände, die durch ihre wilden Locken kämmen und daran zerren. Allein der Gedanke daran macht mich härter, als ich je zuvor war.
Die endlosen Tiefen ihrer grünen Augen halten meinen Blick fest. Sie bohren sich durch meine Brust und bringen mich dazu, auf meine Knie fallen zu wollen und sie anzuflehen, mich mitzunehmen. Mich gefangen zu nehmen und mich zu ihrem willigen Sklaven zu machen. Nur um bei ihr zu sein.
Rotes Licht verfängt sich in ihren weißen Strümpfen und ihrer Strapse als sie ihren Körper senkt. Ganz langsam sinkt sie tiefer und tiefer bis sie in einer fließenden Bewegung auf ihren Absätzen aufkommt. Das sexy, kleine Ding neckt mich, indem sie ihre Oberschenkel leicht auseinanderschiebt und mir einen Blick auf ihre kaum bedeckte Muschi gewährt, bevor sie sich schließlich fließend in einer rollenden Bewegung nach oben bewegt. Fuck, sie wurde mit jedem verdammten Traum heißer.
Es juckt in meinen Fingern meine Hand um ihre Taille zu schlingen und sie an meinen Körper zu pressen. Meinen Mund und mein Herz an sie zu pressen.
Ich vermisste es, die sexy Kurven ihres heißen Körpers an meinen zu pressen. Ihre sexy Schlafzimmeraugen, die mich zum Schmelzen brachten und gleichzeitig hart machten. Ich vermisste die Wärme, die ich in ihrer Nähe spürte und die Art, wie sie mich beruhigte, wenn alles in mir in Aufruhr war.
Scheiße, sie hatte meine Eier im festen Griff. Und mein verdammtes Herz.
Mein Körper reagiert wie von selbst. In einem Moment sitze ich auf dem Sofa und im nächsten bewege ich mich auf sie zu. Mit langen Schritten komme ich auf die Bühne zu, auf der mein Sweetheart mich in den Wahnsinn treibt.
Unsere Augen kollidieren über dem flackernden Licht des Clubs als die Musik zu „Iris" von den Goo Goo dolls wechselt. Ich komme direkt vor ihr zum Stehen und hebe meine Hand. Sanft fahren meine tätowierten Fingerknöchel über ihr Gesicht, bevor ich meinen Kopf senke bis meine Lippen über ihren schweben. Meine freie Hand schlingt sich um die nackte, warme Haut ihrer Hüfte und zieht ihren Körper dicht an meine Brust. Ein leises Knurren kommt über meine Lippen, als ich spüre wie sich die sexy Kurven ihres Körpers endlich an meinen pressen. Unsere Atemzüge vermischen sich miteinander. Ich atme ihren ein wie ein durstiger Mann, der sich in der sengenden Hitze einer Wüste verloren hat. Meine Augen verlieren sich in dem satten Grün ihrer Iriden. Es liegt ein Wunsch in ihnen, eine Sehnsucht, von der ich sicher bin, dass sie diese auch in meinen Augen sehen kann. Alles was ich wollte, war sie. Alles, was ich wollte, waren wir. Ich wollte alles, mit ihr, nur mit ihr.
Mein Sweetheart.
Schmerzende Sehnsucht zerreißt meine Brust. Die Gewissheit, dass dies alles nur ein Traum war fickte meinen Kopf. Ich war eifersüchtig auf diesen Scheißkerl, der ich selbst war. Der Dreckskerl, der sie in meinen Träumen berühren konnte. Der eine beschissene Projektion von mir selbst war.
„Du weißt, dass ich alles aufgeben würde, wenn ich dich nur berühren könnte, Sweetheart.", entgegne ich schließlich mit rauer, sehnsüchtiger Stimme, bevor meine Lippen auf ihre prallen und einen Atemzug aus ihrer Lunge stehlen. Nur ein Atemzug von ihr. Nur ein einzelner Atemzug, der den Schmerz in den kaputten Teilen meiner Seele ein wenig lindern würde.
„Das musst du nicht, Jay. Ich bin hier. Du kannst mich immer berühren.", sagt sie sanft an meinen Lippen, während sie meine Hand nimmt und sie sich an das Gesicht legt.
„Siehst du ?", flüstert sie erneut und legt ihre kleinere Hand nun auf meine.
Ich höre beinahe, wie meine Brust bei ihren Worten aufreißt. Ich schlucke schwer, während ich ihr in die Augen schaue. Ich konnte sie immer noch auf meinen Lippen schmecken. Süßes, saftiges Paradies.
„Nein, Sweetheart, das ist unmöglich. Dich hier zu berühren ist meine einzige Erlösung. Meine einzige Erlösung und mein einziges Verhängnis zu gleich, denn dich hier zu berühren, einmal, zweimal ... dich für flüchtige Sekunden zu berühren während Millionen von Sekunden dazwischen vergehen werden ... das wird niemals genug sein.", bringe ich mit rauer, emotionsbehangener Stimme hervor. „Weil ich mich auf deiner Hau einprägen möchte. Ich möchte jeden einzelnen Teil deines Körpers berühren, bis es nur noch meine Berührung ist, die du spürst und nach der du dich sehnst.", füge ich mit einer rauer, verzweifelten Stimme hinzu.
„Dann nimm mich, Jay. Berühr mich. Fühl mich, denn jeder einzelne Teil meines Körpers gehört dir, wenn du es willst.", haucht sie mir nun zu.
Ihre Worte sind alles, was es braucht. Ein leises Knurren verlässt meinen Mund, bevor ich ihren Mund mit meinem abermals bedecke. Ihre köstlichen Lippen.
Wie so oft in Träumen wechselt die Szene. Plötzlich schwebe ich über ihr. Ihre weibliche Kurven liegen direkt unter mir. Ihre braunen Locken strecken sich in einem Fächer wild um ihren Kopf herum aus. Die kleinen rosa Bänder des Rosenkranz auf ihrem Kopf verfangen sich in ihre Locken, als sie aus erwartungsvollen, liebevollen, grünen Augen zu mir von dem Boden der Bühne aufblickt.
Ich greife eines ihrer Beine und hebe es an. Die Energie um uns herum hat sich verändert. Ich kann es fühlen. Die schwere, von Lust erfüllte Luft, die zwischen uns schwebt. Meine Finger wandern zu dem weichen, sexy Stoff ihrer Strapse und den angehängten Socken und streichen darüber. Als ich an ihrem Knöchel angekommen bin lege ich mir ihr Bein über die Schulter und wandere zu ihrem anderen Bein. Sobald sie perfekt mit ihren Beinen über meinen Schultern liegt, gleitet meine Hand zwischen ihre Beine. In das Tal der süßen Vollkommenheit. Ich beobachte sie, während ich meine Hände unter ihren weißen, unschuldigen String gleiten lasse.
Unschuldig, alles was sie nicht war.
Langsam fährt meine Hand über ihre Muschi. In einem langsamen, quälenden Rhythmus streichelt meine Hand nun ihre Schamlippen. Wieder und wieder, bis sich ihr Becken mir erregt entgegenstreckt. Mit meiner anderen Hand schiebe ich ihren String noch weiter zur Seite und gewähre mir selbst so mehr Zugang.
Für ein paar Sekunden halte ich inne und schaue sie einfach nur an. Sie war die lebende, atmende Verkörperung einer Götting des Sexappeals. Ihre honigtriefende Fotze bettelt darum, von mir berührt zu werden. Sie bettelt darum, dass ich sie dazu bringe die Kontrolle zu verlieren. Meine andere Hand wandert jetzt zu ihrer Klitoris und beginnt langsam mit meinem Daumen darüber zu reiben. Ihre Hüften wölben sich und ich kann sehen, wie sich ihre Augen eine Spur verdunkeln.
„Jay.", seufzt sie mit ihrer süßen Stimmen. Diese Stimme, die mich dazu bringt, die Hölle für sie niederbrennen zu wollen.
Mein Herz krampft sich in meiner Brust zusammen, als sich ihre Lippen öffnen, während ich ihre Klitoris weiter reibe. Sie war atemberaubend schön. Eine Löwin, die sich unter der Berührung meiner Hände langsam auflöst.
Langsam führe ich meine Finger zu meinen Lippen und nehme sie in den Mund. Ich sauge langsam an ihnen, meine Zunge kreist um sie herum und bedeckt sie mit Speichel. Mit einem Plopp ziehe ich sie schließlich aus meinem Mund und bewege mich wieder zu ihrer süßen Muschi. Sanft presse ich meine Fingerkuppe gegen ihre heiße Öffnung, während mein Daumen ihre Klitoris weiter in lasziven Bewegungen streichelt. Von ganz alleine öffnet sie sich weiter für mich und zieht meinen Finger in sich hinein, bis ich schließlich von ihrer feuchten Hitze komplett umhüllt werde. Ganz langsam beginne ich mich in ihr zu bewegen, mein Finger streicht an ihren Wänden entlang, während ich meine Augen keinen Millimeter von ihrem Engelsgesicht weichen lasse. Denn genau das war sie. Ein Engel, dem es gelungen ist, den Teufel zu fangen.
Ihre Augen flattern zu, als ich einen weiteren Finger in sie hineinschiebe.
„Sieh mich an ,Sweetheart.", befehle ich ihr mit rauer Stimme während sich gleichzeitig mein Schwanz hart gegen meine Jeans drückt. Schmerzlich darauf wartet, sie ganz zu nehmen.
Ihre grünen sirenenhaften Augen springen gehorsam auf und locken mich augenblicklich in ihren Strudel. Sie nehmen mich in der reinen, wilden Ekstase ihres Gesichtes gefangen, als sie unter mir endlich die Kontrolle verliert und meinen Namen beinahe wie eine Predigt singt. Mein verdammtes Herz fliegt über eine Klippe, als ihr erotisches Stöhnen meines Namens an meine Ohren dringt. Auf dem Grund zerschellt es in tausend Teile, die alle auf sie zufliegen und sich ihr übergeben. Ihrer rechtmäßigen Besitzerin.
Meine Seele klettert in meiner Kehle hoch, als sie von ihrem Orgasmus herunterkommt. Sie durchbricht die Spitze meiner Zunge, was mich dazu bringt die nächsten Worte auszusprechen.
„Heirate mich.", gebe ich auf einmal mit rauer Stimme von mir.
Sie sieht mich mit staunenden Augen an. Ihre grünen Augen füllen sich mit Tränen, während ihre kleine Hand mein Gesicht umschließt.
„Jay...", sagt sie mit Gefühl in der Stimme.
Wärme breitet sich in meiner Brust aus. Ich öffne den Mund, um etwas zu sagen, aber statt meiner Stimme erfüllt eine andere, tiefe, raue Stimme den Raum.
„Aufstehen, ihr Schweine!"
Ich wache erschrocken und verwirrt auf. Was zum Teufel war das? Heiraten? Nein. Ich war nicht der Mann zum Heiraten. Niemals.
Übelkeit schlägt mir auf den Magen und mein Kopf dreht sich, als ich versuche meine Augen an den schwach beleuchtenden Raum zu gewöhnen. Kerzenlicht flackert über die dunklen Steinwände und taucht den Raum in eine schaurige Atmosphäre.
Wo zum Teufel war ich?!
Ich versuche meinen Körper zu heben, aber etwas zieht mich zurück. Ein scharfer Schmerz zerrt an meinen Handgelenken und lässt mich aufzischen. Ein Stöhnen ertönt neben mir. Meine Augen flackern zu meiner linken Seite und sehen eine blonde Gestalt, die auf dem Boden liegt. Ebenfalls an die Wand gefesselt.
Fuck. Cian.
Ein großer Schatten taucht plötzlich an der gegenüberliegenden Wand auf. Die Haare auf meinen Armen stellen sich auf, als sich die Energie im Raum in etwas noch Dunkleres und Finsteres verwandelt.
Er war hier.
Plötzlich tritt die Gestalt ins Licht.
„Willkommen zuhause, Jungs.", sagt seine kalte, schwere Stimme mit Akzent, während dunkle Pfützen aus Schwärze auf meine Augen treffen.
Kälte kriecht in jede Spalte meines Körpers, aber das kranke Arschloch würde mich nicht zu einem Feigling machen. Ich halte seinem Blick stand.
„Nenn diesen verfickten Ort nicht unser verdammtes Zuhause.", zischt Cian ihm auf einmal neben mir zu. Offenbar hatte er einen Todeswunsch.
„Na, na, na.", schnalzt Zenone mit der Zunge, wendet sich von mir ab und geht nun mit langen Schritten auf Cian zu. Ich ziehe erneut an meinen Ketten, was mit einem schrillen Lachen von Zenone quittiert wird.
Als er endlich vor Cian zum Stehen kommt, packt er dessen Hals und drückt ihn mit seiner großen Handfläche zusammen. Cians Augen werden groß.
„Hör gut zu, Junge. Wenn du jemals wieder so mit mir sprichst, wird dir das gleiche Schicksal wie Egor blühen. Capisce?", droht Zenone ihm nun mit einer unheimlich ruhigen Stimme, während Cians Gesicht immer roter anläuft.
Cian nickt nur hektisch, woraufhin ein weiteres Lachen aus Zenones Mund folgt. „Ich frage mich...", beginnt er zu sprechen, während seine Zungenspitze über seine Lippen gleitet. „Wie lange es wohl dauern würde, bis du aufhörst zu atmen, mein Kleiner.", sinniert er, während er Cians Hals etwas fester zudrückt.
„Eins.", zählt er mit singendem Gesang. „Zwei.", lacht er nun hysterisch auf, gleichzeitig gibt Cian ein ersticktes Geräusch von sich.
„Signore!", unterbreche ich ihn eindringlich. Gehorsam, wie ich es sein sollte.
Zenones Kopf dreht sich zur Seite und seine dunklen Augen treffen sofort auf meine. Meine Gedanken rasen, auf der Suche nach einer verdammten Ablenkung. Die Antwort kommt in Form eines tiefen Schreis, der durch den Raum schallt und von den Wänden zurückprallt.
Zenone lässt seine Hand sofort von Cians Hals los und macht einen Schritt zurück. Ein teuflisches, dunkles Grinsen breitet sich dabei auf seinem Gesicht aus. „Ah..", seufzt er zufrieden auf. „Es ist an der Zeit, Jungs. Reinier sollte jeden Moment mit ihm hier sein.", sagt er mit einem Grinsen auf dem Gesicht, bevor seine Züge sich wieder zu einer steinernen Fassade verwandeln.
„Wisst ihr, ich bin sehr enttäuscht von euch. Ehrlich gesagt, ihr habt meinen Namen in den Schmutz gezogen, ihr kleinen Drecksäcke!" , brüllt er plötzlich, gefolgt von seiner Spucke, die mich im Gesicht trifft.
Ich beiße meine Zähne zusammen und balle meine Hände, die in Ketten liegen, zu Fäusten. Wichser!
„In den letzten Tagen hab ich exzessiv darüber nachgedacht, was ich mit euch beiden anstellen soll. Ich habe darüber nachgedacht euch in den Arsch zu ficken, während ich euch auspeitsche, bis eure Haut mit Blut bedeckt ist. Euch zu töten oder euch die Haut vom Körper zu ziehen, wie diese süßen, kleinen Ratten mit denen Reinier immer Spaß zu haben scheint. Aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ihr für mich noch wertvoll sein könntet.", beendet er den Satz.
Ich höre Cian neben mir leise ausatmen, während mein Körper erstarrt.
„Tatsächlich hab ich sogar Pläne für euch armselige Scheißer", spuckt er aus. „Aber bevor ich sie euch anvertrauen kann, müsst ihr alle für eure Sünden bezahlen.", fährt er fort, bevor er brüllt „"Reinier, tráigalo"., Reinier bring ihn rein.
Keine Sekunde später betritt Reinier den Raum, an seiner Hand hält er Egor am Arm fest. Meine Lippen verziehen sich zu einem schmalen Strich, während meine Augen über Egors nun dünnen, zerbrechlichen Körper wandern. Er ist mit fleckiger Kleidung bedeckt und riecht nach Pisse, während seine Augen hektisch von einer zur anderen Seite rollen.
„"Desnúdalo", Zieh ihn aus, befiehlt Zenone Reinier. Ein lautes Reißen folgt, als Reinier Egor die Kleider vom Leib zieht und ihn anschließend auf den Boden schubst. Egors Mund verlässt ein Wimmern, als er auf allen Vieren aufkommt.
„Jetzt..." , sagt der Boss und wendet seinen Kopf zu Cian. „Du. Zieh dich aus.", sein Finger zeigt dabei auf Cian.
„Ich kann nicht.", antwortet Cian sofort. „Ich bin in verdammten Ketten, schon vergessen?" ein leicht süffisantes Lächeln umspielt seine Lippen.
„Nun, das ist sicherlich eine Unannehmlichkeit..." sinniert Zenone."Aber nichts was wir nicht ändern könne. Reinier, befrei ihn!", ruft er Reinier schließlich mit akzentbesetzter Stimme hinzu. Er befolgt seinen Befehl und befreit Cian augenblicklich.
„Und jetzt zieh dich aus und steck deinen Schwanz in seinen Arsch.", befiehlt der Psychopath mit dunkler Stimme ."Ich hab in letzter Zeit nicht viel Action gesehen und ehrlich gesagt muss ich zugeben, dass ich mich langweile."
Wut schießt durch meinen Körper und mein Blick wandert zu Cian herüber. Auch sein Gesicht ist eine Maske der Wut. Er beißt die Zähne zusammen, während seine Finger zucken.
„Nein, das mach ich nicht.", dröhnt Cians Stimme plötzlich durch den Kerker.
„Was hast du gesagt?", fragt der Boss ihn mit unheimlich leiser Stimme.
„Ich werde ihn nicht in den Arsch ficken.", widerholt Cian mit fester Stimme. Der Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht ist hart, als er Zenone ins Gesicht blickt.
„Ist das so..? Das ist schade, denn ich langweile mich immer noch." , seufzt er dramatisch.
„Das ist nicht mein Problem. Wie wäre es, wenn du dir ein normales Hobby suchen würdest, wie jeder andere auch?, schlägt ihm Cian vor.
„Naja...das muss ich wohl tun. Oder...ich lasse jemand anderen in den Arsch ficken.", antwortet er plötzlich mit kühler Stimme.
Eisige Kälte schießt in jede einzelne meiner Poren, als ich entsetzt beobachte, wie Reinier Cian angreift und seinen Körper festhält, während er ihm anschließend aggressiv alle Kleider vom Leib reißt. Cian schlägt wild um sich, aber er hat keine Chance gegen den verdammten Reinier, der für diesen Scheiß ausgebildet wurde.
Angewidert beobachte ich wie der Handlanger vom Boss seinen Schwanz heftig in den Arsch von Cian stößt. Mein Blut kocht und ich möchte gleichzeitig meine Augen vor diesen abgefuckten Schauspiel vor mir schließen. Aber ich kann nicht und ich würde es nicht tun. Cian war mein Freund und ich wollte nicht wegsehen.
Dafür würden sie bezahlen.
Sie würden verdammt noch mal dafür bezahlen.
Der Gedanke geht mir immer wieder durch den Kopf, während Cians lautes Brüllen durch die Luft schallt. So laut, dass es ein Loch in meine ohnehin schon hohle Brust gräbt.
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Das Schreiben dieses Kapitels fühlte sich an, als hätte mich jemand ins Wasser geworfen, ohne dass ich schwimmen konnte.
Buchstäblich.
Ich musste mir wirklich tausendmal sagen: Schreib einfach. Schreib einfach, ohne zu viel drüber zu lesen, denn sonst hätte ich es wahrscheinlich komplett gelöscht.
Denn wenn es um mein Schreiben geht, bin ich sehr perfektionistisch und ich zweifle 10000 Mal am Tag an mir selbst und denke oft, dass ich ein Hochstapler bin. Als ob ich nicht das Recht hätte zu schreiben.
Jedenfalls sind das alles Gedanken, die mir im Moment im Kopf herumschwirren und die mich auch ein bisschen davon abgehalten haben, dieses Kapitel etwas schneller zu schreiben (plus natürlich mein Unikram)
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)
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