17
Las Vegas
Ariel
Seine Lippen schmecken wie ein Versprechen. Ein Versprechen, das er nicht halten kann. Tränen steigen in meine Augen, während sein warmer Mund sich auf meinen presst, als ob er mich brandmarken will. Als ob er mich den Geschmack seiner Lippen nie wieder vergessen lassen will.
Gott ich habe ihn vermisst. So, so sehr.
Plötzlich lässt er von meinem Mund ab. Eisblaue Augen brennen sich in meine, während sich seine Hand unter das Haar an meinem Nacken schiebt.
„Ist er dein Freund?", seine Stimme klingt heiser, beinahe verzweifelt, als die Frage nun seine Lippen verlässt.
Meine Lippen öffnen sich leicht und mein Atem stockt, als seine Finger nach dem Haar an meinem Nacken greifen. Seine eisblauen Augen brennen sich mit einer Intensität in meine, die meine Haut kribbeln lässt.
Er ist hier.
Hier bei mir.
Träume ich?
Ich hebe meine Hand. Ein Schluchzen entweicht meine Lippen, als meine Handfläche schließlich seine Wange berührt.
„Oh mein Gott", bringe ich mit zerrissener Stimme hervor.
Ein scharfer Atemzug verlässt Jays Lippen und er schließt seine Augen für einen kurzen Moment.
„Sweetheart, bitte ich muss es wissen" stöhnt er heiser, fast flehend hervor.
Sein Gesicht ist zu einem schmerzhaften Ausdruck dabei verzogen. Ein Ausdruck, der meinen Herzschlag für eine Sekunde aussetzen lässt.
Ich schüttele meinen Kopf. „Nein, ich habe keinen Freund, Jay", bringe ich mit brüchiger Stimme hervor, mein Atem fährt dabei über sein Gesicht, so nah ist er mir.
So nah, dass ich seine Lippen innerhalb von Millisekunden berühren könnte. Seine Augen öffnen sich augenblicklich bei meiner Antwort und eisblaue Iriden senken sich in mich wie ein Eissplitter, der sich in mein Herz festsetzt. Direkt in mein Herz, das er in die schönsten, symmetrischen Formen verwandelt.
„Gut", knurrt er.
Ein Keuchen dringt aus meinem Mund, als seine große Hand meinen Kopf plötzlich erneut zu sich zieht und seine Lippen wieder auf meine prallen.
Besitzergreifend.
Dringlich.
Leidenschaftlich.
Mir läuft ein Schauer über den Rücken, als seine Zunge gegen meine Lippen stößt. Sie ist warm und feucht und lässt meine Unterlippe kribbeln. Mit meiner freien Hand kralle ich mich in seinen Bizeps, als ich meinen Mund schließlich für seine Zunge öffne. Ich atme tief durch meine Nase ein, als seine Zunge zwischen meine Lippen gleitet. Mein Herz schmerzt, während mein Körper sich danach sehnt, ihm näher zu sein. Unter seine Haut zu kriechen und sich dort niederzulassen.
Wärme senkt sich in meinen Körper, als seine Hand schließlich von meinem Nacken zu der Seite meines Gesichts wandert und seine raue Hand sich nun an meine Wange legt. Sein kleiner Finger gleitet langsam über die Pulsstelle an meinem Hals, was ein Wimmern über meine Lippen dringen lässt. Plötzlich spüre ich seinen Daumen an meiner Unterlippe. Er zieht leicht daran, was ein kribbeliges Gefühl hervorruft.
„Gib mir deine Zunge", raunt er heiser an meinen Lippen.
Seine raue, tiefe Stimme trifft mich bis in die Magengrube und verursacht, dass sich ein Pool von Wärme dort niedersetzt.
„Braves Mädchen", murmelt er gegen meine Lippen und streichelt mit seiner Hand über mein Haar.
Meine Zunge berührt seine, was ein tiefes Stöhnen aus seiner Kehle hervorlockt. Seine Hand streicht über meinen Kopf und wandert anschließend meine Wirbelsäule herunter, bis sie schließlich meinen Hintern ergreift und mich an seinen harten Körper drückt. Mein Puls dröhnt laut in meinen Ohren, als sich jede Kurve meines Körpers gegen seinen so viel härteren, männlichen Oberkörper drückt.
Ich atme in Jays Mund, als seine Zunge nun in trägen Streicheleinheiten über meine fährt. Mein Herz bricht und öffnet das Schloss zu all den Emotionen, die ich über die letzten Monate in einem Käfig aufbewahrt habe. Wie in einem fiebrigen Tagtraum wandern meine Hände über den weichen Stoff seines Hoodies und schieben sich schließlich unter den Saum. Meine Hände gleiten fieberhaft über seinen nackten Bauch, während eine Welle von Sehnsucht meinen Körper überschwemmt. Unsere Zunge streicheln und saugen nun verzweifelter aneinander, bis ich beinahe atemlos bin. Jays Handfläche knetet meinen Hintern, als sich seine Lippen von meinen lösen und meine Kehle hinunterwandern. Ein Seufzer entweicht meinen Lippen, gleichzeitig landet mein Hinterkopf an der Wand. Im selben Moment schieben sich seine Hände an die Unterseite meines Hinterns und heben mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüften schlinge.
Mein Atem stockt und ich klammere mich weiter an seinem Nacken, während seine Lippen nun über mein Dekolleté wandern. Hitze steigt zwischen meine Beine und ein Stromstoß fließt über meine Haut, als hätte jemand meinen Körper an eine Steckdose gesteckt. Meine Haut kribbelt, als Jays Hand meinen Oberschenkel hinaufwandert und unter dem Saum meines schwarzen Kleides verschwindet. Augenblicklich hält seine Hand inne. Ich schlucke einen Schwall von Emotionen hinunter, als ich spüre, wie sein Zeigefinger jetzt über meinen Strumpfhalter mit dem kleinen J fährt. Er hebt seinen Kopf augenblicklich.
„Was ist das?", fragt er mich heiser, mit einem Gesichtsausdruck auf dem Gesicht, der mir fast den Atem verschlägt.
„Ein J", antworte ich fast atemlos, während ich mich in seinen eisblauen Augen verliere.
„Gott, ich verdiene dich nicht", raunt er mir mit tiefer Stimme zu, kurz bevor er meinen Mund wieder für sich beansprucht.
Seine Hand gleitet mein Bein nach oben, während sich seine Zunge erneut in meinen Mund schiebt. Seine Finger streifen jetzt die Innenseite meines Oberschenkels und ein Stöhnen kommt über seine Lippen, als er die Spitze meines Tangas erreicht.
„Jay", hauche ich gegen seine Lippen, mein Herz schlägt so stark, dass ich das Gefühl habe meine Brust könnte jeden Moment explodieren.
Seine Finger stoppen und er lässt von meinen Lippen ab. Seine Augen sind mit Lust bedeckt als er nun in meine blickt.
„Du musst mir sagen, dass ich aufhören soll, Sweetheart. Du musst es mir sagen", sagt er eindringlich.
Ich schüttele nur meinen Kopf. „Nein... Ich brauche dich Jay", bringe ich mit gebrochener Stimme hervor.
Meine Worte werden sofort von seinen Lippen verschluckt, kurz bevor sich seine Hand unter meinen Tanga schiebt. Hitze breitet sich zwischen meinen Beinen aus, als seine Finger über meine Schamlippen wandern. Meine Oberschenkel beginnen zu zittern, als seine Zeigefinger über sie nach unten gleitet.
„Fuck, ich habe deinen Körper vermisst", haucht Jay an meinen Lippen, als ich spüre wie sein Finger in mich eindringt.
Sein Mund presst sich jetzt härter auf meinen, während sein Finger zu pumpen beginnt.
„Fuck, ich hab das Gefühl deiner Hitze vermisst. Wie sich deine Wände um mich herum zusammenziehen...", atmet Jay an meinen Mund, kurz bevor sich seine Lippen in meine Unterlippe senken.
Eine Hitzewelle durchfährt meinen Körper und verursacht, dass ich meinen Körper an seinem reibe.
Von diesem Zeitpunkt an sind wir zwei Stürme, die aufeinanderprallen. Zwei verzweifelte Menschen, die sich nach der Berührung des anderen sehnen. Verzweifelt nach der Wärme des anderen.
Er zieht seinen Finger sofort aus meiner Scheide, während ich nun nach dem Saum von seinem Hoodie greife und ihn mit seiner Hilfe schließlich von seinem Körper stülpe. Sofort landen meine Lippen auf seinem trainierten Oberkörper und hinterlassen burgunderrote Lippenstiftflecken.
Meine Hände greifen nach seiner Gürtelschnalle und öffnen diesen. In einer schnellen gekonnten Bewegung habe ich seinen Jeansknopf geöffnet und ziehe seine Hose schließlich ein Stück herunter. Er trägt keine Unterwäsche. Sein dicker Penis ist bereits steinhart und streift seinen Unterbauch. Ich atme tief ein, als seine Lippen schließlich von meinen weichen und seine rechte Hand meine Kehle umschließt und sie festhält. Mit der anderen greift er nach meiner Hüfte und positioniert sich vor meinem Eingang.
„Fuck, du bist mein Untergang", raunt er mir ein letztes Mal verzweifelt zu, bevor sein Schwanz schließlich in mich eindringt und seine Lippen im selben Moment auf meinen landen.
Ich keuche in Jays Mund, als sein Penis beginnt in langsamen Bewegungen in mich zu pumpen. Langsam, ohne Eile. Seine Zunge ahmt die Intensität seiner Stöße nach, während seine Hand immer noch um meine Kehle liegt. Besitzergreifend. Als ob ich ihm immer noch gehöre.
Er trifft einen tiefen Punkt in mir, der mir ein Stöhnen entlockt. Er fährt fort die gleiche Stelle mit denselben langsamen Stößen zu treffen und schon bald fühle ich wie sich mein Orgasmus ankündigt. Ein warmes Kribbeln breitet sich zwischen meinen Beinen aus, das umso intensiver wird, je mehr Jay in mich pumpt. Mein Inneres zieht sich zusammen wie ein Gummiband. Fester und Fester. Jays Stöße werden schneller und mit einem letzten schnellen und harten Stoß spüre ich, wie das Gummiband reißt und ich explodiere.
Ich stöhne in Jays Mund, während dessen Stöße nun ungezügelter werden und seinem eigenen Orgasmus hinterherjagen. Der Griff um meine Kehle lockert sich ein wenig als ich spüre, wie sein Schwanz in mir anschwillt und er beginnt in mir zu zucken. Sein Kuss wird hefiger und Sekunden später, spüre ich wie er in mir ausbricht . Sein männliches, tiefes Stöhnen dringt in meinen Mund, während warme Flüssigkeit mich ausfüllt und anschließend an der Innenseite meiner Beine hinunterläuft.
Er lässt meine Lippen los und hebt seinen Kopf. Sein Anblick raubt mir jede Luft zu atmen. Sein dunkles Haar ist zerzaust und seine Lippen sind geschwollen. Ein Schmerz durchzuckt meine Brust und Tränen sammeln sich in meinen Augen, während Jay nach Atem ringt.
Er ist immer noch in mir. Sein verschwitzter Körper drückt gegen meinen und ich will ihn nie wieder loslassen.
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Ein etwas kürzeres Kapitel. Es ist Ewigkeiten her, dass ich etwas Erotisches zwischen Jay und Ariel geschrieben habe. Ich hoffe die Chemie kommt bei euch Lesern immer noch an und ich hab sie jetzt nicht ruiniert ....
Danke fürs Lesen <3
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