Kapitel 6

Da stand ich und starrte auf den leblosen Körper neben mir. Was hatte ich nur getan? Ich sank neben dem Alten zu Boden. ,,Bitte du musst leben", murmelte ich. Ich war kein Mörder und ich wollte nicht zurück in das Gefängnis. Der Alte blickte mich stumm an, denn sein Sohn war tot und ich war daran schuld. Mörder. Ich weinte leise und plötzlich legte der Alte seine Hand auf meine Schulter. Ich erschrak.

,,Du hast mein Leben gerettet. Danke Junge, dass ist mehr als ich von meinen Soldaten erwarten könnte", sprach er. ,,Du hast meinen Sohn getötet und normalerweise wäre die Todesstrafe die Folge, doch du hast mir das Leben gerettet." Ich seufzte erleichtert.

Dann sah ich das Messer an seiner Seite. Es war die Frau des Mannes. ,,Das kommt leider zu spät für dich, denn du kannst ihm gleich Gesellschaft leisten." Sie schnitt ihm die Kehle durch und das ganze Blut tropfte auf mich. Mein ganzes Hemd war Blut besudelt. ,,Du hast doch nicht einfach gedacht, dass ich zu sehe, wie mein Mann getötet wird. Jetzt bist du an der Reihe." Nein formte ich mit den Lippen und rutschte zur Seite. Sie lächelte kalt.

,,Keine Sorge du wirst für deine Strafen anderster bestraft. Du sollst leiden und zwar genauso wie ich es tue. Nun bin ich die Königin und glaub mir ich habe dich nicht verschont. Du wirst sterben, aber einen schmerzvolleren Tod, denn dieser hier wäre zu einfach."

Hinter ihr erschienen Wachen.

Sie lachte. ,,Männer sind so einfältig, dass die denken wir würden sie nicht auch töten können. Allerdings habe ich das dir überlassen. Vielen Dank dafür, dass ich meinen Ehemann verloren haben. Ich hatte sowieso vor ihn zu beseitigen.

Allerdings hast du mir das wohl jetzt abgenommen. Fesselt ihn und schleift die Leichen weg. Das Volk soll erfahren, dass ein Mörder sie bei dem Besuch überrascht und getötet hat. Das entspräche sogar fast der Wahrheit." Sie gab den Wachen den Befehl und ich wurde hoch gerissen und mir wurden Fesseln um die Handgelenke gebunden. Es tat so weh, denn halb zogen, halb warfen sie mich aufs Pferd und fesselten mich mit einem Seil, damit ich nicht herunterfallen konnte.

Eine Flucht war aussichtslos.

Jedenfalls zu diesem Zeitpunkt. Wir ritten los und je weiter wir uns von dem Gefängnis entfernten, desto wahrscheinlicher wurde eine Flucht. Leider hatte ich damals noch nicht gewusst, wie grausam diese Königin war.

Ich würde mehr als Glück brauchen, um ihr zu entkommen.

Hallo. Na ist das Kapitel gut?Feedback und Kritik gerne in die Kommentare. Gute Nacht Leute. Ich kann heute Abend wirklich nicht mehr. Muss schlafen sonst fall ich noch vom Stuhl. Bis morgen. 😙

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